Billy und die Winzelwichte - Roald Dahl - E-Book

Billy und die Winzelwichte E-Book

Roald Dahl

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Beschreibung

Wer hat Angst vor dem schrecklichen Schlurch?

Billy weiß genau, dass es streng verboten ist, in den dunklen Wald hinter dem Gartentor zu gehen. Doch eines Tages tut er genau das! Im Wald trifft er die Winzelwichte, die nur so groß sind wie Streichhölzer. Sie sind ein munteres Völkchen, die in ihrem Zauberwald ein fröhliches Leben führen könnten – wenn nur der schreckliche Schlurch nicht wäre! Wird Billy sie von dem Ungeheuer befreien und zurück nach Hause finden?

Unerschrockene Helden und Heldinnen voller Kraft und Fantasie, die Kinder stark machen: Egal, wer und wo du bist, egal, wer dich kleinmachen will, mit Fantasie, Entschlossenheit und Mut kannst du deine eigene verrückte Geschichte selbst in die Hand nehmen und alles sein, was du willst! Die weltberühmten Kinderbücher von Roald Dahl jetzt erstmals in einer hochwertigen, farbig ausgestatteten Hardcover-Ausgabe, neu übersetzt von Andreas Steinhöfel, Ebi Naumann und Sabine und Emma Ludwig.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 38

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Mehr über Roald Dahl bei roalddahl.com

© der deutschen Ausgabe

2024 Penguin JUNIOR in der

Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH,

Neumarkter Str. 28, 81673 München

Alle Rechte vorbehalten

Text © The Roald Dahl Story Company Limited, 1991

ROALD DAHL ist ein eingetragenes Warenzeichen von The Roald Dahl Story Company Ltd.

Illustrationen © Quentin Blake, 2017

Kolorierung: Vida Kelly

Diese Ausgabe ist zuerst in England erschienen bei

PUFFIN BOOKS

Penguin Random House Ltd, 80 Strand, London WC2R 0RL

Umschlagfertigstellung: Geviert GbR, Grafik &Typografie

Umschlagillustration: Quentin Blake

Ck · Herstellung: UK

Satz: Uhl + Massopust, Aalen

Reproduktion: Lorenz + Zeller, Inning a.A.

ISBN 978-3-641-28879-2V001

www.penguin-junior.de

Für Ophelia

INHALT

Kapitel 1– Vom Brav-Sein

Kapitel 2– Renn schneller, Billy! Renn, so schnell du kannst!

Kapitel 3– Wummpff – wummpff!

Kapitel 4– Wir sind die Winzelwichte

Kapitel 5– Der Grapsch weiß, dass du hier oben bist

Kapitel 6– Die Vögel sind unsere Freunde

Kapitel 7– Ruf den Schwan herbei!

Kapitel 8– Billy, halt dich fest!

Kapitel 9 – Ein Dreifach-Hoch auf Billy

Kapitel 10– Ich werd euch nie vergessen!

KAPITEL 1 Vom BRAV-Sein

Billys Mutter sagte ihm ständig, was er tun durfte und was er nicht tun durfte.

Alles, was er tun durfte, war langweilig. Alles, was er nicht tun durfte, war aufregend.

Zu den Dingen, die er NIE tun durfte, absolut NIE, gehörte ausgerechnet das, was er am liebsten getan hätte – nämlich ganz allein durchs Gartentor spazieren und die Welt da draußen erforschen.

An diesem strahlend schönen Sommernachmittag kniete Billy auf einem Stuhl im Wohnzimmer und schaute sehnsüchtig aus dem Fenster in die wunderbare Welt da draußen. Seine Mutter war in der Küche und bügelte, und obwohl die Tür offen stand, konnte sie ihn nicht sehen.

Von Zeit zu Zeit rief seine Mutter herüber: »Billy, heckst du da drüben auch nicht irgendetwas aus?«

Und Billy rief zurück und antwortete: »Nein, ich bin ganz brav, Mama.«

Aber Billy hing das Bravsein total zum Hals raus.

Draußen vor dem Fenster, gar nicht weit weg, konnte er den großen, schwarzen, geheimnisvollen Wald sehen, den alle nur den Höllenwald nannten. Nichts wünschte er sich mehr, als dorthin aufzubrechen und ihn auszukundschaften.

Seine Mutter hatte ihm erzählt, selbst die Erwachsenen hätten Angst, den Höllenwald zu betreten. In ihrer Gegend kursierte sogar ein sehr verbreitetes Gedicht über ihn. Sie kannte es auswendig:

Pass auf! Pass auf! Der Höllenwald!

Wer reingeht, kommt nicht raus so bald!

Wenn überhaupt ...

»Warum kommt man nicht wieder raus?«, fragte Billy. »Was stößt einem im Wald denn zu?«

»In diesem Wald«, sagte seine Mutter, »tummeln sich die schrecklichsten und blutdurstigsten Bestien der Welt.«

»Du meinst Tiger und Löwen?«, fragte Billy.

»Viel schrecklicher«, sagte seine Mutter.

»Was ist denn noch schrecklicher als Tiger und Löwen, Mama?«

»Rummsdudler sind schrecklicher«, sagte seine Mutter, »und Hornkracher und Rozzrumpler und Verwürmte Knilche.

Aber der Furchtbarste von allen ist der Schreckliche Blutsaugende Zahnziehende Steinschleudernde Spuckler. Und genau der haust da drüben im Höllenwald.«

»Ein Spuckler, Mama?«

»Genau. Denn wenn der Spuckler hinter dir her ist, stößt er Wolken aus Qualm und Rauch aus seinen Nasenlöchern und spuckt Feuer.«

»Würde er mich fressen?«, fragte Billy.

»Und ob«, sagte seine Mutter, »mit einem Happs.«

Billy glaubte ihr kein Wort. Er vermutete, dass seine Mutter sich das Ganze bloß ausdachte, um ihm Angst einzujagen und ihn davon abzuhalten, jemals allein das Haus zu verlassen.

Und jetzt kniete der kleine Billy auf dem Stuhl und guckte voller Sehnsucht aus dem Fenster, hinüber zum herrlich berüchtigten Höllenwald.

»Billy«, rief seine Mutter aus der Küche, »was treibst du gerade?«

»Ich bin ganz brav, Mama«, rief Billy zurück.

Genau in diesem Moment passierte etwas Merkwürdiges. In Billys Ohr fing jemand an zu flüstern. Er wusste genau, wer das war. Es war der Teufel. Der Teufel fing immer an, ihm etwas einzuflüstern, wenn ihm total langweilig war.