Bis zu den Wurzeln des Regenbogens - Oswald Thömmes - E-Book

Bis zu den Wurzeln des Regenbogens E-Book

Oswald Thömmes

0,0

Beschreibung

Die Wurzeln des Regenbogens: Eine Versinnbildlichung dessen, worauf die Schöpfung zurückführt. Mit der Absicht den Sonnenaufgang von einem Felsplateau aus zu fotografieren, kommt es infolge dessen zu Begegnungen, durch deren Auswirkungen sich beim Hobbyfotografen dessen Weltanschauung veränderte. Die kleinsten Teilchen der Materie verhalten sich gegensätzlich unseren Beobachtungen und Auffassung. Naturwissenschaft und Religion scheinen sich nicht zu widersprechen. Es stellt sich die Frage, ob Materie und Leben durch Zufall aus sich heraus entstanden seien, oder das Ganze auf bewusstem schöpferischem Ursprung beruht. Da bei Tieren Eigenschaften wie Barmherzigkeit zu beobachten sind stellt sich die Frage, ob auch Tieren eine Seele zuzusprechen ist. Quantenphysiker der ersten Generation, mit denen das Wort Geist in die Wissenschaft Einzug genommen hat, kommen ebenfalls zu Wort. Ein unterhaltendes Buch mit naturwissenschaftlichem Bildungsanspruch.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 208

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Oswald Thömmes wurde 1953 geboren und wohnt im Hunsrück.

Sein Weltbild resultiert nicht allein aus seiner Herkunft; bezüglich Familie sowie Lebensumstände in seiner Heimat, sondern ebenso aus der Zeit in die er hineingeboren wurde. Das allgemeine Weltbild dieser Zeit empfand er schon mit Beginn seiner Jugend für sich als problematisch, wodurch er begann sich mit dieser Weltanschauung auseinanderzusetzen.

Das Buch »Bis zu den Wurzeln des Regenbogens«, welches seinem Weltbild Rechnung trägt ist das erste, das Oswald Thömmes für die Allgemeinheit verfasst hat.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort.

Begegnung mit der anderen Wirklichkeit.

Der Maler.

Begegnung mit dem Schäfer.

Das Wiedersehen.

Ist Eins Plus Eins mehr als Zwei?

Gibt es ein Danach?

Auf der kleinsten Ebene.

Geist, Information zu Materie.

Gefährliches Handwerk.

Zurück zu den Wurzeln.

Wir sind nicht allein.

Geerbte Erinnerung.

Der Weg zurück.

Im Anfang war das Wort.

Welt.

Lebendige Materie, Leben.

Lebendig werden, lebendig sein.

Transzendenz.

Wer fährt den Wagen?

Ursprung des Seins und die Frage nach Gott.

Was uns auf ein Danach hoffen lässt.

,

…. und erfüllet die Erde, und macht sie euch untertan.

Unserem Selbstanspruch gerecht werden?

Erfahrbarkeit des Spirituellen.

Der Regenbogen.

Nachwort.

Was wir erleben, sind die Schatten und das Echo der Wirklichkeit. Unser Blick weitet sich nur, indem wir uns dem bescheiden und demütig erweisen, von dem wir nicht wissen das es ihn gibt. Den Geist, der sich in der Schöpfung manifestiert. Ein Paradox, dass nur die Weisheit aufzuheben vermag.

Begegnung mit der anderen Wirklichkeit.

Es war früher Morgen, als ich an dem aus Quarzit geformten Felsmassiv ankam. Dieses Felsmassiv befindet sich mitten im Wald und ähnelt in seiner Silhouette einer Burgruine. Was hierbei den Wehrturm darstellt, ist ein fünfzehn Meter hoher Fels, er befindet sich westseitig vom eigentlichen Massiv. Von dort oben, der höchsten Stelle des Felsmassivs beabsichtigte ich an jenem Morgen den Sonnenaufgang zu fotografieren.

Dies zu tun hatte ich mir schon seit Jahren vorgenommen, doch immer wieder ließ ich mich durch irgendetwas dazu verleiten, dieses Vorhaben zu verschieben. Einmal war das Wetter der Grund, das ich mir hierfür ganz anders vorgestellt hatte. Ein anderes Mal kreuzte es sich mit etwas anderem, weil das Andere mir ebenso wichtig schien. Manchmal war der Grund der Verschiebung einfach der, dass mir zu dem bestimmten Zeitpunkt die Motivation für meine Leidenschaft des Fotografierens abhandenkam. Zuletzt hatte ich sogar den Verdacht, dass Verschieben für dieses Vorhaben sei mittlerweile zu einer Gewohnheit geworden. Um aus diesem Kreis auszubrechen, wollte ich mir keinen weiteren Aufschub mehr erlauben. Dieser 16. Juni war ein Sonntag, das Wetter war stabil und konnte nicht besser sein.

So stieg ich jetzt über mehrere Quader bis zu der Stelle, die mir für den Aufstieg zusagte. Um meine Hände frei zu haben, hängte ich mir das Stativ und die Kamera um und kraxelte aufwärts. Auf dieser Strecke gibt es Felskanten, Vorsprünge, auch kleine Baumstämmchen die hier ihr karges Leben fristen, sodass man in jeglicher Weise festen Halt hat. Im letzten Drittel, in einer schmalen Felsspalte fiel mir ein Gegenstand auf, den ich durch die zeitbedingte Dämmerung nicht genau erkennen konnte. Dieses Etwas machte mich neugierig. Wer mag hier aufgestiegen sein und trug sowas bei sich, was mag es sein? Ich konnte mir auch nicht vorstellen, dass es sozusagen vom Himmel hierher gefallen sein sollte. Ich sah rechtsseitig der Felsspalte einen kleinen Absatz, auf dem mein rechter Fuß genügend Halt hatte, und räkelte mich mit meiner rechten Hand nach diesem Gegenstand. Die Spalte war jedoch zu eng um ihn umgreifen zu können. Deshalb umklammerte ich ihn mit Zeige und Mittelfinger, um ihn so aus der Felsspalte herausziehen zu können. Dieses Etwas war flach, etwa so groß wie zwei Handflächen und vielleicht so dick wie mein Daumen breit ist. Da er mit etwas dünnem, Lederartigem umwickelt und verschnürt war, blieb sein Inhalt erstmal ein Geheimnis. Ich steckte dieses Teil, soweit es ging in meine Jackentasche und führte den Aufstieg fort.

Oben angekommen setzte ich als erstes mein Dreibeinstativ auf eines der kleinen Plateaus, die den Felsgipfel bilden. Hiernach montierte ich meine Kamera darauf, richtete sie so aus, dass sie den Bereich aufnehmen konnte, wo ich den Sonnenaufgang erwartete. Als letztes befestigte ich den Drahtauslöser an die Kamera und nahm die Kameraeinstellungen vor. Jetzt galt es nur noch im richtigen Moment die Kamera auszulösen.

Da ich hierfür genügend Zeitvorsprung hatte, holte ich das aus der Felsspalte geborgene Fundstück hervor, um seinen Inhalt zu erkunden. Hierfür setzte ich mich auf eine Felskante, links unmittelbar neben das Stativ. Den Doppelknoten am Ende der Verschnürung löste ich mit Hilfe des Korkenziehers, der in meinem Taschenmesser integriert ist. Das Fundstück zeigte sich zunächst als unliniertes Taschenbuch. Der Aufkleber für eine eventuelle Inhaltsangabe war unbeschriftet. Beim Durchblättern dieses Taschenbuches schien mir der Inhalt nicht einem bestimmten Thema zugedacht. So enthielt es Skizzen von Örtlichkeiten in der Natur, eventuelle Wanderrouten mit detaillierter Angabe, sowie Zeichnungen, die man verschiedenartig interpretieren kann. Dann gab es ein paar Seiten, auf die irgendwelche Formeln aufgezeichnet schienen. Die meisten darin verwendeten Zeichen waren mir unbekannt. Außer ein paar allgemein bekannten Formeln, fehlt mir hierfür das Verständnis. Das Büchlein war zu etwa einem Drittel noch unbeschriftet.

Auf der letzten beschrifteten Seite, einer Doppelseite, befand sich eine handgezeichnete Grafik. Diese Grafik hatte für mich einen künstlerischen Anschein. Alles darin schien ausgewogen. Die Fragmente, Collagen, alles war stimmig. Bei längerem Hinschauen schien die Grafik dreidimensional, doch etwas unscharf zu sein. Als ich die Grafik berührte, verhielt sich das Ganze vergleichsweise, als wenn man einen Tropfen Lösungsmittel auf die Mitte einer mit dünnem Ölfilm überzogenen Wasserpfütze fallen lässt. Dabei zerreißt der Film von innen kreisförmig nach außen, sodass man danach klar auf den Grund der Pfütze schauen kann. Genauso verhielt sich der Schleier, der für die Unschärfe verantwortlich war. Das Büchlein zeigte sich hiernach bis zur ersten Seite transparent. Ich bekam das Gefühl mich in das Büchlein hinein zu verlieren. Plötzlich hatte alles was mir beim Durchblättern verschlossen war einen Sinn. Sogar die mir nicht zugänglichen Formeln zeigten sich als Schönheit der Natur. Mit Worten kann ich dieses Erscheinen nicht beschreiben, da ich aus der Realität nichts Vergleichbares kenne. Als ich etwas benommen wieder aufschaute, hatte ich das Gefühl hier nicht allein zu sein.

So sah ich nach rechts, da es hier sonst keine weitere Möglichkeit gab wo sich eine weitere Person aufhalten konnte. Ich war keineswegs erschrocken, als ich neben dem aufgestellten Stativ jemand sitzen sah. Ein Mann, der auf mich einen in sich ruhenden Eindruck machte, schaute nach dort, wohin ich meine Kamera ausgerichtet hatte. Altersmäßig schätzte ich ihn ein paar Jahre älter als siebzig. Ich fragte mich, wie er wohl so unbemerkt hierhergekommen sein mag. Momentan war alles etwas sonderbar. Nachdem wir uns gegrüßt hatten meinte er, um den Sonnenaufgang zu fotografieren, hätte ich noch etwas Zeit. Ich sagte ihm, dass ich die Stelle für das gedachte Foto auf dem Film mit meiner Spiegelreflex Analogkamera doppelt belichten möchte, da sonst der Bereich unter dem Horizont etwas unterbelichtet, somit auf dem Foto zu dunkel erscheinen würde. Für die erste Belichtung müsste ich die Kamera bereits vor Sonnenaufgang auslösen.

Mein neuer Bekannter schien diese Thematik sofort zu verstehen. Ohne weitere Erklärung wusste er in etwa, wie ich diesbezüglich vorgehen würde.

Bei der ersten Belichtung, es waren noch zwanzig Minuten bis zum Sonnenaufgang, hielt ich am Objektiv mit einem lichtundurchlässigen Teil den Bereich über der Horizontgrenze bedeckt. Ohne dies wäre wahrscheinlich das was sich über dem Horizont befindet, durch die für diesen Bereich zu langer Belichtungszeit überbelichtet geworden. Mittlerweile wurde es 05:22 Uhr – Sommerzeit. Mein neuer Bekannter schaute gebannt nach dort, wo eine Minute später das erste Licht der Sonne zu sehen war. Dieses erste Sonnenlicht schien er mit einer gewissen Ehrfurcht zu betrachten, wobei ich mich eher darauf konzentrierte, in welchem Moment ich die Kamera für die zweite Belichtung auslösen soll. Als die Sonne zu zweidrittel zu sehen war, glaubte ich, dass dieses der Moment sei, den ich mir vorgestellt hatte. So löste ich die Kamera mit dem Drahtauslöser aus. Das Auslösen mit dem Drahtauslöser verhindert, dass es zu unbeabsichtigten Verwackelungen kommen kann. Gegen Ende des Sonnenaufgangs schaute es aus, als wollte sich die Sonne ungern vom Horizont lösen, ähnlich einem Wassertropfen der sich vor dem Fall noch mit letzter Kraft an dem Gegenstand festhält, wo er sich gebildet hatte.

Mein neuer Bekannter, von dem ich noch nichts wusste, den ich mich auch nicht traute auf seine Person hin etwas zu fragen, begann mir folgendes zu erklären.

»Die Sonne besteht noch zu 73 % aus Wasserstoff. Wasserstoff ist das leichteste Gas, so auch das chemische Element mit der geringsten Atommasse. Er ist auch das Element, dass im Universum am häufigsten vorkommt. Durch den hohen Druck innerhalb der Sonne fusioniert (verschmilzt) Wasserstoff zu Helium. In einer Sekunde sind dies 564 Millionen Tonnen Wasserstoff, die zu 560 Millionen Tonnen Helium werden. Die Masse, die durch diesen Prozess an Helium gegenüber dem umgewandelten Wasserstoff fehlt, wird als Strahlungsenergie freigesetzt. Durch die hohe Dichte im Inneren der Sonne wird diese entstandene harte Gammastrahlung, die sich in Richtung Sonnenoberfläche bewegt, ständig umgeleitet. Hierbei verliert sie kontinuierlich an Energie. Demzufolge nimmt die Wellenlänge der Strahlung zu. Nach etwa 10.000 bis 100.000 Jahren kommt diese Strahlung an der Oberfläche der Sonne an. Von hier breiten sich diese Photonen (Lichtteilchen) aus. Ein kleiner Anteil dieser Photonen gelangt zur Erde, wo sie von allem was lebt sehnlichst erwartet werden. Ohne diesen Jahrtausenden langen Umweg des Lichtes und der daraus folgende Energieabnahme, wäre kein Leben auf der Erde möglich.«

So begann ich nun mit geschlossenen Augen das Gesagte, und das mit dem Büchlein erlebte zu verinnerlichen. Dabei fiel mir einiges ein, was ich mein Gegenüber fragen wollte. Ich kann nicht abschätzen, wie lange ich mich in dieser Haltung befand. Als ich wieder aufschaute war ich verwundert, mein neuer Bekannter schien nicht mehr hier zu sein.

Begegnung mit dem Schäfer.

Ich hatte mich von Stephan verabschiedet und ging auf dem vom Felsmassiv kommenden Pfad weiter und gelangte auf einen breit ausgebauten Schotterweg, der abwärts in ein enges Tal führte. Bereits aus einiger Entfernung konnte ich das Rauschen des kleinen, von rechts kommendem Flüsschen hören. Hier überquerte ich das Flüsschen über eine schmale Fußgängerbrücke und folgte ihm nach links auf einem schmalen Waldweg. Nach kurzer Strecke öffnete sich die bewaldete Enge zu einem schmalen Wiesental. Nach geschätzten zwanzig Minuten führte mein Weg über eine Steinbrücke. Diese Brücke stellt sich als ein aus Schiefer hergestelltes Gewölbe dar. Die Brücke ist beidseitig durch eine ebenfalls hüfthohe Schiefermauer abgesichert. Ich setzte mich auf die Mauer der Brückenseite, die sich in Fließrichtung befindet. Von dort beobachtete ich den Wasserlauf mit seiner naturbelassenen Struktur. Ohne ansonsten etwas dazu beigetragen zu haben, verspürte ich ein tiefes Entspannt sein.

Nach kurzer Weile befand ich mich gedanklich bei Johannes, diese Begegnung lag schon einige Jahre zurück. Johannes kam alljährig im Herbst mit seiner Schafherde in die Gemarkung unserer Ortsgemeinde, um hier mehrere Tage seine Schafe zu weiden. Wenn wir uns begegneten, kam es auch meistens zu einer kurzen Unterhaltung. Doch dieses Mal sollte es anders sein.

Auf meinem Heimweg erblickte ich ihn schon von weitem mit seiner Schafherde. Als ich ihnen näherkam, sah ich Johannes, wie er dabei war einen Zaun zu einem Pferch für seine Schafe aufzustellen. An dieser Stelle ist das Grasland auf zwei Seiten mit Hagebuttensträuchern und Schlehenhecken umrandet. Hierdurch war der Pferch, somit auch die Schafe des nachts windgeschützt. Da mir das Aufstellen eines solchen Schafzaunes nicht fremd war, ging ich ihm zur Hand. Nachdem der Zaun stand und durch Eckpfosten stabilisiert war, legte Johannes als Sitz zwei würfelförmige Strohballen unter einen nahestehenden Apfelbaum. In unserer anschließenden Unterhaltung erfuhr ich einiges, was ich so nicht erwartet hätte.

Nachdem Johannes sein Abitur absolviert hatte, studierte er Biologie. Seine Frau Katharina, die er in dieser Zeit kennen lernte, studierte das Gleiche. Nach dem Studium ging Johannes in ein größeres Unternehmen und Katharina entschied sich hingegen für das Lehramt. In den Ferien und auch in seiner Freizeit war Johannes oft bei seinem Onkel Jakob. Jakob war ein Onkel mütterlicherseits, der die Schafherde seines Vaters übernommen hatte. Später im Berufsleben erinnerte sich Johannes oft an die gemeinsame Zeit mit Jakob. Jakob wusste vieles in der Natur zu deuten, er sprach auch einiges an, was Johannes so noch nicht gehört hatte.

Die Zeit brachte es mit sich, dass die Beiden sich immer weniger sahen. So vergingen Jahre. An einem gewissen Weihnachtsfest besuchte Johannes seinen Onkel. Zum einen wollte er Jakob damit eine Freude machen und zum anderen sich mal wieder ausgiebig mit ihm unterhalten. Da bei diesem Besuch die gesamte Familie beisammen war, wurden in der Unterhaltung ausschließlich alltägliche Themen behandelt.

Bei nahender Dunkelheit schickte Jakob sich an zu seinen Schafen zu gehen, um sie entsprechend zu versorgen. Johannes sagte daraufhin zu Jakob: »Wenn es dir recht ist, würde ich gerne mit dir gehen«. Beide gingen auf dem kürzesten Weg, teils querfeldein zu dem Anwesen, wo Jakobs Schafe überwinterten. Dieses Anwesen besteht aus einem Schafstall mit angrenzender Weidefläche. Zunächst verteilten beide Heu in die Futterraufen. Gras und Heu ist das Hauptfutter für Schafe. Danach legte Jakob drei neue Lecksteine in die dafür vorgesehenen Schalen. Das in den Lecksteinen enthaltene Salz sowie Mineralien ist ein Futterergänzungsmittel. Draußen neben dem Stalleingang lagen noch die Reste der Zweige, die Jakob am Mittag dort für die Schafe ausgelegt hatte. Diese Zweige hatte Jakob von bestimmten Gewächsen entnommen. Die Rinde und Knospen dieser Zweige enthalten diverse Nährstoffe, Bitterstoffe und Vitamine. Die darin enthaltene Raufaser unterstützt die Verdauung. Die Schafe nehmen diese und auch andere Art Zweige gerne als Abwechselung an.