Cote D'Azur - Manuela Blisse - E-Book

Cote D'Azur E-Book

Manuela Blisse

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Beschreibung

ÜBER DAS BUCH - mit E-Book zum Download - persönlich recherchierte Autorentipps - Vorschlag für eine Stadttour - Infos zur Geschichte - erstklassige Farbfotos - große, separate, ausfaltbare Landkarte mit Stadtplan - die Vista Points sind durch rote Sternchen markiert, im Text wird auf die Planquadrate verwiesen - mit Orts- und Straßenregister - ausführliche Präsentation der Städte, Orte, Landstriche und Sehenswürdigkeiten mit anschließendem Adressteil - umfangreiches Service-Kapitel: von Anreise über Essen und Trinken bis Unterkunft etc. - Sprachführer für unterwegs

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
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Seitenzahl: 132

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Côte d’Azur
© Kiev.Victor/shutterstock
Die Autoren
Die Journalisten Manuela Blisse und Uwe Lehmann leben und arbeiten in Berlin. Gemeinsam haben sie ihre Hobbys zum Beruf gemacht und schreiben in ihrem eigenen Redaktionsbüro über die schönen Dinge des Lebens.
Neben Reisebüchern und Artikeln über Australien, Berlin, Griechenland, Südfrankreich oder die Ostsee widmen sie sich für Tages- und Fachzeitungen vornehmlich den Bereichen Essen & Trinken, Hotels, Lifestyle und Mode.

Côte d’Azur

Top 10 & Willkommen

Top 10 - Das müssen Sie gesehen haben

Willkommen an der Côte d’Azur

Chronik

Stadttour Nizza

Ein Rundgang durch die Metropole der Côte d’Azur

Service-Informationen Nizza

Vista Points – Sehenswertes

Reiseregionen, Orte und Sehenswürdigkeiten

Der Westen von Toulon bis St-Tropez

Toulon

Ausflugsziel:

Hyères

Ausflugsziel:

Îles d’Hyères

Le Lavandou

Ausflugsziele:

Cogolin

St-Tropez

Die Mitte mit Cannes

Grimaud/Port Grimaud

Ste-Maxime

Roquebrune-sur-Argens/Les Issambres

Fréjus

Ausflugsziele:

St-Raphaël

Ausflugsziele:

Cannes

Ausflugsziel:

Îles de Lérins

Le Cannet

Der Nordosten bis Menton mit Monaco

Mougins

Ausflugsziel:

Grasse

Vallauris und Golfe-Juan

Juan-les-Pins

Antibes

Biot

Ausflugsziel:

Cagnes-sur-Mer

Ausflugsziel:

St-Paul-de-Vence

Vence

Villeneuve-Loubet

Villefranche-sur-Mer

St-Jean-Cap-Ferrat

Beaulieu-sur-Mer

Èze

Ausflugsziel:

Cap d’Ail

Monaco/Monte Carlo

Ausflugsziel:

Menton

Ausflugsziel:

Service von A bis Z

Côte d’Azur in Zahlen und Fakten

Anreise, Einreise

Auskunft

Automiete, Autofahren

Diplomatische Vertretungen

An der Côte d’Azur:

Einkaufen

Essen und Trinken

Feiertage, Feste, Ferien

Geld, Kreditkarten

Hinweise für Menschen mit Handicap

Internet

Klima, Kleidung, Reisezeit

Medizinische Versorgung

Mit Kindern an der Côte d’Azur

Nachtleben

Notfälle, wichtige Rufnummern

Öffnungszeiten

Post, Briefmarken

Presse

Rauchen

Sicherheit

Sport und Erholung

Strom

Telefonieren

Trinkgeld

Unterkunft

Verkehrsmittel

Zeitzone

Zoll

Sprachführer

Extras – Zusatzinformationen

Impressum/Karte

Top 10 & Willkommen
Top 10 - Das müssen Sie gesehen haben
A Altstadt von Nizza B/C8, cD/cE4/5
Bei einem Bummel durch das Vieux Nice mit den zahlreichen Geschäften und Märkten genießt man das lebhafte Treiben einer typischen provenzalischen Stadt hautnah.
Île de Porquerolles
B Île de Porquerolles G3
Die von Pinien und Eukalyptus geprägte Insel mit den herrlichen Badebuchten verbreitet viel südländisches Flair.
C St-Tropez E5
Das schmucke Hafenstädtchen mit seinen berühmten Strandclubs und dem Yachthafen ist der Treffpunkt der Prominenz schlechthin.
© golibo/iStockphoto
D Boulevard de la Croisette Cannes C/D7, aB4–aE7
Die berühmte Promenade ist nicht nur zu den Filmfestspielen eine lebhafte und glamouröse Flaniermeile.
E Antibes C7/8
Die verwinkelte Altstadt mit ihrer entspannten Atmosphäre, das landschaftlich reizvolle Cap und das belebte Seebad Juan-les-Pins machen Antibes zu einem der beliebtesten Orte an der Côte.
F St-Paul-de-Vence B7
In dem sehenswerten mittelalterlichen Städtchen haben sich zahlreiche Künstler und Kunsthandwerker niedergelassen.
G Villa Ephrussi und Villa Kérylos C9, B9
Die beiden prachtvollen Villen mit ihren Kunstwerken und Gärten verkörpern den Glanz und Glamour an der Côte d’Azur zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
© santosha57/Fotolia
H Èze B9
Von dem malerischen Ort mit mittelalterlichen Gassen bietet sich ein spektakulärer Blick über die Steilküste und das Mittelmeer.
I Monte Carlo B9, bB2–4
Der berühmteste Stadtteil von Monaco ist mehr denn je beliebter Spielplatz der High Society. Hier ist auch die mondäne Spielbank zu bewundern.
J Menton und seine Parks B9
Gleich mehrere herrliche Parks und Gärten mit mediterranen und exotischen Pflanzen machen die östlichste Stadt Frankreichs zu einem kleinen Paradies.
Willkommen an der Côte d’Azur
Eigentlich ist die Côte d’Azur ein künstliches Konstrukt, eine Erfindung des französischen Schriftstellers Stephen Liégeard, der Ende 1887 ein Buch über den Küstenstreifen, den er Côte d’Azur nannte, veröffentlichte. Bei Liégeard reichte die Côte d’Azur von Hyères im Westen bis Menton im Osten. Menton als östliches Ende der Côte d’Azur ist bis heute unumstritten. Verschiedene Meinungen gibt es hingegen darüber, wie weit nach Westen die »Blaue Küste« reicht. Für Traditionalisten ist mit der Côte d’Azur bereits westlich von Cannes Schluss. Für andere reicht sie zumindest bis St-Tropez, in diesem Buch bis Toulon. Für Klaus und Erika Mann ging sie 1931 gar bis Marseille.
Nicht nur auf Schriftsteller wie Klaus und Erika Mann oder Lion Feuchtwanger übte die sonnige Küste einen starken Reiz aus, auch viele bildende Künstler wurden von ihr inspiriert: Henri Matisse, Pierre-Auguste Renoir, Pablo Picasso, Marc Chagall oder Niki de Saint Phalle.
Die ersten, die zur Erholung an eine der schönsten Küsten der Welt reisten, waren jedoch britische Adlige, die bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts dem nasskalten England entflohen und den Winter im milden Klima der südfranzösischen Küste verbrachten. Dem Adel folgten schon bald Schauspieler, Rennfahrer oder Stahl-Barone. Vor allem Hollywood entdeckte den wunderbaren Landstrich für sich. Das harmonische Zusammenspiel von einmaliger Landschaft, klarstem Licht und reinsten Farben zieht seit Jahrzehnten auch die »normalen« Urlauber in ihren Bann.
Heute ist die Côte d’Azur in weiten Teilen ein dicht besiedelter Ballungsraum, wo Tourismus und neue Industrien einträchtig nebeneinander existieren. Die Klientel in Frankreichs meistbesuchter Ferienregion hat sich geändert: Bei Promis und VIPs steht das Hinterland hoch im Kurs, an die Küste reisen neben Franzosen, Deutschen auch zunehmend mehr Urlauber aus osteuropäischen Staaten. Dennoch findet man vor allem in der Nebensaison auch immer wieder ruhige und dabei traumhaft schöne Plätze.
© LiliGraphie/iStockphoto
Der im Genueser Stil erbaute Hafen von Nizza verfügt über mehr als 500 Liegeplätze und ist der zweitgrößte Kreuzfahrthafen Frankreichs
Stadttour Nizza
Ein Rundgang durch die Metropole der Côte d’Azur
Vormittag
Promenade des Anglais, Ecke Boulevard Gambetta – Hotel Negresco – Vieux Nice – Marché aux Fleurs – Cathédrale Ste-Réparate.
Mittag
Pause im Café Le Kalice (12 B, rue Mascoinat, le-kalice-nice.eatbu.com)  cD5.
Nachmittag
Place Rossetti – Rue Rossetti – Schlossberg/Colline de Château.
Alternativ: Place Rossetti – Rue Centrale – Place Yves Klein – Place Garibaldi – Rue Cassini – Hafen – Schlossberg/Colline de Château.
Nizza ist unbestritten die Metropole der Côte d’Azur, die unangefochtene Nummer eins, trotz der immerwährenden Konkurrenz mit der Filmstadt Cannes. Fast 350 000 Einwohner hat die Hauptstadt des Départements Alpes-Maritimes und ist inzwischen der wichtigste Wirtschafts- und Industriestandort. Nach wie vor zieht die Stadt, deren Aufstieg einst damit begann, dass Queen Victoria sie zu ihrem bevorzugten Winterquartier erklärte, die Touristenmassen an. Und das nicht nur zur Hochsaison oder zum Karneval, sondern rund ums Jahr.
Die Stadt hat einiges zu bieten, sei es während einer Tour entlang der Küste oder auch nur für einen Kurztrip. So besitzt Nizza nach Paris die meisten Museen in Frankreich, kann mit 32 historischen Denkmälern, 300 Hektar Parks, Gärten und Wäldern aufwarten. Ergänzt wird die imposante kulturelle Palette von der prähistorischen Stätte der Terra Amata, von Barockreichtum, Belle-Époque-Architektur und zeitgenössischen Skulpturen in der ganzen Stadt.
© Floridastock/iStockphoto
Die Strandpromenade entlang der Baie des Anges in Nizza: Promenade des Anglais
Hauptanziehungspunkte sind die fast vollständig erhaltene Altstadtund die kilometerlange Promenade des Anglais cE1–3, die am Flughafen beginnt und bis zur Altstadt am Meer entlang führt. Der Stadtspaziergang beginnt an der Ecke Promenade des Anglais/Boulevard Gambetta cE1. Prachtvolle Villen und Luxushotels säumen die Bummelmeile Nizzas. Die palmenbestandene Strandstraße an der Engelsbucht, allerdings mit mehrspurigem Autoverkehr, wurde tatsächlich nach den Engländern benannt. Angelegt wurde sie vor rund 180 Jahren, damals allerdings als zwei Meter breiter Wanderpfad. Die Briten waren die ersten Touristen hier, ein schottischer Arzt gilt als Entdecker Nizzas. Queen Victoria weilte bereits Ende des 19. Jahrhunderts im Hotel West End, dem ersten Nobelhotel an der Promenade.
© Laura Paredis/Pexels
Das Luxushotel Negresco an der Promenade des Anglais
Erst war die britische Elite hier, dann kam ab Anfang des 20. Jahrhundert fast der gesamte europäische Hochadel. Im Gegensatz zu damals reist die Prominenz heute gerne im Frühling an, so jedenfalls sollen es Catherine Deneuve und José Carreras halten. Sie wohnen gern im Hotel Negresco cE1, Nizzas Aushängeschild, das man bereits nach wenigen Schritten erreicht. Der Belle-Époque-Palast steht unter Denkmalschutz, das Parterre ist mit zeitgenössischen Kunstwerken dekoriert, die Glaskuppel im Salon Royal stammt von Gustave Eiffel.
Wenige Meter weiter widmet sich das Musée MassénacE1/2 anhand von Einrichtungsgegenständen, Gemälden, Skulpturen und Kunstobjekten der abwechslungsreichen Geschichte Nizzas vom Ersten Kaiserreich 1814 bis 1939. Die 1898 erbaute Villa Masséna ist zudem ein prächtiges Beispiel der Belle-Époque-Architektur.
Nächste Station ist das 1929 im Stil des Art déco als Hotel und Kasino errichtete Palais de la Méditerranée cE2, in dem Stars wie Louis Armstrong oder Duke Ellington zu den Stammgästen zählten. 1978 ging die Betreibergesellschaft Konkurs, Inventar und Innenausstattung wurden versteigert. 1990 wurde der Bau bis auf die Außenfassaden abgerissen, aber 2004 öffnete das rekonstruierte Palais de la Méditerranée erneut als Luxushotel mit Schwimmbad. Übrigens hat man von der Bummelmeile vielerorts direkten Strandzugang und kann ein Sonnenbad nehmen oder einen kühlen Drink genießen.
Ein Stück hinter dem Jardin Albert 1ercD/cE3, dem ältesten Park Nizzas, der mit anderem Grün wie dem Espace Masséna mit Wasserspielen und Blumenpracht eine über zwei Kilometer lange Oase vom Meer bis zu den Hügeln bildet, und dem Théâtre du Verdure biegt man links in die Rue Vanloo ein. So gelangt man in die A AltstadtVieux Nice cD/cE4/5und zur Rue Saint-François de Paule, der man rechts, vorbei am Hotel de Ville und der Oper zum Herz der Altstadt, dem Cours Saleya, folgt. Hier trifft man sich in den Restaurants oder auf dem täglichen Markt.
Der Marché aux Fleurs cE4ist nicht nur wegen der Blumen einfach wunderbar, hier gibt es auch Gemüse- und andere Lebensmittel sowie feste Stände mit Käsereien und Fischlokale. An sonnigen Vormittagen findet man am Cours Saleya kaum einen freien Platz in den Cafés und auch abends ist in den Bars und Pubs der Altstadtgassen eine Menge los.
© Gianluca Pugliese/Pexels