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Teudschland – wohin führt dein Weg? Von der einstmals "Bunten Republik" in die "Bananen Republik" und jetzt in die "Braune Bananen (Braunanen) Republik"? Welche Rolle spielt der Rabe aus dem Brauerland, F. Schmerz? Der immer Kalif anstelle des Kalifen sein wollte. Was sagt der Pfau aus Bawarien, M. Öder, dazu? Nehmen die Raubwürgerin A. Eitel und die rote S. Wagenkrähe, die Republik von links und rechts in den extremen Würgegriff? Und ist das Hähnchen L. Klingelbeilchen das Zünglein an der Waage? Was kommt von außen auf die Republik zu? Der Trumpel-Tölpel aus Usalalala überzieht die Welt mit seiner Dummheit und hält sich für den größten aller Zeiten. Die Pulzin-Pute aus Schtalinland marschiert direkt da ein, wo es ihm gefällt. Und da ist noch die gelbe Pelking-Ente Tschi aus Schinesien – nicht zu unterschätzen. Oder sind sie alle nur Marionetten, die nach dem Takt der Hyänen Ih-Lon Mask, Dscheff Pestos, Markus Zuckerhügel und anderen tanzen? Ist "Teudschland" noch zu retten? Einige schräge Vögel wollen nicht stumm zuschauen, wie die Republik zugrunde geht!
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Seitenzahl: 124
Veröffentlichungsjahr: 2025
RaiMe
Braunanen
Republik
Teudschland
(EINE MÄRCHENHAFTE FABEL)
Teudschland – wohin führt dein Weg? Von der einstmals „Bunten Republik“ in die „Bananen Republik“ und jetzt in die „Braune Bananen (Braunanen) Republik“?
Welche Rolle spielt der Rabe aus dem Brauerland, F. Schmerz? Der immer Kalif anstelle des Kalifen sein wollte. Was sagt der Pfau aus Bawarien, M. Öder, dazu?
Nehmen die Raubwürgerin A. Eitel und die rote Krähe, S. Wagenkrähe, die Republik von links und rechts in den extremen Würgegriff? Und ist das Hähnchen L. Klingelbeilchen das Zünglein an der Waage? Oder nur eine zukünftige Pastete?
Was kommt von außen auf die Republik zu? Der Trumpel-Tölpel aus Usalalala überzieht die Welt mit seiner Dummheit und hält sich für den größten aller Zeiten. Die Pulzin-Pute aus Schtalinland marschiert direkt da ein, wo es ihm gefällt. Und da ist noch die gelbe Pelking-Ente Tschi aus Schinesien – zu nichts zu gebrauchen, aber zu allem bereit.
Oder sind sie alle nur Marionetten, die nach dem Takt der Hyänen Ih-Lon Mask, Dscheff Pestos, Markus Zuckerhügel und anderen tanzen? Fragen über Fragen.
Ist „Teudschland“ noch zu retten – ist noch Zeit, die gefährliche Entwicklung zu stoppen? Es gibt jede Menge Hindernisse – von außen wie von innen. Aber einige schräge Vögel wollen nicht stumm zuschauen, wie die Republik zugrunde geht!
DAS politische Buch! Weder politisch korrekt, noch ausgewogen. Für wache und kritische Geister.
Der Autor:
Rainer Meier wurde 1960 geboren und wuchs im Sauerland auf – im schönen Ort Suttrop. In Warstein machte er das Abitur, absolvierte dann eine kaufmännische Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann im malerischen Münster.
1982 ging es dann für ihn zum Studium der Wirtschaftspädagogik nach Nürnberg. Seit langem arbeitet er an der Robert-Limpert-Berufsschule in Ansbach.
Erlebnisse und Erfahrungen verarbeitet er seit Jahren in Texten. Zunächst als lose Blattsammlung; dann, auf Wunsch von Freunden, in Buchform.
Bisher mit folgenden Titeln:
Strahlend Traurig Schön (Kleine Geschichten über das Leben - Gedichte)
(erschienen bei RaiMe; bestellbar epubli oder im Buchhandel))
Tag X (Bedenke, dass du sterblich bist
–
ein Bilderbuch für Erwachsene)
(erschienen bei RaiMe; bestellbar bei epubli oder im Buchhandel)
Der deutsche Patient
–
eine politische Momentaufnahme
(erschienen bei RaiMe; bestellbar epubli oder im Buchhandel)
Es stinkt in Teudschland, nicht nur die braune Pampe –
Seit Jahrzehnten das ganze Politik Geschlampe.
Das eigene Volk seit Ewigkeiten außen vor gelassen –
Die Volksparteien wundern sich, dass die Wähler sie verlassen.
Treiben die Republik in extreme Hände –
Ist das die von ihnen lang versprochene Wende?
Sie spielt in der Bananen Republik Teudschland (BRT), einem fast frei erfundenen Staat in der Mitte Zooropas.
Das Buch:
Zur Zeit …
Eine märchenhafte Fabel in 14 Szenen
Inhalt:
Intro:
Es war einmal
Prolog:
Opa – erzähl mir …
Szene 1: Das Nest
Szene 2: Der Horst
Szene 3: Patient Teudschland
Szene 4:
Der Schmerz ist da!
Szene 5: Schmollz allein zu Haus
Szene 6: Schwarz-Braun ist (nicht nur) die Haselnuss
Szene 7:
Die Versammlung
Szene 8:
Trio Desperatio
Szene 9:
Der Narrenball
Szene 10: Die Bananenrepublik
Szene 11: Nie wieder ist … wann?
Szene 12: 2027
Szene 13:
Am anderen Ende der Welt
Szene 14:
2036 in Bärlin
Epilog:
Das Erwachen
Outro:
Impressum:
Mitwirkende (u.a.):
Tierisch - Teudsche – Parteien (in alphabetischer Reihenfolge):
Aggressiv Faselnde Dummschwätzende (AFD)
Beunruhigend Schwafelnde Wagenkrähen (BSW)
Charakterlich Schwache Umfaller (CSU)
Charakterlich Demente Umfaller (CDU)
Fast Drei Promille (FDP)
Dramatisch Impertinente Esoterisch Grummelnde Restbestände Übermotivierter Nachfahren Engstirniger Nacktschneckenbeobachter (DIE GRÜNEN)
Dünnhäutige Im Ehemaligen Leninorden Infiltrierte Nachkommen Kapitalistischer Ertragskommunisten (DIE LINKE)
Selten Plumpe Dampfplauderer (SPD)
KAOT: Kanzler – Adlerplagiate – Ohne - Tugend (in alphabetischer Reihenfolge):
Eitel, Alice (AFD)
Kannweck, Robert (Die Grünen)
Öder, Markus (CSU)
Schmerz, Friedrich (CDU)
Schmollz, Olaf (SPD)
Nebst allen Handlangern und anderen willfährigen, karrieresüchtigen Personen
...eine Konferenz der Tiere. Im Garten Eden der Insel Shangri-La. Hier gab es weder Verfolgung noch Not. Nie!
Diese Konferenz war nötig geworden, denn die Tiere schämten sich für das Verhalten einer dominanten Spezies auf der Erde – der Mensch. Selbst hier, dem friedlichsten Ort der Welt, waren die Wut und der Zorn über das Verhalten der Menschen spürbar.
Zum Abschluss übernahm der König der Tiere noch einmal das Wort: „Ich danke euch allen. Wir haben uns einstimmig einen Verhaltenskodex gegeben, weil wir uns einig sind. Zu Lande, in der Luft oder im Wasser: niemals wollen wir auf das Niveau der Menschen herabsinken; NIEMALS!
Wir haben gedacht, eine friedliche Ko-Existenz mit dieser Sorte von Zweibeinern müsste möglich sein. Falsch gedacht! In unserer Gutmütigkeit haben wir uns immer weiter zurückdrängen lassen: in Reservate, Tiergärten und andere Formen der Einschränkungen.
Nur dort, wo sie Angst vor uns haben, sind wir einigermaßen sicher. Also muss unsere Devise heißen: machen wir ihnen Feuer unterm Hinterteil. Im wahrsten Sinne des Wortes. Mutter Natur hat versprochen, dass sie kräftig hilft: mit Überschwemmungen, Dürre, Stürmen, Erdbeben, Tsunamis ...eben mit lauter nützlichen Dingen.
Die Hoffnung, dass die Menschen es begreifen, ist gering. Diejenigen unter ihnen, die es verstanden haben, werden kaum beachtet. Sogar ausgelacht und verfolgt. Sie bauen munter weiter Fabriken und beuten die Natur aus.
Die ach so grüne Revolution wird eingeleitet mit dem Abbau der von den Menschen „seltene Erden“ genannten Bodenschätzen. Warum heißen die wohl „seltene Erden“?
Und wo sie die ganzen Photovoltaikanlagen und die Batterien entsorgen wollen, dass wissen sie nicht. Wahrscheinlich vergraben, wie den Atommüll. Den sieht man dann nicht mehr. Oder ins Meer schütten; nach dem Motto: was treibt denn da? Geht uns nichts an! Die Menschen werden dumm und dümmer, schlimm und schlimmer!
Unsere einzige reale Hoffnung ist inzwischen, dass sich diese Spezies selbst abschafft. Sie ist auf dem besten Wege dahin: Kriege, Umweltverschmutzung und andere Dinge deuten auf eine baldige Selbstvernichtung hin.
Das Traurige daran: viele von uns werden das auch nicht überleben. Das Gute daran: im Gegensatz zu der ach so intelligenten und vernunftbegabten selbsternannten „Krone der Schöpfung“ sind einige Arten unter uns, die alles überstehen. Wir fangen von vorne an.
Die Menschen nicht. Sie wurden von Mutter Natur als überflüssig eingestuft. Und das Wesen, das viele Namen hat, steht hinter uns. Erst neulich hat er mit ihr geredet und gesagt:
„Ach, ich lieber Gott, was fang ich mit den Menschen an –
sie haben der Welt die letzten Jahrtausende nicht gutgetan.
Das All ist nicht unendlich, die Blödheit der Menschen schon –
leider vergeblich schickte ich zu ihnen meinen Sohn.
Denen kann man nur noch viele Katastrophen senden –
und so soll ihr Dasein in Kummer und in Schmerzen enden.
Die wenigen Gerechten kann ich dieses Mal nicht schonen –
weil in ihnen die Keimlinge der bösen Saat schon wohnen.“
Bis es soweit ist, liebe Tierwelt, müssen wir mit den Gegebenheiten klarkommen. Deswegen haben wir unsere Charta, unser unverletzliches Grundgesetz, beschlossen.
Die Menschen werden es nicht verstehen. Bei uns gibt es ein „Fressen und gefressen werden“; aber innerhalb einer fest strukturierten Nahrungskette. Es gilt das Gesetz der Natur. Das ist manchmal hart, aber gerecht für uns alle. Wir trampeln nicht, wie die Menschheit, aus purer Bosheit und Lust am Quälen auf den Schwächeren herum. Hier sind unsere Gebote für unser Zusammenleben.“
Alle Tiere sind mit den gleichen Rechten geboren
Kein Tier quält ein anderes Tier
Kein Tier ist mehr wert als ein anderes Tier
Niemals leitet das dümmste Tier eine Herde
Ein Anführer beschützt seine Herde
Ein Anführer mehrt den Nutzen für seine Herde
Revierkämpfe tragen die Anführer im Zweikampf aus
Niemals verhalten wir uns wie die (Un)Menschen
Noch einmal setzte er an, nachdem alle den Stein der Weisen in Augenschein genommen hatten: „So soll es sein. Bis zum jüngsten Tag. Wann immer der auch kommen mag!“
„Opa, erzähl mal von der Konferenz. Und warum sie nötig war. Und warum die Menschen überflüssig sind. Und ...“
„Meine Kleine, wo soll ich beginnen. Viele Dinge sind im Umbruch, wir leben in unruhigen Zeiten. Das war die letzten Jahrzehnte nicht so. Aber vorhersehbar. Du weißt ja, was ich dir gesagt habe: wenn es dem Esel zu gut geht, dann geht er aufs Eis. Und das Eis, auf dem er sich bewegt, ist ganz dünnes Eis. Jederzeit und überall.
Was ich dir jetzt erzähle, ist eine Geschichte. Wie sie passieren kann, aber nicht muss. Dann fange ich mal an:
Es war einmal ... in einem Land ... vor unserer Zeit. Aber eigentlich noch gar nicht sooo lange her. Nennen wir diesen Staat mal die Bunte Republik Teudschland.
Die Bewohner dort lebten recht glücklich und zufrieden vor sich hin. Allgemeiner Wohlstand hatte sich über sämtliche Lebewesen verteilt. Erreicht hatten sie das durch ihre Arbeit – in Gedanken, Worten und Werken. Jeder, der in der Lage dazu war, fasste mit an. In seinem Rahmen; mit dem, was er geben konnte.
Denn sie wussten, was geschieht, wenn man sich nicht den Anfängen erwehrt. Sie hatten es bitter erfahren müssen. Die Erinnerung an die braune Vergangenheit war noch frisch, das erlittene Leid allgegenwärtig.
Nur wenige Jahre zuvor hatte der Braune Raubwürger die Herrschaft in diesen Staat an sich gerissen – sozusagen die Braune Raubwürgerrepublik Teudschland.
Und diesen Raubwürgern war ihr Territorium zu klein. So brachten sie Tod und Verwüstung, Millionen Lebewesen getötet. Sie alle wurden einem Wahn geopfert.
Alles versank im düsteren Schleier von Gewalt, Mord, Krieg, Vernichtung, Angst und Terror. Zurück blieb ein zerstörtes Land, eine verwüstete Welt – in der sich erst wieder eine friedliche Gemeinschaft entwickeln musste.
Aber – sie entwickelte sich. Und so entstand die Bunte Republik Teudschland – bewohnt von schrägen Vögeln, schillernden Gestalten und voller Zuversicht und Hoffnung.
Kein leichter Weg – aber für eine lange Zeit gelang ein Leben in Frieden, Freiheit und vielen Arten des Glücks. Nicht durch Nichtstun; fast jeder, der konnte, trug seinen Teil dazu bei.
Aber ... ja: aber! Denn das Glück ist eine wankelmütige Angelegenheit. Manchmal fällt es einem in den Schoß; oft genug muss man es sich erarbeiten und jeden Tag darum kämpfen. Nichts ist umsonst; nicht einmal der Tod!
Je mehr Zeit verging, umso mehr vergaß man in der BRT diese Binsenweisheit. Man hielt die Gegebenheiten für selbstverständlich.
Zu gerne ließ man sich einlullen von den Versprechen der Verantwortlichen. Wie im alten Rom reichten Brot und Spiele aus, um die Bevölkerung ruhig zu halten.
Die bis dahin mündige Bevölkerung wandelte sich zum dumpfen Stimmvieh – getreu dem Motto: die naivsten Kälber wählen ihren Metzger selber! Statt aufzustehen und zu protestieren, nahm man den Sozialabbau gelassen hin – man hatte ja jetzt private Fernsehsender, die einen rund um die Uhr berieselten.
Von wegen Testbild und Sendepause – schöne neue Welt!
Dauerberieselung war möglich. Eine Rund-um-die-Uhr Beeinflussung setzte ein. Man war nicht mehr gezwungen, sich mit den Mitmenschen zu beschäftigen. Der Bildschirm war Aufgabe genug. Und es gab viele Arten davon.
Dann die diversen Social-Media Angebote; eins, bei dem man twittern konnte – bis es zu YX verkam. Und auf denen man sich ungeprüften Blödsinn teilen konnte: alternative Fakten, Fake-News. Gewollte Verdummung statt Bildung.
Aktiengesellschaften waren der Renner; und die Kleinaktionäre merkten nicht, dass das wie ein Glücksspiel war, nur ohne Glück für sie. Man war zufrieden mit dem, was die Scheinwelt versprach.
Und so erging es Millionen Bewohnerinnen und Bewohner von Teudschland seit 1982, als die Koohl-Meise zum Kanzler-Adlerimitator-Ohne-Tugend (KAOT) gewählt wurde:
verKOHLt,
geSCHRÖDERt,
ausgeMERKELt !
Ach was SCHOLZ;
bald ausgeMERZt
und abgeSÖDERt.
Einen BÄRBOCK nach dem anderen geschossen
und keine LINDNERung in Sicht.
LASCHET gut sein:
da HÖCKEn bald ganz andere;
in BRAUNschweig
oder DARMstadt.
QUO VADIS, Teudschland?
Die Vergangenheit war braun,
die Zukunft?
An der Regierung höcken bald ganz andere und weideln mit Grenzpfählen. Die Vergangenheit der BRT war braun – und die Zukunft besch ... eiden?
Wie konnte das geschehen? Ganz einfach: viele der braunen Raubwürger wurden durch Handauflegen reingewaschen – und wandelten fortan als Unschuldsdohlen durch die teudschen Lande. In einem frischen, weiß getünchten Federkleid.
Außerdem hatten die braunen Raubwürger noch zahlreiche Nester versteckt – die dort gelagerten Eier wurden gehegt und gepflegt. Vom Verfassungsschmutz, vielen angeblich christlich denkenden unzufriedenen Personen und etlichen anderen Gruppen.
So konnten die braungesprenkelten Eier in Ruhe vor sich hinbrüten. Bis vor einigen Jahren die Zeit des Schlüpfens kam. Und nur wenige haben es zunächst bemerkt oder viele haben es nicht sehen wollen.
Erst noch vorsichtig, wagten sie sich in die Öffentlichkeit. Und Teudschland war auf dem rechten Auge blind – oder tat zumindest so. Lange Zeit wurde nur vor der „Roten Gefahr“ gewarnt, die das teudsche Vogelparadies von links vernichten wollte.
Die sogenannte „Rote Aasfresser Firma“ hatte keine Hemmungen, Leben zu zerstören und zu nehmen. Der letzte wirkliche Bundes-Adler, Hellmut Schmiet, stellte sich ihnen entgegen.
Danach konnte sich die „Neue Scharfrichter Union“ über 50 Jahre in Ruhe entwickeln. Durch die lange Liegezeit veränderte sich allerdings deren Federkleid. Von braun zu blau, wobei von unten deutlich das braune Gefieder zu erkennen ist. Selbsternannte Experten sprechen von einem „Aasfutternden Fiesen Dreckgefieder“.
Zu leicht vergisst man über diesem Schwerpunkt die Entwicklung der bolschewistisch – schtalinistischen Wagenkrähe. Auch wenn sie noch ums Überleben in der heutigen Gesellschaft kämpfen muss, so scheint sie doch über eine kampfbereite, wenn auch im Vergleich zum Raubwürger, kleine Stammpopulation zu verfügen.
Um ihre Entwicklung zu verstehen, muss ebenfalls etwas tiefer in der Geschichte graben – zumal es vor ca. 100 Jahren durchaus noch viele verschiedene Ursprungsnester gab. Viele dieser Nester sahen sich allerdings der brutalen Verfolgung durch die Raubwürger ausgesetzt.
Dieser duldete keine Konkurrenz und erwies sich im braunen Teudschland, aufgrund seiner Gnadenlosigkeit, als stärkerer Nestbeschmutzer.
Nur weit entfernt, im Osten, konnte sich die Wagenkrähe in Ruhe ausbreiten und entwickeln. Im Schtalinland, bei den Schrusskis, konnte man erkennen, dass diese Vogelart genauso grausam war wie der Raubwürger. Ein Leben bedeutete auch dort gar nichts. Viele Andersdenkende wurden auch dort ausgelöscht – einfach so.
Nach dem Zusammenbruch der Braunen Republik Teudschland schien die rote Wagenkrähe dort zunächst ausgestorben zu sein. Aber man übersah einige ihrer Nester.
Und man verhielt sich unglaublich naiv im Bezug auf das Schutzreservat der roten Krähe. Dieses begann direkt an der Grenze zu Teudschland, wurde großzügig mit Geld und Gewalt aus Schtalinland unterstützt und nannte sich Dunkles Teudsches Reservat (DTR).
Wenn man verglich, war dieses dunkelrote Reservat sehr nahe an der braunen Vergangenheit, die es doch angeblich dort nie gegeben hatte. Aber Stechschritt, Staatssicherheit, vollkommene Überwachung des eigenen Volkes waren unter anderem die Mittel der Regierung.
Dunkelrot ist eben, je nach Lichteinstrahlung, manchmal sehr braun behaftet. Und die große Schtalinkrähe verstand unter Freundschaft, dass man auch mal Panzerkrähen schickte, um die kleinen Spatzen umzubringen, die es wagten, ihr Gefieder gen freie Gedanken zu spreizen.
Und so entwickelte sich über die Jahrzehnte eines der größten Gefängnisse, welches die Welt je gesehen hat. Das dort ansässige Gefieder durfte nur in Richtung Osten schauen. Setzt jemand seine Kralle gen Westen, musste er jederzeit damit rechnen, eliminiert zu werden.
