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Ein American Akita ist etwas ganz Besonderes. Er ist besonders hübsch, besonders selten, besonders treu, aber eben auch besonders stur. Er braucht also auch eine besondere Erziehung. Die Autorin Laura Volk besucht die achte Klasse einer Waldorfschule und beschäftigte sich im Rahmen ihrer Jahresarbeit mit diesem Thema. Sie besitzt selbst seit zweieinhalb Jahren so einen besonderen Hund, erzählt von Ihren Erfahrungen und gibt Tipps wie man mit den Eigenheiten des Akita umgehen kann.
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Seitenzahl: 53
Veröffentlichungsjahr: 2019
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Vorwort
Übersicht American Akita und Akita Inu
Warum ein American Akita?
Herkunft
Einfaches Wissen
Wesen
Verhalten
5 Minuten
Ernährung und Pflege
Das richtige Futter finden
Allergien und Unverträglichkeiten
Pflege
Gesundheit und Fitness
Die richtige Erziehung
Einen Akita bekommen
Allgemeine Erziehung
Der Akita in der Wohnung
Was darf der Hund von Anfang an und was nicht
Regeln für den Hund und Sie
Wichtige Informationen zur Erziehung
Erziehungstraining
Einen Hundetrainer finden
Kommunikation mit einem Akita
Leben mit einem Akita
Der Akita in der Familie
Kinder und Kleinkinder mit einem Akita
Der Akita und Fremde
Das Spielverhalten mit Hunden
Leben mit einem Akita und wer ist eigentlich Hachiko
Futterplatz und Futterrituale
Schlafplatz
Der Alltag des Akita
Das Rudel
Wer ist der Auserwählte von Ihrem Akita?
Der Akita mit anderen Haustieren
Beim Spazieren gehen
Mit oder ohne Leine
Verhalten in Geschäften und Restaurants
Mit einem Akita im Urlaub
Oder lieber ohne Hund in den Urlaub
Der Akita auf der Ausstellung
DIY
Zergel (Ziehspielzeug)
Schnüffelteppich
Danke
Bild- und Quellenangaben
Hallo, ich möchte mich erstmal vorstellen:
Mein Name ist Laura und ich gehe auf eine Waldorfschule. Ich besuche die 8 Klasse, deswegen schreibe ich auch dieses Buch, es ist sozusagen meine Achtklassarbeit.
Sie fragen sich jetzt sicherlich: „Was ist eine Achtklassarbeit???“
Die Antwort lautet ganz klar: In der 8. Klasse schreibt man eine Jahresarbeit und zeigt so quasi seine Reife für die Oberstufe, auf Regelschulen ist das nicht so! Aber ich will gar nicht weiter über dieses Thema sprechen, Sie lesen ja schließlich dieses Buch um etwas über die Eigenarten und die Erziehung eines sehr speziellen Hundes zu erfahren. Also los verschwenden wir keine weitere Zeit mehr.
Was erwartet Sie in diesem Buch?
Wir haben jetzt seit 2 1/2 Jahren einen Hund der Rasse American Akita. Ich möchte Ihnen erklären, wie Sie mit den Eigenarten des Akita umgehen können, um gut mit dem Hund klar zu kommen. Es ist anders als bei einem Labrador, der jeden freudig begrüßt und sogar einem Einbrecher nicht böse sein kann. Mal ehrlich - diese Hunde sind in der Regel relativ leicht zu erziehen, aber nicht ein Amerikanischer Akita. Dieser Hund ist ursprünglich und wild; er wurde früher auf der Bärenjagd eingesetzt.
Und manche Hundetrainer wissen auch nicht mehr weiter. Ich möchte darauf hinweisen, dass das, was ich Ihnen erklären werde, teils von Hunde-Experten stammt, aber auch teils meine Erfahrungen mit meinem Hund sind .
Auch bei anderen Hunderassen werden diese Tipps helfen und mit etwas Training wird sich das Verhalten in ein paar Tagen enorm verbessern. Das Buch besteht aus mehreren Kapiteln mit allgemeinen sowie eigenen Erfahrungen.
Also lesen Sie sich das Buch bis zum Ende durch, so können wir gut zusammenarbeiten.
Jetzt werde ich Ihnen noch kurz den Unterschied zwischen dem Amerikanischen und dem Japanischen Akita erklären.
Der Japanische Akita ist quasi der ursprüngliche Akita. Er ist kleiner, hat ein schmaleres Gesicht als der Amerikanische Akita und hat einen großen Dickschädel. Er ist meist rötlich und weiß, eventuell kennen Sie ihn aus dem Film „Hachiko – Eine wunderbare Freundschaft“ mit Richard Gere. Diese Hunderasse gilt als ein sehr treuer aufmerksamer Hund, das gilt übrigens auch für den Amerikanischen Akita. Jetzt wissen Sie, wie der Japanische Akita ausschaut, aber ich werde hier nichts über den Japanischen Akita erklären, sondern über den Amerikanischen Akita.
Der amerikanische AKITA ist größer, muskulöser und hat auch seinen eigenen Kopf. Seine Farben sind vielfältiger (rot, schwarz, weiß, braun und manchmal ein Mix). Seine Pfoten sind sehr kräftig und ebenso der Kopf. Die BLACK MASK (hier ist die Farbe des Gesichtes komplett Schwarz) ist in Amerika sehr beliebt.
Beide, der japanische und der amerikanische Akita, sind sehr schöne und selten gesehene Hunde und kommen sehr gut bei den Leuten an. Die Erziehung ist nicht ganz so schön, aber na ja - er ist ja so schön !!!
Und jetzt geht es weiter zum ersten Teil des Buches.
Ich habe ein Buch über Hunderassen mit dem Namen „1001 Hunde“. Dort wurde ich auf die Rasse Akita aufmerksam. Ich musste nur noch meine Eltern überzeugen, sich a) einen Hund zuzulegen und b) am besten noch einen Akita! Am schwersten war Punkt a)! Meine Eltern mögen zwar Hunde, aber ihnen war durchaus bewusst, dass ein Hund viel Zeit in Anspruch nimmt! Meine Eltern haben allerdings schon öfters damit geliebäugelt, sich einen Hund zuzulegen. Nach einigen Abwägungen wurde die Entscheidung gefällt. JAAA, wir bekommen einen Hund!
b) Einen Akita! OK, diese Hunderasse kannte meine Mutter bereits von dem Film „Hachiko“ und sie war schon sehr fasziniert von diesem Hund. Allerdings hatte sie bzw. wir alle noch nie in der Realität einen Akita gesehen. Also habe ich einen Züchter ausfindig gemacht, der gerade Akita-Welpen hatte. Das war nicht so einfach, da es nicht sehr viele Züchter in Deutschland gibt. Zum Glück wohnte der Züchter nicht allzu weit von uns entfernt. Wir haben den Züchter kontaktiert, um einen Termin zu vereinbaren, was glücklicherweise recht schnell ging. Dann war es soweit, wir standen vor der Haustür des Züchters…. Er öffnete die Tür und neben ihm schaute ein riesiger Hundekopf mit einem noch größeren Körper daran heraus! Das erste, was meine Eltern dachten, war „so einen großen Hund möchten wir nicht…“. Dann haben wir die Welpen gesehen, klar sind die süß, aber die werden auch mal so groß…! Doch je länger wir bei dem Züchter waren und die Hunderasse besser kennen lernten, desto weniger abgeneigt waren wir. Wir haben nicht sofort zugesagt, sondern waren noch 3 Mal beim Züchter, bis wir vollkommen überzeugt waren.