Bendis - ein Dackelmädchen erzählt - Anne Teutschbein-Licha - E-Book

Bendis - ein Dackelmädchen erzählt E-Book

Anne Teutschbein-Licha

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Beschreibung

Bendis, ein kleines Dackelmädchen, erzählt ihre Geschichte. Apollos Dackelgeschichte und die seiner Freunde geht weiter. Viele kleine Episoden machen ein großes Ganzes. Bendis, Apollos Schwester, möchte euch, allen Dackelbegeisterten und die es vielleicht noch werden wollen an ihren Abenteuern und vielen Erlebnissen teilhaben lassen. Viele kleine Fellnasen kommen zu Wort, um euch in ihre Welt zu entführen. Dieses Buch soll euch eine tierische Welt näherbringen, die manchmal im Verborgenen liegt, mit all ihren schönen und manchmal auch traurigen Zeiten.

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Seitenzahl: 53

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Vielen Dank an alle, die dieses Buch möglich gemacht haben:

Frau Regina Mitchell, die alles Korrektur gelesen und Tobias Neumann, der in Windeseile den Druck möglich gemacht hat.

Dank an meinen Mann, der in stundenlanger Kleinstarbeit mit mir die Bilder eingefügte.

Danke auch an meine Mama, die uns immer mit den Dackelchen unterstützte und unterstützt.

Ebenso an meinen Bruder, der sich durch die komplizierten Futterwünsche, Futterzeiten und diversen speziellen Wünsche der Dackelbande arbeitete, wenn ich mal nicht da sein konnte.

Danke an unseren Grafiker Robert Kutschera, der unseren Fridolin so zauberhaft zeichnerisch in Szene setzte.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Bendis – ein Dackelmädchen erzählt

Bony erzählt

Bendis erzählt weiter

Murkel – ein Rehkitz erzählt

Quackie – ein Entenküken erzählt

Fridolin – ein Eichhörnchen erzählt

Die Igelbrüder

Drei Schildkrötendamen ziehen ein

Ceres Nachwort

Vorwort

Hallo meine lieben Dackelfreunde, mein Name ist Bendis. Ich bin ein Kurzhaarzwergdackelmädchen. Einige kennen mich bereits durch meinen großen Bruder Apollo. Er hat euch schon Einblicke in unser Dackelleben gegeben. Da ein Dackel ja bekanntlich immer etwas zu sagen hat, habe ich mir gedacht, ich erzähle euch meine kleine Geschichte und dabei dürfen auch unsere kleinen bepelzten, befiederten, bestachelten und gepanzerten Freunde zu Wort kommen, die euch in eine geheime und manchmal unbekannte Welt entführen. Meine kleine Tochter Ceres hat mich tatkräftig unterstützt und so wünschen wir euch viel Freude beim Lesen. Taucht ein in eine Welt voller Freude, Liebe, Glück und manchmal auch Trauer.

Eure Bendis, Ceres, Chloe, Bony, Murkel, Quackie, Fridolin, die Igelbrüder, Kunigunde, Brunhilde, Gertrud und Elsa

Bendis – ein Dackelmädchen erzählt

Tierische Geschichten aus dem Leben von Bendis und von Apollos Freunden

Hallo meine lieben Fellnasenfreunde, hier spricht eure Bendis. Einige kennen mich schon ein wenig, mein großer Bruder Apollo hat schon ein bisschen aus dem Nähkästchen geplaudert. Aber für die, die unsere kleine Familie noch nicht kennen, gebe ich euch eine kleine Zusammenfassung.

Mein Frauchen ist Tierärztin und kümmert sich um die kleinen und großen Wehwehchen von uns Fellknäueln. Ich lebe in Ubstadt, einem kleinen Ort inmitten von Baden-Württemberg. Aber angefangen hat alles ganz weit weg von hier, in einer großen Stadt namens Berlin. Also von vorn.

Wenn man mein Frauchen als kleines Mädchen fragte: „was möchtest Du einmal werden?“, sagte sie: „ich werde Tierärztin“. Und wenn man sie fragte: „was ist dein größter Wunsch?“, dann kam promt: „ein eigener Hund“. Mit 10 Jahren knackte unser Frauchen ihr Sparschwein und Fräulein Vesta zog zu Frauchen.

Vesta mit einem Jahr

Ein kleines Kurzhaarzwergdackelmädchen mit geschecktem Fell, ein richtiges Tigerdackelmädchen, mit dunklen Augen und einem wachen Verstand. 16 ½ Jahre gingen sie gemeinsam durch dick und dünn, Freud und Leid. Dann kam der Tag, vor dem sich mein Frauchen so gefürchtet hatte, sie musste ihre geliebte Vesta über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Vier Monate später zog ein kleines rotes Dackelmädchen zu meinem Frauchen, meine Tante Luna.

Luna mit 8 Wochen

Frauchen war mittlerweile nach Niedersachen gezogen, um dort zu arbeiten. Klein Lüni war immer an ihrer Seite und genoss eine hervorragende Ausbildung. Unsere Luna war jagdlich sehr passioniert. Es gab nichts was sie nicht fand, es gab für sie nichts schöneres, als mit unserem Frauchen durch den Wald zu stromern. Als Luna 3 Jahre alt war, zog noch die kleine Flo zu meinem Frauchen, ein schwarzrotes Dackelmädchen. Weitere 2 Jahre später wurde das Trio komplett. Meine Mama Zofe, die kleine Schwester von unserer Flo zog aus Berlin nach Munster. Frauchen hatte Großes vor, sie wollte Dackel züchten. Einen tollen Zwingernamen hatte sie sich ausgesucht, wir bekamen den Namen „aus der Götterdämmerung“. Meine Mama heißt mit vollem Namen Zofe von der schönen Weide. Mein Papa ist Iltis vom Zeldenrüst. Bevor ich auf die Welt kam, wurden meine großen Brüder Apollo und Ares geboren. Apollo blieb bei Frauchen und sein Bruder zog in den Schwarzwald.

Luna mit 12 Wochen

Flo mit 6 Wochen bei der Züchterin

Luna rot und Flo schwarz

Zofe

Zofe mit Apollo und Ares

Apollo

Am 03. 02.2009 wurden mein Bruder und ich geboren. Es war ein sonniger Februarmorgen. Es war die 2te Geburt meiner Mama. Frauchen merkte gleich, das diesmal etwas anders war, also schnappte sie meine Mama, sagte den Anderen sie sollen brav sein und verschwand in Richtung Klinik. Das ist ein Haus, in dem viele andere Ärzte arbeiten. Dort wurde meine Mama untersucht und um 10 Uhr an diesem schönen Morgen kam ich durch einen Kaiserschnitt auf die Welt.

Bendis und Bacchus in der Klinik bei Mama Zofe

Puh, auf einmal wurde es kalt und ich wurde gerubbelt und geschrubbelt. Dann wurde es warm und wohlig. Das nächste was ich bemerkte, war eine wohltuende, warme Zunge. Meine Mama putzte mich und schlabberte mich trocken. Aber da war noch etwas, irgendjemand legte seine warme Hand auf mein Köpfchen und streichelte mich ganz vorsichtig. Gemütlich kuschelte ich mich an meine Mama und meinen Bruder.

Bendis und Bacchus bei Mama Zofe

Bacchus und seine Schwester Bendisbei Tante Luna

Die ersten Tage bestanden aus Schlafen, Milch trinken, kuscheln, pieseln und Häufchen häufeln. Nach und nach wurde es heller, als ich das erste Mal meine Äuglein öffnete sah ich in ein paar dunkelbraune Augen, meine Mama Zofe. Direkt dahinter tauchte ein Schatten auf, ich konnte es noch nicht so richtig deuten. Meine Mama gab mir zu verstehen, dass das unser Frauchen ist.

Mit 4 Wochen waren mein Bruder und ich schon richtige kleine Racker, wir hatten nur Blödsinn in unserem kleinen Dackelkopf.

So langsam wurde mir bewusst, dass wenn unser Frauchen Bendis rief, dass sie mich meinte. Ich heiße „Bendis aus der Götterdämmerung“, mein Bruder „Bacchus aus der Götterdämmerung“. Bendis ist eine griechische Jagdgöttin aus Trakien. Von ihr habe ich meinen Namen. Bacchus ist der Gott des Weines. Wir sind schon eine göttliche Familie, meine Großtante Vesta bekam ihren Namen von der Göttin des Herdfeuers, Apollo ist der Gott des Lichts, des Frühlings, der sittlichen Reinheit und Mäßigung sowie der Weissagung und der Künste. Insbesondere der Musik, der Dichtkunst und des Gesangs. Toll, so ein stattlicher Name. Ares der Gott des Krieges und Luna die Mondgöttin. Nur Tante Flo blieb unser kleiner Flo, weil sie so klein und hüpfig war und meine Mama hieß Zofe.

Der Frühling war herrlich, die Sonne kitzelte unsere Nasen und wärmte unsere Bäuchlein, wir hatten immer jeman