Beast Quest (Band 59) - Tecton, der gepanzerte Gigant - Adam Blade - E-Book

Beast Quest (Band 59) - Tecton, der gepanzerte Gigant E-Book

Adam Blade

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Beschreibung

+ Bücher, die Kinder gerne lesen wollen + Beliebte Themen: Action und Monster + Mit vielen Illustrationen + Bereits über 1.000.000 verkaufte Bücher der Beast Quest-Reihe + Ausgewogenes Text-Bild-Verhältnis + Große Schrift + Kurze Kapitel +   Avantia ist in Gefahr! Der böse Magier Malvel hat sechs edle Ritter von den Toten erweckt und mit einem Fluch belegt. Tom und Elenna stehen vor ihrer schwersten Mission!   In den Eisebenen von Avantia attackiert der Weiße Ritter von Forton das gute Biest Nanook. Tom und seine Freunde eilen Nanook zu Hilfe. Aber wie soll Tom einen Feind besiegen, der im hellen Schnee unsichtbar ist? Da greift auch noch das furchterregende Biest Tecton mit seinem undurchdringlichen Panzer an!   Actionreiche Fantasy, spannende Missionen und gefährliche Biester! Die erfolgreiche Kinderbuchreihe mit zahlreichen Illustrationen ist besonders für Jungs ab 8 Jahren geeignet.    Der Titel ist bei Antolin gelistet.

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Seitenzahl: 59

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Inhalt

Eiskalte Bedrohung

In die Kälte

Alte Freunde und ein neuer Gegner

Ein schrecklicher Angreifer

Wieder vereint

Feuer und Eis

Der Unsichtbare

Weiß und Gold

Schicksalhaftes Erbe

Rache

Der richtige Weg

Mit besonderem Dank an Ellen RennerFür Louis, einen großen Fan

So, so … Du willst Tom also weiterhin auf seinen Missionen begleiten.

Kehre lieber um. Im Untergrund von Avantia lauert das Böse und wartet nur darauf, sich zu erheben und das Königreich im Kampf zu erobern. Sechs Biester mit den Herzen von Kriegern aus vergangenen Zeiten gehorchen dem dunklen Magier Malvel. Ich fürchte, er ist am Höhepunkt seiner Macht angekommen.

Krieg erwartet uns alle.

Ich bitte dich erneut: Schließe das Buch und kehre um. Das Böse erwacht. Finsternis naht.

Dein Freund,Zauberer Aduro

Eiskalte Bedrohung

Albin stapfte mit seinem Vater, Brendan, durch den Schnee. Sie waren auf dem Rückweg nach Hause. Die Sommersonne stand direkt über ihnen. Im strahlenden Licht glitzerte die weite Eisebene hoch im Norden von Avantia. Albin schob den Sonnenschutz aus Leder tiefer über seine Augen. „Auch der beste Schütze der Welt kann keinen Eisball mehr spielen, wenn er schneeblind ist“, erinnerte er sich selbst.

„Hast du gesehen, wie Melda gehalten hat, Pa?“, fragte Albin und blinzelte zu Brendan hoch. Seite an Seite stiefelten sie durch den knirschenden Schnee. Er konnte immer noch nicht fassen, dass seine Mannschaft die Eislöwen besiegt hatte. „Sie ist die beste Hüterin, die wir je hatten.“

„Ja“, antwortete Brendan. Kurz spürte Albin die Hand seines Vaters auf seinem Kopf. „Ich habe auch gesehen, wie du den Siegestreffer erzielt hast. Das war gut gespielt, mein Sohn.“

Brendan lobte ihn nicht oft. Albin strahlte deshalb vor Freude.

Plötzlich prallte Albin gegen etwas, das so kalt wie ein Eisball und so hart wie Eisen war. Er schrie auf, fiel auf ein Knie und rieb sich die schmerzende Nase.

„Was ist denn, Sohn? Bist du ausgerutscht?“, fragte Brendan und half Albin wieder auf die Füße.

„Nein“, erwiderte Albin. Er blinzelte unter seinem Sonnenschutz hervor, um nachzusehen, gegen was er gelaufen war. Die Luft vor ihm schimmerte und flimmerte. Der schwache Umriss einer silbrigen Rüstung wurde sichtbar. Ein Weißer Ritter stand mitten auf dem Weg. In all dem Schnee und Eis war er beinahe unsichtbar.

„Seid gegrüßt, edler Herr“, sagte Brendan hastig. „Ich entschuldige mich für meinen Sohn. Er hat Euch nicht gesehen.“

Albin starrte den Ritter staunend an. Sein Herz klopfte laut vor Aufregung. „Er ist bestimmt für den König auf einer gefährlichen Mission“, dachte er. „Ob er einen Jungen braucht, der ihm dabei hilft?“

„Ich suche nach dem Biest Nanook!“ Die Stimme des Ritters durchschnitt die Stille wie ein rostiges Messer. Das weiße Visier drehte sich zu Brendan.

Albin sog erschrocken die Luft ein. Nur wenige Menschen wussten von den guten Biestern. Sie selbst kannten die Beschützer Avantias nur deshalb, weil vor einiger Zeit ein Held namens Tom in den Norden gekommen war und sie vor einem großen Unglück gerettet hatte. Albin und Brendan verdankten Tom ihr Leben.

Albin blickte zu seinem Vater hoch, der den Kiefer anspannte.

„Warum wollt Ihr das Biest finden?“, fragte er mit leiser, respektvoller Stimme.

Der Ritter hob den Arm, als ob er Brendan schlagen wolle. „Du wagst es, mir eine Frage zu stellen? Antworte! Wo ist Nanook?“

Brendan neigte eingeschüchtert den Kopf. „Ich führe Euch zu ihrer Höhle. Aber ich muss Euch warnen. Das Biest ruht gerade. Weder Nanook noch die Menschen, die hier leben, werden Euch danken, wenn Ihr sie weckt. Als sie das letzte Mal aus dem Schlaf gerissen wurde, hat sie beinahe den ganzen Norden im Wasser eines großen Sees versinken lassen.“

Der Ritter legte den Kopf in den Nacken. Sein Gelächter hallte über die weite Schneelandschaft. „Nanook wird nicht aus ihrer Höhle herauskommen, das verspreche ich!“, dröhnte er.

Da erschien am Horizont …

„Pa!“, rief Albin. „Sieh mal, da!“

Ein haariges Wesen mit hervorstehenden Schultern, die an eine Hyäne erinnerten, schlich auf sie zu. Es war so groß wie ein Pferd. Aus dem grinsenden Maul ragten links und rechts scharfe gelbe Stoßzähne. Das wilde Tier war schon beinahe bei ihnen.

„Benutze deinen Eisball-Schläger, Albin!“, befahl sein Vater, während er selbst seinen dicken Spazierstock hob, um das Tier abzuwehren.

Albin umklammerte seinen Schläger mit beiden Händen. Sein Blick huschte zu dem Fremden. Der Ritter würde ihnen sicherlich helfen.

Doch der Weiße Ritter zückte keine Waffe. Stattdessen ging er gemächlich auf die Hyäne zu. „Habt keine Angst vor meinem Varkul“, sagte er mit knarzender Stimme. „Er tut euch nichts, wenn ich es ihm nicht befehle.“ Wieder lachte er und Albin gefror das Blut in den Adern. Der Junge sah, wie sein Vater kurz erstarrte und dann rückwärtsging.

Ein paar Schritte entfernt blieb das Tier stehen. Es verbreitete den Gestank von verrottendem Fleisch. Albins Magen zog sich zusammen, denn gerade verschwanden zwei lange weiße Ohren zwischen den ledrigen Lippen des Varkuls. Das widerliche Tier hatte einen Schneehasen gefressen.

Brendan entfernte sich mit Albin langsam von dem Ritter und seiner riesigen Hyäne. „Ich … ich erinnere mich nicht mehr genau, wo Nanooks Höhle ist“, stammelte Albins Vater. „Es tut mir leid, aber mein Sohn und ich müssen jetzt weiter. Wir haben noch viel zu tun …“

Brendan verstummte. Albin sah zu, wie der Weiße Ritter sein Visier anhob. Sein Gesicht sah aus wie das eines Totenschädels. Die glühenden Augen waren tief in die Augenhöhlen gesunken. Der Ritter grinste sie an. Schwarz wie Kohle hoben sich seine Zahnstummel von seiner weißen Rüstung ab.

Albins Mund öffnete sich zu einem Schrei, aber vor Angst blieb ihm die Stimme im Hals stecken. Der Körper des Ritters schwoll an und wurde unnatürlich groß. Geduckt wich der Varkul zurück. Der Ritter war inzwischen fünfmal größer als ein Mann. Das Kreischen von Metall hallte durch die Luft, als sich die glänzend weiße Rüstung bleigrau verfärbte.

Dann wurde der Körper des Ritters dicker und bekam einen runden Rücken. Mit einem Krachen, das den Boden unter Albins Füßen erbeben ließ, fiel der Ritter auf alle viere. Sein Kopf verwandelte sich in eine lange schwarze Schnauze und rund um den Körper bildeten sich gepanzerte Platten mit spitzen Stacheln.

„Keine Waffe kann diesen Panzer durchdringen!“, dachte Albin.

Auch Brendan musste das erkannt haben. Er wirbelte Albin herum und gab ihm einen Stoß. „Lauf, Albin!“, schrie er. „Lauf um dein Leben!“

Die Angst jagte Albin über Schnee und Eis. Sein Vater lief neben ihm her. Aber außer dessen Keuchen hörte er noch ein anderes Geräusch. Ein Poltern, das lauter und lauter wurde. „Das muss das Biest sein“, dachte Albin. „Es ist hinter uns her!“

Albin konnte nicht anders und sah über seine Schulter.

Das Biest jagte sie. Aber es rannte nicht. Es hatte sich wie ein gigantischer Igel zusammengerollt und raste mit hoher Geschwindigkeit hinter ihnen her. Es war viel zu schnell, um ihm zu entkommen. Albin starrte den riesigen rollenden Stachelball an. Er wusste, dass er keine Chance hatte …

In die Kälte