CSS – kurz & gut - Eric A. Meyer - E-Book

CSS – kurz & gut E-Book

Eric A. Meyer

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Beschreibung

Diese informative und kompakte Kurzreferenz ist für Webdesigner und Webentwickler ein äußerst nützliches Nachschlagewerk im Alltag. Die fünfte Auflage wurde auf CSS3 aktualisiert. Das Taschenbuch enthält eine kurze Einführung in die zentralen Konzepte von CSS und bietet eine konzentrierte Beschreibung der CSS-Selektoren und -Eigenschaften in alphabetischer Reihenfolge. Hierzu gehören auch neue Merkmale wie CSS Grid Layout, Flexbox, Beschneidungspfade und Maskierung. - Informationen gezielt nachschlagen - Überblick über die zentralen CSS-Konzepte, Werte, Selektoren, Media-Queries und Eigenschaften - CSS-Eigenschaften wie Animationen, Grid Layout, Flexbox, Maskierung und Filter kennenlernen - Verstehen, wie die neuen CSS-Merkmale für eigene Projekte genutzt werden können

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5. AUFLAGE

CSS

kurz & gut

Eric A. Meyer

Deutsche Übersetzungvon Jørgen W. Lang

Eric A. Meyer

Lektorat: Ariane Hesse

Übersetzung: Jørgen W. Lang

Korrektorat: Sibylle Feldmann, www.richtiger-text.de

Herstellung: Stefanie Weidner

Umschlaggestaltung: Michael Oréal, www.oreal.de

Satz: III-satz, www.drei-satz.de

Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

ISBN:

Print   978-3-96009-091-5

PDF    978-3-96010-282-3

ePub   978-3-96010-283-0

mobi   978-3-96010-284-7

Dieses Buch erscheint in Kooperation mit O’Reilly Media, Inc. unter dem Imprint »O’REILLY«. O’REILLY ist ein Markenzeichen und eine eingetragene Marke von O’Reilly Media, Inc. und wird mit Einwilligung des Eigentümers verwendet.

5. Auflage

Copyright © 2019 dpunkt.verlag GmbH

Wieblinger Weg 17

69123 Heidelberg

Authorized German translation of the English edition of CSS Pocket Reference, 5th Edition, ISBN 978-1-492-03339-4 is published and sold by permission of O’Reilly Media, Inc., which owns or controls all rights to publish and sell the same.

Die vorliegende Publikation ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Die Verwendung der Texte und Abbildungen, auch auszugsweise, ist ohne die schriftliche Zustimmung des Verlags urheberrechtswidrig und daher strafbar. Dies gilt insbesondere für die Vervielfältigung, Übersetzung oder die Verwendung in elektronischen Systemen.

Es wird darauf hingewiesen, dass die im Buch verwendeten Soft- und Hardware-Bezeichnungen sowie Markennamen und Produktbezeichnungen der jeweiligen Firmen im Allgemeinen warenzeichen-, marken- oder patentrechtlichem Schutz unterliegen.

Die Informationen in diesem Buch wurden mit größter Sorgfalt erarbeitet. Dennoch können Fehler nicht vollständig ausgeschlossen werden. Verlag, Autoren und Übersetzer übernehmen keine juristische Verantwortung oder irgendeine Haftung für eventuell verbliebene Fehler und deren Folgen.

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Inhalt

Vorwort

1Grundkonzepte

HTML mit Stildefinitionen versehen

Struktur einer CSS-Regel

@-Regeln

Kommentare

Rangfolge der Stildefinitionen (Präzedenz)

Klassifizierung der Elemente

Darstellungsrollen

Grundlagen der visuellen Darstellung

Floating

Positionierung

Flexbox

Grid-Layout (CSS-Layoutraster)

Tabellenlayout

2Werte

Schlüsselwörter

Farbwerte

Numerische Werte

Prozentwerte

Länge

Teilwerteinheiten (fraction values)

URIs

Winkel

Zeitangaben

Frequenzen

Position

Strings

Identifier

Attributwerte

Berechnungswerte

CSS-Variablen

3Selektoren und Queries

Selektoren

Strukturelle Pseudoklassen

Die Negations-Pseudoklasse

Interaktions-Pseudoklassen

Pseudoelemente

Media-Queries (Medienabfragen)

Feature-Queries

4Eigenschaften-Referenz

Vererbung und Animation

Typografische Konventionen für Werte

Universelle Werte

Eigenschaften

Index

Vorwort

Cascading Style Sheets (CSS) ist der W3C-Standard zur visuellen Darstellung von Webseiten (der allerdings auch in anderen Umgebungen verwendet werden kann). Nach einer kurzen Einführung in die wesentlichen Konzepte von CSS finden Sie in diesem Buch eine alphabetische Referenz aller CSS3-Selektoren, gefolgt von einer alphabetischen Liste der CSS3-Eigenschaften.

In diesem Buch verwendete Konventionen

In diesem Buch werden die folgenden typografischen Konventionen verwendet:

Kursiv

Kennzeichnet neue Begriffe, URLs, Dateinamen, Dateierweiterungen, Verzeichnisse, Befehle und Optionen sowie Programmnamen. Beispielsweise wird ein Pfad im Dateisystem als C:\windows\system dargestellt.

<Kursiv> Kursiv in spitzen Klammern

Kennzeichnet Text, der durch benutzerdefinierte oder durch den Kontext bestimmte Werte zu ersetzen ist.

Nichtproportionalschrift

Wird verwendet, um den Inhalt von Dateien oder die Ausgabe von Befehlen darzustellen.

Weitere Konventionen beziehen sich auf die Wertesyntax und werden zu Beginn des vierten Kapitels erläutert.

Verwendung von Codebeispielen

Dieses Buch soll Ihnen bei Ihrer Arbeit helfen. Im Allgemeinen dürfen Sie die Codebeispiele aus diesem Buch in Ihren Programmen und Ihrer Dokumentation verwenden. Hierfür müssen Sie keine Genehmigung von uns einholen, es sei denn, Sie übernehmen einen wesentlichen Teil des Codes. Wenn Sie beispielsweise ein Programm schreiben, dass mehrere Codestücke verwendet, ist keine Genehmigung von uns nötig. Wenn Sie Beispiele aus O’Reilly-Büchern verkaufen oder kommerziell vertreiben, ist dagegen eine Genehmigung nötig. Wenn Sie eine Frage beantworten oder Beispielcode aus diesem Buch zitieren, ist ebenfalls keine Genehmigung nötig. Wenn Sie einen wesentlichen Teil des Beispielcodes in Ihrer Produktdokumentation verwenden, ist eine Genehmigung nötig.

Eine Quellenangabe ist erwünscht, aber nicht zwingend. Üblicherweise enthält eine Quellenangabe die Nennung von Titel, Autor, Verlag und ISBN. Wenn Sie der Meinung sind, dass Ihre Verwendung von Codebeispielen nicht dem fairen Gebrauch entspricht oder nicht durch die oben formulierte Genehmigung abgedeckt ist, kontaktieren Sie uns bitte unter [email protected].

KAPITEL 1

Grundkonzepte

HTML mit Stildefinitionen versehen

Dokumente können auf drei verschiedene Arten mit Stildefinitionen versehen werden. Wie das funktioniert, wird in den folgenden Abschnitten erklärt.

Inline-Stile

In HTML können Stildefinitionen für ein bestimmtes Element anhand des style-Attributs angegeben werden. Der Wert des style-Attributs ist ein Deklarationsblock, allerdings ohne die geschweiften Klammern (Details hierzu finden Sie im Abschnitt »Struktur einer CSS-Regel« auf Seite 5):

<p style="color: red; background: yellow;">Aufgepasst!

Dieser Text soll auffallen!</p>

Beachten Sie, dass beim Schreiben dieses Buchs als Wert des style-Attributs nur ein einzelner Deklarationsblock verwendet werden kann. Außerdem können :hover-Stile oder @import-Anweisungen in einem style-Attribut nicht verwendet werden.

Obwohl typische XML-basierte Dokumentsprachen (z. B. SVG) das style-Attribut unterstützen, ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass alle XML-Sprachen in absehbarer Zeit ähnliche Fähigkeiten besitzen werden. Aus diesem Grund – und weil die schlechtere Wartbarkeit meistens schwerer wiegt als der praktische Nutzen – sollten Sie das style-Attribut und damit Inline-Stile nach Möglichkeit nicht benutzen.

Eingebettete Stylesheets

Anhand des style-Elements kann ein Stylesheet direkt in ein HTML-Dokument eingebettet werden:

<html><head><title>Das hat Stil!</title>

<style type="text/css">

h1 {color: purple;}

p {font-size: smaller; color: gray;}

</style>

</head>

...

</html>

XML-basierte Sprachen stellen möglicherweise ähnliche Fähigkeiten bereit. Um sicherzugehen, sollten Sie daher immer die Document Type Definition (DTD) überprüfen.

Wie oben zu sehen, werden style-Elemente oft im head-Element platziert, auch wenn das nicht zwingend nötig ist. Gelegentlich werden Stylesheets aus Performancegründen auch am Ende eines Dokuments eingebettet.

Externe Stylesheets

Stildefinitionen können in einer separaten Datei gespeichert werden. Der Hauptvorteil liegt hierbei darin, dass bei der Aktualisierung häufig verwendeter Stile nur ein Stylesheet verändert werden muss. Der Nachteil besteht darin, dass es normalerweise effizienter ist, alle Stile (und Skripte) in ein HTML-Dokument einzubetten, um die Anzahl der Serverabfragen klein zu halten. Mit der zunehmenden Verwendung von HTTP/2 wird dieser Nachteil allerdings immer geringer.

Ein externes Stylesheet kann auf drei verschiedene Arten eingebunden werden:

@import-Direktive

Eine oder mehr @import-Direktiven können zu Beginn eines Stylesheets angegeben werden. Für HTML-Dokumente geschieht das am Anfang eines beliebigen Stylesheets:

<head><title>Mein Dokument</title>

<style type="text/css">

@import url(site.css);

@import url(navbar.css);

@import url(footer.css) screen and (min-width: 960px);

body {background: yellow;}

</style>

</head>

Beachten Sie, dass @import-Direktiven (nach der Spezifikation ausschließlich) am Anfang eines beliebigen Stylesheets stehen können. Das heißt, ein Stylesheet kann ein weiteres einbinden, das seinerseits ein drittes einbindet und so weiter.

link-Element

In HTML-Dokumenten kann das link-Element verwendet werden, um ein Stylesheet mit einem Dokument zu verbinden. Mehrere link-Elemente sind erlaubt. Anhand des media-Attributs kann ein Stylesheet auf eine oder mehrere Medienumgebungen beschränkt werden:

<head>

<title>Ein Dokument</title>

<link rel="stylesheet" type="text/css" href="basic.css"

media="all">

<link rel="stylesheet" type="text/css" href="web.css"

media="screen and (max-width: 960px)">

<link rel="stylesheet" type="text/css" href="paper.css"

media="print and (color-depth: 2)">

</head>

Außerdem ist es möglich, Stylesheet-Alternativen anzugeben. Diese werden allerdings nur von wenigen Browsern unterstützt. Beim Schreiben dieses Buchs haben die allermeisten bekannten Benutzerprogramme alle eingebundenen Stylesheets geladen, unabhängig davon, ob der Benutzer diese tatsächlich braucht.

xml-stylesheet-Verarbeitungsanweisung

In XML-Dokumenten (z. B. XHTML-Dokumenten, die mit dem MIME-Type text/xml, application/xml oder application/xhtml+xml übertragen werden) kann eine xml-stylesheet-Verarbeitungsanweisung verwendet werden, um ein Stylesheet mit dem Dokument zu verbinden. Hierfür muss der Prolog des XML-Dokuments eine xml-stylesheet-Verarbeitungsanweisung enthalten. Mehrfache xml-stylesheet-Anweisungen sind erlaubt. Das Pseudoattribut media kann verwendet werden, um ein Stylesheet auf einen oder mehrere Medientypen zu beschränken:

<?xml-stylesheet type="text/css" href="basic.css"

media="all"?>

<?xml-stylesheet type="text/css" href="web.css"

media="screen"?>

<?xml-stylesheet type="text/css" href="paper.css"

media="print"?>

HTTP-Link-Header

Die letzte (und bei Weitem seltenste) Methode, ein externes Stylesheet in Ihre Seiten einzubinden, besteht in der Verwendung eines HTTP-Link-Headers. Dieser Ansatz verwendet HTTP-Header, um die Effekte eines link-Elements oder einer import-Direktive nachzubilden.

Um das für die gesamte Website zu aktivieren, muss eine Zeile wie die folgende zur .htaccess-Datei im Wurzelverzeichnis des Webservers (Document Root) hinzugefügt werden. In diesem Beispiel steht /style.css für den Serverpfad zum zu ladenden Stylesheet:

Header add Link

"</style.css>;rel=stylesheet;type=text/css;media=all"

Alternativ zur Verwendung von .htaccess, die zu Performanceproblemen führen kann, können Sie auch die Datei httpd.conf editieren, um das Gleiche zu erreichen:

<Directory /usr/local/username/httpdocs>

Header add Link

"</style.css>;rel=stylesheet;type=text/css;media=all"

</Directory>

Hierbei muss /usr/local/username/httpdocs durch den tatsächlichen Unix-Pfadnamen für das Wurzelverzeichnis Ihrer Website und /style.css durch den Speicherort des Stylesheets innerhalb dieses Wurzelverzeichnisses ersetzt werden.

Beim Schreiben dieses Buchs wurde die HTTP-Header-Methode nicht von allen Browsern unterstützt. Insbesondere Internet Explorer und Safari haben hier Probleme. Daher ist diese Technik normalerweise auf Produktionsumgebungen beschränkt, die auf anderen Benutzerprogrammen und gelegentlichen »Easter Eggs« für Firefox und Opera basieren.

Struktur einer CSS-Regel

Ein Stylesheet besteht aus einer oder mehr Regeln, die beschreiben, wie Seitenelemente dargestellt werden sollen. Jede Regel setzt sich aus zwei wesentlichen Bausteinen zusammen: dem Selektor und dem Deklarationsblock. Abbildung 1-1 illustriert die Struktur einer Regel.

Abbildung 1-1: Struktur einer CSS-Regel

Auf der linken Seite der Regel befindet sich der Selektor, der die Teile des Dokuments auswählt, auf die die Regel angewandt werden soll. Selektoren können einzeln oder als kommagetrennte Liste angegeben werden. Um beispielsweise alle Überschriften der ersten drei Ebenen auszuwählen, würde die Selektorengruppe h1, h2, h3 lauten. Auf der rechten Seite der Regel befindet sich der Deklarationsblock. Ein Deklarationsblock besteht aus einer oder mehreren Deklarationen; jede Deklaration besteht ihrerseits aus einer CSS-Eigenschaft und dem dazugehörigen Wert.

Der Deklarationsblock wird grundsätzlich mit geschweiften Klammern umgeben und kann mehrere Deklarationen enthalten. Jede Deklaration muss mit einem Semikolon (;) abgeschlossen werden. Die einzige Ausnahme bildet die letzte Deklaration eines Deklarationsblocks. Hier ist das Semikolon optional (wird aber trotzdem empfohlen).

Jede Eigenschaft steht für einen bestimmten Darstellungsaspekt und wird durch einen Doppelpunkt (:) von ihrem Wert getrennt. Bei den Namen von Eigenschaften wird in CSS nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden. Erlaubte Werte für eine Eigenschaft werden durch die entsprechende Eigenschaftsbeschreibung definiert. Weitere Details zu erlaubten Werten für CSS-Eigenschaften finden Sie in Kapitel 4.

@-Regeln

Eine CSS-@-Regel (At-Regel) ist eine Anweisung oder ein Regelblock, der mit einem bestimmten Identifier beginnt, dem ein @-Zeichen vorangestellt wird. Dies sind:

@charset

Erlaubt einem Autor, die Zeichenkodierung der Stile in einem Stylesheet festzulegen (z. B. @charset "utf-8";). Auf diese Weise können Autoren die Zeichenkodierung ihrer Stile auch dann definieren, wenn sie keine Kontrolle über die Kodierung der Datei oder des Systems haben, auf dem die Stile geschrieben werden. Werden mehrere @charset-Regeln deklariert, wird nur die erste verwendet. Die Regel muss in der ersten Zeile des Stylesheets stehen, in dem sie erscheint, ihr dürfen keine anderen Zeichen vorangestellt werden. Stylesheets, die in ein Dokument eingebettet werden, dürfen keine @charset-Regeln enthalten.

@import

Erlaubt einem Autor, die Stile eines anderen Stylesheets einzubinden (siehe »@import-Direktive« auf Seite 2). Mehrfache @import-Regeln sind erlaubt. Sämtliche @import-Regeln müssen vor allen anderen Teilen des Stylesheets erscheinen mit Ausnahme von @charset.

@namespace

Ermöglicht die Definition eines XML-Namensraums für die Verwendung in Selektoren (durch die Angabe von @namespace svg url(http://www.w3.org/2000/svg); kann beispielsweise der Selektor svg|a{color:black;} benutzt werden, um <a>-Elemente in SVG-Dateien von <a>-Elementen in HTML-Dokumenten zu unterscheiden). Mehrfache @namespace-Regeln sind erlaubt. Jede @namespace-Regel muss vor allen anderen Teilen des Stylesheets stehen mit Ausnahme von @charset- und @import-Regeln.

Neben diesen Angaben gibt es eine Reihe bedingungsabhängiger @-Regeln. Hierzu gehören:

@counter-style

Definiert Symbole und Zählmuster zur Verwendung in CSSZählern (»Counters«, z. B. die Nummerierung der Elemente einer geordneten Liste).

@font-face

Definiert eine externe Schrift, die heruntergeladen und verwendet werden soll, inklusive der Identifier (Schriftnamen), die in anderen Stildefinitionen genutzt werden sollen. Dies ist Teil des oft als »Webfonts« oder »Custom Fonts« bezeichneten Systems.

@keyframes

Definiert die Zustände verschiedener Schritte einer Animationssequenz, die unter einem einmaligen Identifier (Animationsnamen) gruppiert werden.

@media

Definiert die Medientypen und Parameter, auf die ein bestimmter Block mit Stildefinitionen angewandt werden soll. Die Regel @media (max-width: 600px) legt beispielsweise fest, dass die Stile nur für Bildschirmbreiten unterhalb von 600 Pixeln gelten sollen. Dies ist der Schlüssel für »Responsive Web Design«.

@supports

Legt fest, welche Merkmale ein Browser unterstützen muss, damit ein bestimmter Block mit Stildefinitionen angewandt wird. Die Formulierung @supports (display: grid) legt beispielsweise fest, dass die Stildefinitionen für einen Browser gelten sollen, der das CSS-Grid-System unterstützt.

Anfang 2018 existierte eine Reihe weiterer vorgeschlagener @-Regeln in unterschiedlichen Entwicklungsstadien. Hierzu gehören @document, @font-feature-values, @page und @viewport.

Kommentare

Das Einbetten von Kommentaren ist einfach. Sie werden durch die Zeichenfolge /* eingeleitet und mit */ wieder beendet, wie hier gezeigt:

/* Dies ist ein Kommentar! */

Kommentare können sich über mehrere Zeilen erstrecken:

/* Dies ist ein Kommentar!

Und hier geht der Kommentar weiter.

Und hier auch. */

Kommentare können an beliebiger Stelle in einem Stylesheets eingesetzt werden, nur nicht innerhalb von Eigenschaftsnamen oder Werten:

h1/* Überschrift 1. Ebene */ {color /* Vordergrundfarbe */:

rgba(23,58,89,0.42) /* RGB + Transparenz */;}

HTML- (oder genauer SGML-)Kommentare <!-- wie dieser --> sind in Stylesheets erlaubt, um Stildefinitionen vor Browsern zu verstecken, die so alt sind, dass sie nicht einmal HTML 3.2 verstehen. Diese Kommentare funktionieren nicht als CSS-Kommentare. Das heißt, alles innerhalb der Kommentare ist für den CSS-Parser sichtbar und wird gegebenenfalls auch interpretiert.

Rangfolge der Stildefinitionen (Präzedenz)

Ein einzelnes HTML-Dokument kann mehrere externe Stylesheets einbinden und importieren, ein oder mehrere eingebettete Stylesheets enthalten sowie Inline-Stile verwenden. Dabei kann es leicht passieren, dass manche Regeln mit anderen in Konflikt geraten. CSS verwendet die sogenannte Kaskade (Cascade) – von der die Cascading Style Sheets übrigens ihren Namen haben –, um solche Konflikte zu lösen und schließlich einen Satz von Stildefinitionen auf das Dokument anzuwenden. Die zwei Hauptelemente der Kaskadierung sind Spezifität und Vererbung.

Berechnung der Spezifität

Die Spezifität beschreibt das »Gewicht« eines Selektors und der mit ihm verbundenen Deklarationen. Tabelle 1-1 zeigt, wie viel die einzelnen Teile eines Selektors zur Gesamtspezifität des Selektors beitragen.

Tabelle 1-1: Spezifität der verschiedenen Selektoren

Art des Selektors

Beispiel

Spezifität

Universal-Selektor

*

0,0,0,0

Kombinator

+

 

Element-Identifier

div

0,0,0,1

Pseudoelement-Identifier

::first-line

 

Klassen-Identifier

.warning

0,0,1,0

Pseudoklassen-Identifier

:hover

 

Attribut-Identifier

[type="checkbox"]

 

ID-Identifier

#content

0,1,0,0

Inline-style-Attribut

style="color: red;"

1,0,0,0

Die Spezifitätswerte sind kumulativ. Das heißt, ein Selektor, der zwei Element-Identifier und einen Klassen-Identifier enthält (z. B. div.aside p), hat die Spezifität 0,0,1,2. Spezifitätswerte sind in einer Rangfolge von rechts nach links angeordnet, daher hat ein Selektor mit elf Element-Identifiern (0,0,0,11) eine niedrigere Spezifität als ein Selektor mit nur einem Klassen-Identifier (0,0,1,0).

Die Direktive !important gibt einer Deklaration ein größeres Gewicht als Deklarationen ohne sie. Die Deklaration behält die Spezifität ihres Selektors bei, diese wird jedoch nur im Vergleich mit anderen !important-Deklarationen betrachtet.

Vererbung

Die Elemente eines Dokuments bilden eine baumartige Hierarchie, in der sich das Wurzelelement an der Spitze befindet und sich der Rest der Dokumentstruktur darunter ausbreitet (wodurch das Ganze eigentlich eher wie ein Baumwurzelsystem aussieht). In einem HTML-Dokument bildet das Element html die Spitze des Baums, und die Elemente head und body entspringen daraus. Der Rest der Dokumentstruktur entspringt wiederum diesen Elementen. In einer solchen Struktur bezeichnet man Elemente weiter unten im Baum als Nachfahren der Elemente, die sich weiter oben im Baum befinden.

CSS verwendet den Dokumentenbaum für das Verfahren der Vererbung, bei der ein Stil, der auf ein Element angewendet wird, von dessen Nachfahren übernommen (geerbt) wird. Hat das Element body z. B. den color-Wert red, wird dieser Wert den Dokumentbaum hinunter an die Elemente weitergereicht, die aus dem body-Element entspringen bzw. von ihm abstammen. Die Vererbung wird nur durch widersprüchliche Stilregeln unterbrochen, die sich direkt auf ein Element beziehen. Vererbte Werte haben überhaupt keine Spezifität (was nicht dasselbe ist wie eine Spezifität von null).

Beachten Sie, dass einige Eigenschaften nicht vererbt werden. Es ist für jede Eigenschaft separat definiert, ob sie vererbt wird. Einige Beispiele für nicht vererbbare Eigenschaften sind padding, border, margin und background.

Die Kaskade

Mithilfe der Kaskade werden in CSS Konflikte zwischen Stildefinitionen aufgelöst. Anhand dieses Verfahrens entscheidet ein Benutzerprogramm beispielsweise, welche Farbe ein Element erhält, falls zwei anwendbare Regeln versuchen, jeweils eine andere Farbe festzulegen. Die Kaskade funktioniert folgendermaßen:

Finde alle Deklarationen mit einem Selektor, der auf ein bestimmtes Element passt.

Sortiere alle Deklarationen, die auf ein bestimmtes Element anwendbar sind, nach explizitem Gewicht. Mit

!important

gekennzeichnete Regeln haben ein höheres explizites Gewicht als solche ohne diese Kennzeichnung.

Sortiere alle Deklarationen, die auf das jeweilige Element passen, nach

Herkunft

. Es gibt drei grundsätzliche Arten von Herkunft: Autor, Leser und Benutzerprogramm. Normalerweise gewinnen die Stildefinitionen des Autors gegenüber denjenigen des Lesers.

!important

-Stile des Lesers haben mehr Gewicht als alle anderen Stile, einschließlich der

!important

-Stile des Autors. Sowohl die Stildefinitionen des Autors als auch die des Lesers haben mehr Gewicht als die Standardstile des Browsers.

Sortiere alle Deklarationen, die auf das jeweilige Element anwendbar sind, nach ihrer

Spezifität

. Elemente mit einer höheren Spezifität haben größeres Gewicht als diejenigen mit einer niedrigeren.

Sortiere alle Deklarationen, die auf das jeweilige Element passen, nach ihrer

Reihenfolge

. Je später eine Deklaration im Stylesheet oder Dokument vorkommt, desto mehr Gewicht erhält sie. Deklarationen aus einem importierten Stylesheet werden behandelt, als seien sie vor allen Deklarationen des

importierenden

Stylesheets definiert worden.

Jegliche Darstellungshinweise, die nicht aus CSS-Quellen stammen (z. B. Browservoreinstellungen), erhalten dasselbe Gewicht wie die Standardstile des Browsers (siehe Schritt 2 oben).

Klassifizierung der Elemente

Einfach gesagt unterscheidet CSS zwischen zwei Arten von HTMLElementen: nicht ersetzte und ersetzte Elemente. Auch wenn die Arten eher abstrakt erscheinen, gibt es grundlegende Unterschiede in ihrer Darstellung. Diese Unterschiede werden detailliert in Kapitel 7 von CSS: The Definitive Guide, 4th Edition (O’Reilly) behandelt.

Nicht ersetzte Elemente

Die meisten HTML-Elemente sind nicht ersetzte Elemente. Ihr Inhalt wird vom Benutzerprogramm in einer vom Element erzeugten Box dargestellt, beispielsweise: <span>Moin</span>. Der enthaltene Text Moin wird direkt vom Browser ausgegeben. Absätze, Überschriften, Tabellenzellen, Listen und fast alle anderen HTML-Elemente sind nicht ersetzte Elemente.

Ersetzte Elemente

Im Gegensatz dazu wird bei ersetzten Elementen der Inhalt durch etwas ausgetauscht, das nicht direkt im Dokument enthalten ist. Das bekannteste Beispiel ist das HTML-Element img. Anstelle des Elements wird eine Bilddatei angezeigt, die sich nicht im HTML-Dokument selbst befindet (es sei denn, sie wurde anhand eines data:-URI eingebunden). Tatsächlich hat das img-Element keinen eigenen Inhalt, sondern nur einen Namen und Attribute:

<img src="howdy.gif" alt="Moin">

Das Element kann nur dargestellt werden, indem der fehlende Inhalt durch etwas ersetzt wird, das auf andere Weise gefunden werden kann (in diesem Fall das im src-Attribut angegebene Bild). Ansonsten hätte das Element keine Darstellung. Ein anderes Beispiel ist das input-Element, das je nach Typ durch einen Radiobutton, ein Ankreuzfeld oder ein Texteingabefeld ersetzt wird. Ersetzte Elemente erzeugen bei der Ausgabe ebenfalls eine Box.

Darstellungsrollen

Zusätzlich zur Unterscheidung zwischen ersetzten und nicht ersetzten Elementen gibt es in CSS zwei grundsätzliche Darstellungsrollen: Blockelemente und Inline-Elemente. Alle display-Werte in CSS gehören zu einer dieser beiden Kategorien. Es kann wichtig sein, zu wissen, zu welcher der beiden grundsätzlichen Kategorien eine Box gehört, da sich einige Eigenschaften nur auf einen der beiden Typen beziehen.

Blockelemente

Blockelemente sind solche, bei denen sich die Box (standardmäßig) über die gesamte Breite des Inhaltsbereichs des Elternelements erstreckt. Links und rechts davon können keine anderen Elemente stehen. Blockelemente erzeugen sozusagen vor und nach der Elementbox einen »Zeilenumbruch«. Die bekanntesten HTML-Blockelemente sind p und div. Ersetzte Elemente können Blockelemente sein, sind es in der Regel aber nicht.

Einen Sonderfall der Blockelemente bilden Listeneinträge (li). Neben dem Verhalten von Blockelementen erzeugen Listeneinträge ein Aufzählungszeichen, typischerweise einen Punkt für ungeordnete (ul) und eine Zahl für geordnete Listen (ol), das der Elementbox üblicherweise vorangestellt wird. Abgesehen vom Aufzählungszeichen sind Listeneinträge mit anderen Blockelementen identisch.

Anfang 2018 erzeugten folgende diplay-Werte eine Blockbox: block, list-item, table, table-row-group, table-header-group, table-footer-group, table-column-group, table-row, table-column, table-cell, table-caption, flex und grid.

Inline-Elemente

Bei Inline-Elementen wird die Elementbox normalerweise auf einer Textzeile erzeugt, die den Textfluss nicht unterbricht. Das bekannteste Inline-Element ist vermutlich das HTML-Element a. Andere Beispiele sind span und em. Diese Elemente erzeugen vor und nach ihrer Box keinen Umbruch, sodass sie im Inhalt eines anderen Elements erscheinen können, ohne dessen Darstellung zu stören.

Auch wenn Block- und Inline-Elemente in CSS eine Menge mit den Block- und -Inline-Elementen in HTML gemeinsam haben, gibt es einen wichtigen Unterschied: In HTML können Blockelemente nicht in Inline-Elementen enthalten sein, während es in CSS keinerlei Beschränkung dahin gehend gibt, wie die Darstellungsrollen ineinander verschachtelt sind.

Folgende display-Werte erzeugen Inline-Boxen: inline, inline-block, inline-table und ruby. Beim Schreiben dieses Buchs war nicht ausdrücklich definiert, dass die verschiedenen Ruby-Werte (z. B. ruby-text) ebenfalls Inline-Boxen erzeugen. Allerdings ist das die wahrscheinlichste Entwicklung.

Grundlagen der visuellen Darstellung

CSS definiert Algorithmen für das Layout aller Elemente eines Dokuments. Sie bilden das Fundament der visuellen Darstellung in CSS. Es gibt zwei grundsätzliche Layoutarten: Blocklayout und Inline-Layout.

Blocklayout

Eine Blockbox erzeugt in CSS einen rechteckigen Bereich, der als Elementbox bezeichnet wird und beschreibt, wie viel Platz von einem Element beansprucht wird. Abbildung 1-2 zeigt die Bestandteile der Elementbox.

Abbildung 1-2: Das vollständige Boxmodell

Für eine Elementbox gelten die folgenden Regeln:

Standardmäßig erstreckt sich der Hintergrund des Elements bis zur Außenkante des Rahmens und füllt damit die Bereiche von Inhalt, Innenabstand (

padding

) und Rahmen. (Dieses Verhalten kann mit der Eigenschaft

background-clip

verändert werden.) Besitzt der Rahmen transparente Bereiche (z. B. weil er gepunktet oder gestreift ist), ist der Hintergrund in diesen Bereichen sichtbar. Der Hintergrund erstreckt sich nicht in die Bereiche des Außenabstands (

margin

). Umrisse (

outline

), die im Bereich des Außenabstands gezeichnet werden, haben keinen Einfluss auf das Layout.

Nur die Eigenschaften

margin

,

height

und

width

einer Elementbox dürfen den Wert

auto

erhalten.

Nur Außenabstände (

margin

) können negative Werte erhalten.

Der Standardwert für die Rahmenbreiten der Elementbox ist

0

(null). Der Standardwert für den Rahmenstil (

border-style

) ist

none

.

Hat die Eigenschaft

box-sizing

den Wert

content-box

(Standardwert), definiert die Eigenschaft

width

nur die Breite des Inhaltsbereichs. Die Werte für Innen- und Außenabstände sowie Rahmen werden gegebenenfalls hinzuaddiert. Das Gleiche gilt für die Eigenschaft

height

in Bezug auf die Höhe.

Hat

box-sizing

den Wert

padding-box

, definiert die Eigenschaft

width

die Gesamtbreite von Inhalt und Innenabstand. Rahmen und Außenabstände werden hinzuaddiert. Das Gleiche gilt

height

in Bezug auf die Höhe.

Hat

box-sizing

den Wert

border-box

, definiert die Eigenschaft

width

die Gesamtbreite von Inhalt, Innenabstand und Rahmen. Außenabstände werden hinzuaddiert. Das Gleiche gilt für

height

in Bezug auf die Höhe.

Inline-Layout

Ein Inline-Element erzeugt in CSS eine oder mehrere rechteckige Bereiche, die als Inline-Boxen bezeichnet werden. Folgende Regeln gelten für Inline-Boxen:

Die Eigenschaften

width

und

height

können für nicht ersetzte Inline-Boxen nicht verwendet werden.

Für die Eigenschaften

left

,

right

,

top

,

bottom

,

margin-left

,

margin-right

,

margin-top

und

margin-bottom

wird der Wert

auto

in

0

(null) konvertiert.

Für ersetzte Inline-Boxen gelten folgende Regeln:

– Haben sowohl

height

als auch

width

den Wert

auto

und besitzt das Element eine intrinsische Breite (z. B. wenn ein Bild seine Breite selbst definiert), entspricht der Wert von

width

der intrinsischen Breite des Elements. Das Gleiche gilt entsprechend für

height

.

– Haben sowohl

height

als auch

width

den Wert

auto

und besitzt das Element keine intrinsische Breite, aber eine intrinsische Höhe und ein Layoutseitenverhältnis, erhält

width

die intrinsische Höhe multipliziert mit dem Seitenverhältnis.

– Haben sowohl

height

als auch

width

den Wert

auto

und besitzt das Element keine intrinsische Höhe, aber eine intrinsische Breite und ein Layoutseitenverhältnis, erhält

height

die intrinsische Breite dividiert durch das Seitenverhältnis.

Es gibt ein paar Regeln, die sogar noch undurchsichtiger sind als die letzten zwei. Details hierzu finden Sie unter Dokumentation zum CSS Box-Modell (http://w3.org/TR/css3-box/#inline-replaced).

Alle Inline-Elemente besitzen einen Wert für line-height (Zeilenhöhe), der einen großen Einfluss auf die Darstellung der Elemente hat. Die Höhe einer Textzeile wird unter Berücksichtigung der folgenden Faktoren bestimmt:

Anonymer Text

Eine beliebige Zeichenkette, die nicht in einem Inline-Element enthalten ist. Nehmen wir beispielsweise das folgende Markup:

<p>Ich bin <em>so</em> glücklich!</p>

Hier sind die Zeichenfolgen »Ich bin« und » glücklich!« anonymer Text. Übrigens: Das Leerzeichen vor »glücklich« ist ein Zeichen wie jedes andere und daher Teil des anonymen Texts.

Em-Box

Der Raum, den der Großbuchstabe M des jeweiligen Zeichensatzes für sich beansprucht, wird auch als Zeichenbox bezeichnet. Die tatsächlichen Glyphen können größer oder kleiner als ihre Em-Box sein, wie in Kapitel 5 von CSS: The Definitive Guide, 4th Edition besprochen wird. In CSS wird die Größe der Em-Box durch die Eigenschaft font-size definiert.

Inhaltsbereich

Für nicht ersetzte Elemente kann der Inhaltsbereich die Box sein, die durch die verbundenen Em-Boxen aller Zeichen eines Elements beschrieben wird. Ansonsten ist der Inhaltsbereich die Box, die von allen im Element enthaltenen Glyphen beschrieben wird. In CSS 2.1 und später können Benutzerprogramme selbst entscheiden, welches Verfahren sie verwenden. Der Einfachheit halber verwenden wir in diesem Buch die Em-Box-Definition. Bei ersetzten Elementen entspricht der Inhaltsbereich der intrinsischen Höhe des Elements zuzüglich möglicher Innen- und Außenabstände sowie Rahmen.

Durchschuss

Der Durchschuss ist die Differenz zwischen den Werten für font-size und line-height. Jeweils die Hälfte dieses Unterschieds wird der oberen und unteren Hälfte des Inhaltsbereichs hinzugerechnet. Diese Erweiterungen des Inhaltsbereichs heißen – wenig überraschend – Halb-Durchschuss