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Viele Menschen empfinden es als schwierig, ihre Ideen in Worten auszudrücken oder gar Problemlösungen nur in geschriebener Form anzugehen. Visuelle Darstellungen sind da eine wertvolle Hilfe. In diesem schlanken, aber umfassenden Buch werden die 50 nützlichsten Diagramme vorgestellt und erklärt, die auch von Unternehmensberatern, Wissenschaftlern, MBA-Absolventen und Managern auf der ganzen Welt verwendet werden, um das Denken anzuregen und Probleme aller Art zu lösen. Sehr oft helfen schon einfache Darstellungen wie Dreiecke und Pyramiden, Gitter und Koordinaten, Kreise und Raster, um Konzepte, Ablaufschemas und Strategien für jedermann verständlich und sichtbar zu machen.
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Seitenzahl: 57
50 Wege, um jedes Problem visuell zu lösen
© 2013 Midas Management Verlag AG
eISBN 978-3-906010-45-5
ISBN 978-3-907100-45-5
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet abrufbar über http://dnb.d-nb.de
Übersetzung und Bearbeitung: Claudia Koch, Kathrin Lichtenberg
Layout und Typografie: Simone Pedersen
Cover und Buchgestaltung: Gregory C. Zäch
The Diagrams Book, © Kevin Duncan | LID Publishing Ltd. 2013
Alle deutschen Rechte vorbehalten
Copyright © 2013 Midas Management Verlag AG
Dunantstrasse 3, CH-8044 Zürich
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Vorwort: Tracy De Groose, CEO, Carat UK
Teil 1: Dreiecke und Pyramiden
1. Die Pyramide
2. Die Vertriebspyramide
3. Der Kegel des Lernens
4. Der abnehmende Keil
5. Der aufsteigende Keil
6. Der verzahnte Keil
7. Das Falls-Dreieck
8. Das Überzeugungsdreieck
9. Das Zufriedenheitsdreieck
10. Das Motivationsdreieck
Teil 2: Vierecke und Achsen
11. Die Wachstumstafel
12. Die Prioritätsmatrix
13. Der Marktplan
14. Die Verhandlungsarena
15. Die Mut-Skala
16. Die Achse der Kaufbarrieren
17. Der Kästchen-Prozess
18. The Long Tail
19. Das Histogramm
20. Die Gottschaldt-Figur
Teil 3: Kreise und Torten
21. Zielscheibe, Eigelb oder Zwiebel
22. Das Tortendiagramm
23. Das Venn-Diagramm
24. Das Leitidee-Satellitensystem
25. Die Molekularstruktur
26. Das Work/Life Balance-Diagramm
27. Der Teamleader-Kreis
28. Der Kegel oder Lautsprecher
29. Der Na und?-Fragenkreis
30. Der »Aus ihrem Kopf in die Welt«-Kreis
Teil 4: Zeitleisten und Jahresansichten
31. Die Lebenslinie
32. Der persönliche Termin
33. Der kulturelle Termin
34. Die Jahresansicht
35. Jahresdrittel und Quartale im Vergleich
36. Das verkürzte Jahr
37. Strategische oder taktische Jahresansicht?
38. Die Energieleiste
39. Der Motivationseinbruch
40. Die Motivationswäscheleine
Teil 5: Flüsse und Konzepte
41. Das Organigramm: So geht’s
42. Das Organigramm: So geht’s nicht
43. Die drei Eimer
44. Trichter, Wanne oder Eimer mit Loch
45. Die Eieruhr
46. Die Fliege
47. Der Entscheidungsbaum
48. Flüsse und Dämme – Ein Konzept
49. Die Service-Schaukel
50. Das Konzept, Probleme zu entpersonalisieren
Anhang
Ich freue mich sehr, dass Kevin dieses Buch geschrieben hat, denn ich drücke Gedanken und Ideen gern mithilfe von Formen aus – so funktioniert mein Gehirn. Ich denke visuell. Diagramme helfen beim strukturierten und klaren Denken, und ich glaube fest daran, dass Einfaches besser funktioniert.
Stillstand ist keine Option, darum müssen wir alle mehr leisten. Doch die Welt wird immer komplizierter, da kann Leistung schon zur Herausforderung werden. Um mehr zu schaffen, müssen wir vereinfachen, und genau hier bietet sich ein gutes Diagramm an – als einfache visuelle Repräsentation einer Strategie, einer Idee, eines Gedankens. Wir sollten alle verfügbaren Werkzeuge nutzen, die uns in unserem Alltag helfen.
Man erinnert sich nur zu 10% an das, was man liest, aber zu 30% an das, was man sieht. Formen haben also gegenüber Wörtern einen immensen Vorteil. Dennoch konzentrieren sich viele Unternehmen auf das Wort. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch – ich liebe Wörter, doch sie werden oft missverstanden. Wie leicht lässt man sich verleiten, zu viel zu schreiben und sich dadurch zu kompliziert auszudrücken. Auch Diagramme werden missverstanden und missbraucht, aber nicht im selben Maße wie Wörter. Ich glaube, visuelles Denken bringt uns der Einfachheit einer Idee näher.
Ich finde es gut, dass Kevin alle meine Lieblingsdiagramme bespricht – Kreise, die klassische Pyramide oder die Fliege.
Mit Kreisen habe ich bereits ganz zu Beginn meiner Marketing-Karriere gearbeitet (genial für Zielgruppen) und das Tortendiagramm bleibt das Mittel der Wahl, um Verkaufszahlen schnell und übersichtlich darzustellen. Bei Pyramide denke ich sofort an die Maslowsche Bedürfnispyramide, die ich unzählige Male zur Erläuterung von Ideen und Gedanken eingesetzt habe. Mit der Fliege lässt sich am einfachsten zeigen, wie Inputs auf einen Ausdruck oder eine Idee reduziert werden, um sich dann wieder auf vielerlei Anwendungen zu verteilen.
Formen und Diagramme sind ständig unterwegs, auf Reisen, und das ist sehr wichtig. Denn alle, die im globalen Business unterwegs sind, müssen über Grenzen hinweg denken. Und genau da liegt der Wert des Visuellen.
Unsere Gesellschaft wird zunehmend visueller. Immer mehr Menschen entwickeln in den kommenden Jahren eine visuelle Denkweise. Wir alle werden in Zukunft mehr Formen und Diagramme zur Unterstützung unserer Gedanken einsetzen.
Wenn ich mich für eine letzte Form entscheiden müsste, um meine Gedanken zu diesem Buch auszudrücken, dann wäre es diese: .
Tracy De Groose, CEO, Carat UK
Das Dreieck ist ein Designklassiker.
Es drückt das Wesen jeder 123- oder ABC-Sequenz aus, die bei den Menschen auf der ganzen Welt so beliebt sind.
Die drei Musketiere. Ein Deutscher, ein Österreicher und ein Schweizer treffen sich im Restaurant. »Der Herr der Ringe«, »Die 3 von der Tankstelle«, »Peter, Paul und Mary«.
Sobald also ein dreistufiges Problem erläutert werden soll, probieren Sie es mit dem Dreieck.
Aber das war noch nicht alles.
Keile können ein graduelles Ansteigen oder Absinken visualisieren – eine Story aufbauen oder Optionen eingrenzen.
Beim Verbinden zweier Dreiecke entsteht ein Mix aus beidem oder ein Übergang von einer Situation in eine andere.
Pyramiden können eine Abstufung erläutern oder oder die Komponenten einer Progression darstellen.
Und das Tolle daran ist, dass der Bereich in der Mitte des Dreiecks Raum für eine vierte Komponente offenhält – bestenfalls den Fokus des hinterfragten Problems.
Die Pyramide gehört zu den vielseitigsten Diagrammen der Welt.
Die Basis bietet eine Plattform, die Mitte einen Übergang, und die Spitze (oder Krone) eine Leistung, ein Ziel, eine Elite.
Damit können Sie diskrete Gruppen in Kategorien einordnen, ohne die Sache unnötig zu verkomplizieren.
In diesem Beispiel repräsentiert der obere Bereich die Personen, die das Angebot einer Firma verstanden haben, die Mitte sind die Leute, die es verstanden haben könnten, die Basis hingegen wird es nie verstehen. Indem die Abschnitte mit Namen oder Mengen versehen werden, erkennt der Betrachter sofort, wie die neue Strategie aussehen soll.
Im klassischen Absatz sind absatzstarke Produkte und solche für den Massenmarkt in der Basis zu finden, wobei die Konzentration mit zunehmender Pyramidenhöhe zunimmt.
Die Spitze steht üblicherweise für eine Vorgabe oder ein angestrebtes Ziel.
In der strengsten Umsetzung werden alle Ebenen gewissenhaft mit Zahlen unterlegt, so dass die Alternativen bzw. deren Fehlen absolut klar werden.
Übung:Suchen Sie sich ein Thema. Unterteilen Sie es in nicht weniger als drei und nicht mehr als fünf Stufen, Kategorien oder Segmente. Erstellen Sie daraus eine Abfolge. Wählen Sie eine Richtung von oben nach unten in der Pyramide oder umgekehrt. Fügen Sie jeder Ebene Mengen hinzu, wenn das sinnvoll ist.
Pyramiden können mehrere Ebenen haben. Der Übersichtlichkeit der Informationen halber sollten es allerdings nicht mehr als fünf sein.