AutoCAD 2023 und AutoCAD LT 2023 für Architekten und Ingenieure - Detlef Ridder - E-Book

AutoCAD 2023 und AutoCAD LT 2023 für Architekten und Ingenieure E-Book

Detlef Ridder

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Beschreibung

  • Einführung in die wichtigsten Bedienelemente
  • Konstruktionsbeispiele aus Architektur, Handwerk und Technik
  • Zahlreiche Praxisbeispiele und Übungen

Dieses Grundlagen- und Lehrbuch zeigt Ihnen anhand konkreter Praxisbeispiele aus Architektur, Handwerk und Technik die Möglichkeiten von AutoCAD 2023 und AutoCAD LT 2023 und bietet insbesondere AutoCAD-Neulingen einen gründlichen und praxisnahen Einstieg in CAD.

Mit dem Buch und der 30-Tage-Testversion von der Autodesk-Webseite können Sie sofort beginnen und Ihre ersten Zeichnungen erstellen. Sie arbeiten von Anfang an mit typischen Konstruktionsaufgaben aus Studium und Praxis. Zu jedem Kapitel finden Sie Übungsaufgaben, Testfragen und Lösungen.

Zahlreiche Befehle werden detailliert erläutert, wie zum Beispiel:

  • Zeichnen mit LINIE, KREIS, BOGEN, Polylinie, Schraffur und weitere
  • Bearbeiten (VERSETZ, STUTZEN, DEHNEN, STRECKEN, Skalieren und weitere), Anordnungen rechteckig, polar oder entlang Pfaden, Griffe, Eigenschaften-Manager
  • Komplexe Objekte: BLOCK, Palette, Editor, Attribute, externe Referenzen
  • Einführung in 3D-Volumenkörper, Netzkörper und NURBS-Flächen (Freiformmodellierung)
  • Vergleichsfunktion für Zeichnungen und externe Referenzen
  • Benutzeroberfläche anpassen, Makro-Aufzeichnung
  • Deutsche Beschreibung der englischen Expresstools
Aus dem Inhalt:
  • Allgemeine Bedienung mit Multifunktionsleisten, Registern und Paletten
  • Schnelleinstieg ins Zeichnen mit Rasterfang
  • Exaktes Zeichnen mit Koordinaten, Objektfang und Spurlinien
  • Zeichnungsorganisation mit Layern, Vorlagen und Standards
  • Texte, Schriftfelder und Tabellen, Verbindung zu Excel
  • Bemaßungsbefehle und Bemaßungsstile, Spezialfälle
  • Parametrische Variantenkonstruktionen, dynamische Blöcke
  • Zusammenarbeit über Web- und Mobil-App, Ablaufverfolgung mit BAND-Funktion
  • Maßstäbliches Plotten, auch bei verschiedenen Einheiten (mm, cm, m)
  • Neue Funktionen für Web und Mobile
  • Zahlreiche Übungsfragen mit Antworten
Zum Download:
  • Alle Beispiele
  • zusätzliche Übungen, 3D-Beispiele und AutoLISP-Anleitung
  • Video-Tutorials
  • Vorlagen
  • Mac-spezifische Bedienung
Für PC und Mac:

Alle Funktionen werden anhand der PC-Versionen ausführlich beschrieben. Auch die grundlegenden Abweichungen in der Benutzeroberfläche der Mac-Versionen werden vorgestellt.

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Seitenzahl: 863

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Viele Grüße und viel Spaß beim Lesen,

Detlef Ridder

AutoCAD 2023 und LT 2023 für Architekten und Ingenieure

Das umfassende Praxisbuch

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen

Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar.

ISBN 978-3-7475-0199-3

1. Auflage 2022

www.mitp.de

E-Mail: [email protected]

Telefon: +49 7953 / 7189 - 079

Telefax: +49 7953 / 7189 - 082

© 2022 mitp Verlags GmbH & Co. KG, Frechen

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Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften.

Lektorat: Janina Bahlmann

Sprachkorrektorat: Petra Heubach-Erdmann

Coverbild:: © newb1 / stock.adobe.com

Covergestaltung: Christian Kalkert

Datenkonvertierung: ciando GmbH

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Inhaltsverzeichnis

Cover

Titel

Impressum

Einleitung

1 AutoCAD starten und loslegen

1.1 Die Testversion: Download und Installation

1.2 Die Studentenversion

1.3 Hard- und Software-Voraussetzungen

1.3.1 Unterschiede der Mac-Oberfläche

1.4 Die AutoCAD-Umgebung

1.5 Installierte Programme

1.6 AutoCAD 2023 und AutoCAD LT 2023

1.7 AutoCAD starten

1.8 Die AutoCAD-Benutzeroberfläche

1.8.1 Programmleiste

1.8.2 Anwendungsmenü

1.8.3 Umstellung auf helle Icons und hellen Hintergrund

1.8.4 Schnellzugriff-Werkzeugkasten

1.8.5 Infoleiste: Durchsuchen, Autodesk Account, Autodesk App Store, Bleiben Sie in Verbindung und ?

1.8.6 Multifunktionsleiste, Register, Gruppen und Flyouts

1.8.7 Zeichnungsregister und -fenster

1.9 Wie kann ich Befehle eingeben?

1.9.1 Befehle eintippen

1.9.2 Befehle und automatisches Vervollständigen

1.9.3 Befehlsabkürzungen

1.9.4 Befehlsoptionen

1.9.5 Befehlsvorgaben

1.9.6 Befehlszeile ein- und ausschalten

1.9.7 Multifunktionsleisten

1.9.8 Kontextmenüs

1.9.9 Doppelklicken auf Objekte zum Bearbeiten

1.9.10 Griffmenüs bei markierten Objekten

1.9.11 Heiße Griffe

1.9.12 Kontextmenü: Ausgewähltes hinzufügen

1.9.13 Die Statusleiste

1.9.14 ViewCube

1.9.15 Navigationsleiste

1.9.16 Ansichtssteuerung

1.9.17 Paletten

1.9.18 Bereichswahl: Modell-Layout

1.9.19 Hilfe

1.10 Tastenkürzel

1.11 Weitere Zusatzprogramme

1.12 Übungsfragen

2 Einfache Zeichenbefehle

2.1 Vorbereitung für die Zeichenarbeit

2.1.1 Hintergrundfarbe

2.1.2 Die Zeichenhilfen

2.1.3 Zeichnungsraster anzeigen und Fangmodus

2.1.4 Zoom, Pan und Achsenkreuz

2.2 Erste Konstruktion mit Linien

2.3 Zeichnungen beginnen und speichern

2.3.1 Speichern und Speichern unter

2.3.2 Speichern in Web und Mobile

2.3.3 Speichern in Cloud-Diensten

2.3.4 Schließen und beenden

2.3.5 Neue Zeichnung mit NEU oder SNEU beginnen

2.3.6 Zeichnung öffnen

2.3.7 Weitergeben mit ETRANSMIT

2.3.8 Was tun nach einem Absturz?

2.4 Objekte löschen, Befehle zurücknehmen

2.5 Architekturbeispiel

2.6 Kreise

2.7 Rechteck

2.8 Solid, Ring und Polylinie

2.9 Übungen

2.10 Was noch zu bemerken wäre

2.11 Übungsfragen

3 Exaktes Zeichnen mit LINIE und KREIS

3.1 Ansichtssteuerung: Zoom-Funktionen

3.2 Rechtwinklige Koordinaten

3.2.1 Absolute rechtwinklige Koordinaten

3.2.2 Relative rechtwinklige Koordinaten

3.3 Polarkoordinaten

3.3.1 Relative Polarkoordinaten

3.3.2 Absolute Polarkoordinaten

3.3.3 Zusammenfassung der Koordinateneingaben

3.3.4 Beispiel mit verschiedenen Koordinatenarten

3.4 Koordinateneingabe im ORTHO-Modus

3.4.1 Befehlsoptionen in der dynamischen Eingabe

3.5 Koordinaten-Übung

3.6 Polare Spur

3.7 Objektfang

3.7.1 Temporärer Objektfang

3.7.2 Permanenter Objektfang

3.7.3 Übungen

3.8 Komplexer Objektfang

3.8.1 Objektfangspur

3.8.2 Von Punkt

3.8.3 Temporärer Spurpunkt

3.8.4 Hilfslinie

3.8.5 Parallele

3.8.6 Objektfang »Punktfilter«

3.8.7 Objektfang »Mitte zwischen 2 Punkten«

3.9 KREIS

3.9.1 Optionen des Befehls KREIS

3.10 Was noch zu bemerken wäre

3.11 Übungsfragen

4 Grundlegende Editierbefehle und Objektwahl

4.1 Übersicht über Editierbefehle

4.2 VERSETZ

4.3 STUTZEN und DEHNEN

4.3.1 Stutzen

4.3.2 Dehnen

4.4 ABRUNDEN, FASE und MISCHEN

4.4.1 Abrunden mit verschiedenen Radien

4.4.2 Abrunden mit Radius 0

4.4.3 Fasen

4.4.4 Die Option POLYLINIE

4.4.5 Stutzen-Modus

4.4.6 Mischen (Kurven verschmelzen)

4.5 Objektwahl

4.5.1 Objektwahlmodi

4.5.2 Übereinander liegende Objekte: Wechselnde Auswahl

4.5.3 Objektwahlen im Kontextmenü

4.5.4 Objektwahl mit Schnellauswahl

4.5.5 Gruppe

4.6 Weitere Editierbefehle

4.6.1 SCHIEBEN

4.6.2 KOPIEREN

4.6.3 SPIEGELN

4.6.4 BRUCH, ANPUNKTBRECH

4.6.5 VERBINDEN

4.6.6 DREHEN

4.7 Griffe

4.7.1 Griffe als Vorauswahl für nachfolgenden Editierbefehl

4.7.2 Kontextmenü bei aktivierten Griffen

4.7.3 Griff-Menü beim heißen Griff

4.7.4 Griffaktionen mit regelmäßigen Abständen

4.8 Kalte Griffe – Multifunktionale Griffe

4.9 Eigenschaften von Objekten bearbeiten

4.9.1 Eigenschaften-Manager

4.9.2 Übungen zu den Eigenschaften

4.9.3 Eigenschaften anpassen

4.10 Kontextmenüs

4.10.1 Kontextmenü ohne aktiven Befehl

4.10.2 Kontextmenü bei aktivem Befehl

4.10.3 Kontextmenü bei Dialogfenstern

4.10.4 Kontextmenüs für die Statusleiste

4.10.5 Kontextmenü für die Befehlszeile

4.10.6 Kontextmenü im Bereich der Registerkarten

4.11 Übungen

4.11.1 Übungsteil: Küche

4.11.2 Übungsteil: Wiege

4.12 Was noch zu bemerken wäre

4.13 Übungsfragen

5 Zeichnungsorganisation: Layer

5.1 Layer, Linientypen und Linienstärken

5.1.1 Layer einrichten

5.1.2 Farben

5.1.3 Linientypen

5.1.4 Linienstärken

5.1.5 Hinweis zu normgerechten Linien: Linientypfaktor

5.1.6 Linientypen mit Texten

5.1.7 Transparenz

5.1.8 Modi der Layer

5.1.9 Weitere Layerfunktionen

5.1.10 Layerfilter

5.2 Layerstatus-Verwaltung

5.2.1 Das AutoCAD DesignCenter (ADC oder DC)

5.3 Standards-Verwaltung (nicht LT)

5.3.1 Standards konfigurieren

5.3.2 Standards überprüfen

5.3.3 Layer konvertieren

5.3.4 Stapelweise Standards überprüfen (nicht LT)

5.4 Eine einfache Zeichnungsvorlage erstellen

5.4.1 Fangmodus, Zeichnungsraster, Orthomode

5.4.2 Zahlen-Genauigkeit und Einheiten

5.4.3 Zeichnungsvorlage speichern

5.4.4 Zeichnungsvorlage verwenden

5.5 Eigenschaften

5.5.1 Eigenschaften-Manager

5.5.2 VonLayer-Einstellungen

5.6 Layerzugehörigkeit ändern

5.7 Übungen

5.7.1 Grundriss

5.7.2 Badezimmer

5.8 Was noch zu bemerken wäre

5.9 Übungsfragen

6 Weitere Zeichenbefehle

6.1 BOGEN

6.1.1 Linie-Bogen-Übergänge

6.1.2 Bogen editieren

6.2 Die Ellipse

6.3 Die Polylinie

6.3.1 Übersicht über Polylinieneigenschaften

6.3.2 Polylinien bearbeiten

6.3.3 Laufrichtung umkehren, Polylinien erweitern

6.3.4 Polylinien mit multifunktionalen Griffen bearbeiten

6.3.5 Geglättete Polylinien mit multifunktionalen Griffen bearbeiten

6.3.6 RECHTECK

6.3.7 POLYGON

6.4 RING

6.5 SKIZZE

6.6 SPLINE

6.7 Multilinien

6.7.1 MLINIE (nicht LT)

6.7.2 MLEDIT (nicht LT)

6.7.3 Multilinienstil (nicht in LT)

6.7.4 DLINIE (nur LT)

6.8 Regionen

6.9 Revisionswolke

6.10 ABDECKEN

6.11 Ausgewähltes hinzufügen: der universelle Zeichenbefehl

6.12 Übungen

6.12.1 Rundbogen aus Rechteck

6.12.2 Fußball

6.12.3 Konstruktion einer Mutter

6.13 Was noch zu bemerken wäre

6.14 Übungsfragen

7 Weitere Editier- und Abfragebefehle

7.1 REIHE-Anordnungen

7.1.1 Rechteckige Anordnung

7.1.2 Polare Anordnung

7.1.3 Pfadanordnung

7.1.4 Beispiele

7.1.5 Anordnungen mit Griffen bearbeiten

7.2 TEILEN und MESSEN

7.3 STRECKEN

7.4 Skalieren mit VARIA

7.4.1 Skalieren komplexer Objekte

7.5 LÄNGE

7.6 AUSRICHTEN

7.7 Taschenrechner und Abfragebefehle

7.7.1 Taschenrechner

7.7.2 Abfragebefehle

7.7.3 MASSEIG

7.7.4 LISTE

7.7.5 ZEIT

7.8 Übungen

7.8.1 Mutter

7.8.2 Bienenwabe

7.8.3 Schachbrett

7.8.4 Treppenkonstruktion mit KOPIEREN

7.8.5 Verzogene Treppe mit REIHENPFAD

7.9 Was gibt’s noch?

7.10 Übungsfragen

8 Modellbereich, Layout, Maßstab und Plot

8.1 Prinzipielles: Charakteristika von Modellbereich und Layout

8.1.1 Charakteristika Modellbereich

8.1.2 Charakteristika Papierbereich

8.2 Maßstabsliste bearbeiten

8.2.1 Maßstäbe für mm-Einheiten

8.2.2 Maßstäbe für andere Einheiten

8.2.3 Maßstabsliste wiederverwenden

8.2.4 Zentrale Maßstabsliste in der Registry

8.2.5 Neues Layout

8.3 Seiteneinrichtung

8.4 Zeichnungsrahmen, Schriftfeld

8.4.1 Rahmen zeichnen

8.4.2 Rahmen einfügen

8.5 Ansichtsfenster

8.5.1 Nicht-plotbarer Layer für Ansichtsfenster

8.5.2 Ansichtsfenster-Verwaltung

8.5.3 Benannte Ansichten und Ausschnitte ins Layout ziehen

8.5.4 Ausschnitt und Ausschnittsprojektion erzeugen

8.5.5 Ansichtsfenster ausrichten

8.5.6 Ansichtsfenster-spezifische Layersteuerung

8.6 Maßstab einstellen

8.7 Zeichnungsausgabe

8.7.1 Plot-Befehl

8.7.2 Das DWF-Format

8.7.3 Das PDF-Format

8.7.4 Farbabhängige Plotstile

8.7.5 Spezialfälle: Plotter einrichten

8.7.6 Rasterplotter konfigurieren

8.8 Übungsteil

8.9 Übungsfragen

9 Texte, Schriftfelder, Tabellen und Schraffuren

9.1 Skalierung von Beschriftungen

9.2 Beispiel für Beschriftungsskalierung

9.3 Die Textbefehle

9.4 Textstile

9.5 Der dynamische TEXT oder DTEXT

9.5.1 Befehlsablauf

9.5.2 Positionierungsvarianten

9.5.3 Sonderzeichen

9.6 Der Befehl MTEXT

9.6.1 Der TEXTEDITOR

9.6.2 Stapeln von Text

9.6.3 Das Textfenster

9.6.4 Sonderzeichen

9.6.5 Textrahmen

9.6.6 Textausrichtung

9.6.7 Rechtschreibprüfung

9.6.8 Automatische Entfernung der Feststelltaste

9.7 Texte ändern

9.7.1 Texte skalieren

9.7.2 Textposition ändern

9.7.3 Objekte vom Papier- in den Modellbereich transferieren …

9.8 Schriftfelder

9.9 Tabellen

9.9.1 AutoCAD-Tabelle – Excel-Tabelle

9.9.2 Direkte Datenverknüpfung zwischen Tabelle und Excel-Datei

9.10 Schraffur

9.10.1 Assoziativität der Schraffur

9.10.2 Benutzerdefinierte Schraffur

9.10.3 Schraffur mit Farbverlauf

9.10.4 SCHRAFFEDIT

9.10.5 Schraffieren mit Werkzeugpaletten

9.10.6 Schraffuren spiegeln

9.10.7 Schraffuren stutzen

9.11 Übungen

9.11.1 Textstile

9.11.2 Namensschild

9.11.3 Stapeln mit MTEXT

9.11.4 Texte importieren mit MTEXT

9.11.5 Rechtschreibprüfung

9.12 Übungsfragen

10 Parametrik (in LT nur passiv)

10.1 Geometrische Abhängigkeiten

10.1.1 Auto-Abhängigkeit

10.2 Bemaßungsabhängigkeiten

10.3 Der Parameter-Manager

10.4 Parametrische Konstruktion im Blockeditor

10.5 Übungsteil

10.6 Übungsfragen

11 Blöcke und externe Referenzen

11.1 Begriffserklärung BLOCK, WBLOCK, XREF

11.2 Interne Blöcke

11.2.1 Erzeugen interner Blöcke

11.2.2 Einfügen von Blöcken

11.2.3 Blöcke bereinigen

11.2.4 Layerzugehörigkeit bei Blöcken

11.2.5 Skalierung von Blöcken

11.2.6 Blöcke der Größe 1

11.2.7 Block ändern

11.2.8 Block an jeweiliger Stelle bearbeiten

11.2.9 Objekte aus Block in Zeichnung kopieren

11.2.10 Block über die Zwischenablage erstellen

11.3 Externe Blöcke

11.3.1 Erzeugung externer Blöcke

11.3.2 Ändern

11.3.3 Aktualisieren

11.4 Arbeiten mit dem DesignCenter

11.4.1 Erzeugen von Normteilebibliotheken

11.4.2 Verwenden von Normteilen

11.5 Blöcke und die Werkzeugpalette

11.5.1 Normteile in Werkzeugpaletten

11.6 Blöcke über Blockpalette verwalten und synchronisieren

11.7 Attribute

11.7.1 Attributdefinition

11.7.2 Block mit Attributen erzeugen

11.7.3 Einfügen von Blöcken mit Attributen

11.7.4 Attributwerte ändern

11.8 Dynamische Blöcke

11.8.1 Schraube

11.8.2 Fenster

11.8.3 Tisch

11.8.4 Block mit Parametern (nicht LT)

11.9 Blöcke abzählen: ANZAHL

11.10 Stücklisten und Excel

11.10.1 Attributsextraktion in der Vollversion

11.10.2 Stücklisten aktualisieren

11.10.3 Attribute in der LT-Version extrahieren

11.10.4 Transfer AutoCAD LT – Excel

11.11 Externe Referenzen

11.11.1 Zeichnung als Xref einfügen

11.11.2 Vergleichen von Xrefs

11.11.3 Externe Referenzen verwalten

11.12 Übungen

11.12.1 Elektroinstallation

11.12.2 Zeichnungsübung

11.13 Was gibt’s noch?

11.14 Übungsfragen

12 Bemaßung

12.1 Schnelle Einstellung des Bemaßungsstils

12.1.1 Bemaßungsstile

12.1.2 Wichtigste Einstellungen für Maschinenbau und Schreinerei

12.1.3 Wichtigste Einstellungen für Architektur

12.2 Maßstäbe vorher einstellen

12.3 Eine schnelle Bemaßung

12.4 Detaillierte Einstellungen für Bemaßungsstile

12.4.1 Bemaßungslayer

12.4.2 Textstil

12.4.3 Maßstab

12.4.4 Bemaßungsstil im Detail

12.5 Bemaßungsbefehle

12.5.1 Lineare Bemaßung – Befehl: BEM oder BEMLINEAR

12.5.2 Ausgerichtet – Befehl: BEM oder BEMAUSG

12.5.3 Bogenlänge – Befehl: BEM oder BEMBOGEN

12.5.4 Koordinaten – Befehl: BEM oder BEMORDINATE

12.5.5 Radius – Befehl: BEM oder BEMRADIUS

12.5.6 Verkürzte Radien – Befehl: BEM oder BEMVERKÜRZ

12.5.7 Durchmesser – Befehl: BEM oder BEMDURCHM

12.5.8 Winkel – Befehl: BEM oder BEMWINKEL

12.5.9 Bezugsmaß – Befehl: BEM oder BEMBASISL

12.5.10 Kettenbemaßung – Befehl: BEM oder BEMWEITER

12.5.11 Maßlinienabstände – Befehl: BEM oder BEMPLATZ

12.5.12 Fluchtende Maßlinien – Befehl: BEM

12.5.13 Bemaßungsbruch – Befehl: BEMBRUCH

12.5.14 Toleranz – Befehl: TOLERANZ

12.5.15 Zentrumsmarke – Befehl: BEMMITTELP

12.5.16 Schräg – Befehl: BEMEDIT, Option Schräg

12.5.17 Prüfung – Befehl: PRÜFBEM

12.5.18 Verkürzt linear – Befehl: BEMVERKLINIE

12.5.19 Bemaßung ergänzen mit BEM

12.6 Bemaßungen erneut verknüpfen

12.7 Besonderheiten

12.7.1 Bemaßungsfamilien

12.7.2 Überschreiben

12.7.3 Zusätze zur Maßzahl, Sonderzeichen, Fensterhöhen

12.7.4 Hochgestellte Fünf in Architekturbemaßungen

12.7.5 Radius- und Durchmesserbemaßung

12.7.6 Sonderzeichen für Maschinenbau

12.7.7 Abstand Maßlinie – Objekt

12.7.8 Arbeiten mit Griffen

12.7.9 Mehrzeilige Maßtexte

12.7.10 Aktualisieren von Bemaßungen

12.7.11 Überlagerungen mit Bemaßungen

12.7.12 Text und Bemaßung in Schraffuren

12.8 Assoziative Mittellinie und Zentrumsmarke

12.9 Bemaßung bei 3D-Konstruktionen

12.10 Führungslinien und Multi-Führungslinien

12.10.1 Führungslinien mit SFÜHRUNG

12.10.2 Führungslinien mit MFÜHRUNG

12.11 Zeichenübung

12.11.1 Architekturbeispiel

12.11.2 Holztechnik: Schubkasten

12.12 Was noch zu bemerken wäre

12.13 Übungsfragen

13 Einführung in Standard-3D-Konstruktionen (nicht LT)

13.1 3D-Modelle

13.2 3D-Benutzeroberflächen

13.3 Ansichtssteuerung

13.3.1 Ansichten manipulieren

13.4 3D-Koordinaten

13.5 Übersicht über die Volumenkörper-Erzeugung

13.5.1 Grundkörper

13.5.2 Bewegungs- und Interpolationskörper

13.5.3 Übereinander liegende Objekte wählen

13.6 Konstruieren mit Grundkörpern

13.6.1 Voreinstellungen für den 3D-Start

13.6.2 Die Konstruktion

13.7 Die Bewegungs- und Interpolationskörper

13.8 Volumenkörper bearbeiten

13.8.1 ABRUNDEN und FASE: Bekannte Befehle mit anderem 3D-Ablauf

13.8.2 Für 3D-Konstruktionen nützliche Befehle

13.8.3 Boolesche Operationen

13.8.4 Volumenspezifische Editierbefehle

13.9 Übungsteil: Greifer in 3D

13.10 Übungsfragen

14 Modellieren mit Volumenkörpern, NURBS und Netzen (nicht LT)

14.1 Gründe für Volumenmodellierung

14.2 Der Arbeitsbereich 3D-Modellierung – Übersicht

14.3 2D-Objekte dreidimensional machen (auch in LT)

14.3.1 Objekthöhe

14.3.2 Erhebung

14.3.3 Drahtmodell – Konstruktionen mit Kurven

14.4 Modellieren mit Flächen

14.4.1 Register FLÄCHE Gruppe ERSTELLEN

14.4.2 Register FLÄCHE Gruppe BEARBEITEN

14.4.3 Register FLÄCHE Gruppe KONTROLLSCHEITEL-PUNKTE

14.4.4 Register FLÄCHE Gruppe GEOMETRIE PROJIZIEREN. …

14.4.5 Register FLÄCHE Gruppe ANALYSE

14.4.6 Beispiel: Flächenmodell mit Lofting-Flächen

14.5 Modellieren mit Netzen

14.5.1 Beispiel für 3D-Modellierung

14.6 Aufbereitung zum Plotten

14.6.1 Standard-Ansichten aus dem Modellbereich heraus erstellen

14.6.2 Ansichtsverwaltung im Layout

14.7 3D-Darstellung

14.7.1 Visuelle Stile

14.7.2 Rendern mit Materialien und Beleuchtung

14.7.3 Render-Optimierung

14.7.4 Neue Grafikdarstellung (Testversion)

14.8 Bewegungspfad-Animation

14.9 Stereobilder für 3D-Zeichnungen

14.10 Was noch zu bemerken wäre

14.11 Übungsfragen

15 Benutzeranpassungen

15.1 Hilfe in AutoCAD

15.2 Schnelle Bedienung mit Tastenkürzeln

15.3 AutoCAD zurücksetzen

15.4 Einstellung der OPTIONEN in AutoCAD

15.4.1 Register DATEIEN

15.4.2 Register ANZEIGE

15.4.3 Register ÖFFNEN UND SPEICHERN

15.4.4 Register PLOTTEN UND PUBLIZIEREN

15.4.5 Register SYSTEM

15.4.6 Register BENUTZEREINSTELLUNGEN

15.4.7 Register ZEICHNEN

15.4.8 Register 3D-MODELLIERUNG (nicht LT)

15.4.9 Register AUSWAHL

15.4.10 Register PROFIL (nicht LT)

15.5 CUIx-Datei für AutoCAD anpassen

15.5.1 Neuer Werkzeugkasten

15.5.2 Eigene Multifunktionsleisten

15.5.3 Eigene Werkzeuge im CUSTOM-Menü

15.5.4 Beispiele

15.5.5 Anpassen von Werkzeugpaletten

15.6 Befehlsskripte

15.7 Der Aktions-Rekorder (nicht LT)

15.8 Die Express Tools (nicht LT)

15.8.1 Blocks (Blöcke)

15.8.2 Text (Text)

15.8.3 Modify (Ändern)

15.8.4 Layout (Layout-Werkzeuge)

15.8.5 Draw (Zeichnen)

15.8.6 Dimension (Bemaßung)

15.8.7 Tools (Werkzeuge)

15.8.8 WEB-Tools (Internet-Werkzeuge)

15.8.9 Nur über Menüleiste aufrufbar: Selection Tools (Objektwahl)

15.8.10 Nur über Menüleiste aufrufbar: File Tools (Dateiwerkzeuge)

15.8.11 Nur über Menüleiste aufrufbar: Tools (Werkzeuge)

15.8.12 Befehle zur Eingabe im Textfenster

15.9 Wichtige Systemvariablen

15.10 Nützliche Befehle zur Benutzeroberfläche

15.11 Befehlsabkürzungen bearbeiten

15.12 Apps für AutoCAD laden

15.13 Apps managen

15.14 Beispiel-App: Import von SketchUp-Dateien

15.15 AutoCAD unter Mac

15.15.1 Befehlsgruppen

15.15.2 Paletten

15.15.3 Sonstige Hinweise

15.16 Übungsfragen

16 Zusammenarbeit

16.1 DWG für Nicht-AutoCAD-Besitzer

16.2 PDF ex- und importieren

16.3 DWF-Datei

16.3.1 DWF erstellen und mit Markierungen versehen

16.3.2 Markierungen nach AutoCAD re-importieren

16.3.3 3D-DWF

16.4 Stapelplotten

16.5 Verwaltung mehrerer Zeichnungen (nicht LT)

16.5.1 Plansatzeigenschaften

16.5.2 Neuer untergeordneter Satz

16.5.3 Neuer Plan oder fertige Zeichnung

16.5.4 Pläne verschieben und nummerieren

16.5.5 Titelliste erstellen

16.6 Ausgabe für 3D-Druck

16.7 Ansichten oder Zeichnungen freigeben

16.8 Zeichnungen vergleichen

16.9 Nutzung der Cloud

16.9.1 AutoCAD Web und Mobile

16.9.2 Autodesk Drive

16.9.3 Autodesk Docs

16.10 Übungsfragen

A Fragen und Antworten

A.1 Kapitel 1

A.2 Kapitel 2

A.3 Kapitel 3

A.4 Kapitel 4

A.5 Kapitel 5

A.6 Kapitel 6

A.7 Kapitel 7

A.8 Kapitel 8

A.9 Kapitel 9

A.10 Kapitel 10

A.11 Kapitel 11

A.12 Kapitel 12

A.13 Kapitel 13

A.14 Kapitel 14

A.15 Kapitel 15

A.16 Kapitel 16

Einleitung

Neu in AutoCAD 2023 und AutoCAD LT 2023

Dieses Jahr Ende März erschien nun wieder eine neue AutoCAD-Version im üblichen Jahresrhythmus. Das Programm ist schon länger nicht mehr einzeln erhältlich, sondern nur noch im Dauerabonnement mit kontinuierlichen Updates. Das aktuelle Release 2023 arbeitet noch mit dem Dateiformat der Version 2018. Es gibt zwar keine grundlegenden Neuerungen mehr, aber immer wieder kleine Arbeitserleichterungen für schnellere Bedienung und insbesondere im Bereich WEB & MOBILE und zur besseren Zusammenarbeit im Team:

■ Schon beim Start einer neuen Zeichnung über die START-Oberfläche erhalten Sie unter NEU eine QUICK-INFO über die vorgegebene bzw. zuletzt benutzte Zeichnungsvorlage. In der Drop-Down-Liste rechts daneben können Sie eine andere Vorlage auswählen.

■ Die Zeichnungsfenster sind jetzt frei verschiebbar und können mit einem kleinen Ruck am Register oben aus der Verankerung im Programmfenster weggezogen werden. Über das Kontextmenü AUFDATEIREGISTERKARTE VERSCHIEBEN werden sie wieder angedockt.

■ Etwas weiter unterhalb des Befehls NEU erreichen Sie MEINE EINBLICKE. Darunter werden Ihnen Tipps zur effektiven AutoCAD-Nutzung gegeben, die das Programm aus Ihrer Nutzung der Befehle ermittelt.

■ Unter ANSICHT|PALETTEN|BEFEHLSMAKROS werden Ihnen auch nach Beobachtung durch AutoCAD Befehlsfolgen als Makros für Ihre Arbeit angeboten. Über das Kontextmenü können Sie diese dann noch mit einem BEFEHLSMAKRO-EDITOR bearbeiten und auch in eine neue Multifunktionsleiste AUTOMATISIERUNG einbauen lassen.

■ Falls Sie eine sehr leistungsfähige Grafikkarte besitzen, können Sie umfangreiche Zeichnungen in den Darstellungsmodi SCHATTIERT und SCHATTIERT MIT KANTEN mittels der Systemvariable FASTSHADEDMODE beschleunigt anzeigen und schwenken lassen.

■ Mit der Funktion BAND (ZUSAMMENARBEITEN|BÄNDER|BANDPALETTE) können Sie Zeichnungen mit Bearbeitungshinweisen versehen und über WEB & MOBILE für andere Kollegen freigeben.

■ Unter ZUSAMMENARBEITEN|BÄNDER|MARKIERUNGSIMPORT erhalten Sie die Möglichkeit, Zeichnungsmarkierungen in Form von Fotos oder Scan-Daten (PDF-, PNG-, JPG-Format) zu Ihrer Zeichnung hinzuzufügen. Sie werden dann in einem neuen BAND mit transparenter Oberfläche über Ihre Zeichnung gelegt. Mit einer Assistentenfunktion können Sie dann die Markierungsobjekte auch als ABSATZTEXTE, MULTIFÜHRUNGSLINIEN oder REVISIONSWOLKEN in die Zeichnung integrieren.

■ Die Funktion START|ZWISCHENABLAGE| MIT BASISPUNKT AUSSCHNEIDEN ermöglicht, gewählte Objekte aus der Zeichnung unter Angabe eines Basispunkts auszuschneiden und dann aus der Zwischenablage einzufügen.

■ Eine neue Option MTEXT bei der MULTIFÜHRUNGSLINIE erlaubt Ihnen, ein bestehendes MTEXT-Objekt auszuwählen und mit einer Führungslinie zu versehen.

■ Für Endpunkte einer POLYLINIE gibt es eine neue GRIFF-Option SCHEITELPUNKT DEHNEN, um mit einem zusätzlichen Punkt ein weiteres Segment hinzuzufügen.

■ Die Funktion ANSICHT|PALETTEN|ANZAHL zur Auflistung von Blöcken in der Zeichnung ist nun mit einem Auswahlrahmen ausgestattet worden.

Preisfrage: Wie heißt ein Befehl?

Als AutoCAD noch ein ganz kleines Programm war, das anfangs sogar auf eine Diskette mit 1,44 MB passte, war es noch ganz einfach, über einen Befehl zu schreiben. Da gab es nur einen einzigen eindeutigen Namen, und das war auch die Bezeichnung, die man in der Befehlszeile eintippen musste. Dazu kamen dann noch die Abkürzungen für wichtige Befehle.

Heute sieht das anders aus. Da gibt es:

■ Name: erscheint als oberster Text in der Quick-Info beim Berühren des Icons.

■ Beschreibung: wird als Erläuterung des Befehls in der nächsten Zeile angeboten.

■ Befehls-Anzeigename: Das ist der einzutippende Text für die Befehlszeile. Er wird fett hervorgehoben. An dieser Stelle sind durch das enorme Wachstum des Befehlsumfangs langsam immer komplexere Ausdrücke entstanden, die dann zum alltäglichen Gebrauch nicht mehr taugen und höchstens für Programmierer interessant sind, die solche Ausdrücke in Änderungen der Benutzeroberfläche benötigen.

Während anfangs Name und Befehls-Anzeigename identisch oder wenigstens sehr ähnlich waren, wird heute immer mehr der Name bevorzugt, um einen Befehl zu zitieren.

Beispiel:

■ Name: Polylinie

■ Beschreibung: erstellt 2D-Polylinien.

■ Befehls-Anzeigename: PLINIE

Während die Befehls-Anzeigenamen über die Jahre hinweg meist gleich bleiben, ändert sich der Name immer wieder mal.

Beispiel:

■ Name: Skalieren

■ Beschreibung: Vergrößert oder verkleinert ausgewählte Objekte, …

■ Befehls-Anzeigename: VARIA

Es gibt aber auch Problemfälle:

Beispiel:

■ Name: Neu

■ Beschreibung: Neue Zeichnung

■ Befehls-Anzeigename: SNEU

Hier wäre als Befehl SNEU einzutippen, aber als Name erscheint NEU. Das ist besonders verwirrend, weil es einen Befehl mit Befehls-Anzeigenamen NEU auch gibt. In solchen Fällen muss man dann genau hinschauen, wo der jeweilige Befehl in den Multifunktionsleisten etc. aufzurufen ist. In der Regel werde ich im Buch den Namen eines Befehls verwenden, und durch die Angabe, in welcher Multifunktionsleiste oder in welchem Werkzeugkasten er erscheint, wird es dann hoffentlich immer eindeutig:

SCHNELLZUGRIFF-WERKZEUGKASTEN|NEU entspricht dann dem getippten Befehl SNEU

|NEU|ZEICHNUNG entspricht dann dem getippten Befehl NEU

Für wen ist das Buch gedacht?

Dieses Buch wurde in der Hauptsache als Buch zum Lernen und zum Selbststudium konzipiert. Es soll AutoCAD-Neulingen einen Einstieg und Überblick über die Arbeitsweise der Software geben, unterstützt durch viele Konstruktionsbeispiele. Die grundlegenden Bedienelemente werden schrittweise in den Kapiteln erläutert. Spezielle trickreiche Vorgehensweisen werden am Ende der Kapitel mit kurzen Tipps vorgestellt.

Das Buch wendet sich nicht nur an Architekten, sondern an Konstrukteure aus verschiedenen Fachrichtungen wie Metallbau, Holzbearbeitung, Maschinenbau undauch Elektronik. Die Beispiele wurden aus verschiedensten Branchen gewählt, wobei ein gewisses Schwergewicht auf dem oft vernachlässigten Bereich Architektur liegt.

In den Anfangskapiteln wird besonders darauf Wert gelegt, dem Benutzer für die ersten Schritte mit präzise und detailliert dokumentierten Beispielen das erfolgreiche Konstruieren zu garantieren. Jede einzelne Eingabe wird in den ersten Kapiteln dokumentiert und kommentiert. Das Buch führt somit von Anfang an in die CAD-Arbeit für Architekten, Handwerker und Ingenieure ein und stellt die AutoCAD-Grundfunktionen in diesen Bereichen dar. Insbesondere soll durch die authentisch wiedergegebenen Bedienbeispiele in Form von Befehlsprotokollen auch ein schnelles autodidaktisches Einarbeiten erleichtert werden. Der Leser wird im Laufe des Lesens einerseits die Befehle und Bedienelemente von AutoCAD in kleinen Schritten erlernen, aber darüber hinaus auch ein Gespür für die vielen Anwendungsmöglichkeiten entwickeln. Wichtig ist es insbesondere, die Funktionsweise der Software unter verschiedenen praxisrelevanten Einsatzbedingungen kennenzulernen. In vielen besonders markierten Tipps werden dann auch die kleinen Besonderheiten und Raffinessen zur effizienten und flüssigen Arbeit erwähnt, die Ihnen langwierige und mühsame Experimente mit verschiedenen Befehlen ersparen sollen.

In zahlreichen Kursen, die ich für die Handwerkskammer für München und Oberbayern abhalten durfte, habe ich erfahren, dass gute Beispiele für die Befehle mehr zum Lernen beitragen als die schönste theoretische Erklärung. Erlernen Sie die Befehle und die Vorgehensweisen, indem Sie gleich Hand anlegen und mit dem Buch vor sich jetzt am Computer die ersten Schritte gehen. Sie finden hier zahlreiche Demonstrationsbeispiele, aber auch Aufgaben zum Selberlösen. Wenn darunter einmal etwas zu Schwieriges ist, lassen Sie es zunächst weg. Sie werden sehen, dass Sie etwas später nach weiterer Übung die Lösungen finden. Benutzen Sie die Dokumentationen und insbesondere das Register am Ende auch immer wieder zum Nachschlagen.

Arbeiten mit dem Buch

Das Buch ist in 16 Kapitel gegliedert und kann, sofern genügend Zeit (ganztägig) vorhanden ist, vielleicht in zwei bis drei Wochen durchgearbeitet werden. Am Ende vieler Kapitel finden Sie Übungsaufgaben zum Konstruieren und immer auch Übungsfragen zum theoretischen Wissen. In beiden Fällen liegen auch die Lösungen vor, sodass Sie sich kontrollieren können. Nutzen Sie diese Übungen im Selbststudium und lesen Sie ggf. einige Stellen noch mal durch, um auf die Lösungen zu kommen. An vielen Stellen waren auch kleine Tipps nötig, die extra hervorgehoben wurden. Auch wurden kleine Ergänzungen zu spezielleren Tricks und Vorgehensweisen am Ende mehrerer Kapitel hinzugefügt unter dem Titel Was gibt’s sonst noch? Darin finden Sie Hinweise auf Details, die vielleicht für das eine oder andere Konstruktionsgebiet interessant sein können, aber keinen Platz mit einer ausführlichen Darstellung im Buch gefunden haben. Das sind oft Dinge, die Sie beim ersten Lesen auslassen können.

Die Konstruktionsbeispiele wurden so dokumentiert, dass Sie den kompletten Befehlsablauf mit den AutoCAD-Ausgaben in normalem Listing-Druck und die nötigen Eingaben Ihrerseits in Fettdruck finden. Dazu wurden ausführliche Erklärungen und Begründungen für Ihre Eingaben ebenfalls im Fettdruck abgedruckt. Bei den meisten Befehlsaufrufen sind die Werkzeugbilder oder Icons dargestellt. Um den Text in den protokollierten Beispielen kompakt zu halten, wurden sich wiederholende Teile des Dialogs durch »…« ersetzt. Auch für Optionen, die für die aktuelle Eingabe nicht wichtig sind, steht oft »…«.

Weitere dokumentierte Übungsbeispiele, Übungszeichnungen und Video-Tutorials stehen auf der Homepage des mitp-Verlags unter www.mitp.de/0596 zum Download zur Verfügung.

Kapitel nach Wichtigkeit

Nicht jeder wird genügend Zeit haben, das Buch von vorn bis hinten durchzuarbeiten. Da AutoCAD in der Hauptsache für zweidimensionale Konstruktionen verwendet wird, sind die Kapitel 13 und Kapitel 14 zur 3D-Oberfläche etwas komprimierter angesetzt. Eine Übersicht soll hier kurz zeigen, wo Sie welche wichtigen Informationen finden:

■ Kapitel 1 – Installation der Software und Beschreibung der Benutzeroberfläche

■ Kapitel 2 – wichtige 2D-Zeichenbefehle unter Benutzung des Zeichenrasters, erste einfache Übung der wichtigen Zeichenbefehle

■ Kapitel 3 – Verwendung exakter Koordinateneingaben mit Befehlen Linie und Kreis

■ Kapitel 4 – Änderungsbefehle, sehr wichtig im CAD-Bereich, weil Änderungen schnell und akkurat zu neuen Konstruktionen führen

■ Kapitel 5 – Verwaltung der Layer, eine Einteilung der Zeichnung in logische Schichten entsprechend den Linienstärken und Linientypen der Zeichnung

■ Kapitel 6 – weitere 2D-Zeichenbefehle (Erweiterung zu Kapitel 3)

■ Kapitel 7 – weitere Ändern-Befehle (Erweiterung zu Kapitel 4)

■ Kapitel 8 – Gestaltung für das Plotten mit Layouts

■ Kapitel 9 – Textbefehle und Schraffur

■ Kapitel 10 – Parametrik, eine Möglichkeit zur Gestaltung von Variantenteilen

■ Kapitel 11 – Blöcke und externe Referenzen, die Erzeugung von Standard- und Wiederholteilen für mehrfache Verwendung

■ Kapitel 12 – Bemaßungsbefehle

■ Kapitel 13 – 3D-Grundlagen

■ Kapitel 14 – 3D-Modellierung

■ Kapitel 15 – Benutzeranpassungen inclusive der Expresstools mit Beschreibungen auf Deutsch

■ Kapitel 16 – nützliche Funktionen für die Zusammenarbeit.

Die grundlegenden Kapitel sind in dieser Auflistung fett markiert. Diese Kapitel 2 bis 9 und 12 sollte jeder lesen bzw. inhaltlich beherrschen. Die übrigen Kapitel empfehle ich, nach Bedarf zu studieren.

Lernreihenfolge

2D

Für Anfänger, die noch nie mit der Materie CAD zu tun gehabt haben, wäre es interessant, zunächst mit Kapitel 1 einen Überblick über die Oberfläche zu gewinnen, ohne aber zu tief einzusteigen. Dann sollte das zweite Kapitel mit den einfachen Zeichenübungen anhand der Rastereingabe durchgearbeitet werden und danach die fett markierten Kapitel. Vielleicht sollten Sie auch schon recht früh aus Kapitel 12 die einfachsten Bemaßungsarten benutzen.

Nach diesem Grundstudium sind alle möglichen Zeichenaufgaben lösbar. Dann wären als Erweiterung die Kapitel 10 und Kapitel 11 mit Parametrik und Blöcken interessant.

3D

Für Konstruktionen dreidimensionaler Objekte sollte dann mit Kapitel 13 und Kapitel 14 fortgefahren werden.

Anpassen und erweitern

Wer sich mit der Erweiterung der Möglichkeiten, die AutoCAD bietet, beschäftigen will, sollte nun in Kapitel 15 sehen, was alles machbar ist, und versuchen, seine eigenen Ideen zu realisieren.

Einen Überblick darüber, was die Cloud und Datenaustausch noch so bieten, liefert schließlich Kapitel 16.

Selbstständig weitermachen

Sie werden natürlich feststellen, dass dieses Buch nicht alle Befehle und Optionen von AutoCAD beschreibt. Sie werden gewiss an der einen oder anderen Stelle tiefer einsteigen wollen. Den Sinn des Buches sehe ich eben darin, Sie für die selbstständige Arbeit mit der Software vorzubereiten. Sie sollen die Grundlinien und Konzepte der Software kennenlernen. Mit dem Studium des Buches haben Sie dann die wichtigen Vorgehensweisen und Funktionen kennengelernt, sodass Sie sich auch mit den Online-Hilfsmitteln der Software weiterbilden können.

Für weitergehende Fragen steht Ihnen eine umfangreiche Hilfefunktion in der Software selbst zur Verfügung. Dort können Sie nach weiteren Informationen suchen. Es hat sich gezeigt, dass man ohne eine gewisse Vorbereitung und ohne das Vorführen von Beispielen nur sehr schwer in diese komplexe Software einsteigen kann. Mit etwas Anfangstraining aber können Sie leicht Ihr Wissen durch Nachschlagen in der Online-Dokumentation oder über die Online-Hilfen über das Internet erweitern, und darauf soll Sie das Buch vorbereiten.

Probleme?

Über die E-Mail-Adresse [email protected] erreichen Sie den Autor bei wichtigen Problemen direkt. Auch für Kommentare, Ergänzungen und Hinweise auf eventuelle Mängel bin ich immer dankbar. Geben Sie als Betreff den Buchtitel an.

Übungsbeispiele, dynamische Eingabe und andere Zeichenhilfen (wichtig!)

Sie finden bei AutoCAD in der Statusleiste unten eine große Anzahl von Zeichenhilfen. Von denen sind standardmäßig etliche voreingestellt für den professionellen Einsatz. Für den Anfang wäre es aber besser, davon erst einmal die meisten abzuschalten. Hier gilt auch die Devise »weniger ist mehr«. Was Sie in den einzelnen Kapiteln davon aktivieren sollten, ist jeweils dort beschrieben.

Darstellung der Icons, Dialogfelder und Schreibweise für die Befehlsaufrufe

Die Icons für die verschiedenen Befehle und Werkzeuge werden in AutoCAD meist auf dunkelgrauem Hintergrund dargestellt und können beim Buchdruck ohne Farbinformationen schwer erkennbar sein. Deshalb wurden sie mit hellem Hintergrund dargestellt. Sie können die Farbdarstellung im Programm selbst ändern. Mit dem Befehl

■ OPTIONEN,

■ Register ANZEIGE

■ kann unter FARBSCHEMA

■ zwischen DUNKEL (Vorgabe) und HELL gewählt werden.

Gleichfalls können Sie auch den Zeichenhintergrund auf Weiß oder eine andere helle Farbe umstellen mit

■ OPTIONEN,

■ Register ANZEIGE

■ unter FARBEN

für 2D-MODELLBEREICH und EINHEITLICHER HINTERGRUND die FARBE auf Weiß einstellen.

Dialogfelder wurden für die effektive Darstellung im Buch teilweise unterbrochen und verkleinert, um Platz zu sparen. Sie erkennen das meist an den Bruchlinien.

Da die Befehle auf verschiedene Arten eingegeben werden können, die Multifunktionsleisten sich aber wohl als normale Standardeingabe behaupten, wird hier generell die Eingabe für die Multifunktionsleisten beschrieben, sofern nichts anderes erwähnt ist.

Ein typischer Befehlsaufruf wäre beispielsweise

START|ZEICHNEN|LINIE (REGISTER|GRUPPE|FUNKTION).

Als Arbeitsbereich wird dann ZEICHNEN UND BESCHRIFTUNG vorausgesetzt, nur für die Kapitel 13 und 14, in denen es um 3D-Konstruktion geht, wird der Arbeitsbereich 3D-GRUNDLAGEN bzw. 3D-MODELLIERUNG vorausgesetzt.

Allerdings ist zu beachten, dass die Beschriftungen einzelner Werkzeuge in der Multifunktionsleiste von der Breite Ihres Bildschirms abhängig sind. Bei zu schmalem Bildschirm oder Programmfenster können die zusätzlichen Texte der Werkzeuge fehlen. Man kann mit Rechtsklick auf die Gruppentitel der Multifunktionsleiste ggf. einzelne nicht benötigte Gruppen deaktivieren und damit mehr Platz für die wichtigen Befehlsgruppen mit ihren Texten schaffen.

Oft gibt es in den Befehlsgruppen noch Funktionen mit Untergruppierungen, sogenannten Flyouts, oder weitere Funktionen hinter der Titelleiste der Gruppe. Wenn solche aufzublättern sind, wird das mit dem Zeichen angedeutet. Oft findet sich auch in der rechten Ecke des Gruppentitels ein spezieller Verweis auf besondere Funktionen, mit denen meist Voreinstellungen vorzunehmen sind. Das Zeichen dafür ist ein kleines Pfeilsymbol nach rechts unten, auch als Süd-Ost-Pfeil bezeichnet. Es wird im Buch mit dargestellt.

Die Befehle können prinzipiell auch über die sehr schön logisch gegliederte Menüleiste aufgerufen werden. Da diese aber inzwischen von der modernen Oberfläche mit Multifunktionsleisten verdrängt wurde, werden Menüleistenaufrufe in diesem Buch nicht mehr referenziert. Die Menüleiste kann über die Dropdown-Liste des SCHNELLZUGRIFF-WERKZEUGKASTENS aktiviert werden. Die Menüs haben den Vorteil, dass darin die Befehle in sehr logischer Weise gegliedert sind. Damit eröffnet sich ein Weg, Befehle zu finden, die über die Multifunktionsleisten vielleicht nicht so einfach zu lokalisieren sind.

Wie geht’s weiter?

Mit einer AutoCAD-Testversion oder einer Studentenversion vom Internet und den hier angebotenen Lernmitteln, nämlich dem Buch und den Beispielen darin, hoffe ich, Ihnen ein effektives Instrumentarium zum Erlernen der Software zu bieten. Benutzen Sie auch den Index zum Nachschlagen und unter AutoCAD die Hilfefunktion zum Erweitern Ihres Horizonts. Dieses Buch kann bei Weitem nicht erschöpfend sein, was den Befehlsumfang von AutoCAD betrifft. Probieren Sie daher immer wieder selbst weitere Optionen der Befehle aus, die ich in diesem Rahmen nicht beschreiben konnte. Arbeiten Sie viel mit Kontextmenüs und Griffen sowie deren Menüs. Das Buch hat viel Mühe gekostet, aber ich hoffe, dass es sich lohnen wird, um Ihnen als Leser eine gute Hilfe zum Start in das Thema AutoCAD 2023 zu geben. Ich wünsche Ihnen damit viel Spaß und Erfolg bei der Arbeit mit dem Buch und mit der AutoCAD-Software.

Detlef Ridder

Germering, den 11.07.2022

Kapitel 1

AutoCAD starten und loslegen

In diesem einleitenden Kapitel wird grundlegend in die Programmbenutzung eingeführt. Sie lernen zuerst den AutoCAD-Bildschirm mit seinen Bedienelementen kennen. Schließlich wird auch die grundlegende Dateiverwaltung erläutert.

1.1 Die Testversion: Download und Installation

Testversionen von AutoCAD 2023 für 64-Bit-Betriebssysteme erhalten Sie direkt von AUTODESK über das Internet. Sie können 30 Kalendertage (gerechnet ab dem Installationstag) zum Testen benutzt werden. Die Testversion kann auf einem PC nur ein einziges Mal installiert werden. Obwohl Sie zur Ausführung von AutoCAD nur einfache Benutzerrechte benötigen, müssen Sie für die Installation Administratorrechte besitzen. Vor der Installation schließen Sie bitte alle Programme.

Hinweis

Der im Folgenden beschriebene Download- und Installationsvorgang gibt den aktuellen Stand bei Drucklegung des Buches wieder. Da die Firma Autodesk ständig ihre Internet-Präsenz und Download-Dialoge optimiert, kann der aktuelle Vorgang vom hier beschriebenen abweichen.

1. Wählen Sie in Ihrem INTERNET-BROWSER die Adresse http://www.autodesk.de.

2. Klicken Sie auf der Autodesk-Homepage auf die Schaltfläche PRODUKTEN und darunter dann auf TOP PRODUKTE|AUTOCAD oder TOP PRODUKTE|AUTOCAD LT.

3. Im darauf folgenden Fenster klicken Sie auf KOSTENLOSE TESTVERSION HERUNTERLADEN.

4. Im neuen Fenster können Sie wählen zwischen

■ GESCHÄFTSZWECKE – Versionen zur späteren professionellen Nutzung.

■ SCHULUNGSZWECKE – Versionen für Schüler und Studenten und

■ DATEIVIEWER – ein Viewer zur reinen Betrachtung einer AutoCAD-Zeichnung.

5. Wenn Sie bei GESCHÄFTSZWECKE auf AUSWÄHLEN klicken, können Sie noch zwischen AUTOCAD und AUTOCAD FOR MAC (der Titel klingt zwar englisch, aber Sie erhalten eine deutschsprachige Version) und AutoCAD-Versionen mit spezialisierten Fachausrichtungen wählen. Mit WEITER geht’s zum Anmelde-Dialog.

6. Geben Sie Ihre Email-Adresse und ein Kennwort ein und beantworten Sie ggf. weitere Fragen zur Personalisierung. Als Nächstes werden Firmenname, Bundesland, Postleitzahl und Telefonnummer abgefragt.

7. Im folgenden Fenster DOWNLOAD können Sie bei WINDOWS 2023 DEUTSCH noch die Sprache ändern. Unter INSTALLIEREN können Sie dann wählen zwischen

■ INSTALLIEREN – Bei guter Internetverbindung wird hier Download und Installation automatisch gestartet – und

■ HERUNTERLADEN – Bei nicht so guter Internetverbindung werden hier zunächst zwei Dateien in Ihr Download-Verzeichnis heruntergeladen. Die erste Datei starten Sie dann mit einem Doppelklick und stimmen dem Entpacken in ein Verzeichnis Ihrer Festplatte zu.

8. Es folgt ein LIZENZ- UND DIENSTLEISTUNGSVERTRAG, den Sie mit ICH STIMME ZU NUTZUNGSBEDINGUNGEN und WEITER bestätigen (Abbildung 1.1).

Abb. 1.1: Lizenzbedingungen akzeptieren

9. Das nächste Dialogfenster heißt INSTALLATIONSORT WÄHLEN (Abbildung 1.2), wo Sie im Sonderfall einen anderen Platz für Ihre installierten Programme wählen können.

Abb. 1.2: AutoCAD-2023-Installation starten

10. Nach Abschluss der Installation können Sie mit START Ihre Arbeit beginnen. Eventuell werden Sie dann aufgefordert, den Computer neu zu starten. Nach dem Neustart finden Sie das AutoCAD-Icon für den Programmaufruf auf dem Desktop.

11. Falls Sie schon eine Vorgängerversion installiert hatten, erscheint beim ersten Start eine Dialogfläche BENUTZERDEFINIERTE EINSTELLUNGEN MIGRIEREN. Damit können Sie bereits vorgenommene Anpassungen der Benutzeroberfläche auf die neue Version übernehmen (Abbildung 1.5). Falls Sie das nicht wollen, beenden Sie diese Dialogfläche mit einem Klick auf X.

12. Wenn Sie AutoCAD zum ersten Mal starten, müssten Sie sich noch mal mit Ihrer AutoCAD-ID im Internet anmelden und erhalten das Willkommen bei der Testversion.

Tipp: Strikte 30-Kalendertage-Test-Phase!

Bedenken Sie bei der Installation auch, dass die Test-Phase exakt vom Installationstag an in Kalendertagen zählt und eine spätere Neuinstallation zur Verlängerung der Test-Phase keinen Zweck hat. Nach den 30 Tagen ab Erstinstallation kann und darf die Software nur noch nach Kauf benutzt werden! Die Zeitspanne für die 30-Tage-Testperiode lässt sich nicht durch Neuinstallation umgehen!

1.2 Die Studentenversion

Um eine länger nutzbare Studentenversion zu erhalten, besuchen Sie

■ students.autodesk.com und schalten Sie ggf. auf die angebotene deutsche Seite um,

■ wählen Sie PRODUKTE HERUNTERLADEN, dann ERSTE SCHRITTE und KONTOERSTELLEN.

■ Im nächsten Dialog wählen Sie Land, Funktion (Student/Lehrkraft) und Schulart.

■ Danach geben Sie Namen, Email und ein neues Kennwort ein.

■ Dann folgen die Angabe Ihrer Ausbildungsstätte und eine Bescheinigung über Ihre Tätigkeit dort, die an Autodesk gefaxt wird. Wählen Sie das gewünschte Produkt.

■ Sie erhalten dann innerhalb einiger Tage eine Mail mit der freigegebenen Lizenz.

■ Die Erstinstallation der Software muss auf dem Rechner erfolgen, auf den Sie die Software heruntergeladen haben. Sie können die Lizenz später auf einen anderen Rechner übertragen.

Die Lizenz gilt für 1 Jahr und kann mit einer erneuten Bescheinigung der Ausbildungsstätte verlängert werden.

Hinweis

Bitte beachten Sie, dass der Verlag weder technischen noch inhaltlichen Support für die AutoCAD-Test- oder -Studentenversionen übernehmen kann. Bitte wenden Sie sich ggf. an den Hersteller Autodesk: www.autodesk.de und die dort angebotenen Hilfen und Communitys. Da Autodesk sich bemüht, ständig die Download- und Installationsprozeduren weiter zu optimieren, kann sich der oben beschriebene Prozess auch zwischenzeitlich ändern.

1.3 Hard- und Software-Voraussetzungen

AutoCAD 2023 bzw. LT 2023 läuft unter Microsoft- und Mac-Betriebssystemen:

Grafikkarte und Treiber werden beim ersten Start auf ihre Leistung überprüft und die Voreinstellungen für fortgeschrittene 3D-Darstellungen ggf. angepasst. AutoCAD bietet dann auch die Möglichkeit zum Treiber-Update übers Internet. Wenn die Grafikkarte nicht allen Ansprüchen der Software genügt, können die Darstellungsfeatures heruntergeschaltet werden.

Sie können anstelle der normalen Maus auch die 3D-Maus von 3D-Connexion verwenden. Diese Maus kann mit ihren Funktionen dann auch in die Navigationsleiste rechts am Bildschirmrand integriert werden.

Wer viel mit 3D-Modellen, Punktwolken oder großen Datenmengen arbeitet, sollte mit RAM-Speicher nicht sparen und vielleicht auf mehr als 8 GB aufrüsten, ebenso mindestens 3-GHz-Prozessoren und eine Grafikauflösung ab 1920x1080 Pixel verwenden.

 

AutoCAD und AutoCAD-LT auf PC

AutoCAD und AutoCAD-LT auf Mac

Betriebssystem

64-Bit-Windows-10 oder -11

64 Bit, V10.15 / V11 Big Sur / V12 Monterey

Prozessor

Keine ARM-Prozessoren, 2.5–2.9 GHz, empfohlen >3 GHz, MultiProzessor

64 Bit Intel, empfohlen i7 und höher oder M-Serie

RAM-Speicher

8 GB, empfohlen 16 GB und mehr

4 GB, empfohlen 8 GB und mehr

Plattenplatz

10 GB

5 GB

Monitor

1920×1080 Pixel True Color bis 3840×2160 Pixel

Mac-spezifische, auch 3840x2160 Pixel (4K) und mehr

Zeigegerät

Microsoft-Maus und kompatible

Apple-kompatible Maus oder Trackpad, Microsoft- kompatible Maus

Netzwerk

Microsoft- oder Novell-TCP/IP-Protokoll

TCP/IP-Protokoll

1.3.1 Unterschiede der Mac-Oberfläche

Die meisten Befehle und Bedienungen auf dem Mac sind die gleichen wie bei der im Folgenden beschriebenen PC-Oberfläche. In Abschnitt 15.16AutoCAD unter Mac finden Sie einige nützliche Bedienhinweise für den Mac.

1.4 Die AutoCAD-Umgebung

AutoCAD legt beim ersten Start für jeden Benutzer private Verzeichnisstrukturen an, in denen die Dateien gehalten werden, die der Benutzer ggf. anpassen möchte. Die unten gezeigten Verzeichnisbäume wurden unter dem aktuellen Benutzer angelegt. Die meisten Dateien liegen unter C: Benutzer/Benutzername/AppData/Roaming im Unterverzeichnis Autodesk/…/Support. Die typischen Dateien sind:

■ acad.cuix (bei LT: acadlt.cuix) – Datei für die Benutzeroberfläche

■ acad.pgp (bei LT: acadlt.pgp) – Datei mit den Befehlsabkürzungen

■ acadiso.lin (bei LT: acadltiso.lin) – Linientypdatei

■ acadiso.pat (bei LT: acadltiso.pat) – Schraffurmusterdatei

■ sample.cus – Benutzerwörterbuch für die Rechtschreibprüfung

Abb. 1.3: Benutzerverzeichnisse Support und Template für anpassbare Dateien

Hier sind auch die Verzeichnisse für Plotstile, Plotter und Werkzeugpaletten, die Sie während Ihrer Arbeit ändern oder einrichten. Die Zeichnungsvorlagen (zum Beispiel acadiso.dwt, acadiso3D.dwt oder bei der LT-Version acadltiso.dwt) und Zeichnungsrahmen (zum Beispiel Generic 24in x 36in Title Block.dwg) werden unter dem Pfad AppData/Local im Unterverzeichnis Autodesk/…/Template ebenfalls benutzerspezifisch verwaltet.

Tipp

Um diese Dateistrukturen zu sehen, müssen Sie die Sichtbarkeit für ausgeblendete Elemente und Ordner aktivieren. Bei Windows müssten Sie im Windows-Explorer unter Register ANSICHT|EIN-/AUSBLENDEN die Option AUSGEBLENDETE ELEMENTE aktivieren. Und wenn Sie schon hier sind, dann schalten Sie vielleicht auch die DATEINAMENERWEITERUNGEN ein, damit Sie bei den Dateinamen auch die Art der einzelnen Dateien an der Erweiterung am Dateiende erkennen können.

1.5 Installierte Programme

Nach erfolgter Installation stehen Ihnen neben AutoCAD oder AutoCAD LT noch weitere Programme zur Verfügung, die Sie bei Windows unter START, dem Buchstaben A und dann unter AUTOCAD 2023 – DEUTSCH (GERMAN) finden:

■ AUTOCAD 2023-EINSTELLUNGEN EXPORTIEREN – dient zum Exportieren benutzerdefinierter Einstellungen zu anderen Computern mit der gleichen Version. Sie können individuelle Einstellungen und Anpassungen der Menüdatei (CUIX-Datei) inklusive eigener Werkzeugsymbole, Linientypen (ACADISO.LIN-Datei), Schraffurmuster (ACADISO.PAT-Datei) und Befehlsabkürzungen (ACAD.PGP-Datei) nach entsprechender Auswahl übernehmen.

■ AUTOCAD 2023-EINSTELLUNGEN IMPORTIEREN – dient zum Importieren benutzerdefinierter Einstellungen von anderen Computern mit der gleichen Version.

■ DIENSTPROGRAMM FÜR LIZENZÜBERTRAGUNG – Das ist ein Programm, mit dem Sie eine AutoCAD-Lizenz von einem Rechner auf einen anderen übergeben können. Das Programm benutzt als Transfermedium das Internet. Sie parken also die Lizenz von einem Quellcomputer im Internet. Damit verliert dieser seine AutoCAD-Lizenz. Vom Zielcomputer, auf dem AutoCAD ohne Lizenz installiert ist, holen Sie sich dann mit dem gleichen Programmaufruf die Lizenz ab.

■ DIGITALE SIGNATUREN ZUORDNEN – Das Programm versieht Ihre Zeichnungen mit digitalen Signaturen, einer Art softwaremäßiger Versiegelung, damit Sie erkennen können, ob jemand nach Versand einer Zeichnung Änderungen vorgenommen hat. Dafür müssen Sie aber einen extra Signaturdienst abonniert haben.

■ EINSTELLUNGEN AUF VORGABE ZURÜCKSETZEN – Eine sehr nützliche Funktion zum Rücksetzen der AutoCAD-Einstellungen auf »Werkseinstellungen«, wenn Sie etwas verstellt haben und nichts mehr so recht klappt!

■ REFERENZMANAGER (nicht bei AutoCAD LT) – Ein Programm zur Anzeige von Zeichnungen oder Bildern, die in anderen Zeichnungen als Referenzen verwendet werden.

■ STAPELWEISE STANDARDSPRÜFUNG (nicht bei AutoCAD LT) – Ein Programm, das die Einhaltung von Standard-Vorgaben für Layer und Stile überprüft, die in einer Standards-Datei festgelegt sind.

■ VON FRÜHEREM RELEASE MIGRIEREN – dient zum Importieren benutzerdefinierter Einstellungen von älteren Versionen.

Abb. 1.4: Mit AutoCAD installierte Programme

1.6 AutoCAD 2023 und AutoCAD LT 2023

Zwischen der Vollversion von AutoCAD und der Light-Version gibt es wichtige Unterschiede. Im Buch werden beide Versionen beschrieben. Funktionen, die bei der Light-Version nicht vorhanden sind, werden im Text mit nicht LT gekennzeichnet. Einige wenige Funktionen sind auch umgekehrt nur in der Light-Version vorhanden. Dies wird dann mit nur LT markiert. Generell ist die LT-Version nur für zweidimensionale Konstruktionen geeignet, die Vollversion enthält auch 3D-Modelliermöglichkeiten und Möglichkeiten für Programmerweiterungen. Die wichtigsten Unterschiede sind folgende:

■ Die LT-Version verfügt über keine Volumenkörper und dazugehörige Bearbeitungsfunktionen, zeigt aber vorhandene Volumenkörper aus einer DWG an, die mit der Vollversion erstellt wurde.

■ In der LT-Version sind keine Programmierschnittstellen wie AutoLISP, Visual Basic oder ARX (für C++-Programme) vorhanden.

■ Parametrische Konstruktionen können in der LT-Version nicht erstellt werden, aber es können mit Parametern und Abhängigkeiten versehene Konstruktionen der Vollversion mit dem Parametermanager verwaltet werden.

■ Der Aktionsrekorder zum Aufnehmen von Befehlsabläufen als wieder abspielbare Makros ist nicht enthalten.

■ Es gibt keinen Referenzmanager (als Zusatzprogramm) zur Anzeige und Überprüfung referenzierter Dateien wie Zeichnungen, Bilder, Zeichensätze und Plotkonfigurationen.

■ Es gibt keine stapelweise Standardsüberprüfung (als Zusatzprogramm) zur Überprüfung der Einhaltung benutzer- oder firmenspezifischer Standards.

■ Eine Netzwerklizenz ist mit LT nicht möglich.

■ Darstellungsoptionen für Präsentationsgrafik sind nicht enthalten.

■ Mehrere Produktivitätshilfsmittel, insbesondere die erweiterte Attribut-Extraktion zur Erstellung von Stücklisten, werden in LT nicht angeboten.

In der LT-Version haben die Dateipfade etwas andere Namen: …\Autodesk\AutoCAD LT 2023\R29\deu…. Auch die Namen für die Programmdatei, Supportdateien und einige Vorlagen lauten anders: acadlt.exe, acadlt.cuix, acadltiso.lin, acadltiso.pat, acadltiso.dwt. Wo es bei der Vollversion »acad« heißt, steht bei der LT-Version dann »acadlt«.

1.7 AutoCAD starten

Nach der Installation finden Sie das AUTOCAD 2023- bzw. AUTOCAD LT 2023-Symbol entweder auf dem Bildschirm oder unter Ihren Apps. Mit einem Doppelklick starten Sie das Programm (Abbildung 1.5).

Nun startet AutoCAD mit der Registerkarte START mit den wichtigen Funktionen NEU zum Beginnen neuer Zeichnungen und ÖFFNEN zur Weiterbearbeitung alter Zeichnungen. Bei NEU zeigt eine Quick-Info die aktuelle Vorlage an, standardmäßig acadiso.dwt. Andere Vorlagen können über gewählt werden. An mehreren Stellen können Sie auch schnell auf die zuletzt bearbeiteten Zeichnungen zugreifen (Abbildung 1.6).

Unter MEINE EINBLICKE und auch auf der rechten Seite finden Sie nützliche Hinweise, die Autodesk nach Analyse Ihrer Befehlshistorie als Vorschläge zur besseren Softwarenutzung zusammenstellt. Darunter können auch Befehlsmakros sein, die Sie mit der Funktion ANSICHT|PALETTEN|BEFEHLSMAKROS verwenden und in eine eigene Multifunktionsleiste AUTOMATISIERUNG stellen können.

Nach NEU oder ÖFFNEN aktiviert AutoCAD seine Benutzeroberfläche.

Abb. 1.5: Migrieren älterer benutzerspezifischer Einstellungen

Abb. 1.6: Registerkarte START, zum Starten einfach auf NEU klicken, zum Lernen links auf SCHULUNGEN klicken

1.8 Die AutoCAD-Benutzeroberfläche

Die AutoCAD-Benutzeroberfläche kann mithilfe der Arbeitsbereiche unterschiedlich gestaltet werden. Das Programm startet mit dem Arbeitsbereich ZEICHNEN UND BESCHRIFTUNG für 2D-Konstruktionen. Für 3D-Arbeiten gibt es in der Vollversion zwei weitere Arbeitsbereiche (nicht LT): für die einfacheren Arbeiten 3D-GRUNDLAGEN und für die komplexeren Konstruktionen 3D-MODELLIERUNG. Das Werkzeug zum Umschalten der Arbeitsbereiche liegt unten rechts in der Statusleiste des Programmfensters.

Abb. 1.7: AutoCAD-Bildschirm der Vollversion, Arbeitsbereich ZEICHNENUND BESCHRIFTUNG

1.8.1 Programmleiste

Als oberste Leiste erkennt man die Programmleiste. In dieser Leiste wird einerseits der Programmname angezeigt, hier AutoCAD 2023, andererseits der Name der gerade in Arbeit befindlichen Zeichnung, zu Beginn Zeichnung1.dwg. AutoCAD legt beim Start von selbst eine leere Zeichnung dieses Namens an. Wenn Sie diese Zeichnung dann erstmalig selbst speichern, können Sie einen individuellen Namen eingeben. Die Dateiendung für AutoCAD-Zeichnungen ist stets *.DWG (von engl. DraWinG).

1.8.2 Anwendungsmenü

Ganz links oben in der Programmleiste liegt in der Schaltfläche mit dem AutoCAD-Symbol das ANWENDUNGSMENÜ. Dieses Werkzeug (Abbildung 1.8) bietet

■ ganz oben rechts ein Listenfeld zur Suche nach Befehlen, wenn Sie Befehlsnamen, Teile davon oder Teile der Befehlsbeschreibung eintippen ,

■ einen schnellen Zugriff auf LETZTE DOKUMENTE, GEÖFFNETE DOKUMENTE,

■ die wichtigsten Dateiverwaltungsbefehle wie NEU, ÖFFNEN, SPEICHERN, SPEICHERN UNTER, IMPORTIEREN und EXPORTIEREN, PUBLIZIEREN, DRUCKEN.

■ speziell unter dem Titel ZEICHNUNGSPROGRAMME einige grundlegende Funktionen

■ ZEICHNUNGSEIGENSCHAFTEN zur Verwaltung von Zusatzinformationen zur Zeichnungsdatei,

■ DWG VERGLEICHEN ein neues Werkzeug zum Markieren der Unterschiede zwischen zwei Zeichnungen,

■ EINHEITEN zum Einstellen der Zeichnungseinheiten und Nachkommastellen,

■ ÜBERPRÜFEN zum Prüfen und Reparieren fehlerbehafteter Zeichnungen,

■ STATUS(NICHT LT) zur Anzeige statistischer Daten der Zeichnung,

■ BEREINIGEN zum Entfernen von unnötigen unbenutzten Objekten,

■ WIEDERHERSTELLEN zum Öffnen beschädigter Zeichnungen,

■ ZEICHNUNGSWIEDERHERSTELLUNGS-MANAGER (nicht LT) wird automatisch nach einem Programmabsturz zum Wiederherstellen von Zeichnungen aktiviert.

■ unter SCHLIEßEN die Möglichkeit zum Schließen der aktuellen oder aller Zeichnungen,

■ unten mittig die Schaltfläche OPTIONEN mit Zugriff auf viele Grundeinstellungen des Programms

■ und ganz rechts unten eine Schaltfläche zum BEENDEN der AutoCAD-Sitzung.

Vorsicht

Wenn Sie versehentlich einen Doppelklick auf dieses Anwendungsmenü machen, wird die unterste Funktion ausgeführt, nämlich AUTODESK AUTOCAD 2023 BEENDEN. Falls Sie noch nicht gespeichert hatten, wird Ihnen das aber angeboten.

1.8.3 Umstellung auf helle Icons und hellen Hintergrund

Über OPTIONEN können Sie leicht auf die freundlichere Darstellung mit hellen Icons und hellem Hintergrund umstellen. Stellen Sie für helle Icons im Register ANZEIGE unter FENSTERELEMENTE das FARBSCHEMADunkel auf Hell um. Für weißen Hintergrund klicken Sie weiter unten auf FARBEN und wählen für KONTEXT:2D-Modellbereich und BENUTZEROBERFLÄCHENELEMENT:Einheitlicher Hintergrund die FARBE:Weiß.

Abb. 1.8: ANWENDUNGSMENÜ und seine Funktionen

1.8.4 Schnellzugriff-Werkzeugkasten

Gleich rechts neben dem ANWENDUNGSMENÜ finden Sie den SCHNELLZUGRIFF-WERKZEUGKASTEN. Darin liegen die wichtigsten und meistgebrauchten Befehlswerkzeuge wie

■ die Dateiwerkzeuge

■  NEU (SNEU), neue Zeichnung mit Standardvorlage,

■ ÖFFNEN (ÖFFNEN),

■ SPEICHERN (KSICH) und

■  SICHERN ALS (SICHALS) Speichern unter neuem Namen,

■  ÜBER WEB UND MOBILE ÖFFNEN,

■  SPEICHERN BEI WEB UND MOBILE

■ der Ausgabe-Befehl

■  PLOT zur Zeichnungsausgabe,

■ ferner die beiden Werkzeuge

■  ZURÜCK Befehle zurücknehmen mit Zugriff auf die Befehlshistorie und

■  WIEDERHERSTELLEN, ebenfalls mit .

■ Rechts daneben finden Sie die Dropdown-Liste SCHNELLZUGRIFF-WERKZEUGKASTEN ANPASSEN, um folgende weitere Werkzeuge aufzunehmen:

■ STAPELPLOTTEN – ist eine Funktion zum Ausgeben mehrerer Plots, auch von mehreren Zeichnungsdateien, was für den professionellen Betrieb interessant wäre.

■ LAYER – ist die kleine und sehr nützliche Layersteuerung zum schnellen Ändern von Layerzuständen.

■ EIGENSCHAFTEN ABSTIMMEN – ist ein sehr empfehlenswertes Werkzeug, mit dem Sie später die Eigenschaften von einem Objekt auf andere übertragen können.

■ PLOT-VORANSICHT – ist nützlich zur Vorschau vorm Abschicken eines Plots, um beispielsweise Linienstärken zu beurteilen.

■ EIGENSCHAFTEN – ist der Eigenschaften-Manager zum nachträglichen Bearbeiten von allgemeinen und geometrischen Eigenschaften gewählter Objekte, wieder eine sehr nützliche Funktion.

■ RENDERN (nicht LT) – startet für 3D-Objekte die Berechnung einer fotorealistischen Darstellung, ist also erst für 3D-Konstruktionen sinnvoll.

■ MANAGER FÜR PLANUNGSUNTERLAGEN – dient der Verwaltung von ganzen Zeichnungssätzen mit vielen Einzelzeichnungen und ist für professionelle Großprojekte nützlich.

■ ARBEITSBEREICH (ARBEITSBER) – dient zum Wechseln des Arbeitsbereichs für die 2D- oder 3D-Oberfläche.

■ WEITERE BEFEHLE – startet den Befehl SCUI, aus dessen Dialogfenster Sie beliebige AutoCAD-Befehle per Drag&Drop hier einfügen können. Zum Entfernen solcher Befehle brauchen Sie sie nur mit der rechten Maustaste anzuklicken und AUS SCHNELLZUGRIFF-WERKZEUGKASTEN ENTFERNEN zu wählen.

■ MENÜLEISTE ANZEIGEN – bietet die traditionelle Leiste mit den alten Pull-down-Menüs an.

■ UNTER DER MULTIFUNKTIONSLEISTE ANZEIGEN – legt den SCHNELLZUGRIFF-WERKZEUGKASTEN unter die Multifunktionsleiste.

■ Am rechten Ende des SCHNELLZUGRIFF-WERKZEUGKASTENS liegt das Werkzeug FREIGEBEN. Damit können Sie die Zeichnung unter web.autocad.com ablegen und einen Link dorthin erzeugen, den Sie dann Mitarbeitern zur Bearbeitung senden können.

Abb. 1.9: Kontextmenü des SCHNELLZUGRIFF-WERKZEUGKASTENS

1.8.5 Infoleiste: Durchsuchen, Autodesk Account, Autodesk App Store, Bleiben Sie in Verbindung und?

Oben rechts in der Programmleiste finden Sie fünf Werkzeuge.

■ DURCHSUCHEN– ermöglicht die Suche nach Begriffen in der AutoCAD-Hilfe-Dokumentation und bei Autodesk-Online im Internet. Sie können dort einen Begriff eingeben und dann auf das Fernglassymbol klicken. Die Fundstellen werden durchsucht und Sie können sie zum Nachschlagen anklicken.

■ AUTODESK ACCOUNT – dient zur Anmeldung bei Autodesk mit Ihrer Autodesk-Kunden-ID. Sie können dort Ihre Lizenzen verwalten und Ihre Konto-Details bearbeiten.

■ AUTODESK APP STORE (nicht LT) – Über dieses Werkzeug gelangen Sie in den AUTODESK APP STORE, wo Sie zahlreiche Zusatzfunktionen gratis oder gegen Gebühr herunterladen können.

■ BLEIBEN SIE IN VERBINDUNG – Hier können Sie in Verbindung zu Ihrem AUTODESK-ACCOUNT treten, Ihre Hardware auf Zertifizierung prüfen lassen oder zur AUTOCAD-SEITE im Internet gehen. AutoCAD-Seiten in YOUTUBE, Facebook und Twitter werden hier auch angeboten.

■ ? – bietet mit Hilfe die übliche Online-Hilfe zur Information über Befehle und Verfahren an. Mit OFFLINE-HILFE HERUNTERLADEN können Sie die Hilfefunktion auch ohne Netzwerk für den PC verfügbar machen.

1.8.6 Multifunktionsleiste, Register, Gruppen und Flyouts

Unterhalb der Programmleiste erscheint die Multifunktionsleiste mit zahlreichen Registern (Abbildung 1.10). Jedes Register enthält thematisch gegliederte Gruppen von Befehlen. Diese Gruppen können teilweise noch aufgeblättert werden. Das erkennt man dann am kleinen schwarzen Dreieck im unteren Rand. Das Aufblättern kann über eine Pin-Nadel fixiert werden. Im aufgeblätterten Bereich finden sich üblicherweise die selteneren Befehle der Gruppe.

Abb. 1.10: Struktur der Multifunktionsleisten

Auch innerhalb der Gruppe können die Werkzeuge noch in sogenannten Flyouts organisiert sein. Das Flyout wird wieder durch ein Dreieckssymbol gekennzeichnet. Klicken Sie darauf, um zum gewünschten Befehl zu navigieren. Danach bleibt der zuletzt benutzte Befehl als sichtbares Symbol stehen.

Sie können auch eine Gruppe aus der Multifunktionsleiste heraus auf die Zeichenfläche bewegen, indem Sie mit gedrückter Maustaste am Gruppentitel nach unten ziehen. Dadurch bleibt die Gruppe auch dann erhalten, wenn Sie das Multifunktionsregister wechseln. Mit einem Klick auf das kleine Symbol in der rechten oberen Ecke der Berandung lässt sich die Gruppe später wieder zurückstellen. Diese Berandung erscheint erst, wenn Sie mit dem Cursor die Gruppenfläche berühren.

Nicht immer sind alle Gruppen einer Multifunktionsleiste aktiviert. Mit einem Rechtsklick in einen Gruppentitel lassen sich weitere unter GRUPPEN ANZEIGEN per Klick aktivieren.

In manchen Gruppentiteln finden Sie rechts einen kleinen schrägen Pfeil . Dahinter befinden sich üblicherweise spezielle Einstellungen und Stile für die Befehle dieser Gruppe.

Im Arbeitsbereich ZEICHNEN UND BESCHRIFTUNG werden folgende Register angeboten:

■ START

■ enthält die grundlegenden Konstruktionsbefehle in den Gruppen ZEICHNEN und ÄNDERN,

■ unter BESCHRIFTUNG einige Text- und Bemaßungsbefehle,

■ in LAYER die Layerverwaltung und

■ in der Gruppe BLOCK die Verwaltung von Blöcken, das sind zusammengesetzte Objekte für Normteile o.Ä.

■ Daneben sehen Sie in EIGENSCHAFTEN die Farben, Linientypen und Linienstärken von Objekten.

■ Es folgt unter GRUPPEN die Verwaltung von Objektgruppen.

■ In DIENSTPROGRAMME liegen Hilfsmittel zum Abmessen und Auswählen von Objekten.

■ In der nächsten Gruppe ZWISCHENABLAGE liegen die üblichen Funktionen zur Verwendung der Windows-Zwischenablage.

■ Abschließend bietet die Gruppe ANSICHT (nicht LT) Möglichkeiten zur automatischen Erstellung von Standard-Ansichtsdarstellungen aus 3D-AutoCAD oder auch aus INVENTOR-Konstruktionen.

■ EINFÜGEN – enthält alle möglichen Befehle zum Einfügen von komplexen Objekten.

■ Das können Blöcke sein,

■ andere Zeichnungen als sogenannte externe Referenzen oder

■ auch PDF-Anhänge mit der Möglichkeit zum Umwandeln in AutoCAD-Elemente,

■ der Import von anderen CAD-Systemen (nicht LT).

■ Hier werden auch die Attribute – zusätzliche Textinformationen für Blöcke – verwaltet und die Werte in Tabellen wie etwa Stücklisten zusammengefasst.

■ Auch die Möglichkeit zu Datenverknüpfungen und Datenextraktion (nicht LT) in interne und/oder externe Tabellen ist hier vorhanden.

■ In einer letzten Gruppe können Sie für Ihre Zeichnung einen geografischen Referenzpunkt setzen und die Landkarte verknüpfen.

■ BESCHRIFTEN – umfasst Befehlsgruppen

■ für Textbefehle,

■ alle Bemaßungsbefehle,

■ Mittellinien,

■ Führungslinien und

■ Tabellen.

■ Zwei Markierungsfunktionen finden Sie hier: ABDECKEN, eine Art Tipp-Ex, und die REVISIONSWOLKE zum Hervorheben.

■ Die Maßstabsverwaltung kann zum Ändern des Maßstabs eines Beschriftungsobjekts verwendet werden.

■ PARAMETRISCH – Dieses Register enthält Funktionen

■ zur Erzeugung (nicht LT) und Verwaltung geometrischer Abhängigkeiten und

■ von Bemaßungsabhängigkeiten (nicht LT) und

■ zum Verwalten der Parametertabelle (auch LT). Durch diese Befehle ist es möglich, nun parametrisch änderbare Konstruktionen in 2D zu erstellen (nicht LT) bzw. zu verwalten (in LT möglich)

■ ANSICHT – Zuerst treffen Sie hier auf

■ die Befehle zum Aktivieren des BKS-SYMBOLS, des ANSICHTSWÜRFELS (VIEW-CUBE) (nicht LT) und der NAVIGATIONSLEISTE.

■ Als Nächstes können ANSICHTEN und ANSICHTSFENSTER verwaltet werden.

■ In der Gruppe VERGLEICHEN finden Sie eine Funktion zum Vergleich zweier Zeichnungen, die aber auch im Register ZUSAMMENARBEITEN enthalten ist,

■ Unter VERLAUF können Vorgänger-Versionen einer Zeichnung betrachtet werden, sofern sie unter Drop-Box, OneDrive oder Box abgelegt wurden.

■ Danach folgen weitere Befehlsgruppen zur Verwaltung diverser Paletten und der verschiedenen Zeichenfenster.

■ VERWALTEN – Hier finden Sie vier Gruppen von Befehlen.

■ Da wäre einmal der AKTIONSREKORDER (nicht LT), ein Hilfsmittel zum Aufnehmen und Abspielen von Befehlsabläufen.

■ Unter BENUTZERANPASSUNG finden Sie Funktionen zur Umgestaltung aller Elemente der Benutzeroberfläche und der Befehlsabkürzungen.

■ Mit ANWENDUNGEN (nicht LT) können Sie Zusatzprogramme verwalten und AutoLISP-Programme entwickeln.

■ CAD-STANDARDS (nicht LT) schließlich enthält drei Werkzeuge, um die Einhaltung gewisser Standard-Vorgaben zu sichern.

■ Die Gruppe BEREINIGEN fasst verschiedene Funktionen zur Entfernung unnötiger bzw. überlagernder Objekte zusammen.

■ AUSGABE – Hier sind

■ alle Befehle zum PLOTTEN, zum STAPELPLOTTEN, zur SEITENEINRICHTUNG und für weitere Ausgaben im Design-Web-Format (.DWF) oder PDF-Format zusammengefasst.

■ ADD-INS (nicht LT) – Dieses Register enthält den APP MANAGER. Damit können Sie die vom Autodesk App Store geladenen Apps anzeigen, aktualisieren, deinstallieren und sich Hilfe holen.

■ ZUSAMMENARBEITEN – enthält mehrere Funktionsgruppen zur Unterstützung der Teamarbeit über Cloud-Funktionen

■ Unter FREIGEBEN können Sie Zeichnungen oder Ansichten ins Internet in den Cloud-Bereich bringen, verwalten, wieder herunterladen und auch für Kollegen zur Bearbeitung freigeben.

■ Bei AUTODESK DOCS werden Zeichnungen oder Layouts (Pläne) in einen Online-Viewer zur Bearbeitung gestellt.

■ BÄNDER sind Sammlungen verschiedener Anmerkungen und Änderungswünsche, die auf einer normalerweise unsichtbaren Bearbeitungsebene verwaltet werden. Sie tragen den Namen des jeweiligen Benutzers und können aus verschiedenen Dokumenten am PC oder unter WEB UND MOBILE in die Bänder eingefügt werden.

■ Das unter ANSICHT schon erwähnte Werkzeug DWG VERGLEICHEN erlaubt es, Zeichnungen zu vergleichen und die Unterschiede zu markieren.

■ EXPRESS TOOLS (nicht LT) – enthält viele nützliche von Anwendern entwickelte Zusatzfunktionen. Sie werden nicht übersetzt und bleiben in englischer Sprache.

■ VERFÜGBARE APPS (nicht LT) – enthält das Werkzeug APP STORE, um Apps aus dem Internet herunterzuladen. Alle aus dem APP STORE geladenen Apps würden hier dann erscheinen. Vorgeschlagene und beworbene Apps erscheinen hier automatisch.

■ LAYOUT (erscheint nur, wenn Sie im Layoutbereich arbeiten) – bietet Funktionen zum Einrichten des Plots und der Ansichtsfenster. Für 3D-Konstruktionen bieten sich weitere Befehle (nicht in LT) zur Gestaltung korrekter Ansichten und orthogonaler Projektionen an sowie von Schnitt- und Detailansichten.

Tipp

MFLEISTE aktiviert die Multifunktionsleiste, falls sie mal fehlen sollte. Falls die Leiste nicht wie gewohnt dargestellt wird, können Sie rechts neben den Registertiteln über in einem Flyout-Menü wählen, wie detailliert die Darstellung sein soll. Wenn das Dropdown-Icon rechts auf DURCH ALLE WECHSELN eingestellt ist, blättert das Flyout-Menü zyklisch durch, beginnt also immer wieder von vorn, bis Sie die gewünschte Darstellung erreicht haben.

1.8.7 Zeichnungsregister und -fenster

Unterhalb der Multifunktionsleiste bzw. am oberen Rand des Zeichenfensters erscheinen das Register START mit der Begrüßungsseite und daneben die ZEICHNUNGSREGISTER für alle geöffneten Zeichnungen. Damit kann schnell zwischen verschiedenen Zeichnungen hin- und hergeschaltet werden. Zeichnungen, die seit dem Öffnen bearbeitet wurden, sind hier mit einem * markiert. Über das äußerste Register mit dem +-Zeichen können Sie weitere neue Zeichnungen erstellen (entspricht dem Befehl SNEU), ebenso über die Registerkarte START. Einzelne ZEICHNUNGSREGISTER können auch aus diesem Bereich mit gedrückter Maustaste herausgezogen werden, um mehrere Zeichnungen nebeneinander oder auch auf einem zweiten Bildschirm zu betrachten. Ebenso können sie wieder in diesem Bereich angedockt werden.

Wenn Sie mit dem Cursor auf einem ZEICHNUNGSREGISTER stehen bleiben, werden automatisch der Modellbereich zur Zeichnungserstellung und die Layout-Bereiche für die Plot-Aufbereitung angezeigt und können gewählt werden.

Abb. 1.11: Zeichnungsregister mit den Registerkarten START, NEUE ZEICHNUNG (+) und den Modell- und Layout-Bereichen einer geöffneten Zeichnung

In der aktuellen Version können Zeichenfenster von der Fixierung an die Registerleiste gelöst werden, wenn sie mit gedrückter Maustaste am Reiter weggezogen werden. Sie können dann noch mit dem Fixiersymbol auf den AutoCAD-Zeichenbereich fixiert werden oder völlig frei wie ein eigenes Windows-Fenster behandelt werden. Das Kontextmenü Auf DATEIREGISTERKARTE VERSCHIEBEN hängt das Fenster wieder fest ein.

Abb. 1.12: Verschiebbares Zeichenfenster

Zeichnungen, die noch nicht gespeichert sind, werden im Reiter mit einem Sternchen gekennzeichnet.

1.9 Wie kann ich Befehle eingeben?

Zur Bedienung von AutoCAD gibt es viele Alternativen der Befehlseingabe. Das Programm erhielt im Laufe der Zeit immer wieder neue und schnellere Bedienmöglichkeiten, die mit etwas Übung eine sehr intuitive Arbeit erlauben. Deshalb sollen hier einmal in einer Übersicht die verschiedenen Möglichkeiten aufgezeigt werden.

1.9.1 Befehle eintippen

Grundsätzlich kann man natürlich jeden AutoCAD-Befehl eintippen. Das Eingabe-Echo erscheint dann direkt neben dem Fadenkreuz.

Sie tippen hier den Befehl ein und drücken dann die Enter -Taste: (auch Return- oder Eingabe-Taste genannt). Der weitere Befehlsdialog fragt dann sowohl am Fadenkreuz als auch in der Befehlszeile nach weiteren Eingaben oder grafischen Aktionen wie Auswahl von Objekten oder Punkten.

Tipp

Die Befehlszeile kann flexibel gestaltet werden. Sie können hier mit dem Mauszeiger im linken Rand in den gepunkteten Bereich gehen und die Zeile mit gedrückter Maustaste an eine beliebige Bildschirmposition verschieben oder auch in den Bildschirmrändern andocken. Wenn die Befehlszeile am unteren Rand angedockt ist, erscheint mit dem Mauszeiger im oberen Rand der Befehlszeile ein Doppelpfeil, um die Anzeige auf mehrere Zeilen zu erweitern. Dieses Auseinanderziehen der Befehlszeile ist allerdings nicht möglich, sobald sie oben am Bildschirmrand angedockt ist. Das müssen Sie vorher im unten angedockten Zustand bewerkstelligen.

Der komplette Befehlsdialog kann oft nur im mehrzeiligen Befehlsbereich verfolgt werden. Um sich als Anfänger in die Befehlsabläufe und deren Logik einzuarbeiten, lohnt es sich, diese im mehrzeiligen Eingabefeld zu verfolgen.

Tipp

Sind Befehlszeile oder Multifunktionsleiste einmal abhandengekommen, helfen die Befehle BEFEHLSZEILE und MFLEISTE weiter. Die wirken auch, wenn keine Befehlszeile da ist. Die Befehlszeile aktivieren oder deaktivieren Sie auch mit Strg + 9.

1.9.2 Befehle und automatisches Vervollständigen

Es ist auch möglich, einen Befehl nur teilweise einzugeben. Nach den ersten Buchstaben des Befehls erscheint automatisch eine Liste möglicher Befehlsvervollständigungen (Auto-Vervollständigen). Aus dieser Liste können Sie dann den gewünschten Befehl durch Anklicken mit der Maus auswählen. Die Liste enthält nun auch Befehle, die Ihren eingetippten Begriff in der Mitte des Wortes enthalten. Die erleichterte Befehlseingabe kann über das Werkzeug ANPASSEN vielseitig konfiguriert werden. Allerdings sind die vorgegebenen Einstellungen schon sehr sinnvoll. Diese Liste enthält auch noch eine AUTOKORREKTUR-Liste, die benutzerspezifisch angepasst werden kann (siehe Kapitel 15 Benutzeranpassungen).

1.9.3 Befehlsabkürzungen

Die meisten Befehle können durch ein, zwei oder drei Buchstaben abgekürzt werden. Zum Beispiel wird AB für den Befehl ABSTAND eingegeben. Sobald der gewünschte Befehl in der Vorschau hervorgehoben erscheint, können Sie bereits mit Enter abschließen. Diese Abkürzungen werden im Buch bei den Befehlsbeschreibungen präsentiert.

Wichtig: Dialog mit dem Computer – Befehlszeile beachten

Sie sollten wenigstens in der Lernphase die kompletten Befehlsabläufe in der Befehlszeile verfolgen. Nur hier erhalten Sie nämlich bei vielen Befehlen Informationen über Voreinstellungen wie etwa den aktuellen Radius beim ABRUNDEN oder auch die Fehlermeldungen, wenn Sie etwas Falsches eingegeben haben.

1.9.4 Befehlsoptionen

Die meisten Befehle bieten in ihrem Dialog zahlreiche Optionen in eckigen Klammern zwischen »[« und »]« an. Eine solche Option wird entweder dadurch aufgerufen, dass Sie die Buchstaben eingeben, die bei der betreffenden Option großgeschrieben sind, gefolgt von Enter bzw. .

Alternativ können Optionen auch angeklickt werden.

Auf jeden Fall können sie per Rechtsklick im Befehl auch in einer Drop-down-Liste angezeigt und aktiviert werden.

Da nach Standard-Vorgaben (DYNAMISCHE EINGABE in der STATUSLEISTE aktiviert) jeweils die letzte Zeile des Befehlsdialogs an der Cursorposition erscheint, können Sie die Optionen auch dort mit der Pfeiltaste aktivieren. Hier zum Beispiel der Dialog beim ABRUNDEN-Befehl.

Die Vorgaben des Befehls wie Abrundungsradius etc. sind allerdings nicht am Cursor zu sehen, sondern nur in der Befehlszeile.

1.9.5 Befehlsvorgaben

Einige Befehle zeigen eine Vorgabeeinstellung in spitzen Klammern »<« und »>« an. Eine solche Vorgabe wird durch Eingabe von Enter bzw. gewählt. In Beispiel wird beim Befehl RING der Innendurchmesser mit 0.5 als Vorgabe angeboten.

1.9.6 Befehlszeile ein- und ausschalten

Da die meisten Anfragetexte und Optionswahlen aus der Befehlszeile an der Fadenkreuzposition erscheinen, kann man bei genügend Erfahrung dann auf die Befehlszeile verzichten. Sie können die Befehlszeile mit Strg + 9 wegschalten. Mit der Funktionstaste F2 kann man die Befehlszeile zum Textfenster vergrößern. Ein weiterer Druck auf F2 lässt es wieder verschwinden.

ZEICHNEN UND BESCHRIFTUNG

ICON

Befehl

Tastenkürzel

ANSICHT|PALETTEN| BEFEHLSZEILE

BEFEHLSZEILE, BEFEHLSZEILEAUSBL

Strg + 9

ANSICHT|PALETTEN TEXTFENSTER

TEXTBLD

F2

1.9.7 Multifunktionsleisten

Die häufigste Befehlseingabe geschieht durch Anklicken der Icons für die Befehle in den Multifunktionsleisten. Sie können die MULTIFUNKTIONSLEISTE mit MFLEISTESCHL wegschalten und mit MFLEISTE wieder aktivieren.

1.9.8 Kontextmenüs

Mit einem Rechtsklick aktivieren Sie ein Kontextmenü. Das Beispiel zeigt das Kontextmenü, wenn gerade kein Befehl aktiv ist. Es bietet dann an erster Stelle die Wiederholung des letzten Befehls. Eine Zeile tiefer können Sie einen aus mehreren letztenBefehlen auswählen. Dann folgen die Operationen mit der Zwischenablage, in die Sie etwas speichern oder aus der Sie etwas abholen können. Ganz unten liegt der wichtige Befehl O