Das Camp der wilden Triebe | Erotische Geschichte - Dee Lyster - E-Book

Das Camp der wilden Triebe | Erotische Geschichte E-Book

Dee Lyster

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Beschreibung

Auf einer Survivaltour in den tiefen Wäldern Rumäniens lernen sie sich kennen: Der schüchterne Nerd Tim, der seinen ersten Dreier genießt. Das Swingerpärchen Lisa und Max, die beide die Hände nicht von den anderen Teilnehmern lassen können. Die Freundinnen Chantal und Sophie, die sich nur zu gern dominanten Lesbenspielen widmen. Und nicht zuletzt Karolina, die ein Auge auf den attraktiven Gregor, den Survivaltrainer geworfen hat. Sie alle lassen ihrer lustvollen Fantasie freien Lauf. Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Impressum:

Das Camp der wilden Triebe | Erotische Geschichte

von Dee Lyster

 

 

Lektorat: A. K. Frank

 

 

Originalausgabe

© 2023 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © Navigator-tour @ shutterstock.com

Umschlaggestaltung: Matthias Heubach

 

ISBN 9783750740174

www.blue-panther-books.de

Das Camp der wilden Triebe von Dee Lyster

Die feuchten, kühlen Kieselsteine unter Chantals Rücken und Hintern drückten und massierten ihren nackten Körper auf angenehme Weise. Einer der runden Steine war direkt an ihrem After und fühlte sich wie eine, sie zusätzlich stimulierende, Zunge an. Chantal war hübsch, keine Frage, eine dieser Frauen, die trotz ihres Übergewichts, oder vielleicht sogar gerade deswegen, ansprechend und sexy wirkten. Sophies zarte Hand steckte bis zu ihrem Gelenk in der Vulva ihrer Freundin und fuhr, begleitet vom Hintergrundgeräusch des rauschenden Baches, schmatzend ein und aus. Chantal presste den Kopf ihrer besten Freundin auf den Kitzler, genoss das Saugen an dem angeschwollenen Lustknopf und kam, in dieser Situation noch stiller als gewöhnlich, zum Orgasmus. Sie schrie nicht wie viele andere ihre Lust hinaus, sondern stöhnte nur leicht und atmete gepresst. Sophie zog ihre Hand aus Chantal und deren Möse klaffte nun weit offen auseinander. Ihr Lustsaft floss wie ein Strom in Richtung des Meeres nach draußen. Ihre Oberschenkel zitterten und langsam richtete sie sich auf. Bevor sie ihre Augen öffnete und sich bei Sophie bedankte, genoss sie die Sonnenstrahlen in ihrem Gesicht, lauschte den Geräuschen des Waldes und fühlte sich so eins mit der Natur und ihrer Umwelt wie nie zuvor.

»Danke!« Es war nur ein Hauchen und ging im Rauschen des Baches fast unter, aber Sophie lächelte ihr zu. Die beiden waren seit ihrer Schulzeit befreundet und schon in der Pubertät hatten sie die ersten Erfahrungen mit der lesbischen Sexualität gemacht. Weder Sophie noch Chantal waren wirklich homosexuell. Zwischen den beiden bestand einfach ein Arrangement. Keine der Frauen, die nun schon Mitte dreißig waren, hatte einen Freund oder Liebhaber und alle zwei waren in ihren letzten Beziehungen enttäuscht worden. Im Laufe des vergangenen Jahres hatten die beiden begonnen, sich abseits ihrer wöchentlichen Kaffeehausbesuche, die nun schon ein fast zwanzigjähriges Ritual waren, in einer ihrer Wohnungen zu treffen und ihre Lust auszuleben. Sophie war das Gegenteil ihrer molligen Freundin und das in jeder Hinsicht. Chantal war immer gut geschminkt, stilvoll gekleidet und wirkte trotz ihres Gewichts sehr selbstbewusst. Sophie hingegen war eine graue Maus. Immer wenn sie in den Spiegel sah, fühlte sie sich hässlich. Was aber ganz und gar nicht stimmte. Sie war dünn, sehr dünn und vielleicht wirkte ihr Gesicht deswegen faltiger als das ihrer gleichaltrigen Freundin. Ihre Nase war etwas zu sehr gebogen, aber keineswegs hässlich. Aber eben auch nicht außergewöhnlich. Wenn man sie ansah, fiel einem kein Makel auf, aber eben auch nichts, was man als besonders bezeichnen konnte. Schon in der Schule wirkte ihr blondes Haar grau, während Chantals schwarzer Schopf wie das Gefieder einer Elster glänzte, und ihre stahlblauen Augen bildeten einen wunderbaren Kontrast dazu. Sophie bewunderte ihre Freundin für ihre aufgeschlossene und selbstbewusste Art. Auch beim Sex wusste diese genau, was sie wollte, während Chantal nur zögerlich nach und nach ihre Fantasien preisgab. Diese standen in krassem Gegensatz zu ihrer schüchternen, zurückhaltenden Art. Sie liebte beim lesbischen Liebesspiel dasselbe, dass ihr ein Mann geben musste. Sie wollte dominiert werden, liebte harte Schläge auf den Hintern, während sie von Sophie mit einem Strap-On vaginal und einem Dildo anal penetriert wurde. Am besten gefiel es ihr, wenn ihre üppige Freundin sie von hinten anal fickte, und ihren Kopf gleichzeitig mit dem Fuß auf den Boden drückte, sie an den Haaren riss und den Dildo und den Strap-On ohne jede Rücksicht in ihren Körper rammte. Die beiden trafen sich für gewöhnlich zwei bis dreimal pro Woche, hatten Sex, saßen dann wieder bei Kaffee und Kuchen am Küchentisch zusammen und sprachen über Alltägliches. Chantal erzählte Geschichten aus ihrer Konditorei, die sie zusammen mit ihrem Bruder führte, während Sophies Lieblingsthema Bücher waren. Als gelernte Buchhändlerin hatte sie ihr Hobby zum Beruf gemacht und seit ihrer Schulzeit verschlang sie mehrere Bücher pro Woche. Das viele Lesen hatte ihren Augen zugesetzt und so musste sie sich alle paar Jahre eine stärkere Brille besorgen.

***

Gregor war gerade auf dem Weg zum Fluss, um einige T-Shirts auszuwaschen, als er die beiden Frauen bei ihren Spielen sah. Da sie ihn nicht bemerkt hatten, ging er zurück ins Lager, um zu warten, bis die Damen vom Fluss zurückkommen würden. Seit drei Jahren war er nun als Survivaltrainer selbstständig und er hatte schon viel gesehen und gehört. Seine Überlebenstrainings wurden oft von Paaren besucht, von Firmen gebucht oder von Singles jeden Geschlechts. Die frische Luft, die Wildnis, die Geräusche der Natur, die Freiheit des Waldes und die Abgeschiedenheit von der Zivilisation schien die Libido der Menschen, die oft nur das Großstadtleben kannten, zu beflügeln, und so geschah es gelegentlich, dass er in Szenen stolperte, die nicht für seine Augen bestimmt waren. Es kam auch vor, dass er von alleinstehenden und oftmals sehr hübschen Damen Angebote bekam, die er aber konsequent, ganz nach dem Motto - Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps - ablehnte. Man scheißt nicht dort, wo man isst, war ein anderer Spruch, der ihm in diesen Augenblicken oft einfiel. Gregor stocherte mit einem zugespitzten Stock in der Glut des Lagerfeuers herum, warf einige Buchenspäne und dann kleinere Äste und Zweige darauf. Es dauerte nicht lange und es begann zu knacken, zu knistern und das Feuer brannte wieder so stark wie am Morgen, als die kleine Gruppe ihren Kaffee und ihr Frühstück über dem offenen Feuer zubereitet hatte.

»So, Wasser hätten wir genug«, sagte Chantal, stellte zwei Zehnliterkanister auf den Boden neben Gregor, welcher ihre geröteten Wangen registrierte. Auch Sophie stellte ihre beiden Behälter nieder.

»Ganz schön schwer, was?«, sagte Gregor mit einem Lachen und spielte auf die verschwitzten Gesichter der beiden Frauen an. Während Chantal seinen verschmitzten Blick mit ihren stahlblauen Augen erwiderte, wurden Sophies Wangen noch röter und sie sah verlegen, von einem Bein aufs andere tretend, auf den moosigen Waldboden.

»So! Da wäre das Abendessen«, rief Tim stolz, während er mit mehreren kiloschweren Forellen gemeinsam mit Karolina ins Lager kam. Gregor nickte ihm und seiner blonden, zarten Begleiterin anerkennend zu. Gerade auf Tim war der Survivaltrainer besonders stolz. Der zwanzigjährige Nerd war, wenn auch von großgewachsener schlanker Statur, ein absoluter Sport- und Outdoormuffel.

Gewesen. Nach einer Woche in der rumänischen Wildnis war er wie ausgewechselt. Seine Eltern hatten ihm den Survivalkurs bei Gregor als Geschenk für seinen überragenden Abschluss gemacht. Auch wenn der junge Mann zuerst wenig begeistert war, hatte er dem Abenteuerurlaub dennoch zugestimmt und schon nach ein paar Tagen fand er, dass dies die beste Entscheidung seines Lebens gewesen war. Stunde um Stunde konnte man zusehen, wie Tim in der Wildnis aufblühte, sich immer mehr in die Gruppe einbrachte und - wie seine Eltern es wohl ausdrücken würden- endlich zum Leben erwachte.

»Wie habt ihr sie gefangen?«, wollte Gregor wissen.

»Fischreuse?«

»Nein, nein. Tim und ich haben sie beobachtet und uns im Wasser positioniert. Er hat sie zu mir getrieben und ich hab sie dann, so wie du es uns gezeigt hast, aus dem Wasser geschaufelt«, kam es von Karolina. Gregor sah ihr in die Augen und die hübsche Blondine erwiderte den Blick mit einem zurückhaltenden Lächeln. Der muskulöse Survivaltrainer spürte kurz, wie sein Herz einen Sprung machte. Karolina fühlte ebenfalls, als sie ihren Ausbilder ansah, wie sich ihr Puls beschleunigte, und ein leichtes Glücksgefühl überkam sie. Auch wenn Gregor sich nicht wie ein Filmstar oder ein Modell fühlte, war er doch ein auffälliger Typ Mann. Er hatte ein scharf geschnittenes, hart wirkendes Gesicht, aber seine Augen, sein Lachen und seine sanfte Stimme verrieten, dass hinter dem muskelbepackten Kerl mehr steckte als ein Typ, der einst bei einer Spezialeinheit gedient hatte. Karolina bemerkte, dass immer, wenn sie ihm in die Augen sah, sich hinter seinem zähen Körper ein sensibler Mann verbarg, der schon einiges im Leben durchgemacht hatte. Doch Gregor sprach nie über sich selbst. Mit großer Leidenschaft und Hingabe vermittelte er seinen Schülern die Fähigkeiten, die er selbst über die Jahre bei seinen Einsätzen gelernt hatte und die eine oder andere aufregende Anekdote huschte ihm dabei über die Lippen. Aber was sein Privatleben anging, verlor er keine Silbe. Karolina war schon bei der Busfahrt nach Rumänien die bleiche Stelle am Ringfinger aufgefallen, die ihr sagte, dass er viele Jahre einen Ehering getragen hatte.