Clarissa Hyde: Band 1 – Die Geheimnisse meiner Vergangenheit - Thorsten Roth - E-Book

Clarissa Hyde: Band 1 – Die Geheimnisse meiner Vergangenheit E-Book

Thorsten Roth

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Beschreibung

Es gibt das Gute und das Böse, die beide schon seit dem Anbeginn der Zeit im Kampf miteinander liegen. Den ersten großen Kampf hatte das Gute gewonnen, doch das Böse schlug zurück, wann immer es möglich war. Sein Ziel war und ist die Vernichtung der Menschheit, die von der Gefahr, in der sie schwebt, nichts ahnt.
Nur einige wenige Menschen stellen sich dem Bösen, seinen Dämonen und Ausgeburten der Hölle, entgegen, und riskieren ihr Leben in einem täglichen, fast aussichtslos erscheinenden Kampf gegen eine gewaltige Übermacht.
Während die Dämonen ihr nun nach dem Leben trachten, versucht Clarissa, mit der Hilfe ihrer neuen Freunde, mehr über ihre Eltern und ihre eigene Vergangenheit zu erfahren. Außerdem möchte sie herausfinden, welche magischen Fähigkeiten sie noch so in sich trägt.

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Thorsten Roth

 

 

Clarissa Hyde

Band 1

 

 

Die Geheimnisse

meiner Vergangenheit

 

 

 

 

 

 

 

 

Impressum

 

 

Copyright © by Authors/Bärenklau Exklusiv

Cover: © by Steve Mayer nach Motiven, 2023

Korrektorat: Bärenklau Exklusiv

 

Verlag: Bärenklau Exklusiv. Jörg Martin Munsonius (Verleger), Koalabärweg 2, 16727 Bärenklau. Kerstin Peschel (Verlegerin), Am Wald 67, 14656 Brieselang

 

Die Handlungen dieser Geschichte ist frei erfunden sowie die Namen der Protagonisten und Firmen. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig und nicht gewollt.

 

Alle Rechte vorbehalten

Inhaltsverzeichnis

Impressum 

Das Buch 

Clarissa Hyde 

Die Geheimnisse meiner Vergangenheit 

10 

11 

12 

13 

14 

Nachwort 

Folgende Clarissa Hyde-Bände sind bereits erhältlich oder befinden sich in Vorbereitung 

 

Das Buch

 

 

 

 

Die Serie Clarissa Hyde erzählt die Geschichte eines 18-jährigen Teenagers aus Schottland, der gerade ihre Adoptiveltern verlässt, um in der Metropole London Psychologie zu studieren. Nur ein sehr kostbarer Rubinring ist Clarissa als einzige Erinnerung an ihre wahren Eltern geblieben.

Schon auf der Zugfahrt nach London erkennt sie, dass sie besondere Fähigkeiten entwickelt, später erfährt sie, dass alle ihre weiblichen Vorfahren Weiße Hexen waren. Clarissa ringt hart mit sich, ob sie vor dieser neuen Verantwortung fliehen, oder sich ihr stellen soll.

Während die Dämonen ihr nun nach dem Leben trachten, versucht Clarissa, mit der Hilfe ihrer neuen Freunde, mehr über ihre Eltern und ihre eigene Vergangenheit zu erfahren. Außerdem möchte sie herausfinden, welche magischen Fähigkeiten sie noch so in sich trägt.

 

***

 

Es gibt das Gute und das Böse, die beide schon seit dem Anbeginn der Zeit im Kampf miteinander liegen. Den ersten großen Kampf hatte das Gute gewonnen, doch das Böse schlug zurück, wann immer es möglich war. Sein Ziel war und ist die Vernichtung der Menschheit, die von der Gefahr, in der sie schwebt, nichts ahnt.

Nur einige wenige Menschen stellen sich dem Bösen, seinen Dämonen und Ausgeburten der Hölle, entgegen, und riskieren ihr Leben in einem täglichen, fast aussichtslos erscheinenden Kampf gegen eine gewaltige Übermacht.

Clarissa Hyde

Band 1

 

 

Die Geheimnisse meiner Vergangenheit

 

 

1

 

 

Eigentlich muss ich ja sagen, ich habe schon mein ganzes, bisheriges Leben lang ein Tagebuch geführt, um dort meine Erfahrungen und meine Empfindungen für mich selbst festzuhalten. Ist ja nicht ungewöhnlich für einen Teenager, so etwas zu tun.

Bisher war das für Außenstehende nicht sonderlich spannend, es bekam auch niemand zu lesen. Allerdings hat sich das mit meinem 18. Geburtstag so dramatisch verändert, dass ich nun andere Menschen darüber informieren möchte, was mir widerfahren ist.

Könnt ihr euch vorstellen, dass es Tage gibt, an denen alles perfekt läuft, und trotzdem ist man irgendwie traurig, schwermütig? Vielleicht auch unsicher, ob man die richtigen Entscheidungen getroffen hat? So ging es mir gerade, und das ausgerechnet an meinem Geburtstag.

Wer ich bin? Nun, mein Name ist Clarissa, Clarissa Hyde. Ich bin eine waschechte Schottin, dort aufgewachsen, und zwar in der kleinen Stadt Peebles. Wer die nicht kennt, Peebles ist eine Kleinstadt, ca. 25 Meilen südlich von Edinburgh, damit also eher im südlicheren Teil Schottlands gelegen.

Unsere kleine Stadt versucht immer mal wieder die 10000 Einwohner zu erreichen, meist reicht es aber nicht einmal für 8500. Zu viel für ein Dorf, zu wenig, um wirklich eine richtige Stadt zu sein. Für mich bisher jedoch immer ziemlich passend, muss ich sagen.

Über meine Kindheit gibt es nicht sehr viel zu berichten. Ich bin sehr naturverbunden, mag die Highlands, mag Tiere, da blühe ich so richtig auf, wie die Blumen nach dem Winter. Im Umgang mit Menschen und vor allem Fremden bin ich eher zurückhaltend, etwas kontaktscheu. Vielleicht sogar schon introvertiert zu nennen. Das hat mich jedoch bisher nicht wirklich gestört.

In der Schule war ich gut, wenn es um Klausuren ging, eher durchschnittlich, wenn es um Leistungen im mündlichen Bereich, soziales Engagement oder Teamwork ging. Nicht weil ich nicht wollte, es hat mich nur nie so wirklich interessiert.

Ein wenig fühlte ich mich immer als Fremdkörper, egal, wo ich mich befand. Daheim bei meiner Familie, in der Schule, oder zusammen mit meinen eher weniger Freundinnen, die oft andere Interessen hatten. Dabei konnte ich nicht einmal sagen, woran das genau lag, denn das Verhältnis zu allen Personen um mich herum, war immer ausgesprochen gut.

So wäre ich wohl von allen als hilfsbereit, manchmal sehr mitfühlend, fast schon emphatisch, und ausgesprochen intelligent beschrieben worden. Auf der anderen Seite halt zuweilen extrem neugierig, oft dickköpfig und auf eine seltsame Art ehrgeizig. Ich kann selbst nicht sagen, was mich manchmal so antreibt.

Was gibt es noch zu sagen? Ich bin ziemlich groß, etwas über 1,80 Meter, trotzdem schlank, grüne Augen. Man würde vielleicht sagen, sportlich, auch wenn Sport mich nie zu sehr interessiert hat. Auffallend sind noch meine langen, schwarzen Haare, die ich meist bis zu den Schultern hängend trage, manchmal gebunden, manchmal wieder etwas kürzer. Wie es gerade passt, oder nach Lust und Laune.

Das Leben als Ganzes war nie so einfach für mich, aber trotzdem grundsätzlich schön und absolut lebenswert. Einen Grund für mein eigenes, manchmal seltsames Verhalten, aber auch für meine Schwierigkeiten, neue Kontakte zu knüpfen, sollte ich jedoch an diesem Tag erhalten.

Es war der noch rechte frühe Abend, wir waren gerade fertig mit dem Abendessen, bzw. zumindest mit dem Hauptgang. Dafür befanden wir uns im Esszimmer, einem kleinen Bereich, der zwischen Küche und Wohnzimmer lag, aber mit dem Wohnzimmer räumlich verbunden war.

Ich stapelte gerade ein paar Teller zusammen und wollte aufstehen, um sie in die Küche zu bringen, doch meine Mutter Jessica zeigte mir mit ihrem Finger an, dass ich unbedingt sitzenbleiben sollte.

„Du hast heute Geburtstag und brauchst nicht zu arbeiten, meine Liebe!“

„Aber das mache ich doch gerne, kein Problem.“

„Trotzdem. Ich spüle jetzt auch nicht, das mache ich später. Wir wollen nämlich etwas Wichtiges mit dir besprechen.“

„Besprechen? Mit mir? Und wer ist Wir?“

„Wir, das sind Jessica und ich. Es gibt da etwas, in das wir dich einweihen wollen. Etwas, was wir schon sehr lange vor uns hergeschoben haben“, erklärte mir Peter, mein Vater.

„Du machst mich neugierig, Dad. Erzähl bitte, um was geht es!“

„Ich weiß, gedulde dich bitte noch einen Augenblick. Wir warten, bis Jessica wieder bei uns ist, okay?“

Ich nickte und wandte mich stattdessen an Steven, meinen Bruder, der gut 3 Jahre älter ist.

„Weißt du, um was es geht?“

Steven und ich hatten immer ein sehr gutes Verhältnis, obwohl wir von unserer Art her sehr unterschiedlich waren. Ich eher ruhig, anpassungsfähig, hilfsbereit, er ein ganz anderer Typ. Ein Wildfang, der gerne Unsinn machte. Kein Bart Simpson, aber Jessica und Peter waren schon öfter mal beim Rektor in der Schule, um sich von Stevens Eskapaden berichten zu lassen.

Nach Beendigung der Schule war er jedoch ruhiger geworden, vielleicht hatten ihn die Schule und der Leistungsdruck überfordert oder zu sehr eingeschränkt. In der Tischlerlehre danach wurden seine Leistungen sofort besser. Inzwischen ist er zum Gesellen aufgestiegen und verdient gutes Geld damit. Für meine Eltern war das sehr wichtig, denn aus dem früheren Problemfall war etwas Sinnvolles geworden. Er wusste jedoch auch nicht, was unsere Eltern jetzt speziell von mir wollten.

„Nicht wirklich, bin auch nicht eingeweiht.“

Somit musste ich mich noch etwas gedulden, bis Jessica fertig war, das dreckige Geschirr nahe der Spüle abzuladen und die Essensreste im Kühlschrank zu deponieren. Erst danach kam sie wieder an den Tisch, setzte sich aber nicht einfach nur hin, sondern ergriff demonstrativ meine Hand, um sie die ganze Zeit über festzuhalten.

„Ihr macht das aber geheimnisvoll“, stellte ich fest.

„Es soll nicht übertrieben wirken, doch es dürfte dich schon überraschen, was du heute hören wirst. Vorweg möchte ich dir sagen, dass wir sehr lange miteinander gerungen haben, was wir machen sollen. Es gab die Überlegung, es dir schon früher zu sagen, oder eben gar nicht. Nun wirst du morgen nach London aufbrechen, um Psychologie zu studieren, daher war heute die letzte Gelegenheit für uns. Letztendlich gab es einen kleinen Tritt in diese Richtung, dich doch heute noch einzuweihen.“

„In was, Mom?“, wollte ich endlich wissen, wobei ich schon reichlich nervös auf meinen Stuhl hin und her rutschte.

„In deine Vergangenheit, deine Geschichte.“

Ich sagte nichts, denn ich war sprachlos. Alles war so geheimnisvoll, man hätte ein Buch daraus machen können. Besser als ein Tagebuch jedenfalls.

Abwechselnd schaute ich auf Jessica und Peter, die weiterhin die Spannung erhalten wollten, indem sie abwarteten. Selbst Steven, sonst eigentlich viel unruhiger als ich selbst, sagte kein Wort. Wir waren aber begierig, mehr zu erfahren.

„Es ist besser, wenn Peter es dir erzählt“, erklärte mir Jessica noch, so dass Steven und ich nun auf unseren Vater schauten, der sich kurz räusperte, dann aber endlich anfing zu berichten.

„Nun, Clarissa, zuerst einmal möchte ich dir sagen, wie sehr wir dich lieben. Du bist eine tolle Tochter für uns, und eine gute Schwester für Steven.“

„Manchmal zumindest“, fügte der angesprochene Bruder hinzu, und bekam dafür von mir einen kleinen Stoß mit dem Ellenbogen in die Rippengegend.

„Für uns bist du die Tochter, die wir immer haben wollten, aber du bist nicht wirklich unsere leibliche Tochter. Oder anders herum, wir sind nicht deine leiblichen Eltern.“

Damit war es raus. Sie hatten es so spannend gemacht, irgendwie hatte ich es aber schon immer gewusst. Es konnte viel erklären. Schon als kleines Kind, als ich eingeschult werden sollte, hatte ich Jessica und Peter danach befragt.

„Ich glaube, es ist keine so große Überraschung für dich Clarissa“, meinte Jessica, die meinen Gesichtsausdruck absolut richtig interpretiert hatte, dann aber direkt weitersprach.

„Du hast ja damals bei deiner Einschulung gefragt, warum du den Namen Hyde trägst, und nicht Flanigan, wie wir Drei. Damals hatten wir dich überzeugen können, es so hinzunehmen, und das hast du dann gemacht. Es war nicht ganz fair, dir schon damals nicht die volle Wahrheit gesagt zu haben, doch es folgt gleich die Erklärung, warum wir das getan haben. Peter, machst du wieder weiter?“

„Klar, mache ich. Der Anfang der Geschichte liegt nun schon fast 18 Jahre zurück, aber ich erinnere mich daran, als wäre es gestern gewesen. Steven war noch sehr jung, wir wünschten uns jedoch noch ein weiteres Kind, ein kleines Mädchen.

---ENDE DER LESEPROBE---