Aus Liebe zu den Rosen - Ines Evalonja - E-Book

Aus Liebe zu den Rosen E-Book

Ines Evalonja

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Beschreibung

Rosen - ein Wort wie eine Melodie und Poesie. Sie ist wie das Leben Frage und Antwort zugleich - ein Rätsel, dessen Antwort immer nur die Liebe ist. Die Bilder und Gedanken möchten die Seele berühren und das Licht in ihr zum Leuchten bringen - all die Schönheit des Lebens in Erinnerung rufen. Rosen - in euch fand ich das, wonach ich suchte - ich fand mich selbst und damit die fühlbare Verbindung zum Himmel. Eine einzelne Rose kann der Schlüssel zur Paradiestür sein. Wer ihren Wert erkennt und sich ihres edlen Kerns erinnert, wird achtsam sein eigenes inneres Wesen ergründen und sich wieder mit dem Licht zu befassen beginnen. Rose - du lässt mich lächeln und verbindest mich mit dem sicht- und fühlbaren Zauber des Lebens, der den Menschen wieder zur Schönheit alles Natürlichen hinführt.

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Seitenzahl: 66

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Dieses Buch erscheint in dem Monat, in dem mein Seelenlicht einen Körper bekam. Gern mache ich mir immer einmal wieder rings um diesen Tag Gedanken, was es bedeutet, Lebenszeit geschenkt zu erhalten. Früher habe ich das nicht getan, es geschah im Zug der Suche nach dem Sinn des Lebens und meinem Lebensplan. Mein Lebenssinn ist die Reife und Schönheit der Seele geworden. Alle Äußerlichkeiten (alle Materie) verlieren irgendwann ihren Glanz. Doch alle Qualitätten, die die Seele während der Zeit im Körper gewinnt, bleiben ihr erhalten. Der Himmel mir eine Auszeit – für mich eine Heilzeit in jeglicher Form. Ich tauchte im wahrsten Sinne des Wortes bis zum Seelengrund, um jene Perle zu finden, die in jedem von uns ruht. Heute sehe ich das Meiste in umgekehrter Weise, vielschichtiger, differenzierter. Und doch gipfelt jedwede Betrachtung immer wieder nur in einem einzigen Punkt: Liebe! Diese Liebe, die ich heute fühle und die mir zum Wichtigsten und Wesentlichsten geworden ist, ist der Lichtsamen, der in jedem Menschen ruht – der göttliche, schönste Punkt von uns: Die Seele!

Erst, als mich in der für mich gefühlten dunkelsten Nachtstunde das Licht Gottes fand, begann ich zu fühlen - und durch dieses Fühlen einen neuen Blick auf das Leben zu gewinnen. Das ist es, wofür ich in diesem Jahr besonders dankbar bin. Mit diesen immer tieferen Einblicken und feineren Wahrnehmungen ging auch das Einlassen auf die Rose - als Königin der Blumen einher - die ich im übertragenen Sinn als größte Freude Gottes in seiner Schöpfung betrachte: Sie ist die Frau! Sich durch diese reine Liebe fühlend, hin zum Ursprung des Lebens zu bewegen, und diesen durch die Augen des gütigsten aller Väter zu betrachten, ist das Berührendste und Schönste, was ich bisher in meinem Leben spüren durfte. Gleichzeitig gingen damit auch Betrachtungen der heutigen Menschheit einher und damit der Blick auf die Frau – was aus „Ihr“, der Königin, geworden ist. Getrennt von der göttlichen Ebene, ist es dem Menschen nicht möglich, sich in seiner Schönheit und wahren Größe wahrzunehmen. Jetzt ist die Zeit, in der die Seele spürt, dass ihr das Licht der „hohen Lichtfrequenzen“ fehlt.

Sie öffnet sich der Transformation durch die reinste Form der Liebe – dem göttlichen Licht, um sich wieder Eins mit den schöngeistigen Ebenen zu fühlen. In der jetzigen Zeit, in der die Entwicklung sich in immer mehr Richtungen ausdehnt und das Viele sich über das Wenige erhebt, spürte ich immer mehr Sehnsucht nach dem Einzelnen – es war die Sehnsucht nach mir Selbst. Wie tief und reich ist unsere Seele? Was ruht da alles in uns? Wie hoch und wie weit reichen unsere Gefühle? Das war es, was mich faszinierte. Mich führte diese Suche in die Natur, wo uns ebensolche Fülle erwartet, um sie zu studieren und uns über all dies verbunden zu fühlen mit unserem Seelenselbst. Aus all den bewussten Betrachtungen sind vielerlei Bücher entstanden, die ein Ausdruck dessen sind, was in meiner Seele darauf wartete, ans Licht gebracht zu werden. In Italien gibt es für die Geburt eines Kindes die wunderschöne Betrachtung „la luce“ „Ins Licht bringen“. Doch heute fühle ich, dass es erst der Beginn dessen ist, was unsere Seele der Welt zu schenken vermag. Der Körper des Kindes kommt zur Erde.

Doch das Wesentliche in uns ist dieser Same des Lichts, der uns mit unserer ewigen Heimat – dem göttlichen Reich – verbunden hält.

Ich durfe einige Male erleben, wie es sich anfühlt, wenn Gott die Seele mit seinem reinen Licht erreicht und sie im wahrsten Sinn des Wortes erleuchtet. Dann möchte man sich nicht bewegen, einfach nur da sein, dieses Glückseligkeitsgefühl genießen, auskosten und am liebsten immer darin verweilen. Bei mir fließen dann Tränen, als würde eine innere Quelle zu sprudeln beginnen. Und dieses Fühlen hat mich auf meinem Weg nach innen begleitet und mir einen so tiefen Glauben an das Gute beschert, dass alles materielle Denken und Wünschen in den Hintergrund getreten ist. Dafür wurde ich beschenkt mit viel Wesentlicherem: Der Öffnung für die wahre Schönheit des Lebens, die dieses Wahrnehmen des Lichts in immer weitere Regionen ausdehnt. Den Duft einer Rose einzuatmen ist zu etwas Kostbarem geworden. Ich habe alles in allem den Bereich des Fühlens in immer feinerer Weise geschenkt bekommen. Dies geschah durch das Einlassen auf die Natur, gott – und dadurch auf mein innerstes Wesen.

Deshalb wurde mir die Rose so lieb. Sie hat mich so viel über die wahre Liebe gelehrt und unser Hiersein auf der Erde.

Viele bittere Tränen habe ich dabei vergossen… als mir all die Wunden bewusst wurden, die Dornen in verschiedensten Lebenssituationen hinterlassen hatten. Gott führte mich in aller Stille zu allen von ihnen. Er tat dies nicht, um mich erneut zu verletzen, sondern um mir verständlich zu machen, was es bedeutet, wahraft zu lieben. Schritt für Schritt bewegten wir uns vorwärts und an einem mir nicht mehr ersichtlichem Punkt überließ er mich seinem Sohn: Jesus. Dieser brachte mich zum bewussten Schauen auf das Leben mit diesem ganz persönlichen Blick und brachte mich zu Gott, als dem gütigsten, liebevollsten, ehrlichsten, gerechtesten Vater, den man sich nur vostellen kann. Doch meist ist diese Vorstellung erst der Anfang, weil diese Liebe unserem Verstand nicht erklärbar ist. Nur unsere Seele kann sie empfangen und „Ihre Sprache“ in uns verständlicher Weise übersetzen. Diese reine, durch nichts getrübte Liebe verändert alles! Er half mir all die alten Wunden zu heilen und ich spürte, ich müsse mich bei all dem nicht beeilen, sondern es ging gerade darum, diesen Heilungsprozessen genau so lange Zeit zu lassen, wie es eben braucht. Viele schmerzende Punkte stammten noch aus der Kinderzeit. Vieles nahm mir manchmal den Atem. Doch ER war da und schenkte mir Glückszeit, damit ich genau dann fühlen durfte, dass diese reine Liebe befreit. Ja sie lässt uns wieder ganz bewusst Ein- und Ausatmen und eine neue Sicht gewinnen. Sie beschenkt uns mit der Möglichkeit, in die Position anderer Menschen zu bewegen, damit wir nicht nur uns, sondern auch ihre Empfindungen im Blick behalten. Alles in Allem lernte ich den Wert eines einzelnen Menschenlebens, den von Freundschaften, Partnerschaften und einer Familie auf kindliche Weise zu betrachten und auch ihren tiefen und eigentlichen Wert zu verstehen. Der Himmel lenkte meinen Blick und mein Fühlen immer wieder zum Ursprung des Lebens hin: Freude! Ja, die Heimat unseres persönlichen Lebens – die Erde – und alles, was auf ihr wächst und gedeiht, entstand aus reiner Liebe, so wie auch der Mensch. Je mehr man diese Freude und tiefe Liebe Gottes, als dem Vater von allem, und auch die der Erde als unsere Mutter, zu spüren beginnt, dann erwacht etwas, was nicht beschrieben werden kann. Diese Kraft ist es, die alles zum Guten - und uns zum Sinn des Lebens - hinbewegt. Sie schenkt uns den Sieg über all unsere „niederen“ Begierden und Beweggründe, die sich darum drehen, etwas haben und besitzen zu wollen. Denken über Haben und Besitzen, Ängste und Sorgen sind der Liebe fremd, denn sie ist, wodurch uns alles Gute und Hilfreiche gegeben ist. Gottes schönem Geist haben wir auch die Rose zu verdanken. Wie viele Menschenseelen durften sich schon über ihre wunderschönen Blüten freuen, ihre Nasen darin versenken, um den Duft einzuatmen und sie sanft berühren. In Gottes Schöpfung gab es keinen Grund für ein „Nein“, denn in seiner geschaffenen Welt gab es nur das Reine und Gute. Alles war der Schönheit entsprungen. Seine Liebe fühlen zu dürfen, ist etwas so Großes, Erhebendes! Sie hat mich so sehr in Besitz genommen, dass ich ihr ein eigenes Buch widmen werde. Gott ist keine Theorie, die bewiesen werden kann. Seine Liebe war der Anfang und in ihr wird alle Dunkelheit enden – das geschieht auch