Bushcraft und Survival Basiswissen - Fabian Kleinke - E-Book

Bushcraft und Survival Basiswissen E-Book

Fabian Kleinke

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Beschreibung

Werde zum Waldläufer! Bushcraft und Survival erfreuen sich seit Jahren steigender Beliebtheit und locken viele Neugierige in die Wälder Deutschlands. Der Autor, Fabian Kleinke stellt in diesem Ratgeber erstmalig zahlreiche Informationen und alle relevante Grundlagen aus den Bereichen Recht, Theorie und Praxis zusammen. Das Buch teilt sich in drei große Abschnitte auf und enthält zahlreiche Lektionen, die anhand von anschaulichen Beispielen beschrieben werden. Im ersten Teil erläutert Fabian Kleinke die theoretischen und rechtlichen Grundlagen für angehende Bushcrafter und Waldläufer. In diesem Teil werden zahlreiche rechtliche Fragen ausführlich erläutert und beantwortet: Ist in Deutschland eigentlich der Aufenthalt und eine Übernachtung im Wald erlaubt? Welche Messer dürfen problemlos mitgeführt werden? Wie sieht es mit dem Feuermachen in der Natur aus, ist es erlaubt? Darf im Wald eigentlich Feuerholz gesammelt werden? Diese und weitere rechtliche Fragen beantwortet dieses Buch in hoher Qualität und mit Quellenangaben. Im zweiten Teil finden sich grundlegende praktische Fähigkeiten, wie z.B.: Feuer machen in der Natur und nur mit den nötigsten Hilfsmitteln Praktische und nützliche Knoten mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen (z.B. Zeltschnüre abspannen, Seile verbinden) Wasser in der Natur finden und genießbar machen (z.B.Filtern) Anleitungen zum Bau von Unterständen aus Naturmaterialien Der dritte Abschnitt enthält mehrere Rabatt-Codes für Bushcraft & Outdoor-Kurse in Deutschland. So kann das Wissen aus dem Buch direkt in der Natur vertieft und angewendet werden, denn: auf der gemütlichen Couch lassen sich schließlich keine Abenteuer erleben!

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Seitenzahl: 100

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Bushcraft & Survival Basiswissen

Ratgeber für Recht, Theorie & Praxis

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Copyright © 2019 Fabian Kleinke

 

Umschlagsgestaltung, Illustration:

fiverr.com/germancreative

Verlag: Independently published (Fabian Kleinke)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fabian Kleinke

Wollweberstraße 4

17489 Greifswald

eMail: [email protected]

Web: www.99abenteuer.de

 

 

1. Auflage (2019)

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung. Alle Rechte vorbehalten.

 

 

 

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

I. Theoretisches

Begriffsabgrenzungen: vom Spaziergang bis Survival

Survival

Bushcraft

Wandern oder Hiken?

Trecking

Prepping

II Rechtliches

Ein Blick über den Tellerrand: das Jedermannsrecht

Naturschutz ist wichtig!

Darf ich mich überhaupt im Wald aufhalten?

Darf ich eigentlich im Wald schlafen?

Darf ich Feuerholz sammeln & Bäume fällen?

Darf ich im Wald ein Feuer machen?

Darf ich im Wald Tiere jagen?

Welche Messer darf ich problemlos mitführen?

III. Praktisches

Wie packe ich meinen Rucksack?

Welche Rucksack-Typen gibt es?

Wie finde ich den richtigen Lagerplatz?

Wie baue ich einen Unterstand?

Unterstände aus Naturmaterialien

Unterstände aus Kunstmaterialien

Wie mache ich ein Feuer?

Welche Feuerarten gibt es?

Welche Feuer eignen sich zum Kochen und Backen?

Welche Knoten, Bünde & Knebel sind hilfreich?

Knoten

Achterknoten (auch Achtknoten oder Endacht)

Doppelter Spierenstich

Kreuzklemmknoten (auch Klemmheist)

Topsegelschotstek (auch Buckelknoten)

Halbmastwurf (Halbmastwurfsicherung, HMS)

Mastwurf (auch Webeleinstek)

Stopperknoten

Ankerstich (auch Lerchenkopf oder Doppelschlinge) & Prusikknoten

Bünde & Knebel

Parallelbund

Kreuzbund

Diagonalbund

Wie finde ich Wasser & wie kann ich es genießbar machen?

Wie kann ich mit meinem Wasserverbrauch haushalten?

Welche Möglichkeiten gibt es, um Wasser aufzubereiten?

IV. Schlusswort

V. Nützliches

Rabatt-Codes für Bushcraft-Kurse

Literaturverzeichnis

 

 

 

Allgemeine Hinweise zum Buch

 

Haftungsausschluss

Bei allen Kapiteln handelt es sich um Informationen aus meiner persönlichen Recherche und nicht um eine juristische Beratung! Insbesondere bei den Abschnitten, die rechtliche Punkte thematisieren, wie z.B. Darf ich im Wald Feuer machen? Darüber hinaus stellen die Informationen aus dem gesamten Buch (alle Kapitel) keine Aufforderungen für Handlungen oder Nachahmungen dar, sondern dienen lediglich der Informationsgewinnung.

 

Allgemeiner Sicherheitshinweis

Ich bin kein Profi-Bergsteiger und möchte insbesondere im Kapitel Knoten & Bünde lediglich eine Übersicht über grundlegende und nützliche Knoten geben. Möchtet ihr tatsächlich Klettern gehen, holt Euch bitte zuvor alle notwendigen Sicherheitsinformationen bei einem Profi!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vorwort

Lieber Bushcraft und Survival-Freund,

 

vielen Dank für den Kauf meines Buchs Buchcraft & Survival Basiswissen. Ich freue mich sehr darüber. Das Buch soll Dir wichtige theoretische und rechtliche Grundlagen zu den Themen Bushcraft und Survival an die Hand geben. Dabei gehe ich auf häufige Fragen ein, wie z.B. darf ich eigentlich in einem Wald übernachten oder welche Messer darf ich mitnehmen? Darüber hinaus findest Du wichtige praktische Grundlagen, die jeder Bushcrafter und Outdoor-Begeisterte wissen sollte, wie z.B. die Suche nach einem optimalen Lagerplatz, Knotenkunde oder die Grundlagen zum Feuermachen.

 

Bushcraft und Survival erfreuen sich seit geraumer Zeit einem größer werdenden Interesse und locken viele Neueinsteiger in die Wälder Deutschlands. Und genau für euch habe ich dieses Buch geschrieben.

Ich habe mir mein Outdoor-Wissen durch Ausprobieren, Testen und vor allem durch Bücher angeeignet und möchte dieses Wissen mit diesem Buch mit Dir teilen. Ich bin bestimmt kein Profi, aber sehr interessiert, aufgeschlossen und neugierig den Themen Bushcraft und Survival gegenüber und habe bereits selbst einige Touren unternommen.

 

Dieses Buch teilt sich grundlegend in drei große Abschnitte auf. Zunächst gehe ich auf die Theorie sowie die grundlegenden rechtlichen Aspekte ein. Im Anschluss folgt im dritten Teil die Praxis. Im Kapitel Nützliches findest Du mehrere Anbieter von Bushcraft & Survival-Kursen in Deutschland mit dazugehörigen Rabatt-Codes!

 

Für Kritik, Lob oder Anregungen zu diesem Buch bin ich offen und freue mich über persönliche Rückmeldungen von Dir. Nur durch persönliche Rückmeldungen kann das nächste Buch noch besser werden. Für Anregungen und Kritik kannst Du diese E-Mail-Adresse nutzen: [email protected]. Wenn Dir das Buch gefallen hat, bewerte es bitte dort, wo Du es gekauft hast.

 

Vielen Dank dafür und nun viel Spaß beim Lesen.

 

Greifswald, 2019

I. Theoretisches

Begriffsabgrenzungen: vom Spaziergang bis Survival

Ich will am Wochenende mit Freunden in den Wald gehen und da ähhh bisschen „surviveln“, „bushcraften“ oder gehen wir eigentlich nur wandern? Für Tätigkeiten an der frischen Luft gibt es zahlreiche unterschiedliche Wörter. Aus diesem Grund sollten wir zum Einstieg die Begriffe Bushcraft, Survival, Trecking und Hiking/ Wandern voneinander abgrenzen, um ein gemeinsames Verständnis herzustellen. Die Wörter Bushcraft und Survival werden häufig als Synonym verwendet, was aber nicht richtig ist. Hier kommen die Erklärungen der beiden Begriffe sowie deren Abgrenzungen zueinander:

Survival

Der Begriff Survival (engl. Überleben) bezeichnet im Allgemeinen sämtliches Wissen, Techniken und Fähigkeiten zum (kurzfristigen) Überleben in der Natur, vom Feuermachen ohne Hilfsmittel bis zum Bau eines Lagers ohne Ausrüstung in einer Notsituation. Es geht also vorwiegend um das Zurechtkommen und Überleben in einer lebensbedrohlichen Situation oder in Notfällen und nicht um einen Campingausflug an den See mit Grill und Kühlbox. Die Anfänge von Survival liegen im 18. Jahrhundert, in dem Pelzhändler in Nordamerika Fähigkeiten von den Indianern erlernten.

 

Survival kann anhand verschiedener Aspekte unterteilt werden, z.B. anhand der Ursache (u.a. Seenotlage oder Orientierungsverlust), der Region (u.a. Lawinen im Gebirge) oder Klimazone (u.a. im feucht-heißen Regenwald oder das Überleben in einer trocken-kalten subpolaren Zone) [1].

 

Eine Legende auf dem Gebiet Survival ist Rüdiger Nehberg (auch: „Sir Vival“). Rüdiger Nehberg hat Survival seit den 1980er Jahren in Deutschland populär gemacht und zählt zu den bekanntesten Überlebenskünstlern. Er hat zahlreiche Bücher zum Thema Survival und Überlebenstechniken geschrieben und engagiert sich heute u.a. für die Einhaltung der Menschenrechte unterdrückter Ureinwohner in Brasilien und setzt sich mit seinem Verein TARGET e.V. für ein Verbot der weiblichen Genitalverstümmelung von jungen Mädchen in Afrika ein und bietet ihnen medizinische Versorgung. Meine größte Anerkennung für seine Leistungen und Taten! Wer Rüdiger Nehberg noch nicht kennt, sollte ihn bei einem seiner Auftritte besuchen, absolut empfehlenswert und unvergesslich!

 

Bushcraft

Bei Bushcraft handelt es sich um eine Zusammensetzung der englischen Wörter Bush (Busch, Wildnis, Dickicht) und Craft (Handwerk, Geschicklichkeit, Kunst). Frei übersetzt können wir Bushcraft also als die „Kunst des Waldhandwerks“ bezeichnen. Bushcraft bezeichnet im Allgemeinen die persönlichen Fähigkeiten und Techniken (z.B. Feuer machen oder Bau eines Lagers aus Naturmaterialien), um in der freien Natur zu überleben. Bushcrafter werden häufig auch als „Waldläufer“ bezeichnet. Im Gegensatz zum Survival, bei dem es um das Überleben ohne Ausrüstung geht, ist die Ausrüstung beim Bushcraft ein wesentlicher Bestandteil. Äxte, Beile, Messer und Sägen sind das Handwerkszeug des Bushcrafters. Es geht beim Bushcraften also um das Anwenden von Werkzeugen und die Herstellung von Gegenständen aus der Natur [2, 3]. Es nutzen allerdings keine prall gefüllten Rucksäcke mit nagelneuer Ausrüstung im Schrank, die nicht genutzt werden. Raus gehen ist die Divise und Ausprobieren ist angesagt.

 

Ein weiterer wesentlicher Aspekt beim Bushcrafting ist die bewusste Auseinandersetzung und Wahrnehmung der Natur mit ihren natürlichen Ressourcen. Eins mit der Natur werden, mit der Natur leben und sich auf die Natur einstellen. Außerdem spielt das Wissen über Pflanzen, (Heil)Kräuter und deren Wirkstoffe eine entscheidende Rolle.

 

Übrigens: Die Brennnessel hat zahlreiche gesundheits-fördernde Wirkungen. Das Gewächs mit dem englischen Namen „Nettle“ hilft übrigens nicht nur gegen Rheuma, sondern wirkt entschlackend, hilft gegen Magenschwäche und Durchfall. Ein Brennnessel-Tee regt den Appetit an und hilft außerdem gegen Frühjahrsmüdigkeit [4].

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tabelle 1: Begriffsabgrenzung Survival & Bushcraft

Merkmal

Survival

Bushcraft

Zeit

so kurz wie möglich

von Tagesausflügen bis Touren über mehrere Tage oder Wochen

Vorbereitung

sehr kurzfristige bis keine

Planung der Ausflüge, Anpassung an äußere Einflüsse, z.B. Umgebung, Temperatur & Wetter

Ausrüstung

wenig bis keine, Improvisation

wesentlicher Bestandteil, z.B. Messer, Klappsägen, Herstellung von Werkzeugen und Gegenständen aus Naturmaterialien

Motive

Überleben im Notfall

Hobby, Erholung, bewusste Wahrnehmung und Auseinandersetzung mit der Natur

Quelle: eigene Darstellung in Anlehnung an [5, 2, 1, 6]

Wandern oder Hiken?

Sehr häufig werden Hiking, Wandern und Trecking in einen Topf geworfen und als Synonym verwendet. Die Grenzen sind hier oft nicht eindeutig und häufig verschwimmen so die Begriffe ineinander. Beherrscht man jedoch den Umgang mit einem Online-Übersetzer oder besitzt ein englisches Wörterbuch, wird man schnell feststellen, dass Hiking (englisch) übersetzt Wandern bedeutet. Da englische Wörter jedoch viel toller klingen, bedient sich der Einzelhandel und die Industrie dieses Phänomens und preist Jacken, Stiefel und Touren durch Gebirge unter dem Schlagwort Hiking an, anstelle von Wandern. Wanderung, klingt ja auch wirklich langweilig und nach Ausflug in der Grundschule. Letztendlich beschreiben aber beide Begriffe dieselbe Tätigkeit [7].

 

Es geht beim Wandern und Hiking um Tagestouren, bei denen das Ziel am gleichen Tag erreicht wird. Grundsätzlich übernachten Wanderer/ Hiker in derselben Unterkunft und erkunden von dort aus die Umgebung auf kürzeren Tagesetappen. Die Rucksäcke sind demensprechend klein und werden als Tagesrucksack oder Day-Pack (wieder so ein schönes Wort) bezeichnet. Eine Wanderung verläuft häufig auf ausgewiesenen Wanderwegen, deren Beschaffenheiten regelmäßig (behördlich) kontrolliert werden. Meist befinden sich diese Wege nicht allzu weit von der „Zivilisation“ entfernt. Mitgenommen werden auf einer Wanderung Gegenstände, die man für einen Tag benötigt: Verpflegung, wie z.B. Getränke, Snacks und Kamera (das war mal das große Ding, mit dem Vati früher immer verwackelte Fotos gemacht hat).

 

Gehst Du noch Spazieren oder wanderst Du schon?

Wo fängt die Wanderung an und wo hört der Spaziergang auf? Jetzt fragst Du Dich, woher man das wissen soll, aber der Unterschied zwischen einem Spaziergang und einer Wanderung ist tatsächlich „offiziell“ abgegrenzt. Seit dem Jahr 2002 können beide Tätigkeiten anhand verschiedener Merkmale unterschieden werden. Der Deutsche Wanderverband (DWV) hat die Merkmale im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) definiert. Demnach ist ein Spaziergang etwa eine Stunde und wenige Kilometer lang. Eine Wanderung dagegen ist laut des Deutschen Wanderverbands ca. 13 Kilometer lang und dauert in etwa einen halben Tag. Außerdem geht es bei einem Spaziergang eher um das „Beine vertreten“, bei einer Wanderung steht das Naturerlebnis und die körperliche Herausforderung an erster Stelle [8].

Trecking

Der Begriff Trecking leitet sich aus dem englischen Wort „trek“ (Marsch) ab und bezeichnet im Allgemeinen eine anspruchsvollere Form des Wanderns. Treckingtouren sind meistens länger und erstrecken sich über mehrere Tage und das auch in anspruchsvollerem Gelände (z.B. im Gebirge) und können als eine Art „Vorstufe einer Expedition“ bezeichnet werden [9]. Beim Trecking übernachtet man grundsätzlich an Orten entlang der Route, also in verschiedenen Unterkünften. Diese können das eigene Zelt oder Biwaksack sein oder eine kleine Hütte auf einem ausgeschriebenen Platz oder auch mal eine Pension. Aus diesem Grund wird beim Trecking auch mehr Gepäck (z.B. Nahrung) mitgenommen. Treckingrucksäcke sind daher größer als Tagesrucksäcke und werden auch als Wanderrucksack bezeichnet.

 

Die verschiedenen Bezeichnungen (Hiking/ Trecking etc.) können verwirren und sind oft nicht ganz eindeutig voneinander zu unterscheiden. Die nachfolgende Übersicht soll die Abgrenzung der Begriffe vereinfacht darstellen.

 

Abbildung 1: Einteilung der Aktivitäten nach Zeit und Schwierigkeitsgrad

Quelle: eigene Darstellung in Anlehnung an [9]

 

Und was ist eigentlich Prepping?

Dieser Begriff taucht häufig im Zusammenhang mit Survival und Bushcraft auf und soll aus diesem Grund auch kurz erläutert werden.

Prepping

Der Begriff Prepping leitet sich aus dem Englischen „to be prepared“ ab und bedeutet auf Deutsch vorbereitet zu sein. Auf was? Auf Notsituationen verschiedenster Art, wie z.B. Stromausfälle, Naturkatastrophen, ein Zusammenbruch der Wirtschaft, Kriege oder Terroranschläge. Dabei umfassen die Vorbereitungen insbesondere die Anschaffung ausreichender Vorräte für unterschiedliche Notlagen. Die Sicherstellung der Grundbedürfnisse wie ausreichend Lebensmittel und Wasser haben erste Priorität. Weiterhin werden Hygieneartikel sowie medizinische Versorgung für mehrere Tage, Wochen oder sogar Jahre gelagert [10]. Die Größe des Lagerbestands und die Möglichkeiten zur Vorbereitung sind ganz individuell und werden nicht selten durch den zur Verfügung stehenden Platz im eigenen Keller begrenzt.