Alter Kopf - Junge Seele: Hanna - Dorothee Boss - E-Book

Alter Kopf - Junge Seele: Hanna E-Book

Dorothee Boss

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Beschreibung

Herausforderungen gehören zum Leben. Entstanden vor langer Zeit, erzählen die biblischen Geschichten von zahlreichen menschlichen Bewährungsproben, Umwege inbegriffen. Doch ihre Figuren meistern ihr Leben - nicht zuletzt durch Vertrauen und Hoffnung auf Gott. Jeder Band dieser Reihe wirft einen Blick auf mutige, widersprüchliche und eigensinnige Menschen und bietet spannende Impulse für aktuelle Alltagsfragen. Alter Kopf - Junge Seele: Hanna Die fromme Hanna steht am Ende ihres Lebens. Doch noch im hohen Alter beschäftigt sie sich mit der Zukunft.

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Seitenzahl: 17

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Hanna

Alter Kopf – Junge Seele

Heilige, Helden, Hasenfüße

MENSCHEN DER BIBEL

von Dorothee Bossechter

Dorothee Boss, geboren 1961, studierte Theologie an der Universität Bonn und Mediation an der Fernuniversität Hagen, arbeitet als freie Autorin und Publizistin und lebt in Aachen.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über ‹http://dnb.d-nb.de› abrufbar.

© 2014 Echter Verlag GmbH, Würzburgwww.echter-verlag.de

ISBN 978-3-429-04725-2 (PDF)ISBN 978-3-429-06139-5 (ePub)

Inhalt

Philippi, Nordgriechenland. 90 n. Chr.

Hanna im Neuen Testament

Hanna in Kunst, Kirchen und Musik

Hanna im christlichen Gottesdienst

Alter Kopf – Junge Seele: Hanna

Literatur

Philippi, Nordgriechenland, 90 n. Chr.

An diesem Abend kam ich, Lukas, müde nach Hause. Den ganzen Tag hatte ich mich mit Gemeindeangelegenheiten beschäftigt. Als Ratgeber der Ältesten in der Ekklesia meiner Stadt wurde ich häufig angefragt, wenn es um Konflikte und Streitfragen ging. Dann musste ich vermitteln und die Hitzköpfe beruhigen.

In letzter Zeit drehte sich die Diskussion wieder einmal um die Witwen der Gemeinde. Viele von ihnen waren sehr arm und lebten von den Almosen unserer meist selbst wenig betuchten Gläubigen. Einige Witwen lebten in kleinen Gruppen zusammen und halfen sich gegenseitig. Doch die Zahl der Bedürftigen stieg zunehmend. Mittlerweile hatten wir auch immer mehr Witwen zu versorgen, denn die meisten hatten keinerlei Einkommen. Entweder hatten sie nicht geheiratet, ihre Männer waren tot oder die Ehe geschieden, was auch vorkam. Die Gemeindevorsteher waren ratlos, bei einer Gemeinde von wenigen hunderten Mitgliedern wussten sie nicht, was sie mit diesen Frauen machen sollten.