Die erniedrigte Liebesgöttin | Erotische Geschichte - Dee Lyster - E-Book

Die erniedrigte Liebesgöttin | Erotische Geschichte E-Book

Dee Lyster

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Beschreibung

Die Göttin der Liebe und der Lust Freya sucht auf der Erde nach ihrem Geliebten Odr. Dabei trifft sie auf vier Zwerge, die ihr ein einzigartiges Halsband namens Brisingamen zeigen. Freya ist hingerissen von dem Schmuckstück und will diesen unbedingt besitzen. Doch die Zwerge verlangen, dass Freya eine Nacht mit ihnen verbringt und ihnen jeden Wunsch erfüllt. Freya erlebt eine Nacht voller erotischer tabuloser Leidenschaft. Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Impressum:

Die erniedrigte Liebesgöttin | Erotische Geschichte

von Dee Lyster

 

 

Lektorat: A. K. Frank

 

 

Originalausgabe

© 2023 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © Alex Volot @ shutterstock.com

Umschlaggestaltung: Matthias Heubach

 

ISBN 9783750740297

www.blue-panther-books.de

Die erniedrigte Liebesgöttin von Dee Lyster

Wütend schleudert Odr seine Streitaxt in den eichenen Türrahmen der Hütte. Seine gewaltigen Muskeln zucken, sein Gesicht ist zu einer Grimasse des Zorns verzerrt.

»Wieder!«, brüllt er.

»Wieder hast du mich entehrt!« Freya kniet am Boden, klammert sich an seinen Oberschenkeln fest. In ihren blauen Augen glitzern die Tränen.

»Niemals, mein Geliebter«, sagt sie. Es ist nur ein Hauchen.

»Niemals habe ich oder werde ich dich entehren.«

Doch Odr sieht das anders. Schon wieder hat seine Frau das Bett mit einem anderen geteilt. Er weiß gar nicht, wie oft das schon passiert ist. Er will es auch gar nicht wissen. Er will auch nicht wissen, wer ihr Liebhaber war. Loki, der Listenreiche, hat ihm ins Ohr geflüstert, dass Freya ihm untreu war.

Doch seine Frau ist die Göttin der Liebe, der ehrlichen und tiefen Liebe und diese empfindet sie für ihren Gemahl. Er ist ihr Ein und Alles, ihr Leben. Aber sie ist auch die Göttin der Lust und der Promiskuität und ohne darüber nachzudenken, teilt sie ihr Lager mit jedem Mann und jeder Frau, die ihr gefällt. Aber für Freya ist das kein Treuebruch, denn sie ist so, wie sie ist. Und vor allen anderen ihrer Partner kommt ihr geliebter Odr. Jetzt hat auch er Tränen in den Augen, denn er liebt sie ebenso tief und innig. Er streicht ihr ein letztes Mal über das goldene Haar, doch schafft er es nicht, ihr in die Augen zu sehen. Er zieht seine Axt aus dem Türstock, hinterlässt einen tiefen Riss und ohne sich umzudrehen, verlässt er das gemeinsame Haus. Freya ist am Boden zerstört, tagelang schafft sie es nicht, aus dem Bett zu kommen, weder ein Feuer zu schüren, noch zu essen. Sie heult sich vor Trauer die Augen aus, vermisst ihren Gemahl seit der Minute, in der er sie verlassen hat. Der mächtige Thor, Sohn des Odin, hört ihr Weinen und Jammern. Er wollte Wildschweine jagen, aber die klagenden Wehlaute seiner Götterschwester erweichen ihm das Herz. Er ist für seine Gutmütigkeit und seine Kraft bekannt, nicht aber für sein Einfühlungsvermögen. Trotzdem klopft er an ihre Tür. Freyas Laute verstummen. Sie will alleine bleiben und würde am liebsten in ihrem Bett an gebrochenem Herzen sterben. Als die Göttin auf Thors Klopfen nicht antwortet, tritt er ungebeten ein und was er sieht, schmerzt ihn. Freya, die schönste aller Göttinnen in Asgard, mit vor von Tränen aufgequollenem Gesicht. Sie zieht sich die Decke über den Kopf, damit Odins Sohn sie nicht in diesem Zustand sieht. Er stellt seinen Hammer, der ihm sowohl als Waffe als auch als Werkzeug dient, neben den Tisch und setzt sich an ihr Bett. Er zieht ihr die Decke vom Gesicht. Natürlich weiß er, was passiert ist. Loki hat die Kunde, dass Odr Freya verlassen hat, in ganz Asgard von Tür zu Tür getragen. Mit ihren geröteten Augen sieht die Göttin ihn an. Auch wenn Thor Odr versteht, so hat er doch Mitleid mit Freya. Sie kann eben nicht aus ihrer Haut. Die unbändige Lust ist ein Teil von ihr und Odr muss doch gewusst haben, worauf er sich mit ihr eingelassen hat.

»Dein Weinen und Jammern wird dir nichts nützen, Freya«, sagt Thor ohne Umschweife.

»Du erinnerst mich an die alten Weiber in Midgard, die um ihre verstorbenen Männer trauern. Aber bist du nicht eine Kriegerin?«

Freya schnieft und nickt.

»Dann verhalte dich auch so. Entweder vergisst du deinen Gemahl oder du machst dich auf die Suche nach ihm und versuchst, ihn zurückzugewinnen.«