Anorexia athletica - Essstörungen im Sport - Barbara Baumann - E-Book

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Barbara Baumann

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Beschreibung

Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sport - Sportmedizin, Therapie, Ernährung, Note: 1, Body & Health Academy, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Problematik der Essstörung im Kontext mit Gesundheit, Sport und Leistung. Das Thema ist nicht neu und wird dennoch seit den letzten Jahren immer häufiger erforscht, diskutiert und publiziert. Der erste Teil der Arbeit erläutert den Begriff Essstörung und beschreibt die Zusammenhänge dieser Erkrankung. Was sind Essstörungen? Wer ist davon betroffen? Was sind die Ursachen und Auslöser? Im Weiteren werden die Formen der Essstörung erklärt und welche gesundheitlichen Gefahren mit diesen verbunden sind. Aus dem einst geltenden typischen weiblichen Schlankheitstick hat sich im Laufe der Zeit eine lebensbedrohliche Krankheit entwickelt, die sowohl Frauen als auch Männer, unabhängig von Alter, Konstitution oder sozialen Status, betreffen kann. Der zweite Teil befasst sich spezifischer mit Essstörungen in Verbindung mit Sport und Bewegung. Ein gewisses Maß an körperlicher Aktivität sollte in unseren Alltag regelmäßig miteinbezogen werden, doch die Grenze zwischen gesunder und krankhafter sportlicher Belastung kann für viele in einem Teufelskreis enden. Anorexia athletica, eine sportinduzierte Form der Essstörung, stellt eine problematische Erkrankung mit gestörtem Essverhalten dar. Vor allem im Leistungssport werden die Erwartungen immer härter. Betroffene Sportler versuchen zwanghaft, dem Anforderungsprofil zu entsprechen. Doch handelt es sich bei Anorexia athletica um eine psychiatrische Krankheit oder um eine selbstbestimmte, professionelle, reversible Veränderung des eigenen Körpergewichts zum Zwecke sportlicher Höchstleistung? Wie stark wird die Gesundheit belastet, welche Risiken und Folgen stecken dahinter, und inwiefern ist die Leistungsfähigkeit dadurch eingeschränkt? Im Abschluss werden Reglements aufgezeigt, die erste Schritte in Richtung Verbesserung bringen und die Problematik der Anorexia athletica aufzeigen. Sowie Berichte von prominenten Sportlern, die selbst an einer Essstörung gelitten und sich öffentlich dazu bekannt haben. Aufgrund der Folgeerscheinungen wollten bzw. mussten viele von ihnen ihre sportliche Karriere beenden.

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Abstract

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Problematik der Essstörung im Kontext mit Gesundheit, Sport und Leistung. Das Thema ist nicht neu und wird dennoch seit den letzten Jahren immer häufiger erforscht, diskutiert und publiziert. Der erste Teil der Arbeit erläutert den Begriff Essstörung und beschreibt die Zusammenhänge dieser Erkrankung. Was sind Essstörungen? Wer ist davon betroffen? Was sind die Ursachen und Auslöser?

Im Weiteren werden die Formen der Essstörung erklärt und welche gesundheitlichen Gefahren mit diesen verbunden sind. Aus dem einst geltenden typischen weiblichen Schlankheitstick hat sich im Laufe der Zeit eine lebensbedrohliche Krankheit entwickelt, die sowohl Frauen als auch Männer, unabhängig von Alter, Konstitution oder sozialen Status, betreffen kann.

Der zweite Teil befasst sich spezifischer mit Essstörungen in Verbindung mit Sport und Bewegung. Ein gewisses Maß an körperlicher Aktivität sollte in unseren Alltag regelmäßig miteinbezogen werden, doch die Grenze zwischen gesunder und krankhafter sportlicher Belastung kann für viele in einem Teufelskreis enden. Anorexia athletica, eine sportinduzierte Form der Essstörung, stellt eine problematische Erkrankung mit gestörtem Essverhalten dar. Vor allem im Leistungssport werden die Erwartungen immer härter. Betroffene Sportler versuchen zwanghaft, dem Anforderungsprofil zu entsprechen.

Doch handelt es sich bei Anorexia athletica um eine psychiatrische Krankheit oder um eine selbstbestimmte, professionelle, reversible Veränderung des eigenen Körpergewichts zum Zwecke sportlicher Höchstleistung? Wie stark wird die Gesundheit belastet, welche Risiken und Folgen stecken dahinter, und inwiefern ist die Leistungsfähigkeit dadurch eingeschränkt?

Inhaltsverzeichnis

 

Abstract

Einleitung

1. Essstörungen

1.1 Definition

1.2 Wer ist davon betroffen?

1.3 Ursachen und Auslöser

1.3.1 Genetik

1.3.2 Wichtige biologische Faktoren

1.3.3 Sozial-psychische Faktoren

1.3.4 Persönlichkeitsspezifische Faktoren

1.3.5 Gesellschaft

2. Gesundheitliche Auswirkungen von Essstörungen

2.1 Physische Auswirkungen

2.2 Psychische Auswirkungen

2.3 Soziale Auswirkungen

2.4 Wie kann Hilfe geleistet werden?

3. Formen der Essstörung

3.1 Magersucht (Anorexia Nervosa)

3.2 Bulimie (Bulimia nervosa)

3.3 Ess-Sucht (Binge-Eating-Disorder)

3.4 Atypische Essstörungen

4. Internationale Initiativen gegen Essstörungen

4.1 Österreich

4.2 Deutschland

4.3 Spanien

4.4 Italien

4.5 Frankreich

4.6 Großbritannien

4.7 USA

5. SPORT - Gesundheit versus Sucht

6. Anorexia athletica (Sportmagersucht)

6.1 Definition

6.2 Risikosportarten

6.2.1 Ästhetische Sportarten

6.2.2 Ausdauersportarten

6.2.3 Gewichtslimitierte Sportarten

6.2.4 Technischen Sportarten

6.2.5 Fitness- und Freizeitsport

6.2.6 Kinder- und Jugendsport

7. Gesundheitliche Risiken der Anorexia athletica

7.1 Einstiegsdroge Diät

7.2.Physische Risiken

7.3 Psychische Risiken

7.4 Risiko der Leistungsabnahme

8.Prävention von Anorexia athletica

8.1 Verantwortung der Trainer und Betreuer

8.2 Verantwortung der Eltern

8.3 Erkennen - Aufklären - Handeln

8.4.Reglements am Beispiel Skispringen

8.4.1 Salt Lake City 2002

8.4.2 Saison 2004/05

8.4.3 FWF-Projekt: Mass-Index (Ml)

9. Prominente Athleten mit Essstörungen

10. Fazit

Literaturverzeichnis

Anhang

A. Body Mass Index (BMI)

B. Körperfett

C. Methoden zur Körperfettmessung

 

Einleitung

 

Essstörungen sind keine Modeerscheinungen mehr, sondern zählen zu ernsthaften Erkrankungen und werden gerade in unserer heutigen Wohlstandsgesellschaft für viele zum Verhängnis.

 

Doch was ist der Grund, was sind die Ursachen und Auslöser? Gesellschaftlicher Einfluss, Perfektionismus, Schönheit, Macht und Anerkennung beherrschen und dirigieren unser Leben. Der reale Alltag tendiert immer mehr zu einer Scheinwelt. Aus Zufriedenheit, Wohlbefinden und Lebenslust entwickeln sich allmählich Stress, Unbehagen und Selbstkritik, was zu fatalen Folgen führen kann.

 

Der Fluchtweg in eine Essstörung ist von hier nicht weit entfernt. Allerdings verhilft diese nicht zur Bewältigung der Probleme, sondern stellt ein weiteres Problem dar. Aber dem noch nicht genug! Zusätzlich gibt es noch unzählige, weitere Hilfsmittel zur individuellen Befriedigung und Seligkeit, sei es in Form von Diäten, Nahrungsergänzungsmitteln oder auch exzessiver, körperlicherVerausgabung.

 

Der Sport dient mittlerweile nicht mehr nur als ausgleichende Alternative, als energiebringende Freizeitbeschäftigung oder Möglichkeit zur Steigerung einer besseren Lebensqualität. Der klar erkennbare Wandel zu einem immer schlankeren und sportlicheren Körper und dessen unmittelbare Gleichsetzung mit Schönheit und Perfektionismus stehen im Vordergrund, unabhängig ob es sich dabei um einen Hobbysportler oder Profiathleten handelt.