Cannibal - Yuuri Matsumoto - E-Book

Cannibal E-Book

Yuuri Matsumoto

0,0
2,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Der Krieg hat alles zerstört. Alles was der Mensch aufgebaut hatte, wurde vom Menschen vernichtet. Cannibal Konsumenten wurden vom Militär studiert, dann wurden Soldaten mit einer neuen Rezeptur versorgt. Doch solche Dinge sind nicht kontrollierbar. Das lernte auch das Militär, ihnen flog die Scheiße um die Ohren. Und weil sie die Kontrolle zurück wollten, erschufen sie den Untergang der Menschheit. Die Apokalypse war im vollen Gang und nicht mehr aufzuhalten. Aber war die Zukunft der Menschen damit Geschichte?

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 189

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



„ I see the Path, a road without

Lights. But i do not fear the Dark.

It is my Heart that i fear.“

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Kapitel 21

Die Welt liegt in Trümmern, in den letzten sechzig Jahren haben zwei große Kriege, die Welt in Schutt und Asche gelegt. Es spielt keine Rolle wer anfing, nur wie es ausging.

Die Städte sind verweist, es leben keine Menschen mehr dort. Das heißt nicht ganz....

Die Konsumenten von Cannibal leben dort, als die Kriege anfingen beschloss das Militär sie für den Krieg einzusetzen. Die Droge wurde verändert, sie hatten nun Soldaten die weder Angst noch Schmerz kannten. Und sich verbissen wie Rottweiler ohne auch nur ans Aufgeben zu denken.

Sie hatten Monster geschaffen, Monster die Menschen aßen und sie jagten. Sie waren die Könige der leeren Städte, sie pflanzten sich fort wie die Tiere, es war das Schicksal der Kinder diese Droge zu bekommen sobald sie achtzehn waren. Jünger hatte keinen Vorteil.

Sie jagten Nachts, verließen die Städte, im Morgengrauen kamen sie wieder und hatten ihre Beute dabei. Sie lebten unterhalb der Stadt, in den alten Tunnelsystemen. Ihre Droge wurde von den Auserwählten hergestellt. Das waren die, die wussten wie man sie herstellte. Das sicherte ihr Leben und sie hatten ein gutes Leben. Es gab immer zwei die diese Droge nicht nahmen, um sie in der Gemeinschaft zu verteilen. Sie waren die Regenten. In jeder Stadt gab es sie, es war ihre eigene Hierarchie. Sie waren eine Bedrohung, und sie waren gefährlich. Diese Junkies wussten was sie taten, sie nahmen die veränderte Droge. Sie waren sicher keine Hirnlosen Junkies, auch viele aus dem Militär waren dabei, sie brauchten den Rausch, darum ließen sie die Regenten und Auserwählten Leben. Das sie töten und jagten entschieden sie selbst. Sie waren es die nach dem Kriegen auf dieser Welt herrschten. Wer wollte sie aufhalten? Jeder wusste man musste sich von den Städten fernhalten. Es war überall gleich und so auch in Tokio……

Kapitel 1

Der Regen prasselte auf die Dächer, er war verschmutzt von den Kriegen vor fünf Jahren.

Die neue Weltordnung hatte ein hässliches Gesicht. Sanno lebte mit seinem Bruder in einem Vorort von Tokio. Sie hatten sich das gut überlegt, es war sicher da die Monster nicht bis dahin kamen, sie gingen immer in die Richtung wo es noch größere Orte gab.

Ihr Haus lag fast im Wald. Würde doch einer kommen würde Sanno ihn mit Pfeil Bogen erlegen. Unter ihnen in einer Senke gab es noch vier Häuser, das war alles was von Dorf Okosha übrig war. Sanno war nun zwanzig ein junger kräftiger Mann, er musste ja auch das Feld bestellen. Sein Bruder Hiro war achtzehn, ein Träumer. Er las viel auch über die alte Welt, er wünschte sich manchmal das er sie gekannt hätte. Handys, Fernseher, Computer und Autos. Natürlich gab es Autowracks aber es waren eben Wracks. Das Glas benutzten sie oder die Polster, man konnte viel aus solchen Dingen machen. Aber sie waren nur verrostete Relikte aus der alten Zeit, genau wie die Städte. Wo eins das Leben pulsiert hatte. Ihre Eltern starben bei dem letzten großen Bomben Angriff vor sechs Jahren. Der damals vierzehnjährige Sanno musste seinen zwölfjährigen Bruder von dem brennenden Elternhaus wegziehen.

Sie rannten um ihr Leben, denn mehr hatten sie nicht mehr. Es war nur noch ein Kampf ums Überleben, Sanno zog mit Hiro alle zwei Jahre um, es war sicherer in Bewegung zu bleiben. So hatten sie auch keine wirklichen Besitz alles was ihnen gehörte passte in zwei große Taschen. Sanno wollte weiter hoch ins Gebirge, der für ihn sicherste Ort. Vielleicht könnten sie da länger bleiben. Nach Okosha war nie einer gekommen, dann im Gebirge erst recht nicht. Dort könnten sie eine Hütte bauen sich abschirmen und Leben. Die Brüder waren gute Jäger, sie tauschten auch Fleisch für Dinge ein die sie brauchten.

Fleisch gegen Brot, oder auch mal Marmelade oder Gemüse. Das Tauschgeschäft war die Währung der neuen Welt.

Nun die Städte waren so gut wie gar nicht geplündert, den niemand traute sich dahin.

Und alle die hingingen kamen nicht mehr zurück.

»Bist du bereit Hiro? In einer Stunde geht die Sonne auf. Dann will ich los ins Gebirge. «

Hiro nickte seinem Bruder, er holte die Taschen und stellte sie an die Tür.

»Sanno wenn wir im Gebirge sind können wir dann mal länger an einem Ort bleiben? «

Sanno zuckte die Schulter und strich sich durch sein kurzes Haar. Er wusste Hiro wollte mal endlich zur Ruhe kommen. Aber die Welt war gefährlich, und wer nicht aufpasste wurde gefressen.

Mit den ersten Sonnenstrahlen machten sie sich auf dem Weg, Sanno plante einen Aufstieg von drei Stunden. Er hatte dort oben eine Hütte entdeckt als er wanderte, mit seinem Onkel. Hiro war damals zu klein gewesen. Sanno erinnerte sich das sie gut versteckt war, hinter ihr eine kleine Höhle hatte und es gab ein Wasserfall mit Bach.

Der Aufstieg war weniger anstrengend als sie dachten, und als Sanno die Hütte sah lächelte er.

»Da ist sie Hiro, wir haben ein perfekten Blick und sie sieht aus wie in meiner Erinnerung. « Hiro sah sie an, ein bisschen Windschief das gute Stück, aber er konnte den Wasserfall hören. Er ging an Sanno vorbei und öffnete die Tür, sie klemmte ein wenig. Das Holz hatte sich in den Jahren verzogen.

Innen war viel Platz, eine kleine Treppe rechts führte nach oben. Es gab eine Küche mit Kochstelle und einen Gussofen. Ein altes Sofa Tisch und Stühle. Hiro ging die Treppe hoch, er sah zwei Türen die in kleine Räume führten. Es passte ein Bett rein und ein Nachttisch. Es reichte zum Schlafen. Das einzige was Hiro nicht fand war ein Bad.

»Sanno wo ist denn das Klo? «

»Hinterm Haus Hiro, es ist ein Klo Häuschen ein kleiner Trampelpfad führt hin. « Ein Plumpsklo also, nun das reinigen dieser war für ihn nichts neues. Eigentlich sind sie ja damit aufgewachsen. Gut in den meisten Häusern gab es noch Toiletten mit Wasserspülung. Die benötigte ja keinen Strom, sofern das Haus ein Wassertank hatte den man auffüllen konnte.

Aber sie kannten auch das Plumpsklo, und benutzten so was nicht zum ersten mal. Wer ständig umzieht trifft nicht immer ein schönes Haus. Hiro ging hinter das Haus, er sah sich die Höhle an, eigentlich ein nur Spalt, denn sie ging ein wenig rein. War aber in dem Sinne keine Höhle, doch war es dort sehr kühl. Das war von Vorteil wie Hiro fand.

Sanno kam zu ihm und nickte. »Schau dort an dem Hang können wir was anbauen, dort scheint Sonne satt, er ist nicht zu steil sondern gerade perfekt.«

Hiro drehte den Kopf und sah in die Richtung das war ein guter Platz.

»Ich glaube im Haus sind auch Harke und so, Onkel Isshi hat mir davon erzählt, hier lebten mal Bauer doch die sind dann in die Stadt. «

Gut der Hang wirkte auch schon benutzt er war gerade zu perfekt mit seinen kleinen Pfaden. Holzstöcke steckten noch in der Erde, da hat man wohl Tomaten oder so angebaut.

Sie gingen wieder ins Haus. »Du richtest uns ein, ich gehe Feuerholz hacken, wenn das Beil noch scharf ist. « Er verließ das Haus und Hiro packte die Taschen aus. Dann ging er die Treppe hoch und machte die Zimmer fertig. Die Matratzen waren mit Stroh gefüllt.

Er versuchte sie aufzuschütteln.

Glücklicherweise war alles trocken und nichts feucht. Sanno kam mit dem Holz zurück und machte gleich ein Feuer nachdem er geprüft hatte ob der Kamin frei war. Zu seinem erstaunen war er das. Hiro kam die Treppe runter und setzte sich auf einen Stuhl.

»Sanno fragst du dich nicht wie es früher war? Als es Autos gab, keine Drogen Monster, Strom und das Leben in den Städten pulsierte? « Sanno setzte sich seinem Bruder gegenüber.

»Doch manchmal Hiro. Dad hat mir davon erzählt, die Drogen Monster sind nicht neu.

Vor sechzig Jahren, gab es diese Droge schon. Sie war sehr tödlich weißt du.

Irgendjemand hat die Formel verändert, das sie nicht mehr so schnell tötet. Vater sagte es war ein Verrückter, dass weiß er von seinem Vater, und dieser von seinem, und so nahmen mehr die Droge. Dann als die Kriege anfingen, wurde das Mittel nochmal verändert. Sie fingen an nach dem Krieg ihre eigene Gemeinschaft zu gründen. Das kennst du ja. Großvater aber hat die Zeit noch erlebt vor den Kriegen, und Dad auch eine Weile, seine Kindheit war toll sagte er. «

Hiro lauschte ihm, er wünschte er hätte das erleben dürfen. All das sehen was die Älteren gesehen haben. Eine Welt völlig intakt ohne den ganzen Scheiß. Aber so war die Welt nun mal nicht mehr. Jetzt leben Monster in ihnen, die nur ein Ziel hatten. Jagen und Fressen. Sie gingen ins Bett da sie morgen auf den Hang wollten um den Boden vorzubereiten. Es wurde langsam Zeit im April mussten sie die Saat ausbringen. Und es war schon Anfang März, den ganzen Hang bearbeiten würde ein wenig dauern. Das Saatgut hatten sie mit dem Fleisch eingetauscht, Hiro hatte ein Gespür dafür entwickelt. Er konnte feilschen wie ein Weltmeister.

Sie fielen ins Bett der Tag war anstrengend gewesen. Hiro wollte nur schlafen.

Kapitel 2

Träumte quälten ihn, die Bomben fielen aufs Land die schwarzen Schatten lachten und waren groß wie Riesen. Sie packte sich die Leute und verschluckten sie. Asche legte sich auf die Straße, dass war alles was übrig blieb.

Hiro schreckte auf und wischte sich mit der Hand durch sein Gesicht. Er drehte den Kopf und sah aus dem kleinen Fenster, Schatten huschten durch die Dunkelheit, obgleich Hiro wusste das es nur in seiner Fantasie passierte.

War es ein beklemmendes Gefühl. Die Welt war ein Pulverfass gewesen, und es ging in die Luft. Länder stritten sich, es kochte sich alles hoch und am Ende machte einer den ersten Schlag. Nordkorea wollte in Südkorea einfallen, doch das ließen die Verbündeten nicht zu. Russland verärgert über die USA und Deutschland unterstützte Nordkorea. Und so fing das damals an. Türkei war ebenso gegen Amerika und Europa also mischten sie mit. Irgendwann wusste keiner mehr warum und wieso, aber sie machten weiter. Der erste Krieg dauerte knapp vier Jahre. Der zweite dreißig Jahre und dieser war das Untergangs Urteil der Welt. Neue Machthaber waren an der Spitze sie dachten nicht daran aufzuhören sie wollten ein Sieg. Mit weniger gaben sie sich nicht zufrieden. Und vor fünf Jahren hörte es auf. Alle Fabriken waren zerstört, die Städte lagen in Trümmern es gab keine neuen Waffen mehr. Außerdem gab es ein anderes Problem, Amerika hatte sich Monster geschaffen, und die waren Zahlen mäßig überlegen und griffen ihre Schöpfer an. Sie verloren die Kontrolle über ihre Soldaten.

Genau wie Japan und alle anderen Länder, einer machte es vor andere zogen nach. Und begriffen nicht das sie den Tod aller Menschen erschaffen hatte. Die Städte konnten nicht mehr aufgebaut werden, die Städte gehörte ihnen, niemand ging in die Städte. Es gab keinen sicheren Ort, eine Zuflucht für alle Menschen. Wunschdenken es gab nur das hier und jetzt und Überleben.

In einigen Dörfern weit außerhalb der Stadt gab es Strom. Solarenergie das hielt natürlich nicht ewig, aber sie hatten gelernt wie es funktionierte, und konnten sie Warten. Die Angriffe hatten sich auf die großen Städte bezogen, die kleinen Bergdörfer wurden zum Glück nicht angegriffen. Gut sie waren auch teilweise unter großen Bäumen versteckt.

Und immer wenn ein Angriff kam löschten sie alle Lichter. Ganz nach dem Motto. „Was man nicht sieht, kann man nicht bombardieren.“

Aber die Menschen hatten sich angepasst.

Hiro erhob sich und ging aus dem Zimmer, die Sonne erhob sich langsam und er machte erst mal einen Tee. Sanno würde auch bald aufstehen.

Als er die Treppe runter kam lächelte Hiro »Morgen der Tee ist fertig. «

»Danke Hiro dann ist heute der Hang dran. «

Hiro nickte und stellte ihm eine Schale Tee hin.

Nach dem Tee und dem Brot erhoben sie sich, sie nahmen sich Spaten und eine Hacke mit, sie gingen auf den Hang und fingen an den Boden zu lockern. Der Tag versprach sonnig und Mild zu werden das gefiel Hiro.

Sie machten weiter bis ein Aufschrei Hiro herumwirbeln ließ, Sanno hatte sich die Hacke in den Fuß gerammt. Sofort rannte er zu seinem Bruder die Hacke warf Sanno weg, und Hiro zog ihm vorsichtig den Schuh aus.

Die Wunde war nicht so tief aber sie blutete.

Hiro biss sich auf die Lippe. »Es ist nicht so tief, aber wir müssen was tun. «

»Hilf mir hoch Hiro, und bring mich zur Hütte. « Hiro brachte ihn zur Hütte und legte ihn auf das Sofa, nun sah er sich die Wunde genauer an und reinigte sie ein bisschen.

»Sanno das muss gereinigt werden, und verbunden außerdem brauchst du Medikamente sonst kann es sich entzünden. «

Sanno sah Hiro an.

»Und wo sollen wir das herbekommen wir sind hier alleine. « Hiro sah ihm in die Augen, dann nahm er ein Tuch das recht sauber war, er hatte es aus einem der Läden in einem der verlassenen Dörfer es war noch verpackt. Er erhob sich und Sanno hielt ihm am Handgelenk fest.

»Dann muss ich in die Stadt, oder in einen Vorort dort gibt es Apotheken, ich besorge was du brauchst. Und dann wirst du wieder gesund. «

»Das könnte dein Tod bedeuteten. « Hiro riss sich los, er sah seinen Bruder an. Er kämpfte mit den Tränen, er versuchte sie zurück zu drängen.

»Tue ich es nicht dann könnte ich dich verlieren, dann bin ich alleine Sanno. Ich kann aber nicht alleine Überleben. « Er ließ den Kopf sinken, die Tränen konnte er nicht aufhalten sie fielen auf den Boden. Sanno streckte seine Hand aus und strich Hiro über den Arm.

»Ich lasse dich nicht alleine, tu was du tun musst du weißt wie du dich zu verhalten hast.

« Hiro nickte und lief die Treppe hoch, er nahm sich seinen Rucksack, etwas Wasser und Brot und ein Seil.

Sanno wusste er konnte ihn nicht aufhalten, aber vielleicht war das gut so. Er konnte nicht immer bei ihm sein. Er musste lernen auf sich selbst zu achten. Er könnte fallen sich das Genick brechen. Und dann war Hiro alleine, aber dann würde er überleben können.

Eine Vorstadt war weniger gefährlich wie eine Großstadt, wenn Hiro es geschickt anstellte wäre er in zwei Tagen wieder da.

Die nächste Stadt nach Okosha war fünf Stunden zu Fuß entfernt. Ikibara war eine Vorstadt, sie hatten Läden, Apotheken und ungefähr sechstausend Einwohner. Nun hatten das war ja nun vorbei. Dort könnte Hiro fündig werden, es gab nur wenige Monster, den sie liefen alle in Richtung Hauptstädte, in den Bergen gab es kein Futter.

Hiro machte einen Kurzen Stopp in Okosha, er ging zu Miko die dort lebte, sie war schon knapp sechzig. Er erzählte ihr was passiert war und sie versprach jemand zu Sanno zu schicken. Sie war Krankenschwester gewesen. Die Hütte war ja nur knapp zwei Stunden tief in den Wald von Okosha entfernt. Sie versprach nach ihm zu sehen, die alte Damme war noch recht rüstig für ihr alter. Das beruhigte Hiro, nun konnte er sich auf seine Aufgabe konzentrieren. Miko fragte ob er ihr was mitbrachte. Das hatte er vor sie war die Krankenschwester er würde den Rucksack vollstopfen bis oben hin.

Sein Weg war weniger schlimm als er dachte, so steil ging es nicht runter und das hieß zurück war jetzt auch nicht sehr anstrengend.

Aber vielleicht war er das auch nur schon gewohnt.

Kapitel 3

Er erreichte den Vorort Ikibara lag direkt vor ihm, langsam schob sich die Sonne im Westen. Es würde noch drei Stunden Hell sein. Hiro wusste das schafft er nicht, im Dunkeln zurück gehen das war Lebensmüde.

Also kletterte er auf eine Tanne, recht hoch dort saß er, kurz bevor es dunkel wurde kletterte er noch mal runter, er musste mal dann kletterte er wieder herauf und nahm sich das Seil aus dem Rucksack, er band sich am Stamm fest. Die Nadeln des Baumes versteckten ihn. So das ihn niemand sehen würde wenn sie unter dem Baum waren. Hiro döste irgendwann ein, er schlief nicht richtig aber es tat seinem Körper gut. Mit den ersten Sonnenstrahlen öffnete er die Augen. In der Nacht hatte er kein Monster gesehen, sie liefen wirklich nicht ins Gebirge gut zu wissen. Das würde er Sanno erzählen. Er löste das Seil verstaute es und kletterte runter.

Ihm tat alles Weh und sein Hintern war eingeschlafen.

Er lief nach Ikibara, es war noch ein Fußmarsch von einer Stunde. Als er sein Ziel erreichte sah er sich um, es schien alles still und verlassen zu sein. Hiro sah sich um, er folgte einer kleinen Nebenstraße und fand wirklich eine Apotheke. Kurz sah er sich um die Tür war offen.

Innen drin herrschte Chaos alles war herum geworfen, Hiro suchte Verbände, Salben und Antibiotika. Er ging in den hinteren Bereich und wurde fündig, er stopfte alles in seinen Rucksack. Er öffnete die Schubladen, der großen Medizinschränke fand noch Schmerzmittel auch Kopfschmerztabletten.

Auch das wanderte in seinen Rucksack. Er hatte genug und schrieb einen Zettel.

„Wer immer das liest, und Dinge wie Schmerzmittel, Verbände braucht. Ich habe mir etwas davon genommen. Tut mir leid es ist ein Notfall.“

Er legte den Zettel auf den Tresen und beschwerte ihn mit einen Lollipop Glas.

Er drehte sich herum und da stand ein Monster vor ihm, die erkannte man an ihren Blutverschmierten Sachen, ihren irren Augen und ihrem verhalten. Der Junkie drehte langsam den Kopf und knurrte, er sah Hiro an wie ein leckeres Frühstück. Hiro verkrampfte sich innerlich, doch bevor der Junkie losspringen konnte, wobei Hiro zurücksprang und auf den Hintern landete und sein Arm zur Abwehr hoch riss. Passierte irgendwie nichts.

Hiro hob den Kopf vor ihm stand eine Gestalt, sie trug schwarzen Sachen, hatte ein Tuch im Gesicht das Mund und Nase verdeckte, er trug schwere Boots und hatte eine Axt in der Hand. Seine Haare gingen ihm bis zum Kinn, er hatte ein paar Muskeln vor allem am Bauch sah man das. Durch das Netz Hemd. Der Junkie lag am Boden der fremde hatte ihn den Kopf abgetrennt. Der Fremde schob sein Mundschutz runter.

»Was machst du hier Junge? Es ist nicht sicher. Bist du alleine? « Hiro brauchte ein paar Sekunden.

»Ja ich bin alleine.« Er umklammerte den Rucksack, der Fremde sah es und nickte.

»Was ist da drin, das es wert ist zu sterben? «

Hiro presste den Rucksack fester an sein Leib.

»Sachen für meinen Bruder, er ist verletzt und wenn ich ihm das nicht bringe kann er sterben. Und ich werde das nicht zu lassen.

Er ist alles was ich habe! « Er sprang auf und schnappte sich ein Ziegelstein der auf dem Tresen lag. Er meinte es total ernst, doch der Fremde lächelte nur. Hinter Hiro erschien eine zweite Gestalt und er nahm ihm den Stein Weg, er trug die selben Sachen fast wie der erste nur war er Blond und stellte sich dann neben den anderen und zog sein Mundschutz runter.

»Das ist nicht nett er hat dich gerettet. « Hiro hielt den Rucksack fest, der erste gab dem zweiten die Axt und lächelte Hiro an.

»Ich bin Hizuki, und das ist Rui. Wir wollen dein Rucksack nicht.« Hiro sah auf.

»Wirklich? Ich heiße Hiro. « Hizuki lächelte und nickte. Er sah zu Rui und der holte eine Flasche Wasser aus der Tasche und ein Müsli Riegel und gab es Hiro.

Hiro nahm es und verputzte schmatzend den Riegel, das hatte er ewig nicht mehr gehabt.

Hizuki musste leise lachen, dann wurde er etwas ernster.

»Du sagst du brauchst das für deinen Bruder?

« Hiro nickte dann sah er auf den Rucksack.

»Und wer seid ihr? Wo kommt ihr her? « Rui setzte sich auf den Tresen.

»Okosha ursprünglich, wir sind aber dann da weg. Haben andere getroffen und eine Gemeinschaft gegründet. Wir sind knapp dreißig Leute und leben etwas von der Stadt entfernt. Wir versuchen die Gegend von Junkies sauber zu halten.« Hizuki nickte zu Rui Worten und er sah Hiro an.

»Wo kommst du her?« Hiro biss sich auf die Lippe.

»Okosha na ja da waren wir die letzten zwei Jahre, mein Bruder will alle zwei Jahre umziehen er sagt in Bewegung sind wir sicherer. Jetzt leben wir in einer Hütte im Wald knapp zwei Stunden von Okosha entfernt durch die Wälder. Miko aus Okosha ist bei meinem Bruder, und sie wartet auf das Zeug in dem Rucksack.« Hizuki horchte auf.

»Miku du kennst Großmutter Miku? Sie ist die gute Seele des Dorfes sie hat hier im Krankenhaus gearbeitet. Als es noch ein Krankenhaus gab.« Hiro bemerkte das sie wirklich Miko kannten.

»Ich muss aber jetzt zurück, mein Bruder wartet und ich will vor Einbruch der Nacht wieder im Wald sein.« Hizuki nickte und sah ihn an.

»Wir bringen dich nach Hause, nur damit dir nichts passiert. Außerdem wüsste ich gerne wie es Miko geht. Einverstanden?« Hiro schulterte den Rucksack.

»Und wenn ihr schlechte Absichten habt? Ich würde mein Bruder mit meinem Leben verteidigen.« Hizuki lächelte nur und wuschelte ihm durch die Haare.

»Dem bin ich mir sicher, immerhin bist, warst du alleine hier und hättest sterben können.«

Hiro nickte die Zeiten waren unsicher aber nicht alle Menschen waren Feinde. Sie hätte ihn sterben lassen können. Sie hatten in Okosha gelebt, in Okosha gab es noch einige Häuser die leer waren, die vier die bewohnt wurden und in einer Senke lagen waren nicht die einzigen. Sie waren ein bisschen in den Wäldern verstreut. Hizuki wusste es.

»Vielleicht sollten wir wieder nach Okosha gehen, die Vorstadt kann man auch von da reinigen. Wenn es da noch Leute gibt mit den wir aufgewachsen sind sollten wir auf sie achten. Oder was meinst du Rui? Und von dort aus können wir unseren Trip nach Hokosha planen.« Rui nickte und Hiro neigte den Kopf.

»Hokosha?« Hizuki nickte nur. »Ein anderes mal nun sollten wir uns auf den Weg machen.« Er verließ die Apotheke und sprach draußen mit einem Mädchen, ihr Klamotten waren ähnlich sie sah kurz zu Hiro dann nickte sie Hizuki und verschwand. Ihr Gesicht konnte er nicht erkennen sie verbargen es alle. Hizuki ging auf Hiro zu.

»Dann gehe voraus, wir folgen dir. «