34,99 €
Sie wollen studieren, aber was? Physik hat schlechte Karten - ein langes, schwieriges Studium, schlechte Berufsaussichten und geringes Gehalt, denken Sie. Mit der Realität auf dem Arbeitsmarkt haben diese Vorurteile wenig zu tun: Dass Physiker nicht ständig im Labor stehen oder gerade eine geniale Idee ausbrüten, hat sich kaum herumgesprochen. Dabei arbeiten sie nach dem Studium in Banken und Versicherungen, als Forschungsmanager und Patentanwalt, in der Automobilbranche und Telekommunikation, bei Optikfirmen und Unternehmensberatungen. Von Big Business bis Big Bang gibt es kaum ein Gebiet, auf dem sie nicht vertreten sind. Diese zweite, ergänzte Auflage beinhaltet zusätzlich Medizinphysik, Chemie und die Energiebranche als Berufsportraits; darüber hinaus aktuelle Informationen über Bachelor-Master-Studiengänge sowie einen aktualisierten Serviceteil.
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 379
Cover
Weitere interessante Titel
Title
Autoren
Urheberrecht
Vorwort zur ersten Auflage
Vorwort zur zweiten Auflage
Die Legende vom Strudel in der Badewanne
Ausbruch aus dem Elfenbeinturm
Wo ist Einstein geblieben?
Willkommen im Leben – die Welt jenseits des Urknalls
Teil 1: Physikerinnen und Physiker im Beruf
Big Business
statt
Big Bang
Crashkurs in BWL
Berufserfahrung an der Uni
Aufsteigen oder Aussteigen
IT-Beratung in kleinem Stil
„Perfektionisten sind willkommen!“
Physik mit Herz
Wachstumsmarkt Medizintechnik
Allein unter Ärzten
Chaos im Herzen
Von der Teilchenphysik zur Medizin
„Wir legen Wert auf ausgeprägte Ergebnisorientierung“
Wie stark konkurrieren Physiker mit Elektroingenieuren oder Informatikern?
Was bieten Sie als Einstiegs gehalt?
Thermodynamik fürs Patentamt
Der „Durchschnittsfachmann“
DFG-Anträge schreiben als Fingerübung
Patentanwalt nach drei Jahren Zusatzausbildung
Vitamin „B“ kann helfen
„Keine Juramonster“
Ständig unter Strom
Einstieg über Kooperationen
Moderne Stochastik ist gefragt
Physiker und handfester Maschinenbau
„Der Markt wird immer härter"
No risk, no fun
Wirtschaft in Reinkultur
Von Feldtheorien zu Pricing-Tools
Numerik und Statistik als Handwerkszeug
Energieerhaltung und risikoloser Profit
„Physiker sind keineswegs Exoten“
Wanted: helle Köpfe
Wissenschaftliches Arbeiten in der Industrie
„Bekannte Schulphysik“ mit tückischen Details
Das Gerät ist das Ergebnis
Die Vermarktung steht im Mittelpunkt
„Physiker sind universeller einsetzbar“
Bits statt Baryonen
Keine WG-Atmospäre mehr
Kaffee trinken heißt bei SAP: Ideen austauschen
„Keine Programmierknechte“
Hauptsache, die Chemie stimmt
Einstieg als Laborleiter
Physiker als Spezialisten für Messmethoden
„Die Top-Leute haben meist promoviert“
Seiltänzer ohne Netz
Viele Wege zur Professur
Das Forschungsthema – Chance und Risiko
Das Ziel liegt in weiter Ferne
Triebkraft Neugier
Quarks im Kopf, Benzin im Blut
Geforscht wird wenig
Anwendungsnähe ist ein Einstellungskriterium
Keine Uni-Geborgenheit
„Warten und Glück haben“
Physik ‘n Chips
Physiknahe Aufgaben
Arbeiten im Schichtbetrieb
Spezifische Fachkenntnisse sind unerlässlich
Entwicklung, Produktion und viel mehr …
„Unglaubliche Geschwindigkeit, permanenter Wandel"
T-Physik fürs Ferngespräch
Basic effects gehören zum täglichen Brot
Boom bei optischen Bauelementen
Interdisziplinäre Teams
Kontakte knüpfen über Ferienjobs
Erfahrene Softwareanwender sind gefragt
„Im Vordergrund stehen die konkreten Kenntnisse, die ein Bewerber mitbringt“
Quereinsteiger mit Quantenmechanik
E-Mails für die SPD-Welt
Schneller als Joschka
Umarmung vom Preisträger
Der kreative Prozess
„Die Gemeinsamkeit ist die Formalisierung der Welt“
Teil 2: Tipps für die Praxis
Das Studium
Der Bachelor- und Masterstudiengang an Universitäten
Physikalische Technik an Fachhochschulen
Promotion
Physik studieren im Ausland
Der Beruf
Rekrutierungskriterien
Branchenspektrum
Kompetenzen
Teil 3: Service
Öffentliche Forschungseinrichtungen
Stipendien und Preise
Preise
Web-Links
Physik
Studium und Promotion
Beruf
Quellennachweis
Sachregister
End User License Agreement
Big Business
statt
Big Bang
Die Top 10: Managementberatungen in Deutschland 2005
No risk, no fun
Die größten deutschen Banken (Stand 2005)
Hauptsache, die Chemie stimmt
Die zehn umsatzstärksten Chemieunternehmen Deutschlands (2005)
Seiltänzer ohne Netz
Tabelle 1: Seit die Juniorprofessur Anfang des Jahrtausends eingeführt wurde, ist die Anzahl der Habilitationen in Physik/Astronomie deutlich zurückgegangen.
Tabelle 2: In den nächsten zehn Jahren wird voraussichtlich fast die Hälfte aller Physik-Professoren in den Ruhestand gehen. Gezeigt ist das voraussichtliche Jahr des Ruhestandes der Professoren mit Ruhestandsalter 65 Jahre. Im Jahr 2005 gab es insgesamt 480 C4-Professoren und 404 C3-Professoren in Physik/Astronomie.
Physik ‘n Chips
Die weltweit zehn größten Halbleiterunternehmen 2006
Die Legende vom Strudel in der Badewanne
Ranga Yogeshwar leitet die Programmgruppe. Wissenschaft-Fernsehen beim WDR. Für seine Beiträge und Sendungen, darunter Quarks&Co, Kopfball und Globus, wurde der Physiker mit zahlreichen Preisen geehrt.
Big Business
statt
Big Bang
Auch Naturwissenschaftler fühlen sich in der Unternehmensberatung wohl. Aber nicht jeder kann sich auf Dauer mit dem Existenz entwurf des Beraters anfreunden.
Physik mit Herz
In seiner „Koje” testet Burkhard Groh bei Siemens Festkörperdetektoren für Angiographie-Systeme.
Diese virtuelle Kolonoskopie zeigt die aus CT-Daten berechnete Sicht in einen Darm. In der sog. Cube-View-Perspektive werden die verschiedenen Blickrichtungen auf einen Würfel projiziert, der aufgeklappt dargestellt wird.
Thermodynamik fürs Patentamt
Was macht eine Physikerin im Patentamt? Zum Beispiel den Patent auftrag für dieses Perpetuum Mobile ablehnen – mit Hinweis auf den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik.
Ständig unter Strom
In Thalheim im mitteldeutschen Solar Valley produziert Q-Cells in großem Maßstab Solarzellen.
Zu den Aufgaben der Energiehändler von RWE gehört es u. a., den im Kernkraftwerk Grundremmingen und anderen Kraftwerken erzeugten Strom langfristig zu verkaufen.
Für ein E.ON-Kraftwerk im bayerischen Irsching hat Siemens diese Gasturbine entwickelt, die mit 340 Megawatt die weltweit leistungsstärkste ist.
No risk, no fun
In den Bankentürmen der Finanzmetropole Frankfurt/M. sind in den vergangenen Jahren viele Arbeitsplätze für Physikerinnen und Physiker entstanden.
Blick in einen der großen Handelsräume der Deutschen Bank, in dem Staats- und Unternehmensanleihen gehandelt werden.
Wanted: helle Köpfe
Im Forschungs- und Technologiezentrum von Schott in Mainz sind zahlreiche Physiker beschäftigt.
Mithilfe von automatisierten Messsystemen bestimmen Physiker und Ingenieure bei Lambda Physik die Parameter und Strahleigenschaften von Excimerlasern für die Halbleiterlithographie.
Bits statt Baryonen
Das Softwarehaus SAP beschäftigt mehr als 14000 Mitarbeiter, darunter viele Physikerinnen und Physiker. Verglichen mit der Jahrtausendwende hat sich die Dynamik zwar verlangsamt, aber noch immer sind IT-Fachkräfte gefragt. Einige Unternhemen sind allerdings auch Pleite gegangen.
Hauptsache, die Chemie stimmt
In dem überschaubaren Unternehmen Covion steht Jürgen Steiger oft selbst am Glaskasten, hier beim Betrachten eines bläulich leuchtenden Polymerdisplays
Sven-Holger Behrens lernte die BASF durch ein Praktikum kennen. Nach der Postdoc-Zeit in den USA kam er als Laborleiter zurück nach Ludwigshafen.
Quarks im Kopf, Benzin im Blut
Viele Physiker arbeiten in der Messtechnik. Gerhard Stengel (links) und Lothar Seybold vor einem Klimamodul auf dem Prüfstand.
Zur Forschung bei Bosch gehört auch die Herstellung eigener Mikrochips. Henrik Siegle (links) und Christoph Treutler begutachten einen Wafer.
Physik ‘n Chips
Die Berufskleidung von Physikern, die in der Chip-Fertigung arbeiten, ist der Reinraumanzug. Daneben gibt es aber auch zahlreiche andere Aufgaben, die Physiker in der Halbleiterindustrie wahrnehmen.
Halbleiter-Weltmarkt in Milliarden US-Dollar: Nach dem Boom im Jahr 2000 kam zunächst der tiefe Fall, bevor es wieder bergauf ging (2007, 2008: Prognose).
Blick in die vollautomatische Prozesslinie des Maskenhauses von Infineon. Bei der Maskenfertigung werden Genauigkeiten von besser als 50 nm gefordert.
T-Physik fürs Ferngespräch
Im Labor des Siemens-Bereichs Information and Communication Networks entwickeln Andreas Färbert und seine Kollegen Telekommunikationsanlagen mit immer höheren Übertragungsraten. Die für das Dense Wavelength Division Multiplexing notwendigen optischen Komponenten wie Laser und Multiplexer füllen einige Schränke.
Die Telekombranche erschien Michel damals besonders reizvoll, weil sie sich so dynamisch entwickelt und weil er einen Großteil der während der Promotion erworbenen Kenntnisse weiter verwenden kann. Zudem macht ihm das technologische Arbeiten „unglaublich viel Spaß“. Den Wechsel von der Uni zum Unternehmen empfand er als nicht sehr einschneidend, schließlich gab es auch zuvor am Lehrstuhl viele zielgerichtete Drittmittelprojekte mit engen zeitlichen Limits. Die Anforderungen an die Technologie, an die Prozesse sind im Unternehmen allerdings noch höher als an der Uni. Zwar waren die Strukturen, die er während der Promotion hergestellt hat, viel kleiner als die mikrometergroßen Strukturen, mit denen er sich heute beschäftigt. Die relativen Fehler aber, die bei den Wellenleitern toleriert werden, sind extrem klein, da nur Abweichungen im Nanometerbereich zulässig sind.
Im Netzwerkmanagementcenter von Arcor werden alle Telekommunikationsdienstleistungen rund um die Uhr überwacht.
Quereinsteiger mit Quantenmechanik
Wo ist der Physiker? Links. Andreas Kuhlmann, persönlicher Referent von Franz Müntefering, zusammen mit dessen Büroleiter Kajo Wasserhövel kurz vor der SPD-Präsidiumssitzung.
Physik für Künstler: Im ImageMixer wird aus Arnold Schwarzenegger ein Totenkopf. Die Bildtransformation beruht auf dem Ising-Modell.
Das Studium
Abb. 1: Bis zum Wintersemester 1992/93 stieg die Zahl der Physikstudierenden kontinuierlich an. Geburtenschwache Jahrgänge und steigende Arbeitslosigkeit sorgten danach für einen Rückgang, der bis zur Jahrtausendwende anhielt.
Abb. 2: Nach dem Höchststand Mitte der 90er-Jahre bei ca. 4000 hat sich die Zahl arbeitsloser Physiker (nur Uni-Absolventen) bis zur Jahrtausendwende halbiert und liegtnach einem kurzen Wiederanstieg derzeit unterhalb der Zahl der Diplomabschlüsse pro Jahr.
Abb. 3: Im Wintersemester 2007/2008 wurde der Höhepunkt der Umstellung auf die neuen Studiengänge erreicht.
Abb. 4: Anfang der 90er-Jahre erreichte die Zahl der Studienanfänger im Fach Physik ihren Höhepunkt (auch aufgrund der Wiedervereinigung). Nach einem starken Rückgang bis zum Tiefpunkt im Studienjahr 1997/98 sind die Anfängerzahlen wieder deutlich angestiegen.
Abb. 5: Der Median der Dauer eine PhysikDiplomstudiums in Deutschland beträgt 11,10 Semester. Gezeigt ist die jeweilige Abweichung von diesem Wert. Die Studiendauer variiert demnach von 9,98 Se mes tern an der Universität Frankfurt bis zu 15 Semestern an der Universität Bremen.
Abb. 6: Im Jahr 2006 waren nur etwa 5 Prozent aller Physikprofessuren mit Frauen besetzt. Bei den Studienanfängern (Diplom und Bachelor) lag der Frauenanteil 2007 bei rund 21 Prozent.
Der Beruf
Abb. 1: Die meisten Stellen werden nach wie vor durch eine Ausschreibung vergeben.
Abb. 2: Besonders Fremdsprachen- und EDV-Kenntnisse versprechen Erfolg bei der Stellensuche.
Abb. 3: Die Zahl der arbeitslosen Physikerinnen und Physiker ist in den letzten drei Jahren stark zurückgegangen.
Abb. 4: Die Stellenanzeigen für Physikerinnen und Physiker zeigen eine große Vielfalt an Branchen und Tätigkeiten.
Abb. 5: Das Branchenspektrum der Mitglieder der Deutschen Physikalischen Gesellschaft zeigt das breite Tätigkeitsspektrum von Physikern.
Abb. 6: Die Absolventen sahen den Erwerb von analytischem Denken als eine der Stärken eines Physik-Studiengangs. Defizite sahen sie bei der Fähigkeit, Autorität auszuüben oder effektiv zu verhandeln (max. 3 Nennungen möglich)
Cover
Table of Contents
Begin Reading
cover
contents
ii
iii
iv
v
vi
vii
viii
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
55
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
66
67
68
69
70
71
72
73
74
75
76
77
79
80
81
82
83
84
85
86
87
88
89
90
91
92
93
94
95
96
97
98
99
100
101
102
103
105
106
107
108
109
110
111
112
113
114
115
116
117
118
119
120
121
122
123
124
125
126
127
128
129
130
131
132
133
134
135
137
138
139
140
141
142
143
144
145
146
147
148
149
150
151
152
153
154
155
156
157
158
159
160
161
162
163
164
165
166
167
168
169
170
171
172
173
174
175
176
177
178
179
180
181
182
183
184
185
186
187
188
189
190
191
192
193
194
195
196
197
198
199
200
201
202
203
204
205
206
207
208
209
210
211
212
213
214
215
216
217
218
219
220
221
222
223
224
225
226
227
228
229
230
231
232
233
234
235
236
237
238
239
240
241
242
243
244
245
246
247
248
249
250
251
252
253
254
255
256
257
258
259
260
261
262
263
264
265
266
267
269
270
271
272
273
274
275
276
277
278
Halliday, D., Resnick, R., Walker, J
.
Physik
Bachelor-Edition
942 Seiten
2007
Softcover
ISBN: 978-3-527-40746-0
Halliday, D., Resnick, R., Walker, J
.
Physik
inkl. Solutions Manual
1407 Seiten in 2 Bänden mit 1602 Abbildungen
2005
Hardcover
ISBN: 978-3-527-40599-2
Halliday, D., Resnick, R., Walker, J
.
Physik
1407 Seiten mit 1602 Abbildungen
2003
Hardcover
ISBN: 978-3-527-40366-0
Grossmann, A
.
Physik Kompaktleitfaden
Praktikum und Examensvorbereitung in einem Buch. Für Naturwissenschaftler, Mediziner und Pharmazeuten
328 Seiten mit ca. 100 Abbildungen
2005
Broschur
ISBN: 978-3-527-40520-6
Tiebel, R
.
Theoretische Mechanik in Aufgaben
mit MATHEMATICA- und MAPLE-Applikationen
252 Seiten
2006
Softcover
ISBN: 978-3-527-40603-6
Zweite, vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage
Max Rauner
Stefan Jorda
illustriert von Roland Wengenmayr
mit einer Einleitung von Ranga Yogeshwar
Max Rauner
Stefan Jorda
Dr. Max Rauner war bis 2002 Redakteur beim Physik Journal, heute arbeitet er in der Redaktion des Magazins ZEIT Wissen. Er studierte Physik in Konstanz, Heidelberg und Boulder, Colorado, und promovierte in Hannover.
Dr. Stefan Jorda ist Chefredakteur des Physik Journals. Sein Physikstudium führte ihn nach Darmstadt, Rio de Janeiro und Regensburg, wo er in theoretischer Festkörperphysik promovierte.
2. vollst. überarb. u. erw. Auflage 2008
Alle Bücher von Wiley-VCH werden sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Autoren, Herausgeber und Verlag in keinem Fall, einschließlich des vorliegenden Werkes, für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie für eventuelle Druckfehler irgendeine Haftung.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar.
© 2008 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim
Alle Rechte, insbesondere die der Übersetzung in andere Sprachen, vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form – durch Photokopie, Mikroverfilmung oder irgendein anderes Verfahren – reproduziert oder in eine von Maschinen, insbesondere von Datenverarbeitungsmaschinen, verwendbare Sprache übertragen oder übersetzt werden. Die Wiedergabe von Warenbezeichnungen, Handelsnamen oder sonstigen Kennzeichen in diesem Buch berechtigt nicht zu der Annahme, dass diese von jedermann frei benutzt werden dürfen. Vielmehr kann es sich auch dann um eingetragene Warenzeichen oder sonstige gesetzlich geschützte Kennzeichen handeln, wenn sie nicht eigens als solche markiert sind.
ISBN: 978-3-527-40814-6
Physiker – sind das nicht die Typen mit den Holzfällerhemden und den Vollbärten? Oder die smarten Überflieger und Alleskönner, die auf Partys immer vom Urknall faseln? Klischees gibt es wahrlich genug. Dass Physiker nicht ständig im Labor stehen oder gerade eine geniale Theorie ausbrüten, hat sich kaum herumgesprochen.
Aber was genau machen Physiker eigentlich nach dem Studium? Diese Frage war der Ausgangspunkt für dieses Buch. Und die Ant-wort fanden wir in Banken und Versicherungen, in Anwaltskanzleien und Softwarefirmen, in der Automobilbranche und der Halbleiterindustrie, bei Optikfirmen und Unternehmensberatungen, und natürlich in den Forschungsinstituten. Denn überall dort arbeiten Physikerinnen und Physiker. Von Big Business bis Big Bang gibt es kaum ein Gebiet, in dem sie nicht vertreten sind.
Wir haben Physikerinnen und Physiker an ihrem Arbeitsplatz besucht und uns mit ihnen über den Berufsalltag unterhalten. Im ers ten Teil des Buches schildern wir ihre Geschichten – keine Vorzeigekarrieren, sondern „normale“ Biographien von jungen Absolventen, die vor wenigen Jahren die Uni verlassen haben und sich an das Studium und den Sprung ins kalte Wasser der Berufswelt noch gut erinnern. Außerdem haben wir Interviews mit Personalverantwortlichen geführt, die einen Eindruck von den Anforderungen der verschiedenen Branchen geben. Der zweite Teil des Buches enthält Tipps und Fakten zu Studium und Beruf. Im dritten Teil sind Adressen und Forschungsschwerpunkte von Universitäten und Fachhochschulen sowie zahlreichen öffentlichen Forschungseinrichtungen zusammengestellt.
Physik ist kein einfaches Studium, und wer sich dafür entscheidet, sollte es vor allem aus Spaß und Interesse tun. Aber für die meisten gibt es ein Leben nach der Uni, und wer über den Tellerrand nicht hinausschaut, wird sich mit diesem „Phasenübergang“ womöglich schwer tun. In der „Legende vom Strudel in der Badewanne“ schreibt Ranga Yogeshwar über Physik und das „wahre Leben“ – damit nach dem Studium nichts schief geht.
Unser Dank gilt der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, insbesondere Herrn Prof. Dr. Klaus Wandelt, für die wertvolle Unterstützung und konstruktive Kritik. Marita Beyer, die dieses Buch gestaltet hat, und die Lektorin Vera Palmer haben entscheidend zur Realisierung dieses Projekts beigetragen. Schließlich danken wir allen Physikern und Nichtphysikern, die uns für Interviews zur Verfügung standen.
Weinheim, im Februar 2002
Max Rauner und Stefan Jorda
Die Hochschulen in Deutschland haben sich in den vergangenen Jahren so radikal verändert wie selten zuvor. Das Physikstudium blieb davon nicht unberührt. Nach anfänglich großem Widerstand beugten sich die Physik-Fachbereiche dem Druck der Politik und ersetzten den bewährten Diplomstudiengang Physik durch die neuen Studiengänge mit den Abschlüssen Bachelor und Master. Als 2002 die Erstauflage dieses Berufs- und Studienführers erschien, waren die neuen Studiengänge an den meisten Fachbereichen noch unbekannt. Fünf Jahre später, im Wintersemester 2007/08, erreichte die Welle der Umstellungen ihren Höhepunkt. In der vorliegenden Neuauflage erfahren Sie, was sich mit den neuen Studiengängen alles geändert hat.
Auch der Arbeitsmarkt für Physiker verändert sich. Werden die Unternehmen künftig Bachelorabsolventen einstellen? Angesichts der geringen bisherigen Absolventenzahlen ist es noch zu früh für eine Zwischenbilanz. Die Masterabsolventen werden auf dem Arbeitsmarkt aber auch in Zukunft so begehrt sein, wie es die Diplomphysiker bislang waren. So ist die Zahl arbeitsloser Physikerinnen und Physiker zwischen 2002 und 2007 auf die Hälfte gesunken. Da die Industrie vermehrt Fachkräfte sucht, haben angehende Physikerinnen und Physiker weiterhin allen Grund, optimistisch zu sein.
Auch in der Neuauflage stehen die Erfahrungen und der Berufsalltag von Physikerinnen und Physikern im Mittelpunkt. Die Reportagen aus der ersten Auflage haben wir behutsam aktualisiert. Viele unserer Gesprächspartner haben sich inzwischen beruflich weiterentwickelt und mitunter das Unternehmen gewechselt. Ihre Erfahrungen stehen aber nach wie vor beispielhaft für die jeweiligen Branchen. Andere Branchen gewinnen für Physikabsolventen an Bedeutung, darunter die Photovoltaik und der Energiehandel, die wir in einem neuen Kapitel über Physiker in der Energiebranche beschreiben. Darüber hinaus sind Kapitel über die Medizinphysik und die chemische Industrie in dieser Auflage neu hinzugekommen.
Unser Dank gilt Herrn Prof. Dr. Uli Nienhaus, Vorstandsmitglied der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) und Sprecher der Konferenz der Fachbereiche Physik, sowie der DPG-Geschäftsstelle für die Unterstützung bei der Aktualisierung der Angaben zu den Physik-Fachbereichen. Daneben haben Anja Hauck und Marita Beyer, die dieses Buch gestaltet haben, entscheidend zur Realisierung der Neuauflage beigetragen.
Weinheim und Hamburg, im Dezember 2007
Max Rauner und Stefan Jorda
Physics tempted me with its romantic „particle accelerators“ and „thermodynamics“, strange crazy words which swelled with exotic mystery and sex appeal …
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!