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Ein leicht verständlicher Streifzug durch das Universum. Von nahen Sternen bis zu fernen Galaxien. Vom ersten Blick an den Himmel bis zum eigenen Fernrohr. Von Riesenteleskopen und Raumsonden bis zu den Planeten. Mit fantastischen Bildern, aktuellen Erkenntnissen und vielen Tipps zur Himmelsbeobachtung. Hier ist alles drin, was Einsteiger wissen wollen. Weltraumforschung: Wie Astronomen die Rätsel des Weltalls erkunden. Mit Teleskopen, Satelliten und Raumsonden. Das Sonnensystem: Die Planeten, unsere kosmische Nachbarschaft. Mit neuen Bildern von Pluto, Komet Tschuri und dem roten Planeten Mars. Sterne und Galaxien: Von der Milchstraße bis zum Rand des Universums. Mit Infos zu Exoplaneten, Gravitationswellen und der Ausdehnung des Weltalls. Astronomie als Hobby: Sternbilder finden, Planeten beobachten, Astrofotografie. Mit großen Sternkarten und Tipps zu Teleskopen. Astronomie kann so einfach sein!
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Seitenzahl: 305
Veröffentlichungsjahr: 2025
Alles über Astronomie
Das Einsteigerbuch: die Wunder des Weltalls entdecken, Sterne und Planeten beobachten.
Mark Emmerich, Sven Melchert
KOSMOS
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Umschlaggestaltung von Claudia Adam unter Verwendung folgender Aufnahmen: Reflexionsnebel Messier 78 (ESO/Igor Chekalin), Saturn (NASA/JPL/Space Science Institute), Teleskop (Stefan Seip/Kosmos)
© 2025, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG
Pfizerstraße 5–7, 70184 Stuttgart
kosmos.de/servicecenter
Alle Rechte vorbehalten
ISBN 978-3-440-51147-3
E-Book-Konvertierung: leute publishing services GmbH, Leipzig
Cover
Titel
Impressum
Inhaltsverzeichnis
Hauptteil
Unser Universum — Willkommen im Weltall
Weltraumforschung — Astronomen erkunden das All
Himmelsbeobachtung durch die Jahrhunderte
Astronomische Teleskope und das Licht der Sterne
Die Vermessung des Weltalls von einem Stern zum anderen
Radioastronomie — Antennen lauschen ins All
Satellitenteleskope — Ungetrübter Blick ins Universum
Raumsonden erkunden das Sonnensystem
Unser Sonnensystem — Kosmische Heimat der Erde
Das Sonnensystem in Zahlen
Die Sonne – Unser Stern
Merkur – Der flinke Sonnennachbar
Venus – Der innere Nachbarplanet
Die Erde – Der blaue Planet
Der Mond – Begleiter der Erde
Mars – Der rote Planet
Kleinplaneten zwischen Mars und Jupiter
Jupiter – der Riese im Sonnensystem
Saturn – Der Ringplanet
Uranus – Der blasse Planet
Neptun – Der blaue Eisriese
Pluto und der Kuipergürtel
Kometen und die Oortsche Wolke
Rosetta und „Tschuri“ – Ein Komet aus der Nähe
Das Universum der Sterne — Von Gas und Staub zum Schwarzen Loch
Die Milchstraße — Unsere galaktische Heimat
Die Sterne — Leuchtfeuer im All
Geburt der Sterne aus Gas und Staub
Exoplaneten — Neue Welten bei fernen Sternen
Offene Sternhaufen — Labor der Astrophysik
Planetarische Nebel — Sterne am Ende ihres Lebens
Supernovae — Explosionen im All
Kugelsternhaufen — Gemeinschaft mit hohem Alter
Die Magellanschen Wolken – Begleiter der Milchstraße
Galaxien und der Urknall — Struktur und Entwicklung des Universums
Galaxien — Die Welteninseln
Galaxienhaufen — Strukturen im Kosmos
Quasare — Energiemonster im All
Die Rätsel des Universums — Vom Urknall bis zur Ewigkeit
Himmelsbeobachtung — Das Weltall erkunden
Ein Blick zum Nachthimmel
Alles dreht sich am Sternenhimmel
Mond und Planeten — Die Wandelsterne
Finsternisse mit Sonne und Mond
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
Astronomie als Hobby — Technik, Tipps und Tricks
Die Welt der Hobbyastronomen
Ferngläser und Teleskope — Die Optik für den Durchblick
Sonne, Mond und Planeten — Nachbarwelten im Visier
Sternhaufen, Nebel und Galaxien — Ausblicke in die Tiefen des Alls
Astrofotografie — Der Himmel im Bild
Zum Weiterlesen und Weiterklicken
Wie ist das Universum entstanden? Gibt es auch anderswo Leben im All? Was sind Schwarze Löcher? Astronomie ist die faszinierende Wissenschaft des Weltalls. Dieses Buch fasst die wichtigsten und spannendsten Themen leicht verständlich zusammen.
Es ist Freitag, der 13. April 2029. Am Abendhimmel stehen die typischen Frühlingssternbilder über dem Südhorizont: der Löwe, die Jungfrau und darunter die ausgedehnte Wasserschlange. In der Jungfrau leuchten die Planeten Jupiter und Mars. Sobald es abends dunkel geworden ist, werden alle Sternwarten, Weltraumteleskope, Hobbyastronomen und unzählige Schaulustige ihren Blick in diese Himmelsgegend richten. Was gibt es dort zu sehen? Weder der Riesenplanet Jupiter noch der rote Mars sind das Ziel. Auch nicht die vielen Galaxien im Gebiet der Sternbilder Jungfrau und Löwe. Selbst die Sterne bleiben in dieser einzigartigen Nacht unbeachtet, sie dienen allenfalls auf Sternkarten als Aufsuchhilfe für einen seltenen Besucher.
Der Stargast in dieser Nacht ist ein Kleinplanet. Er trägt die Nummer 99942 und den Namen des altägyptischen Gottes Apophis. Seit 25 Jahren warten Astronomen auf dieses Ereignis. Innerhalb weniger Stunden zieht Apophis quer über den Himmel und leuchtet dabei wie ein mittelheller Stern. Dabei ist der Brocken gerade mal einige Hundert Meter groß und normalerweise nur mit Profiteleskopen aufzuspüren. Doch am 13. April 2029 wird Apophis in wenig mehr als 30.000 Kilometern Abstand an der Erde vorbeifliegen. Es besteht keine Gefahr für einen Zusammenstoß, jeder kann mit bloßen Augen den Besucher aus dem All über den Himmel fliegen sehen!
Sobald Apophis wieder in den Weiten des Weltalls verschwunden ist, kehren Profi- wie Hobbyastronomen zu ihrem Beobachtungsalltag zurück. Bei den Amateuren stehen im April 2029 Jupiter und Mars hoch im Kurs – besser gesagt in guter Beobachtungsposition. Neben Jupiter sind dessen vier große Monde zu sehen. Die turbulente Atmosphäre des größten Planeten im Sonnensystem zeigt veränderliche Wolkenwirbel, sodass sich eine regelmäßige Beobachtung auch für Hobbyastronomen lohnt. Im Juli 2031 wird die Raumsonde Juice beim Jupiter ankommen. Dabei geht es nicht um frisch gepressten Jupitersaft – der Name ist eine Abkürzung für Jupiter Icy Moons Explorer. Juice wird die Eismonde Europa, Ganymed und Kallisto des Planeten erforschen.
Der rote Planet Mars leuchtet an unserem Himmel nicht so hell wie Jupiter und ist im Fernrohr deutlich kleiner. Aber er ist der einzige Planet, auf dem wir Oberflächenmerkmale erkennen können. Im Amateurteleskop beschränkt sich das auf die hellen Polkappen und dunkle Albedostrukturen, den Profis unter den Amateuren gehen auch mal die großen Vulkane ins Netz. Einen wesentlich besseren Blick haben die den Mars umkreisenden Raumsonden. Ferngesteuerte Roboterautos erkunden die Wüstenlandschaft vor Ort und zeigen uns die unwirtliche Gegend aus Gestein und Geröll. Werden jemals Menschen den staubigen Boden des roten Planeten betreten?
Sehr viel weiter entfernt sind die Galaxien. Bei deren Untersuchungen geht es um nicht weniger als die Frage, wann das Universum entstanden ist, wie es ich entwickelt hat und ob es sich bis in alle Ewigkeit ausdehnen wird oder nicht. Der Frühlingshimmel hält viel Arbeit für die Astronomen bereit, denn dort sind unzählige Galaxien versammelt, die zusammen einen riesigen Galaxienhaufen bilden. Auch unsere Milchstraße ist ein fernes Mitglied dieses Superhaufens. Unter ihren Milliarden Sternen gibt es viele mit Planeten. Einer dieser Sterne ist unsere Sonne. Sie wird von acht großen und unzähligen kleinen Planeten begleitet. Auf dem dritten Planeten von innen ist Leben entstanden und hat Geräte entwickelt, um das Weltall zu erforschen. Was die Erdenbewohner dabei herausgefunden haben – darüber berichtet dieses Buch. Blättern Sie um und machen sich auf zu einer fantastischen Entdeckungsreise in unser Universum!
© ESA/Euclid/Euclid Consortium/NASA, CEA Paris-Saclay, image processing by J.-C. Cuillandre, E. Bertin, G. Anselmi
Das Weltraumteleskop Euclid untersucht ferne Galaxienhaufen, um die Expansionsrate des Universums genauer zu bestimmen.
© NASA/JPL-Caltech/MSSS
Auf dem Mars erkundet der NASA-Rover Perseverance das Gelände und nimmt Proben aus dem Marsgestein.