Bärendreck und Blasmusik - Wolfgang Oppler - E-Book

Bärendreck und Blasmusik E-Book

Wolfgang Oppler

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Beschreibung

Wolfgang Opplers Gedichte handeln vom Lieben, Leben und Sterben, von Schnupftabak, Zuckerrüben und Bleistiftstummeln. So amüsant wie hintersinnig erkundet er die tiefsten Höhepunkte des Jahres, öffnet genüsslich kulinarische Tore undstreift lustvoll durch München und seine Plätze. Oppler ist ein gestandener Realpoet süddeutscher Prägung mit lyrischen Wahlverwandtschaften zu Christian Morgenstern, Joachim Ringelnatz, Erich Kästner oder Robert Gernhardt. Er fasst seine erzählenden Gedichte gern in Jamben, Daktylen, Trochäen oder auch in freie Verse. Mit »Bärendreck und Blasmusik« lädt Wolfgang Oppler zu einer kurzweilig-nachdenklichen Versreise ein, bei der das Schwungrad des Lebens gut geschmiert ist. »Meine Gedichte sind nicht mit der Zielsetzung geschrieben, zur Lyra gesungen zu werden, sondern zur Basstuba. Folglich handelt es sich nicht um Lyrik, sondern um Basstubik.« Wolfgang Oppler

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Wolfgang Oppler

Bärendreck und Blasmusik

Gedichte

Anton G. Leitner Verlag

edition DAS GEDICHT

Wolfgang Opplers Gedichte handeln vom Lieben, Leben und Sterben, von Schnupftabak, Zuckerrüben und Bleistiftstummeln. So amüsant wie hintersinnig erkundet er die tiefsten Höhepunkte des Jahres, öffnet genüsslich kulinarische Tore und streift lustvoll durch München und seine Plätze. Oppler ist ein gestandener Realpoet süddeutscher Prägung mit lyrischen Wahlverwandtschaften zu Christian Morgenstern, Joachim Ringelnatz, Erich Kästner oder Robert Gernhardt. Er fasst seine erzählenden Gedichte gern in Jamben, Daktylen, Trochäen oder auch in freie Verse. Mit »Bärendreck und Blasmusik« lädt Wolfgang Oppler zu einer kurzweilig-nachdenklichen Versreise ein, bei der das Schwungrad des Lebens gut geschmiert ist.

»Meine Gedichte sind nicht mit der Zielsetzung geschrieben, zur Lyra gesungen zu werden, sondern zur Basstuba. Folglich handelt es sich nicht um Lyrik, sondern um Basstubik.«

Wolfgang Oppler

1. Auflage 2016 Copyright © 2016 Wolfgang Oppler, Ebersberg Alle Rechte vorbehalten.www.dasgedicht.de

Umschlaggestaltung und Layout: Carola Vogt & Peter Boerboom, Münsingwww.boerboom-vogt.de Konvertierung: Open Publishing, München Lektorat: Redaktion DAS GEDICHT, Johanna Trischberger und Anton G. Leitner

ISBN 978-3-929433-33-3 (ePub)

Als gedrucktes Buch in der edition DAS GEDICHT erhältlich. ISBN 978-3-929433-32-6

Inhalt

I. Heiß und stark und köstlich bitterHochgenuss mit allen Sinnen spüren

Kaffee, wie Gott ihn schuf

Anleitung für den Genuss von Schokolade

Vornehme Speisekarte

Das vollkommene Glücksgefühl

Omas Zwetschgenknödel

Musée du Louvre, Paris

Bayerisches Paradies, Idealausstattung

Zinkenglück

Supermarkt, Obstabteilung

Der Trostpreis

Käsespatzen

Wichtiger Ratschlag für alle Kinder

Die Stimmen

Draußen nur Kännchen

Trost

Schnecken I

Schnecken II

Schnaps

Die Belohnung

II. Der tote Fisch hat endlich seine RuhDes Jahres tiefste Höhepunkte

Christmette

Christkindlmarkt

Nie wieder weiße Weihnacht?

Staade Zeit

Christbaumkauf

Kindergebetchen

Last Minute

Weihnachtspyramide

High Fidelity

Januar

Aschermittwoch

Herausforderung angenommen

Stiftungsfest

Horizont

Sommer in München

Oktober

Kalender

III. Welch wüstes Weibsvolk wogt und walltDas Schwungrad des Lebens gut geschmiert

Tanz auf der Wiese

Sonntag im April

Kohle – Ziegel – Löwenzahn

Weibsvolk

Kleinstadtampel

Schweigen

Der Höhepunkt

Rosse

Trotz alledem

Mitternachtstier

Rhabarbersee

Der Rabe redet über das Leben

Der Henker

Am Galgenberg

Ein Leben

IV. Im Gullydeckelschlitz versenktEin Ding ist auch nur ein Mensch

Zuneigung

Die Pensionierung des Prokuristen

Reset, schreibtechnisch

Die Flurleuchte

Mein Mofa

Durchhalteparole

Ich trage

Heimatkunde

Sonntagsidyll

Kettenreaktion

Ängste

Verhängnis

Miles & More

Die Anzeige

Zwanzig Jahre

Blick durch Glas

Das Buch

V. Der Treibauf spuckt vom FlaucherstegPlätze feiern lustvoll meine Stadt

Festzelt auf der Theresienwiese

Allianz Arena oder Romeo und Julia in Fröttmaning

Café Größenwahn, Maxvorstadt

Marienplatz

Eisbach

Petersturm

Viktualienmarkt

Isartor

Stachus

Isar

Nockherberg

Hofbräuhaus

Zum Autor

Danksagung

I. Heiß und stark und köstlich bitter

Hochgenuss mit allen Sinnen spüren

Kaffee, wie Gott ihn schuf

Ohne diese schwarze Brühe säh mich keines Tages Frühe jemals wach auf meinen Füßen. Schon der Duft weckt meine Sinne. Eh ich anderes beginne, muss ich erst den Trank genießen.

Kann auf Rahm und Milchschaumschichten – eh nur Firlefanz – verzichten, auch auf Süßstoff oder Zucker. Heiß und stark und köstlich bitter fließt ein guter halber Liter in den Rachen mit Geglucker.

Anleitung für den Genuss von Schokolade

Wer will, kann raffinierte Neuschöpfungen verwenden, 77 % Kakaoanteil, mit Chili, Granatapfel und Bröseln von Blattgold. Persönlich habe ich mit klassischer Vollmilch stets sehr befriedigende Resultate erzielt.

Passend ist ein Stück mittlerer Größe, ein halbes Rippchen etwa. Das wird in den Mund gelegt und bleibt dort liegen. Nicht beißen, nicht kauen, geduldig warten, bis es langsam zergeht.

Na gut, ganz Ungeduldige dürfen das Stück ab und zu mit der Zunge im Mund umdrehen, ganz behutsam daran saugen oder lutschen. Auf keinen Fall mehr.

Dabei nicht quatschen, zappeln, Faxen machen. Überhaupt alles vermeiden, was Ablenkung verschafft. Am besten die Augen schließen und – falls es nicht zu viele Umstände macht – die Ohren auch.

Es dauert nicht lange, bis man so dem Paradies einen Schritt näher kommt; einen kleinen zwar, doch wie jeder weiß,