Bayern und der Erste Weltkrieg - Dirk Walter - E-Book

Bayern und der Erste Weltkrieg E-Book

Dirk Walter

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Beschreibung

Über den Ersten Weltkrieg gab es 2014 eine Flut von Neuerscheinungen. Das Kapitel "Bayern im Ersten Weltkrieg" ist dabei jedoch ungeschrieben geblieben. Dabei starben 1914 bis 1918 fast 200000 bayerische Soldaten an den Fronten. Außerdem veränderte sich auch das Leben zu Hause schlagartig und radikal, wie etwa durch Tagebuch-Aufzeichnungen der Daheimgebliebenen deutlich wird. Die vorliegende Darstellung basiert auf einer 30-teiligen Artikelserie im "Münchner Merkur" und zeigt bis dato über 60 oftmals erstmals veröffentlichte Dokumente, Bilder und Fotos. Aus dem Inhalt (Auszug): - Götterdämmerung im Königreich - Blutiges Kapitel im Luftfahrt-Zeitalter - Die Hyäne auf der Theresienwiese - Weltkriegs-Recherche leicht gemacht - Das tödliche Quallentier - Kriegs-Tagebuch eines Daheimgebliebenen - Die Kriegsgefangenen - Das große Schlachten - ... und viele Berichte über persönliche Schicksale

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Dirk Walter

Bayern und der Erste Weltkrieg

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Vorwort

Als Bayern in den Ersten Weltkrieg zog

Jeder siebte bayerische Soldat starb

Götterdämmerung im Königreich

Der brave Soldat Michael Schreiber

Blutiges Kapitel im Luftfahrt-Zeitalter

Geschichten vom Ersten Weltkrieg

Die Hyäne auf der Theresienwiese

Der letzte Besuch des Erzherzogs

Weltkriegs-Recherche leicht gemacht

Das tödliche Quallentier

Frontbericht in Schönschrift

Geschichten vom Ersten Weltkrieg

Kriegs-Tagebuch eines Daheimgebliebenen

Die Kriegsgefangenen

"Modernes Sklaventum"

Front mit Fernblick

"Aus dem Hinterhalt" erschossen

Geschichten vom Ersten Weltkrieg

Bayern in den letzten Tagen vor der Katastrophe

Bayerns katholische Armee

Kontrollbesuch im Lager

Das große Schlachten

Geschichten vom Ersten Weltkrieg

Feldpropst Faulhaber

Das Versagen der Intellektuellen

"Nun werden wir sie dreschen!"

Nachbetrachtung

Impressum

Vorwort

Bayern im Weltkrieg ist als eigenständiges Forschungsthema sehr lange Zeit nicht wahrgenommen worden. Es gab zwar 1923 eine offizielle Darstellung "Die Bayern im Großen Kriege 1914-1918", herausgegeben vom Bayerischen Kriegsarchiv. Dieses rund 600 Seiten dicke Buch erschöpft sich aber in einem Überblick sämtlicher Schlachten, an denen bayerische Truppenteile maßgeblich teilgenommen hatten.

Der Zugang der folgenden Darstellung, die auf einer 30-teiligen Serie im "Münchner Merkur"/"Oberbayerischen Volksblatt" basiert, ist dagegen ein quellengestützter: Sie ist geschrieben anhand zahlreicher Zuschriften – man merkt, dass die Erinnerung an den 1. Weltkrieg sorgsam verwahrt wird in den Schubladen oberbayerischer Familien. Diese Quellen – Briefe, Postkarten, Totenkarten, Soldbücher, aber auch Tagebücher, ermöglichen einen sehr dichten Zugang zum Weltkrieg. Viele Aspekte des Krieges, z.B. die neuartige Technisierung der Front mit Panzern und Flugzeugen, lassen sich auch aus bayerischer Perspektive erzählen.

Als Bayern in den Ersten Weltkrieg zog

Etwa 200 000 bayerische Soldaten starben im Ersten Weltkrieg. Obwohl die Fronten hunderte Kilometer weit weg lagen, veränderte der Krieg das Leben in Bayern schlagartig und brutal. Wir beleuchten in diesem Buch, wie das Land in die "Urkatastrophe der Menschheit" stolperte.

Der 22. Februar 1914 war ein ruhiger Sonntag. Wochenend-Aufmacher in der "Münchener Zeitung", dem Vorgängerblatt des "Münchner Merkur", waren die Planungen für das Walchensee-Kraftwerk, die nunmehr "in beschleunigtem Tempo vorwärtsgehen" sollten. Unter der Rubrik "Aus aller Welt" wurde berichtet, dass die "sozialdemokratische Führerin" Rosa Luxemburg wegen Aufforderung zum Ungehorsam zu einem Jahr Gefängnis verurteilt worden sei. Und im Anzeigenteil annoncierte das Freisinger Hofbrauhaus dunkles und helles Sommerbier – die Flasche zu 30 Pfennig.

Nichts, aber auch gar nichts in den Zeitungsnachrichten deutete darauf hin, dass die Welt nur ein halbes Jahr später in Flammen stehen würde. Völlig aus dem Nichts traf das, was der Historiker George F. Kennan die "Urkatastrophe der Menschheit" nennen sollte, Bayern dennoch nicht. Schon in den Monaten davor liest man in der Zeitung immer wieder über Kriegsangst. Über die englische Aufrüstung zur See, über das erste deutsche Militärluftschiff "Z VII", das nun endlich in Dienst gestellt worden sei. Und im Bayerischen Landtag warnte die SPD (am 8. Januar) vor dem "Rüstungswahnsinn", der dennoch – wie wir heute wissen – nicht aufzuhalten war. Der Erste Weltkrieg forderte geschätzt 17 Millionen tote Soldaten und Zivilisten weltweit. Etwa zwei Millionen Gefallene waren es allein auf deutscher Seite – und knapp 200 000 davon stammten aus Bayern.

Der Ausgangspunkt des großen Schlachtens lag weit im Süden: Am 28. Juni 1914 feuerte Gavrilo Princip, ein junger bosnischer Serbe, der von einem Geheimbund in der serbischen Armee unterstützt worden war, in Sarajevo die tödlichen Schüsse auf den österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand und seine Gattin ab. Beide waren noch am 13. und 14. April zu Gast in München gewesen – "der herzliche Willkomm, den ihm Münchens Bevölkerung bereitete, wird dem hohen Gaste unseres Königshauses gezeigt haben, wie außerordentlich groß und stark die Sympathien sind, die das bayerische mit dem österreichischen Volke, die München mit Wien verbinden", schrieb damals die "Münchener Zeitung". In der Tat: Nicht nur zwischen München und Wien, auch zwischen Berlin und Wien waren die Bande damals eng – so eng, dass Kaiser Wilhelm II. schon am 5. Juli den Österreichern bedingungslose Rückendeckung für einen Konflikt mit Serbien zusicherte – der berüchtigte "Blankoscheck". Danach brach der Kaiser zur "Nordlandfahrt" auf.

Während Wilhelm II. sich zur See vor den Küsten Skandinaviens entspannte, spitzte sich die Lage in Zentraleuropa Tag für Tag weiter zu – die viel beschriebene "Julikrise". Die Kriegsschuldfrage ist Gegenstand intensiver Forschungen – bis heute. Fakt ist aber auch: Die Ermordung des Thronfolger-Paares musste nicht zwangsläufig zum Krieg führen. Der US-amerikanische Historiker David Fromkin hat notiert, welche Staatsführer in den 20 Jahren vor 1914 ermordet wurden. Es ist eine lange Liste, die vom spanischen Ministerpräsidenten (1897) über Sissi, die Kaiserin von Österreich (1898), bis hin zum König von Griechenland (1913) reicht. "Durchschnittlich fiel pro Jahr ein Staats- oder Regierungschef einem Attentat zum Opfer" – ohne dass es zum Weltenbrand gekommen wäre.

Diesmal jedoch lief alles auf eine bewaffnete Auseinandersetzung zu. Ein Ultimatum Österreichs an Serbien verstrich ab dem 23. Juli ergebnislos. Nur fünf Tage später, am 28. Juli, erklärte Österreich-Ungarn Serbien den Krieg – und sogleich feuerten die Kanonen der österreichischen Festung Semlin über die Donau.

Am 31. Juli verhängte Ludwig III. über Bayern den Kriegszustand – so wie es Wilhelm II. für das übrige Reichsgebiet getan hatte.

Erklärung des Kriegszustandes des Deutschen Kaiserreiches am 31 Juli 1914, der Beginn des Ersten Weltkrieges. Unterzeichnet von Kaiser Wilhelm II. im Neuen Palais in Potsdam. Gegengezeichnet vom Reichskanzler Bethmann-Hollweg. (Lizenz: gemeinfrei/pd-US)

Am 1. August, einem Samstag, war es schließlich soweit: Um fünf Uhr nachmittags unterzeichnete Wilhelm II. die Mobilmachungs-Order. "Der europäische Krieg", titelte die "Münchener Zeitung". "Die eisernen Würfel sind gefallen. Es sollte dem deutschen Volke nicht gegönnt sein, noch weiter die Segnungen des Friedens zu genießen." Auf dem Münchner Odeonsplatz versammelten sich tausende patriotisch gesinnte Männer – darunter übrigens auch der schon damals in München lebende junge Adolf Hitler, der später auf einem Foto mitten in der Menschenmenge entdeckt wurde.

Die Männer auf dem Foto schwenken ihre Sommerhüte. Sie lachen. Ist das Foto repräsentativ für Bayern? Wahrscheinlich muss man unterscheiden: Euphorisiert war vor allem das national denkende Bürgertum, Männer wie beispielsweise der Münchner Historiker Karl Alexander von Müller. Für ihn waren es "unvergessliche erste Wochen des Krieges" und "die größten Tage im politischen Leben der meisten unserer Generation", wie er in seinen Erinnerungen schrieb. Dem Schriftsteller Ludwig Thoma war der Kriegsausbruch sogar ein Gedicht wert – Auszug: "Auf springt das Volk und reckt die Glieder, und keine Sorge drückt uns nieder."

"Die Mobilmachung des Heeres ist im Namen Seiner Majestät des Königs befohlen. Der 2. August 1914 ist erster Mobilmachungstag." (Rosenheimer Anzeiger vom 4.8.1914)

Auch König Ludwig III., damals 69, wollte Zuversicht verbreiten, obwohl er insgeheim doch ziemlich mit den "Nerven herunter" war, wie seine Tochter Wiltrud in ihr Tagebuch notierte. Vor einer Menschenmenge, die am Wittelsbacher Palais ausharrte, hielt er eine Ansprache und versicherte, er sei zuversichtlich, dass sich seine Soldaten "im Verein mit ihren deutschen Brüdern ebenso wie vor 44 Jahren tapfer schlagen werden ... und mit Sieg gekrönt wieder in die Heimat zurückkehren". Fast kurios muten in dieser Zeit Werbeanzeigen in der Zeitung an. "Kriegs-Erfrischungen für unsere Söhne und Brüder im Feldzuge" bewarb die Schokoladenfabrik Stollwerck. Die Margarine-Fabrik Saphir im Münchner Osten veröffentlichte einen Aufruf an die "deutschen Hausfrauen", nun ja keine englische Margarine zu kaufen. England war ja jetzt der Kriegsfeind.

Die Kriegseuphorie gab es nicht überall, und wo es sie gab, da währte sie nicht lange. Bei der Landbevölkerung traf die Nachricht vom Kriegsausbruch meist in der Gestalt des Bürgermeisters ein, der "von Haus zu Haus ging und überall die Mobilmachung bekannt gab", wie es in den Aufzeichnungen eines bayerischen Pfarramts hieß. Alsbald, so hieß es weiter, standen die Männer in Gruppen zusammen und zählten auf, "wer nun fortziehen müsse und wann der einzelne einrücken müsse". Da war, so schließt der Bericht, "die Angst und Besorgnis groß". In vielen Dörfern machte sich Verzweiflung breit – wer würde jetzt die Ernte einfahren, wenn der Bauer in den Krieg musste? Aus dem Bezirk Ebersberg wird sogar berichtet, dass einige Ehefrauen nach Einziehung ihres Ehemanns Selbstmord begingen. Offenbar "vermochte der Beginn des Krieges nahezu nirgendwo auf dem Land Begeisterung zu erzeugen", folgert der Historiker Benjamin Ziemann.

Bayerische Truppen verlassen am 7. und 8. August 1914 "unter nicht enden wollenden Hurra- und Abschiedsgrüßen" den Bahnhof von Fürth (deutsche Postkarte) (Lizenz: gemeinfrei)

Ab 1. August rollten Züge mit bayerischen Truppen an die deutsche Westgrenze – 3050 Militärzüge allein bis zum 16. August. Bis 1. November 1918 wurden insgesamt etwa 1,43 Millionen bayerische Soldaten rekrutiert und an die Fronten geschickt. Bei einer bayerischen Gesamtbevölkerung von rund sieben Millionen Personen war das also gut ein Fünftel. Rund 85 Prozent der zwischen 1869 und 1900 geborenen Männer kamen an die Front – der Krieg wurde damit zur prägenden Erfahrung einer ganzen Generation.

Eine Besonderheit war, dass die bayerische Armee als landsmannschaftlich geschlossener Wehrverband unter bayerischem Oberbefehl ausrückte. Zunächst jedenfalls. Bald waren bayerische Regimenter an einer Vielzahl von Fronten verstreut.

Auch das Wittelsbacher Königshaus schickte mit den Königssöhnen Rupprecht und Franz zwei führende Repräsentanten an die Front. Anfang August 1914 marschierte die 6. Armee unter dem Oberbefehl von Rupprecht, damals 45, südlich von Metz auf, an seiner Seite Bayerns Generalstabschef Konrad Krafft von Dellmensingen (nach dem bis 1994 eine Kaserne in Garmisch-Partenkirchen benannt war). "Morgen hoffe ich, den Franzosen einen gehörigen Schlag zu versetzen", schrieb Rupprecht seinem Vater. Tatsächlich gehörte die Offensive am 20. August zu den spektakulären Anfangserfolgen. "Der erste große Sieg", jubelte die "Münchener Zeitung", und berichtete: "Wir haben acht französische Armeekorps geschlagen und über 10 000 Gefangene gemacht." Dass just am 20. August in Rom Papst Pius X. gestorben war, wurde in der Zeitung zur Randnotiz.

Bald jedoch erstarrten die Fronten, der Bewegungskrieg gerann schon ab September zum Stellungskrieg, der jahrelang andauerte: die Schlacht um Verdun, die Schlacht an der Somme, die zwölf Isonzoschlachten, die vier Flandernschlachten. "Die Angreifer stießen im Feindesland überall auf die gleichen Probleme", schreibt der Historiker David Stevenson. "Sie rückten weiter vor, als ihr Telephon- oder Telegraphennetz reichte. Sie ließen ihre Eisenbahnen zurück, die sie brauchten, um ihre Waffen mit Munition und ihre Männer und Pferde mit Futter, Kleidung und medizinischer Hilfe zu versorgen."

Der Blutzoll war schon im ersten Kriegsmonat ungeheuer. Am 13. August veröffentlichte die "Münchener Zeitung" eine erste "Verlusteliste", die durch Wolffs Telegraphisches Bureau, eine Nachrichtenagentur, verbreitet worden war. Die Liste erschien in der Zeitung mit dem vielsagenden Zusatz: "Sie ist nicht groß und umfasst nur preußische Regimenter."

Aber die Hoffnung, dass es bei geringen Verlusten bleiben sollte, zerstob bald. Binnen Tagen sickerten Nachrichten über das Massensterben auch ohne Fernsehen oder Radio nach Bayern. Ein Schock. Die erste Todesanzeige für einen Weltkriegs-Toten in der "Münchener Zeitung" erschien am 27. August 1914: Richard Braun, Leutnant der mobilen Armee, war am 20./21. August "auf dem Felde der Ehre" gefallen, wie die trauernden Angehörigen aus München und Freising erklärten. Noch im August wurden in der Zeitung auch bayerische Todeslisten veröffentlicht – mit vollem Namen und der Art der Verletzungen. Das las sich dann so: "Gefreiter d. Res. Joh. Schnurer aus Passau: tot, S.(chuss) durch den Mund; die Reservisten Alois Fedler aus Ellenfeld, Oberpfalz: tot; Sch. Hilburger aus Floß, Oberpfalz: tot (...) Joseph Meindl aus Wies, Oberbayern: schwer verw., Brust". Insgesamt eine mehrere Spalten lange, bizarr anmutende Liste mit Namen und Kurzbezeichnungen von grausigen Verstümmelungen.

Bald waren es so viele Tote, dass die Postbehörden angewiesen wurden, neue Todesmeldungen künftig nur noch zusammen mit Geistlichen zuzustellen. Auf dem Waldfriedhof genehmigte der Münchner Magistrat eine "Sektion für Militärgräber" – "hier werden die im Kriege verwundeten und hier gestorbenen deutschen Soldaten beerdigt", hieß es zur Erläuterung. Das Massensterben hatte begonnen.

Jeder siebte bayerische Soldat starb

1,4 Millionen Bayern zogen als Soldaten in den Ersten Weltkrieg. Jeder siebte starb. Zum Beispiel auch ein Münchner Infanterist, der ein Tagebuch führte.

Der Münchner Infanterist Erhard Sonnengruber zog am 24. Januar 1915 in den Krieg. Abfahrt 9:17 Uhr ab München-Hauptbahnhof. "Die Musik begleitete uns zum Bahnhof", schrieb er noch in sein Tagebuch. Keine zwei Monate später war er tot: "Den Heldentod für’s Vaterland gestorben am 12. März 1915, morgens 8 Uhr durch einen Kopfschuss beim Sturmangriff", hat sein Bruder Albert vermerkt. Auszüge des Tagebuchs zitiert der Leiter des Haidhauser-Museums Hermann Wilhelm in einem sehr lesenswerten Dokumentarband über "München im Ersten Weltkrieg".

Sonnengruber war einer von amtlich festgestellten genau 198 779 Soldaten aus Bayern, die im Ersten Weltkrieg starben. Die Zahl ermittelte das Zentralnachweisamt München im Jahr 1930. Zählt man Verwundete und Kranke dazu, hatte das Heer eine enorm hohe Verlustquote. Im Schnitt mussten von 100 Soldaten des Feldheeres im Kriegsverlauf 60 ersetzt werden.