Arsch auf Grundeis - Rolf Kiesendahl - E-Book

Arsch auf Grundeis E-Book

Rolf Kiesendahl

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Beschreibung

Ging uns nicht allen schon der Arsch auf Grundeis? Vor einer wichtigen Prüfung, einem komplizierten Eingriff oder mit Blick auf die große Politik? Die mittlerweile salonfähige Redewendung steht für Angst und Besorgnis, fällt sogar in Parlamentsdebatten. Doch woher stammt sie eigentlich? Mit dem Allerwertesten auf den vereisten Boden eines Gewässers zu gelangen, scheint kaum möglich. Oder: Was hat es mit dem berühmten Nähkästchen auf sich, aus dem manche so gern plaudern? Warum zieht es wie Hechtsuppe ? Weg vom Fenster zu sein ist in seiner ursprünglichen Bedeutung weitaus tragischer, als sportlich oder gesellschaftlich keine Rolle mehr zu spielen. Warum heißt es Ach Du grüne Neune und nicht Oh Du rote Sechs ? Der Journalist und Autor Rolf Kiesendahl erklärt in diesem Buch auf vergnügliche Weise den Ursprung der gebräuchlichsten deutschen Sprichwörter und Redewendungen. Er kommt dabei zu mitunter überraschenden Ergebnissen.

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Seitenzahl: 108

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Rolf Kiesendahl

Arsch auf Grundeis

Redewendungen und wo sie herkommen

Inhalt

Prolog

Kapitel 1

Mein lieber Scholli, jetzt aber Dalli

Was wir sagen, wenn wir fluchen, staunen oder uns wundern. Oder jemanden begrüßen. Und zur Eile antreiben.

Kapitel 2

Wenn eine treulose Tomate die Arschkarte zieht.

Was man tun oder besser lassen sollte.

Kapitel 3

Warum sich die gesengte Sau einen Storch brät und des Pudels Kern entdeckt.

Tiere spielen oft die Hauptrolle.

Kapitel 4

Von kalten Füßen und Pfeffer im Hintern und Augen, die geworfen werden

Rund um den Körper

Kapitel 5

Kai aus der Kiste kennt seine Pappenheimer. Und freut sich wie ein Schneekönig.

Menschen und Wesen

Kapitel 6

Wer sich vom Acker macht, landet auf dem Holzweg. Und das ist nicht das Gelbe vom Ei.

Natur und Farben beleben die Sprache.

Kapitel 7

Beim Ei des Kolumbus sind Hopfen und Malz verloren, aber alles ist in Butter.

Essen und Trinken liefern satte Metaphern.

Kapitel 8

Wer drei Kreuze macht, kommt nicht in Teufels Küche.

Auch Himmel und Hölle bleiben nicht außen vor.

Kapitel 9

Sockenschuss und Tohuwabohu. Wo bitte geht’s nach Posemuckel?

Manchmal fehlt der rote Faden – hier zum Beispiel.

Schlagwort-Verzeichnis

Impressum

Prolog

Ein Mann steigt in ein Taxi, das ihn zum Flughafen bringen soll. Er nennt Airline und Abflugzeit. Es zeichnet sich ab, dass es knapp werden wird. Der Fahrgast hat nur bescheidene Deutschkenntnisse, vertraut aber der Übersetzungs-App auf seinem Smartphone.

„Ach, du grüne Neune, Abflug ist um 15 Uhr! Jetzt ist aber höchste Eisenbahn. Sie haben kein Bargeld? Da brat mir einer einen Storch“, stöhnt der Taxifahrer. „Ich fahre Sie zur nächsten Bankfiliale. Aber machen Sie Dalli. Sonst geht das hier voll in die Hose. Ich hab sowieso mit dieser Tour die Arschkarte gezogen.“

Stau auf dem Flughafenzubringer. Hupkonzert. „Die Leute springen jetzt schon im Dreieck. Das Tohuwabohu hier hat der Bausenator verbockt. Dabei fängt die Rush Hour gerade erst an. Aber bald sind Wahlen. Dann ist er samt seiner Regierungspartei weg vom Fenster. Denen geht jetzt schon der Arsch auf Grundeis. Die haben Muffensausen ohne Ende.“

Am Airport angekommen, hat der Chauffeur noch einen guten Rat für seinen irritiert dreinschauenden Passagier, der nur Bahnhof verstanden hat: „Drücken Sie auf die Tube, Alter Schwede. Aber legen Sie sich nicht mit den Sicherheitsleuten an. Mit denen ist nicht gut Kirschen essen.“

Kein Wunder, dass dem Reisenden der Kopf schwirrt.

Unsere Alltagssprache steckt voller Redewendungen, deren Ursprung oft in alten Zeiten und an fernen Orten liegt. Es gibt kaum einen Satz, in dem sie nicht vorkommen. Im vorausgegangenen Dialog geht es unter anderem um ein legendäres Berliner Tanzlokal, den literarischen Seufzer eines Briefträgers und anfeuernde Rufe polnischer Wanderarbeiter. Um die Angst, nicht mehr das stille Örtchen zu erreichen, um die Zustände in einem preußischen Mustergefängnis und nicht zuletzt um das arrogante, hochfahrende Gebaren reicher Leute im Mittelalter.

Dieses Buch will auf unterhaltsame Weise Licht ins Dunkel der unterschiedlichsten Redewendungen bringen, ihre Bedeutung und Herkunft erklären. Sie, liebe Leser, werden aus allen Wolken fallen. Blaue Wunder bleiben Ihnen hoffentlich erspart. Dafür wissen Sie endlich, wo der Barthel den Most holt und warum Schmidts Katze abgeht wie der Blitz. In diesem Sinne – Hals- und Beinbruch und reichlichen Erkenntnisgewinn.

Rolf Kiesendahl

P.S.

Damit Sie schnell eine Redewendung finden, sind die ersten Substantive im Schlagwort-Verzeichnis alphabetisch aufgelistet.

Mein lieber Scholli, jetzt aber Dalli

Was wir sagen, wenn wir fluchen, staunen oder uns wundern. Oder jemanden begrüßen. Und zur Eile antreiben.

1

Holla, die Waldfee …

drückt Bewunderung, Erstaunen und Überraschung aus. Ernsthafte Erklärungen für die Herkunft gibt es nicht, dafür jede Menge Nonsens. Vielleicht ist Holla ja die bislang unbekannte Tochter von Frau Holle. Wo Holla wirklich verortet ist, weiss niemand so genau. Manche vermuten den Ursprung des Begriffs sogar in der germanischen Mythologie. Besser trifft es wohl folgende Erklärung: Holla wird von Holler abgeleitet, der in Süddeutschland geläufigen Bezeichnung für Holunder. Diese Pflanze galt früher und gilt noch immer als Heilmittel - und Frauen, die daraus einen Zaubertrank brauten, wurden als eine Art Kräuterhexe angesehen oder, wenn sie hübsch waren, als Waldfee. Auf das Modegetränk Hugo, bei dem Holunderblütensirup mit Prosecco und Minze gemischt werden, ist Holla eher nicht zurückzuführen. Man müsste vermutlich mehrere Liter davon intus haben, bevor einem endlich die Waldfee erscheint.

Verflixt und zugenäht …

ist ein deftiger Fluch. Wenn etwas misslingt, jemand uns verärgert hat oder alles schief läuft, was wir uns ausgedacht hatten, ist es verflixt und zugenäht. Ähnlich wie „verdammte Sch…“.

Dass die Redewendung einen sexuellen Hintergrund hat, erschließt sich nicht auf Anhieb. Ursprung ist wohl ein Studentenlied, in dem ein Student erfährt, dass seine Freundin schwanger ist. Der Text:

Ich habe eine Liebste, die ist wunderschön,

sie zeigt mir ihre Äpfelchen, da ist's um mich gescheh'n.

Doch als mir meine Liebste der Liebe Frucht gesteht,

da hab' ich meinen Hosenlatz verflucht und zugenäht.

„Verflixt“ wurde später zum Euphemismus von „verflucht“.

Eine andere Deutung weist auf den studentischen Fechtkampf hin, dem Pauken. Der dabei oft entstandene „Schmiss“ musste sofort genäht werden.

Mein lieber Scholli …

steht für ein enormes Maß an Verwunderung, aber auch für Bewunderung oder eine freundschaftliche Mahnung, es nicht zu toll zu treiben. Dabei hat es aber nur bedingt mit dem Ex-Nationalspieler und Fußballkommentator Mehmet Scholl zu tun. Sie wissen schon, jener pfiffige Experte, der uns mit kecken Sprüchen half, über den Phantomschmerz hinwegzukommen, als das legendäre Nörgler-Duo Netzer und Delling nicht mehr auf Sendung sein wollte oder durfte.

Der Scholli, um den es hier geht, wird laut Duden vom französischen „joli“ abgeleitet, das mit leichter Ironie als „mein Hübscher“ übersetzt werden könnte. Das urdeutsche „Mein lieber Mann, was hast du dir dabei gedacht“ trifft es auch ganz gut. In der Literatur taucht auch ein Bummelstudent namens Ferdinand Joly auf, der 1783 von der Uni Salzburg flog und trotzdem Karriere machte: als Original, dem sogar das Musical „Mei liaba Schole“ gewidmet wurde. Es wurde 2003 uraufgeführt.

Himmel, Arsch und Zwirn …

ist ein Klassiker unter den Flüchen. Ein wunderbares Ventil, um den aufgestauten Ärger rauszulassen. Gründe dafür gibt es zuhauf: die Dummheit der anderen und manchmal auch die eigene. Fehlende Schrauben beim Schrankaufbau. Wut auf Leute, die immer zu spät kommen. Zehn Kilometer Stau auf der Autobahn.

Doch was verbindet diese seltsame Trilogie? In alten Zeiten glaubte man an übernatürliche Kräfte. Diese sollten helfen, den Feind oder unliebsamen Konkurrenten zu verfluchen, ihm die Pest an den Hals zu wünschen oder einen Achsenbruch am Lastkarren. Den erforderlichen Beistand erhoffte man sich aus dem Himmel, dem Sitz der Götter und Ort des Glücks. Der nackte Arsch wiederum diente in grauer Vorzeit als Schutz vor bösen Mächten und wurde erst später zum Zeichen der Verachtung und Demütigung. Zwirn besteht aus mehreren Fäden, ist deshalb sehr belastbar und kann Himmel und Arsch zusammenhalten. Drei starke Symbole also, mit deren Hilfe man den Frust rauslassen kann.

Eine andere Deutung besagt, dass Arsch und Zwirn für A–Z steht, also für alle Dinge, und der Himmel den Fluch noch verstärkt. Wer unbedingt fluchen muss, sollte besser auf „Verdammt noch mal“ ausweichen. Ist einfacher zu erklären.

Mein lieber Herr Gesangsverein …

wird benutzt, um Verwunderung und Überraschung auszudrücken: „Mein lieber Herr Gesangsverein, das habt ihr aber toll gemacht.“

Überraschen kann aber auch der Ursprung dieser Redewendung. Sie wird auf die zehn Gebote zurückgeführt, von denen eines heißt: „Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht.“ Um nicht ständig Gott im Zusammenhang mit profanen Dingen zu erwähnen und damit gegen die Gebote zu verstoßen, wurde nach Ersatzformulierungen gesucht. Warum ausgerechnet der Gesangsverein herhalten musste, weiß niemand so genau.

Da wird der Hund in der Pfanne verrückt …

ist eine der schrägsten Redewendungen überhaupt. Sie drückt sehr großes Erstaunen oder riesige Verwunderung, Freude oder auch Verärgerung aus. Doch Hund und Pfanne in einem Zusammenhang, das passt vielleicht in eine Garküche in Zentralchina, aber nicht nach Europa.

Auf die Lösung der Herkunftsfrage muss man erst einmal kommen: Der Ausdruck stammt aus einer Geschichte von Till Eulenspiegel, dem wohl bekanntesten Narren schlechthin. Dieser arbeitete einmal bei einem Bierbrauer, der einen Hund namens „Hopf“ besaß. Als der Brauer Till befahl, den Hopfen zu sieden – da er so dem Bier die Würze verleiht –, warf der Schalk kurzerhand das Tier in die Pfanne mit dem kochenden Hopfensud. Natürlich wurde die Sagenfigur danach vom Hof gejagt. Und die hoffentlich erfundene Geschichte ein Bestseller im Redewendungen-Ranking.

Alter Schwede …

bezieht sich weder auf den IKEA-Gründer Ingvar Kamprad, einen der reichsten Männer der Welt, der 2018 im Alter von 92 Jahren starb, noch auf den berühmten Buckel-Volvo aus den 1950er- und 1960er-Jahren – heute ein heißbegehrtes Sammlerstück. Die Wendung „Alter Schwede“, die freundschaftliche Anrede für einen guten Kumpel, entstand vielmehr im Preußen des 17. Jahrhunderts, als Friedrich Wilhelm, der „Große Kurfürst“, seine Armee von altgedienten schwedischen Soldaten drillen ließ, die umgangssprachlich rasch „Alte Schweden“ genannt wurden. Die Schweden hatten nämlich im vorausgegangenen 30-jährigen Krieg (1618–1648) in Weimar eine Art Schneise des Schreckens hinterlassen. Marodierende Truppen und Räuber erhielten deshalb den Titel „Alte Schweden“.

Halt die Ohren steif …

Dieser aufmunternde Ratschlag soll helfen, wenn man krank oder deprimiert ist, gerade die Prüfung versemmelt oder einen Verlust erlitten hat. „Lass dich nicht unterkriegen, es geht schon irgendwie weiter“, lautet der Subtext.

Die Wendung beruht auf Vergleichen mit der Tierwelt: Wenn Pferde, Hunde oder Esel aufmerksam zuhören, spitzen sie die Ohren, stellen sie also aufrecht. Lassen sie die Lauscher aber herabhängen, sind sie müde und unaufmerksam.

Mach mal Dalli …

sagen manche, wenn sie jemanden zur Eile auffordern. Klingt doch knackiger als „Los, los“ oder „Geht es nicht etwas schneller?“. „Dalli, Dalli“ hieß auch eine populäre ZDF-Unterhaltungssendung in den 1970er- und 1980er-Jahren, moderiert von Showmaster Hans Rosenthal. Auch ein Waschmittel trug diesen Namen.

Doch woher kommt das Wort „Dalli“ eigentlich? Aus dem Kaschubischen „Dalli“ (= weiter, los) und dem Polnischen „Dalej“ abgeleitet, wurde es von polnischen Wanderarbeitern nach Deutschland gebracht. „Dalli“ wäre auch ein hübscher Name für einen Kleinwagen. Seltsam, dass bisher niemand darauf gekommen ist.

Mein lieber Schwan …

passt prima als Reaktion auf ein unerwartetes, überraschendes Ereignis oder als Ermahnung und wird auch gern als freundschaftliche Drohung verwendet. Natürlich hat der Schwan mit Richard Wagners Oper „Lohengrin“ zu tun, die 1850 uraufgeführt wurde und im Brabant des 10. Jahrhunderts spielt: „Nun sei bedankt, mein lieber Schwan“, verabschiedet Lohengrin im ersten Akt den edlen Wasservogel, der ihn in einem Boot zum – siegreich beendeten – Gerichtskampf gegen den Grafen Telramund zieht. Schon in der germanischen Mythologie begegnet einem der Schwan, der auch als Phallussymbol gilt. Und im Mittelalter tauchte der Ritter mit dem Schwan in verschiedenen Sagen auf.

Aus „Lohengrin“ stammt auch eine weitere gebräuchliche Metapher: „Nie sollst du mich befragen“. Sie wird – oft scherzhaft – benutzt, wenn jemand auf eine Frage nicht antworten will oder kann. Eine elegante Art, sich aus der Affäre zu ziehen.

Ach, du grüne Neune …

ist eine Art Schreckensruf, mit dem auf ein Missgeschick oder eine andere negative Wendung reagiert wird. Bei wirklich tragischen Ereignissen, zum Beispiel bei Todesfällen, wirkt er allerdings unpassend.

Der Ursprung ist unklar. Eine Theorie besagt, dass die „grüne Neun“, also Pik-Neun, als schlechte Karte im Kartenspiel galt.

Eine andere Version: Im 19. Jahrhundert gab es in Berlin das Vergnügungslokal „Conventgarten“, das von den Leuten auch „die grüne Neune“ genannt wurde, weil der Eingang „Am Grünen Weg“ lag. In der Kneipe ging es oft hoch her, die Polizei musste häufig für Ordnung sorgen. So wurde die „grüne Neune“ zum Synonym für Dinge, die aus dem Ruder gelaufen sind.

Höchste Eisenbahn …

steht für: „Jetzt ist es aber höchste Zeit, wir müssen uns beeilen, um einen Termin einhalten zu können“ oder „Weitere Verzögerungen können wir uns nicht erlauben“. Die Redewendung hat also nichts mit einer hochgelegenen Bahnstrecke in den Anden oder am Matterhorn zu tun. Sie impliziert die Notwendigkeit, schnellstens zu handeln. Beispielsweise im Privaten, wenn der Blinddarm schmerzt und wir schleunigst ins Krankenhaus fahren sollten. Oder bei politischen und gesellschaftlichen Zielen wie Klimawandel oder einer maroden Infrastruktur.

Höchste Eisenbahn – das gilt auch für die Deutsche Bahn bei ihren Bemühungen, die Verspätungen in den Griff zu kriegen.

Als Urheber des Spruchs gilt der Berliner Schriftsteller Adolf Glaßbrenner, der in der Humoreske „Ein Heiratsantrag in der Niederwallstraße“ aus dem Jahr 1847 den zerstreuten Briefträger Bornike zitiert. Dieser hatte nämlich vergessen, dass die Post, die er austragen sollte, schon längst eingetroffen war. „Es ist allerhöchste Eisenbahn, die Zeit ist schon vor drei Stunden anjekommen“, stöhnte er und meinte damit natürlich die Briefbündel, die schon längst hätten zugestellt werden müssen.

Schwamm drüber …