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Es war es soweit. Das Ende der Landidylle. Da hätten wir doch in Berlin bleiben können. Jetzt haben die doch glatt bei uns auf dem Dorf den Geldautomaten gesprengt. Mitten in der Nacht. Ich habe davon eigentlich Nix mitbekommen. Morgens war der Ortsausgang gesperrt. Ich musste eine Umleitung fahren. Hoffentlich verpasse ich nicht meinen Zug. Habe ich nicht. Irgendwann sickerte die Nachricht zu mir durch. Wahnsinn. Ein paar Tage später erzählte mir meine Frau, eine Bekannte hätte ihr erzählt, dass deren Mann von der Explosion aufgewacht sei. Was er dann gemacht hat erzähle ich vielleicht mal bei einer Lesung. Mich hat die Anekdoite zu diesem Buch inspiriert. Ist also alles ausgedacht, halt Klein-Fiction. Dafür macht es zweimal Bumm. Hinweis - es handelt sich um einen weiteren Band der Schokoriegelreihe. Also kein wochenlang unterhaltender Roman. Eine Geschichte. So, für zwischenduch. Kurz und Knackig. Frei von Kalorien.
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Seitenzahl: 20
Veröffentlichungsjahr: 2025
Jakob Klein
Bumm
ein Held im Morgengrauen
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
.
Bumm 3 Uhr
Kreisnachrichten Nordschwarzwald
Schwenninger Kurier
Danke
Bitte
über den Autor
Bibliographie
Leseprobe
Über die Schokoriegelreihe
das neue Unvermeidliche
Kopierverbot, Impressum und
Impressum neobooks
Jakob Klein
Schokoriegelreihe
Band 11
Bumm
ein Held im Morgengrauen
alle Ähnlichkeiten zu realen
Personen sind rein zufällig
Oktober 2024
Copyright © beim Autor
All rights reserved.
Text handgetippt in Deutschland
Umschlaggestaltung: der Autor
Foto: der Autor, September 2024
gemacht mit natürlicher Intelligenz
E-Mail: [email protected]
meiner Frau, weil sie mit mir hier ist
Hans-Jörg für die Inspiration
Was war das? Hat das Bett gewackelt? Eher vibriert. Nicht lange. Sie schläft weiter. Er ist wach. Hellwach. Draußen dunkel. War da vorher nicht ein Geräusch? Zum Fenster. Aber nicht im Schlafzimmer. Ohne Pantoffeln verlässt er den Raum. Die Tür zieht er hinter sich heran. Kein Licht. Der Mond scheint. Ein kühler Luftzug. Er schaut hinaus. Baumwipfel. Felder. Landidylle. Frieden.
Andere Seite. Hausdächer. Der Parkplatz vor dem Supermarkt. Nichts hält ihn. En passant nimmt er die Schlüssel von der Kommode. Sandalen. Garagentoröffner. Stecker gezogen. Los.
Da biegt gerade vor ihm ein Pickup auf die Hauptstraße. Das sind sie. Hinterher. Bergab. Das Nummernschild kann er nicht erkennen. Beleuchtung kaputt. Absicht? Anzunehmen.
Er hätte das Handy mitnehmen sollen. Zu spät. Er nicht. Er ist dran. Ganz nah dran. Mit Abstand. Fünfzig Jahre unfallfrei. Das hat sein Sohn nicht geschafft.
Klar, es geht Richtung Böblingen. Bei der Geschwindigkeit ist die Kreisgrenze in wenigen Minuten überwunden. Ihn wird das nicht aufhalten.
Weit vorne Blaulicht. Sie kommen ihnen entgegen. Auf die Jungs ist doch verlassi. Sie rauschen vorbei. Wahrscheinlich zum Tatort. Logisch. Der Alarm ist dort. Die Täter vor ihm. Er bleibt dran.
Wie lange wird das wohl dauern? Halbvier. Gerda steht erst um sieben auf. Sie wird sich Sorgen machen. Er kann jetzt nicht umkehren.
Endlich. Sein Moment. Das große Abenteuer. Er ist nicht mittendrin. Nein. Er ist dabei. Ganz vorne. Wie oft hat er schon mitgefiebert. Vor der Leinwand. Der Röhre. Dem Flachbildschirm. Extragroß. Jetzt in echt.
Er bleibt dran. Was soll er machen, wenn sie anhalten? Kein Handy dabei. Die Stabtaschenlampe ist im Kofferraum. Ein Wagenkreuz auch. Mit dem Abschleppseil könnte er sie fesseln. Oder ist nur einer im Wagen vor ihm? Ihm muss was einfallen. Wird schon.
