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In diesem zweiten Buch "Chemie und Metalle verbinden Epochen" einer Sachbuchserie handelt es sich um eine Sammlung verschiedener Kurzgeschichten, die sowohl zueinander in Beziehung stehen als auch nicht zwangsläufig zueinander gehören. Das heißt, man kann sie unabhängig voneinander lesen, dennoch bilden sie ein gemeinsames Konstrukt. In verschiedenen Kapiteln stellt Meyerovich die Anwendungen der chemischen und metallurgischen Technologien von den vordynastischen Ursprüngen im Alten Ägypten bis zur Gegenwart, mit Zeugnissen der Mythologie und mündlichen Überlieferung, mit der Alchemie und Wissenschaft, in einem Ausblick auf heutige Verirrungen dar. Es wird erzählerisch über Glas, Keramik, Arzneimittel und Seife sowie Verwendung der chemischen Methoden in der Kriminologie berichtet. Das sind nur einige Aspekte des Buches von Alexander Meyerovich, da er viel mehr zu bieten hat. Wer wissen will, in welchen Bahnen die Alte Technologische Geschichte heutzutage bewegt, kann sich mit ihm einen wunderbaren Einblick verschaffen.
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Seitenzahl: 258
Veröffentlichungsjahr: 2019
Alexander Meyerovich
Chemie und Metalle verbinden Epochen
Notizen eines Metallurgen
Über den Autor
Dr. Alexander Meyerovich, Jahrgang 1953, studierte anorganische Chemie und Hydrometallurgie der Buntmetalle an der Moskauer Staatlichen Universität für Stahl und Legierungen – MISiS (Nationale Universität Wissenschaft und Technologie MISiS in Moskau) und promovierte dort auf dem Gebiet der Hydrometallurgie der Edelmetalle. Nach der Promotion arbeitete er als Laborleiter und Leiter der Wissenschaftler am Staatlichen Institut für Edelmetalle in Moskau.
2000 nahm Dr. Meyerovich als Gastwissenschaftler eine Forschungstätigkeit am Anorganischen Chemie Institut der UNI Frankfurt am Main an. Von 2005 bis 2017 war er sowohl in der Schweiz als auch in Deutschland als Entwicklungsleiter und Leiter der Chemielabor / Forschungslabor Metallisierung bei einem internationalen Unternehmen tätig. Seit 2017 ist er ein freier Fachberater und Entwickler im Bereich Oberflächentechnik.
Die Ergebnisse seiner wissenschaftlichen Arbeiten finden sich in mehr als 100 wissenschaftlich-technischen Veröffentlichungen in den Fachzeitschriften und –büchern und über 20 Patenteinreichungen. Er ist Autor erfolgreicher populärwissenschaftlicher Artikel.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort und Danksagung
Wechselbeziehung zwischen Chemie und Kriminalistik in der menschlichen Geschichte
Der Chemiker Sherlock Holmes und kriminalistische Kunst
Metalle in der Medizin: Arzneimittel oder Gifte
Geschichte des Waschmittels in den Ländern und im Zeitwandel
Nano! Die große Geschichte der kleinen Teilchen
Nicht Götter brennen die Töpfe
Zauberei der farbigen Gläser
Quellennachweis und Literaturverzeichnis
Haftungsausschluss
Vorwort und Danksagung
Die archäologische Forschung brachte in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von neuen Erkenntnissen ans Licht. Im Gegensatz zu den nur sehr spärlich erhaltenen schriftlichen Zeugnissen gewähren die archäologischen Funde und Befunde einen tiefen Einblick in das Alltagsleben, in die Arbeits- und Lebenswelt der Menschen.
So verweisen qualitätsvolle Bleiglasfenster auf eine hochwertige Ausgestaltung der mittelalterlichen Kirchen, die kunstvoll bemalten griechischen Keramiken auf die alten Griechen Götter und Heroen, öffentliche und private Szenen, das kämpferische Leben in der Antike.
In diesem zweiten Buch aus einer Sachbuchserie setzt Alexander Meyerovich den Schwerpunkt auf die kürzeren naturwissenschaftlichen Geschichten, welche den Lauf der Menschheit beeinflusst haben. Die Suche nach Informationen und Erklärungen steht auch in diesem Buch im Vordergrund. Der Autor macht eine spannende Führung durch die Epochen und Länder, trifft auf Fragmente der menschlichen Geschichte, die von und mit Metallen und chemischen Verfahren abhängig sind, begleitet Wissenschaftler bei ihren Forschungen. Er lädt den Leser dazu ein, die alten Erfindungen wie Nanoprodukte und Nanotechnologien, die in der Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft eine große Rolle gespielt haben, neu zu entdecken und regt zu eigenen Überlegungen an. Über die DNK-Analyse lassen sich Rückschlüsse auf die Herkunft der Menschen der vergangenen Epochen ziehen, um die Entwicklung der Zivilisation besser zu verstehen. So wie einst Platon resümierte: „Wir leben wie Frösche um einen Teich“ sollen die Leser versuchen, Historisches mit Geheimnisvollem zu verbinden.
Das Buch ist keine Beschreibung einer Theorie, sondern basiert auf persönlicher praktischer Lebenserfahrung des Autors. Über 40 Jahre Erfahrung als Chemiker, Metallurge und Buchautor geben Dr. Alexander Meyerovich den fachlichen Hintergrund für dieses Buch. Und weil ein Bild bekanntlich mehr sagt als tausend Worte, wird der trockene Text durch aussagekräftige Fotos und Abbildungen ergänzt.
Einige Bereiche dieses Buches wurden schon in der Zeitschrift „Industrie & Archäologie“ (Schweiz) unter Redaktion von Oskar Baldinger († 2015) publiziert. Ihm bin ich sehr dankbar für seine Freundschaft, überaus hilfreiche Diskussionen und seine kenntnisreichen Kommentare.
Danke an Herrn Frank Wittwer für die Zusammenarbeit in einigen Kapiteln und seine hilfreichen Kommentare zu Passagen des Buches.
Ein besonderes Dankeschön an Frau Edeltrudis Taibner. Sie unterstützte mich in hervorragender Weise und hat mit ihren Fragen und Vorschlägen dafür gesorgt, dass dieses Buch die finale Reife erhalten hat; danke auch für professionelle Hilfe bei der Vorbereitung des Manuskripts für die Drucklegung.
Wechselbeziehung zwischen Chemie und Kriminalistik in der menschlichen Geschichte
„Laster ist Teil der Tugenden, wie Gifte in Arzneimittel“.
François VI. de La Rochefoucauld französischer Adeliger, Militär und Literat
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