Atlantis, Wahrheit oder Legende - Hans-Peter Gehrig - E-Book

Atlantis, Wahrheit oder Legende E-Book

Hans-Peter Gehrig

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Beschreibung

Vor ca. 2500 Jahren veröffentlichte Platon die Geschichte der riesigen Insel Atlantis. Seitdem rätseln Wissenschaftler und Forscher ob es sich hierbei um eine rein fiktive Geschichte handelt oder um eine wahre Begebenheit. Viele von ihnen halten jedoch schon die Datierung, die Platon mit "9000 Jahre vor meiner Zeit" angibt für unwahrscheinlich, weshalb sie die Überlieferung in die Schublade der Sagen und Legenden einordnen. Aber genau diese frühe Datierung, die in die Zeit zum Ende der letzten großen Eiszeit deutet, bietet den entscheidenden Hinweis, dafür dass Platons Überlieferungen der Wahrheit entsprechen. Denn die tatsächlichen Ereignisse zum Ende der Eiszeit ähneln so frappierend Platons Schilderungen, dass die einzige mögliche Schlussfolgerung lauten muss: Platons Geschichte entspricht der Wahrheit!

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Seitenzahl: 87

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Atlantis, Wahrheit oder Legende

Titel SeiteInhaltKapitel 1:VorwortKapitel 2:EinleitungPlaton:GötterPoseidonDie Stadt AtlantisDie zentrale EbeneDie InselKapitel 3:Vergleich Platon –BibelKapitel 4:Die Lage von AtlantisKapitel 5:Die große FlutKapitel 6:Physikalische GrundlagenKapitel 7:Was wirklich geschah.Kapitel 8:ResümeeKapitel 9:NachwortKapitel 10:NachgedankenLiteraturverzeichnis:AnhangDie wirklichen Gründe für denKlimawandel

Atlantis

Wahrheit oder

Legende

Autor:

Hans Peter

Gehrig

Hölderlinstraße 35

88400 Biberach

2. Auflage

© 2021

Inhalt

Kapitel 1:

Vorwort

Atlantis – Wahrheit oder Legende? Eine Frage die sich möglicherweise seit Jahrhunderten, wenn nicht sogar seit Jahrtausenden, viele der Menschen die sich damit beschäftigt haben, gestellt haben. Die vermutlich einzige Überlieferung, die von Atlantis berichtet stammt vom antiken griechischen Philosophen Platon. Dieser beschrieb in seinen Werken „Timaios“ und „Kritias“ detailliert über das Leben der Menschen und „Götter“ von Atlantis, von der Gründung bis zum Untergang. Leider liegt schon in der literarischen Form der Texte der erste Grund, weswegen manche Wissenschaftler skeptisch sind ob die geschilderten Ereignisse tatsächliche, geschichtliche Begebenheiten darstellen oder ob es sich um fiktive Begebenheiten handelt. Platon hat nämlich seine Werke in Gesprächsform abgefasst, sodass man sie auch als Roman begreifen könnte, wogegen ein Werk der Geschichtsschreibung möglicherweise in einer sachlicheren Form abgefasst worden wäre.

Auch die Angaben die Platon machte sind teilweise nicht dazu geeignet die Skepsis der Wissenschaftler zu zerstreuen. Insbesondere, dass der Termin für den Untergang von Atlantis von Platon mit „9000 Jahre vor meiner Zeit“ angegeben wurde und der Umstand, dass Atlantis von einem „Gott“ gegründet worden sein soll tragen dazu bei, dass Platons Überlieferungen oft ins Reich der Legenden eingeordnet werden. Der Termin für den Untergang der also mit 11500 Jahren vor unserer Zeit zu datieren wäre, erscheint deswegen als unwahrscheinlich, weil die Meinung der Wissenschaft es nicht zulässt, dass vor so langer Zeit bereits eine hochstehende Kultur existiert haben kann. Unbestreitbar ist jedoch, dass in der Türkei, als Tempel eingeordnete Ruinen ausgegraben wurden, deren Alter auch auf mindestens 11500 Jahre eingeschätzt wird.

Aber davon abgesehen stellt für mich gerade diese Datierung ein gewichtiges Argument dar, welches geeignet ist Platons Überlieferungen als seröse Geschichtsschreibung zu betrachten und nicht „nur“ als Phantasieprodukt. Das bemerkenswerte an diesem Termin ist nämlich, dass in diese Zeit, von den Wissenschaftlern, das Ende der letzten großen Eiszeit verortet wird. Die Ereignisse, die damals tatsächlich stattfanden entsprechen nämlich so frappierend genau den Schilderungen Platons, dass es naheliegend ist anzunehmen, dass Platon genau diese Ereignisse widergegeben hat. Z.B. weiß man heute, dass zum Ende der letzten Eiszeit der Meeresspiegel um mehr als 100 m angestiegen ist. Es gehört wohl wenig Phantasie dazu sich vorzustellen, dass schon allein dadurch gar manche Insel im Meer versunken sein muss. Übrigens waren in jener Zeit auch große Teile der Kontinente überflutet: Ein Szenario, das mich auch an eine Geschichte erinnert welche man in der Bibel, im „Alten Testament“ nachlesen kann. Ich meine natürlich die Sintflutlegende. Die Ähnlichkeiten zwischen diesen beiden Geschichten und zu den tatsächlichen Ereignissen, lässt mich zu der Gewissheit kommen, dass nicht nur beide Überlieferungen den Tatsachen entsprechen, sondern, dass sie auch beide zur gleichen Zeit stattgefunden haben. Ich werde im Folgenden noch detaillierter darauf eingehen. Ob nun die Sintflutgeschichte eigentlich eine weitere Schilderung des Untergangs von Atlantis darstellt, oder ob es sich hierbei um ein separat zu betrachtendes Ereignis handelt, lässt sich wohl nicht eindeutig klären, jedoch lassen die Überlieferungen beide Interpretationen zu. Unbestreitbar schildern beide „Legenden“ Ereignisse, die einst genauso tatsächlich stattfanden. Daher bin ich geneigt Platons Werke und die biblischen Geschichten als seriöse Geschichtsschreibung zu betrachten. Daher möchte ich mich im Folgenden auf diese Überlieferungen und das Gesicht der Erde wie es sich heute darstellt, da es das Resultat früherer Ereignisse ist, beziehen. Mit diesen Werkzeugen glaube ich ein wahrheitsgemäßes, zutreffendes Bild der tatsächlichen Begebenheiten erstellen zu können.

Obwohl Platon eigentlich recht genaue Angaben gemacht hat was die räumliche und zeitliche Lage von Atlantis betrifft, gibt es dennoch eine Vielzahl von davon abweichenden Theorien zu diesem Thema. Dass Platons Überlieferungen dabei ignoriert wurden, mag daran liegen, dass diese mit der Meinung der Mainstream-Wissenschaftler nicht vereinbar sind.

Dennoch möchte ich einige dieser Theorien vorstellen:

„Atlantis ist in Wirklichkeit eine verkappte Erzählung von Troja: So lautet die Theorie des deutschen Geoarchäologen und Publizisten Eberhard Zangger, die er 1992 in Form seines Buches „Atlantis. Eine Legende wird entziffert“ veröffentlicht hat. Der Autor stellt allerdings im Buch klar, dass er sich weder zu der Gruppe zählt, die Atlantis als frei erfundene Geschichte auffassen, noch zu jenen, die glauben, den Mythos Atlantis enträtselt zu haben. Er geht davon aus, dass Platon die Geschichte von Atlantis als einen – wenn auch verzerrten und verdrehten – Bericht über ein historisches Ereignis betrachtete, heißt es im Vorwort des Buches. Gemeint ist die Geschichte vom bronzezeitlichen Troja. Platon soll also nach Zanggers These mit seiner Schilderung vom untergegangenen

Atlantis in Wahrheit die Zerstörung Trojas beschrieben haben.“

Also Troja und Atlantis sollen identisch sein? Ich möchte diese Theorie nicht weiter kommentieren, hoffe jedoch, dass meine Leser, wenn Sie dieses Buch aufmerksam gelesen haben mir zustimmen werden, dass diese Annahme vollkommen unsinnig ist. Die nächste Theorie verortet Atlantis in das Gebiet, in dem heutzutage das Schwarze mehr zu finden ist. Tatsächlich hat man unter den Fluten des Schwarzen Meeres relikte einer alten Hochkultur entdeckt. Ob diese jedoch einen Bezug zu Atlantis besitzen, ist eher fraglich. Immerhin könnte ein Bezug darin bestehen, dass dieses Gebiet einst Teil eines Atlantischen Imperiums war. Davon abgesehen gibt es, vor allem was die Lage anbelangt, keine Übereinstimmung mit Platons Überlieferungen.

„Einige Atlantis-Forscher gehen davon aus, dass sich das einstige Inselreich im Schwarzen Meer befunden haben soll. Diese Hypothese hatte Ende des 19. Und Anfang des 20. Jahrhunderts regen Zuspruch, geriet dann aber wieder in Vergessenheit. In den 1990er Jahren verhalfen die US-Geologen William Ryan und Walter Pitman dem Ganzen wieder zu neuem Schwung: Sie wiesen eine gewaltige Flutung des Schwarzmeerbeckens um 5600 vor Christus nach – Atlantis könnte auf diesem Weg untergegangen sein.

2004 wurde diese Theorie auch von den deutschen Forschern Siegfried und Christian Schoppe aufgegriffen. Sie gingen von einer jungsteinzeitlichen Kultur an der Nordküste des Schwarzen Meeres aus. Die Zivilisation soll demnach vor 7500 Jahren von dem plötzlich stark ansteigenden Meer – eine Art Tsunami – verschluckt worden sein.“

Bemerkenswert, bei der in dieser Theorie angegebenen Datierung mit 5600 Jahre vor Christus ist, dass sie in eine Zeit: 4000 Jahre nach dem Ende der Eiszeit verweist. Demnach ist es möglich, dass der Spiegel des Schwarzen Meeres zunächst noch nicht das heutige Niveau erreicht hat, sondern erst nachdem die Wassermassen des Mittelmeeres die Landenge zwischen Mittelmeer und Schwarzem Meer durchbrochen haben wurde dieses Gebiet weiter überflutet und es bildete sich das heutige Bild der Erde. Ob es einen Zusammenhang gibt zwischen der dort untergegangenen Zivilisation und der von Atlantis ist eher fraglich, aber eine Verbindung ist natürlich nicht unmöglich. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass sich aus einer Gruppe Überlebender der Atlantiskatastrophe innerhalb von immerhin 4000 Jahren eine neue Kultur entwickelt hatte.

Die Lage von Atlantis ins „Schwarze Meer“ zu verorten widerspricht zudem Platons Angaben und ist rein spekulativ.

Spekulationen möchte ich allenfalls in meinen Randbemerkungen mit einfließen lassen, hoffe jedoch, dass auch diese das Interesse meiner Leser finden.

Ich möchte in diesem Buch nicht die Schicksale einzelner Personen schildern, sondern nur die rein technischen Vorgänge sollen beschrieben werden. Nur soweit es für das Verständnis notwendig ist und zur Veranschaulichung möchte ich auf solche Details näher eingehen. Dies soll Thema des nächsten Kapitels sein.

Kapitel 2:

Einleitung

Der Untergang von Atlantis stellt ein Rätsel dar, das viele Forscher beim Versuch es zu lösen zu dem Schluss kommen ließ, dass Atlantis nur ein Phantasieprodukt ist und in den Bereich der Märchen und Sagen eizuordnen ist. Es gibt jedoch eine Lösung, welche die Wahrhaftigkeit der alten Überlieferungen bestätigt. Aber warum bin ich der Meinung, ich würde diese Lösung in Händen halten?

Tatsächlich liegt die Antwort auf diese Frage wie ein offenes Buch vor uns. Der erste Teil der Lösung befindet sich in den alten Überlieferungen selbst. Oftmals werden diese von der Wissenschaft als Mythen oder Legenden oder gar als Märchen abgetan. Ich bin jedoch der Meinung wir sollten den Mut haben, die alten Überlieferungen als seriöse Geschichtsschreibung zu betrachten. Mut bedarf es hierfür deshalb, weil diese Geschichten in der Regel nicht durch wissenschaftlich stichhaltige archäologische Artefakte untermauert werden können. Wozu jedoch der Glaube an die

Richtigkeit alter Überlieferungen führen kann, das wird bewiesen z. B. durch die Entdeckung Trojas durch Heinrich Schliemann die nur deswegen gelingen konnte.

Der zweite Teil der Lösung ist zu finden, wenn wir jene Ereignisse betrachten welche sich nachweislich in vorgeschichtlicher Zeit zugetragen haben.

Der dritte Teil der Lösung befindet sich direkt vor unseren Augen. Es handelt sich nämlich um das heutige Bild der Erde, um das, was wir sehen, wenn wir mit offenen Augen durch die Welt gehen. Dieses Bild ist schließlich das Ergebnis der Geschehnisse in früheren Jahrtausenden.

Um dem Leser einen Eindruck zu vermitteln wovon beim Begriff „Atlantis“ die Rede ist, möchte ich nochmals aus Platons Werk „Kritias“ zitieren.

„Zunächstt nun wurde mir das Land im Ganzen als sehr hochgelegen und steil aus dem Meere aufsteigend geschildert, die Gegend um die Stadt her dagegen durchweg als eine Ebene, welche dieselbe umschloss, ihrerseits aber wieder rings herum von Bergen eingeschlossen wurde, die sich bis zum Meere hinzogen, und zwar als eine ganz glatte und gleichmäßige Fläche, die in ihrer Gesamtausdehnung eine längliche Gestalt hatte, indem dieselbe nach der Seite zu dreitausend Stadien, in der Mitte aber vom Meere abwärts zweitausend Stadien betrug. Von der ganzen Insel nämlich lag dieser Teil nach der Südseite zu, indem er sich von Norden nach Süden erstreckte. Die Berge aber, welche ihn umgaben, wurden damals als solche gepriesen, welche an Menge, Größe und Schönheit alle jetzt vorhandenen übertrafen, indem sie viele Flecken mit einer reichen Zahl von Bewohnern, ferner Flüsse, Seen und Auen, welche von allen möglichen zahmen und wilden Tieren hinreichendes Futter darboten, sowie Waldungen in sich fassten, welche in bunter Menge und in der größten Mannigfaltigkeit aller Gattungen einen reichhaltigen Stoff zu den Arbeiten jeder Art, im Großen wie im Kleinen, lieferten. Auf diese Weise war die Ebene von der Natur ausgestattet, und viele Könige hatten an ihrer weiteren Ausstattung gearbeitet. Zum größten Teile bildete sie nämlich