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Man möge mir verzeihen, aber hier wird man keine Lyrik zum Kuscheln oder der über allem stehenden Liebe finden, die man in stiller Stunde seiner Liebsten ins Ohr flüstern kann, außer sie hat diesen besonderen, mancher würde sagen MORBIDEN Geschmack für das Nichtalltägliche, trägt gerne schwarzes Gewand oder treibt sich auf mitunter sehr bizarren Festlichkeiten herum. Die Dark Poems wurden geschrieben, um auch denjenigen unter uns Wörter in Reimform näherzubringen, die mit der normalen Dichtkunst nichts anfangen können, da sie ihnen viel zu sanft, zu weich oder sagen wir viel zu wirklichkeitsfremd erscheint. Wir Gothics stehen dem realen Leben viel näher, als man denkt, weil die Welt nicht nur aus Prosa und althergebrachten Weisheiten besteht. Mit den Dark Poems habe ich etwas geschaffen, in dem sich jeder von uns wiederfinden kann, sei er oder sie Wikinger, Kelte, Dark Metal oder in der Renaissance zu finden. GOTHIC umfasst in dieser Hinsicht jeden Bereich, nur alles ein wenig in SCHWARZ.
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Seitenzahl: 34
Veröffentlichungsjahr: 2017
Dieses Foto des „Fährmann“-Darstellers Patrick Hagemeier (Fotografie: Sven Adrian) steht exemplarisch für die Inspiration zu diesem Buch.
Einführung
Ante Mortem
Die böse Maid
Abgrund der Seele
Drama
Suizid (als letzte Hoffnung)
Mement Mori
Stilles Flehen
Das Leiden
Selbstbetrug
Vergib mir (Schlaflied)
Die Krähen
In Mortem
Die Sanduhr
Freitod (Ohne Morgen)
Der gefallene Engel
Frei
Mein letzter Blick
Dichters Frieden
Stiller Abschied
Seelenruh
In Momenten wie diesen
Annabel Lee
Post Mortem
Erzengel (Schlaf Kindlein, schlaf)
Der letzte Vorhang
Ehre der Toten
Abschied
Der Tod stellt keine Fragen
Dämon
Geister der Vergangenheit
Gedanken eines Toten
Der Tod kam über Nacht
Keine Träne (Grabinschrift)
Kindstod
Sterben (war mein einzig Ziel)
Et Mysteria
Fährmann
Rose mein
Kaelin, der Erlöser
Letizia
Gevatter Tod
Stiller Tod
Brenn Hexe, brenn!
Besessen
Blutgräfin
Nebula
Alphabetisches Verzeichnis der Gedichte
Bildnachweise
Anhang
Man möge mir verzeihen, aber hier wird man keine Lyrik zum Kuscheln oder der über allem stehenden Liebe finden, die man in stiller Stunde seiner Liebsten ins Ohr flüstern kann – außer sie hat diesen besonderen, mancher würde sagen „morbiden“, Geschmack für das Nichtalltägliche, trägt gerne schwarzes Gewand oder treibt sich auf mitunter sehr bizzaren Festlichkeiten herum. Die Dark Poems wurden geschrieben, um auch denjenigen unter uns Wörter in Reimform näherzubringen, die mit der normalen Dichtkunst nichts anfangen können, da sie ihnen viel zu sanft, zu weich oder sagen wir viel zu wirklichkeitsfremd erscheint. Wir Gothics stehen dem realen Leben viel näher, als man denkt, weil die Welt nicht nur aus Prosa und althergebrachten Weisheiten besteht. Mit den Dark Poems habe ich etwas geschaffen, in dem sich jeder von uns wiederfinden kann, sei er oder sie Wikinger, Kelte, Dark Metal oder in der Renaissance zu finden. 'Gothic' umfasst in dieser Hinsicht jeden Bereich – nur alles ein wenig in SCHWARZ.
Lesern meiner dunklen FB-Seite „ENTER THE DARK SIDE“ sind die Dark Poems vertraut und wenn ich mir die Statistik so ansehe, finden meine Gedanken immer mehr Anhänger, bei denen ich mich recht herzilch bedanken möchte. Die Dark Poems sind nicht einfach nur düstere Gedichte, sondern Stücke, bei denen Themen zu Wort kommen, an die viele lieber nicht wagen zu denken und schon gar nicht darüber zu sprechen. Geschichte wird verarbeitet und verliert durch momentane weltliche Umstände nie ihre Aktualität. Wie bei den Nazis oder bei Grausamkeiten gegen Unschuldige, die einfach nur leben wollen.
Kein Tabu wird ausgelassen – nicht auf dieser Welt und auch nicht in der Welt, die uns nach unserem Ableben erwartet. Manches mag phantastisch erscheinen, aber warum soll es vieles nicht geben, nur weil wir es nicht erklären können? Wenn man z.B. den Tod als Bestandteil des Lebens annimmt, sieht man auf den letzten Ruhestätten unserer Ahnen mehr, als man sich vorstellen kann. Botschaften aus dem Reich der Toten, die man eigentlich nur „sehen“ muss. Gräber sagen oft mehr, als man sich vorstellt. Dies erkannten auch schon die Römer, denn wie sonst kann man sich den Umstand erklären, dass römische Denkmäler oft ihre Besucher zu Bleiben auffordern? Den Tod als Bestandteil des Lebens zu akzeptieren, ist für einen aufgeklärten Menschen in der heutigen Zeit schwer vorstellbar. Für alles suchen wir Erklärungen und wenn wir keine finden, wird vieles einfach abgelehnt, verschwiegen oder – wenn nicht – sogar getötet. Die Kirche und der Exorzismus ist da nur ein Beispiel. Gutes und Böses sind nicht zu trennen, wo man das eine findet, ist das Gegenstück nicht weit entfernt.