Brennstoff -  - E-Book

Brennstoff E-Book

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Beschreibung

Warum trifft man sich mit Leuten? Warum geht man immer wieder von Neuem das Risiko einer zwischenmenschlichen Katastrophe ein? Neun Autoren schreiben über ihre ganz persönlichen Momente auf der Suche nach Liebe, Geld, Erfolg oder Ferien vom Ich - auf der Suche nach dem ultimativen Brennstoff für das eigene Leben. Ein gewonnenes Preisausschreiben wird zum Höllentrip, ein Maturatreffen zur großen Abrechnung, ein Interview mit einem Künstler-Star führt fast zum Mord und eine Geburtstagsfeier in den Irrsinn. Wie schon in "Abwärts", dem Start der Buchreihe "Moderne Nerven", finden sich auch in diesem Band authentische Berichte von den unterschiedlichsten Stilarten des Scheiterns: Joachim Lottmann, David Schalko, Doris Knecht, Manuel Rubey, Caroline Wolf, Peter Hein, Christian Schachinger, Manfred Peckl und Ela Angerer erzählen mit Leidenschaft und Witz von der ganz alltäglichen Entfremdung des Großstadtbewohners.

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Seitenzahl: 81

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Ela Angerer (Hg.)

BRENNSTOFF

Ela Angerer (Hg.)

BRENNSTOFF

Czernin Verlag, Wien

Angerer, Ela (Hg.): Brennstoff / Ela Angerer (Hg.) Reihe: Moderne Nerven Wien: Czernin Verlag 2012 ISBN: 978-3-7076-0358-3

© 2012 Czernin Verlags GmbH, Wien Covergestaltung: Klaus Mitter Fotos: Ela Angerer, Ingo Pertramer, Christian Schachinger Illustrationen: Manfred Peckl Lektorat: Eva Steffen Produktion: www.nakadake.at ISBN Epub: 978-3-7076-0358-3 ISBN PDF: 978-3-7076-0373-6 ISBN Print: 978-3-7076-0351-4

Alle Rechte vorbehalten, auch das der auszugsweisen Wiedergabe in Print- oder elektronischen Medien

I am drunk. Why are you still so ugly?

Thomas Glavinic auf facebook

VORWORT

„Scheitern, scheitern, besser scheitern“ heißt es bei Samuel Beckett, und wir schließen uns diesem Aufruf wieder einmal an. Warum trifft man sich mit Leuten? Warum geht man immer wieder von Neuem das Risiko einer zwischenmenschlichen Katastrophe ein? Wie schon im ersten Band der Reihe handelt es sich auch bei Brennstoff um authentische Berichte vom Rande des Nervenzusammenbruchs: Neun Autorinnen und Autoren schreiben über ihre Begegnungen auf der Suche nach Liebe, Ruhm, Geld oder Ferien vom Ich – auf der Suche nach dem ultimativen Brennstoff für das eigene Leben. Ein gewonnenes Preisausschreiben wird zum Höllentrip, eine Nacht im Hotel zur Seelenschau. Eine Geburtstagsfeier führt fast in den Irrsinn und ein Maturatreffen in die Depression. Und wer obsessiv liebt, ist ohnehin nicht mehr zu retten.

Natürlich käme man besser mit sich alleine klar, trotzdem bleibt die ewige Sehnsucht, von anderen verstanden zu werden. Denn es sind nicht die wohltemperierten Momente von Zufriedenheit und Harmonie, die uns weiterbringen, sondern die unzähligen Störfälle in Form von Menschen und Institutionen, die unseren eigentlichen Motor ausmachen. Mit Leidenschaft, Witz und schonungsloser Offenheit sprechen die Autorinnen und Autoren aus Wien und Berlin in diesem Buch über ihre ganz persönlichen Störfälle.

Die versammelten Texte erzählen dabei auch von der Entfremdung des Großstädters und der Suche nach dem eigenen Kern. „Man hat ja zu sich selbst keine Alternative“, erklärte Peter Turrini vor einigen Jahren anlässlich eines Interviews im Nachrichtenmagazin profil. Man kann es drehen und wenden wie man will: Genauso ist es, immer wieder.

Ela Angerer

JOACHIM LOTTMANN

MOLCH UND ICH

Als ich den Mann, den ich heute Molch nenne, kennenlernte, wusste ich noch nicht, dass ich ihn einmal so verachten würde, dass ich eine Kurzgeschichte über ihn schreiben muss. Nämlich diese hier. Molch war damals, im Juli 2010, 31 Jahre alt und im vierten Jahr einer sehr erfolgreichen Therapie. Ich war 49 Jahre alt und hatte gerade ein Buch über Therapeuten fertiggestellt, einen großen autobiografischen Roman, der hieß und meine schlechten Erfahrungen aus 32 Jahren Psychotherapie zusammenfasste. Meine erste Therapie hatte ich nämlich schon mit 17 begonnen. Molch erinnerte mich plötzlich daran, dass ich etwas Entscheidendes in meinem Oeuvre komplett vergessen, äh, verdrängt hatte, nämlich die beiden guten Ärzte zwischen den ungefähr 20 schlechten. Ich hatte nur das Böse, das Lächerliche des Therapeutenberufes herausgearbeitet. Die beiden guten Doktoren dagegen hatte ich vor meiner eigenen berüchtigten Zerstörungswut geschützt. Das war nett von mir, brachte das Werk aber in eine Schieflage. Es stimmte einfach nicht, dass alle meine „Shrinks“, wie man die Typen in Amerika nennt, blöde gewesen waren. Durch Molch kam ich darauf, dass Therapien einen deutschen Mitbürger, und das waren wir ja alle, durchaus stark beeinflussen können. Ich werde nun kurz, bevor ich von meinen guten Ärzten berichte, die Geschichte von Molch referieren. Viel wird es nicht sein, ich weiß eigentlich kaum etwas über ihn.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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