Clarissa Hyde: Band 14 – Mord im Ägyptischen Museum - Thorsten Roth - E-Book

Clarissa Hyde: Band 14 – Mord im Ägyptischen Museum E-Book

Thorsten Roth

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Beschreibung

Wenn sich Macht und Größenwahn in einer Person vereinigen, dann ist das gefährlich. Die verschiedensten Tyrannen und Feldherren der letzten Jahrhunderte haben das immer wieder bewiesen. Wenn aber noch die Magie als dritte Komponente hinzukommt und die Fähigkeiten dieser Verrückten unverhältnismäßig steigen lassen, dann wird es mörderisch.
Vor mehr als zweitausend Jahren hatte dieses Unheil in Ägypten noch einmal gestoppt werden können, doch leider wurde es damals nicht endgültig vernichtet. Als das Böse nun in unserer Zeit wiedererweckt wird, da gerät unser aller Leben in größte Gefahr.
Clarissa ist gerade aus Schottland zurück und stolpert zusammen mit ihren Freunden direkt in einen neuen Fall hinein. Ein Mord an einem Wachmann im Ägyptischen Museum schreckt nicht nur Scotland Yard und Chefinspektor Tanner auf, auch Clarissa möchte ihn unbedingt aufklären. Doch was dann passiert, wird zu einer ganz neuen und sehr gefährlichen Erfahrung für das Team.

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Thorsten Roth

 

 

Clarissa Hyde

Band 14

 

Mord im

Ägyptischen Museum

 

 

Grusel-Roman

 

 

 

 

 

 

Impressum

 

 

Copyright © by Authors/Bärenklau Exklusiv

Cover: © by Steve Mayer nach Motiven, 2023

Korrektorat: Bärenklau Exklusiv

 

Verlag: Bärenklau Exklusiv. Jörg Martin Munsonius (Verleger), Koalabärweg 2, 16727 Bärenklau. Kerstin Peschel (Verlegerin), Am Wald 67, 14656 Brieselang

 

Die Handlungen dieser Geschichte ist frei erfunden sowie die Namen der Protagonisten und Firmen. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig und nicht gewollt.

 

Alle Rechte vorbehalten

Inhaltsverzeichnis

Impressum 

Das Buch 

Clarissa Hyde 

Mord im Ägyptischen Museum 

Vorwort 

10 

Nachwort 

Folgende Clarissa Hyde-Bände sind bereits erhältlich oder befinden sich in Vorbereitung 

 

Das Buch

 

 

 

 

Wenn sich Macht und Größenwahn in einer Person vereinigen, dann ist das gefährlich. Die verschiedensten Tyrannen und Feldherren der letzten Jahrhunderte haben das immer wieder bewiesen. Wenn aber noch die Magie als dritte Komponente hinzukommt und die Fähigkeiten dieser Verrückten unverhältnismäßig steigen lassen, dann wird es mörderisch.

Vor mehr als zweitausend Jahren hatte dieses Unheil in Ägypten noch einmal gestoppt werden können, doch leider wurde es damals nicht endgültig vernichtet. Als das Böse nun in unserer Zeit wiedererweckt wird, da gerät unser aller Leben in größte Gefahr.

Clarissa ist gerade aus Schottland zurück und stolpert zusammen mit ihren Freunden direkt in einen neuen Fall hinein. Ein Mord an einem Wachmann im Ägyptischen Museum schreckt nicht nur Scotland Yard und Chefinspektor Tanner auf, auch Clarissa möchte ihn unbedingt aufklären. Doch was dann passiert, wird zu einer ganz neuen und sehr gefährlichen Erfahrung für das Team.

Clarissa Hyde

Band 14

 

 

Mord im Ägyptischen Museum

 

 

Vorwort

 

»Ihr unwürdigen Würmer, geht mir aus den Augen! Ihr könnt mich nicht töten. Niemand kann mich vernichten, denn ich besitze das ewige Leben. Wenn eure sterblichen Überreste schon lange zu Staub zerfallen sind, werde ich wieder auferstehen und die gesamte Welt mit meinen gewaltigen Kräften zerstören!«

 

 

1

 

Der Mann schlich wie ein Dieb durch die dunklen und menschenleeren Gänge des British Museum, aber er war keiner. Er durfte hier sein, denn er arbeitete hier. Trotzdem wollte er gerade von keinem Menschen entdeckt werden.

Professor Doktor Yasser Faisal war einer der wichtigsten Angestellten des British Museum überhaupt, vor allem der Experte für Ägypten und dessen Geschichte.

Damit war er gleichzeitig der Verantwortliche für die Ausstellung der altägyptischen Relikte, die einen großen, wenn nicht sogar den größten Teil des Museums einnahmen. Die Stücke waren nicht zu vergleichen mit denen des Ägyptischen Museums in Kairo, doch hier waren trotzdem viele antike Kostbarkeiten zu finden.

Yasser Faisal hatte nach seinem Schulabschluss in Kairo das Land verlassen und ein Studium der ägyptischen Geschichte in Cambridge begonnen. Schon früh war seine große Begabung für sein Fachgebiet erkannt worden, so dass sich die führenden Museen im Anschluss quasi um ihn rissen.

Letztendlich hatten die Londoner den Zuschlag bekommen, denn hier gab es für Faisal noch sehr viel Neues zu entdecken. Viele der unzähligen Fundstücke aus der früheren Zeit Ägyptens waren noch nicht genau datiert worden. Außerdem fehlten die Übersetzungen von vielen Inschriften mit Hieroglyphen.

Nur wenige Menschen waren überhaupt in der Lage, diese Hieroglyphen richtig zu deuten und in moderne Sprachen zu übersetzen. Wobei das übrigens erst durch den Stein von Rosette möglich wurde. Der war 1799 von einem französischen Offizier im Sand gefunden worden und zeigt einen identischen Text aus dem Jahr 196 von Christus in gleich drei Sprachen. Das sind nämlich einmal die Hieroglyphen, dann Demotisch, so eine Art Gebrauchsschrift in Alt-Ägypten und Griechisch.

Faisal galt schon seit einigen Jahren als der absolute Experte auf diesem Gebiet. Fast fünfzehn Jahre lang hatte er sich mit den schwierigen Übersetzungen beschäftigt und es war ihm nie langweilig dabei geworden. Jedes Mal war es wieder etwas völlig Neues. Gleichzeitig ein Stück Geschichte, welches er in die Gegenwart transportieren konnte.

Doch diesmal war es etwas ganz Besonderes, an dem er arbeitete. Vor knapp zwei Monaten war der Sarg mit der Mumie erst in England angekommen, dazu etliche Steintafeln mit bisher nicht übersetzten Hieroglyphen. Sie waren vor Tausenden von Jahren vergraben worden, allerdings nicht in einem richtigen Grab oder einer Pyramide, sondern völlig schmucklos in einem Hohlraum, der dann einfach zugeschüttet worden war.

Grabbeigaben hatte es ebenfalls keine gegeben, nur die Steintafeln eben, was dem ägyptischen Glauben eigentlich eher widersprach. Verstorbene wurden einbalsamiert, um ihren Körper zu erhalten und ihnen im Jenseits ein neues, körperliches Leben zu ermöglichen. Und damit der Mensch dort leben konnte, bekam er Waffen, Lebensmittel, Kleidung und allerlei Kostbarkeiten mit auf den Weg und in sein Grab. Es sollte ihm im Jenseits nicht schlechter gehen als zuvor.

So war es nicht nur bei den großen Pharaonen, sondern ebenso beim einfachen Volk gewesen. Allerdings natürlich in unterschiedlichen Dimensionen. So kam logischerweise die Frage auf: Warum war das hier nicht so?

Zunächst vermuteten Experten, dass das Grab in großer Eile geschaufelt worden war. Vielleicht im Laufe einer Epidemie, so dass gar keine Zeit mehr für die richtige Ausstattung war und man die Leiche schnell entsorgen musste. Doch diese Lösung kam eigentlich kaum in Frage, denn dann wäre die Leiche gar nicht mehr mumifiziert worden. Außerdem war es das einzige Grab in der Nähe, weit weg vom berühmten Tal der Könige.

Was konnte es sonst für eine Lösung geben? Faisal hatte sofort erkannt, dass der Tote ein wichtiger Mann gewesen sein musste. Allerdings war er wahrscheinlich zu seiner Zeit nicht sonderlich beliebt gewesen. Vielleicht war er sogar gehasst worden und nur aus Angst vor seiner Rache aus dem Jenseits mumifiziert worden. Einen Beweis gab es nicht, doch Faisal hoffte, ihn in den alten Steintafeln zu finden.

Schon gleich zu Beginn der Arbeit hatten ihn die unbekannten Hieroglyphen und die Mumie so fasziniert, dass er fast ohne Pause an den Übersetzungen gearbeitet hatte.

Die Schriftsprache war sehr alt, manchmal waren die Zeichen sogar nur schwer oder gar nicht zu entziffern gewesen. Faisal hatte sich aber nicht abschrecken lassen und die Symbole immer wieder auf ihre möglichen Bedeutungen und Zusammenhänge abgeklopft. Leider unterschieden sich die Symbole teilweise von den bereits bekannten Zeichen des Rosette-Steins, was es natürlich um einiges schwieriger machte.

Dazu kam noch, dass man für eine bestimmte Kombination von Lautsymbolen unterschiedliche Bedeutungen ermitteln konnte. Erst als Faisal das erkannt hatte, kam er dem Sinn der Nachricht wieder ein Stück näher.

Es war eine Mischung aus Warnung, Fluch und Prophezeiung. Diese Worte waren an sich schon mal nicht angenehm gewesen. Wer auch immer diese Steintafeln beschrieben hatte, er musste große Angst vor dem Toten gehabt haben.

Dabei wurde Hepitop, so sein Name, in den Geschichtsbüchern überhaupt nicht erwähnt.

---ENDE DER LESEPROBE---