Das Ferienhaus der heißen Träume – Zwei erotische Novellen - Camille Bech - E-Book + Hörbuch

Das Ferienhaus der heißen Träume – Zwei erotische Novellen E-Book und Hörbuch

Camille Bech

0,0

Der Titel, der als Synchrobook® erhältlich ist, ermöglicht es Ihnen, jederzeit zwischen den Formaten E-Book und Hörbuch zu wechseln.
  • Herausgeber: LUST
  • Kategorie: Erotik
  • Serie: LUST
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2020
Beschreibung

Unverhofft kommt heiß... Christina möchte alleine auf dem alten Hof ihrer Familie in Schweden ein Wochenenende verbringen. Unerwartete Gesellschaft bekommt sie allerdings von zwei Kopenhagenern, die in eins der Gästezimmer ziehen. Nun nimmt das Wochenende eine Wendung, die Christina sich in ihren heißesten Träumen nicht hätte vorstellen können... Die Kurzgeschichten-Sammlung enthält: Reife Lust und Das Ferienhaus der heißen Träume. Camille Bech, geb. 1963, ist eine bekannte Autorin im Bereich der erotischen Litteratur. Sie hat bereits eine Reihe von Romanen und Novellen für Erwachsene herausgegeben.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 66

Das Hörbuch können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS

Zeit:1 Std. 45 min

Sprecher:Helene Hagen

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Camille Bech

Das Ferienhaus der heißen Träume – zwei erotische Novellen

Übersetzt Rebecca Jakobi

Lust

Das Ferienhaus der heißen Träume – zwei erotische Novelle ÜbersetztRebecca JakobiCoverbild/Illustration: Shutterstock Copyright © 2017, 2020 Camille Bech und LUST All rights reserved ISBN: 9788726781557

 

1. Ebook-Auflage, 2020

Format: EPUB 3.0

 

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit Zustimmung von LUST gestattet.

Reife Lust

Es war später Freitagnachmittag, als Mille die Eingangstür hinter sich zuzog und die Einkaufstüten auf den Boden fallen ließ. Sie streifte die Stiefel ab und lehnte sich müde an die Wand. Sie hatte eine ungewohnt harte Woche in der Werbeagentur hinter sich und keine große Lust, noch auszugehen. Wenn sie ehrlich war, wollte sie viel lieber sofort ins Bett. Sie brachte die Tüten in die Küche. Draußen war es schon dunkel, und auf den Baumkronen lag eine dünne Schneeschicht.

Sobald die Einkäufe im Kühlschrank verstaut waren, wollte sie duschen gehen und danach das kurze, freche Kleid anziehen, das sie für heute Abend gekauft hatte. Beim Gedanken daran lebte sie ein wenig auf. Das Kleid war knallrot und saß fantastisch. Der Ausschnitt entblößte geradeso den Ansatz ihrer Brüste und ein reizendes Dekolleté. Während das warme Duschwasser über ihren Körper floss, begann sie allmählich, sich auf den Abend in der Stadt zu freuen. Sie putzte sich heraus, alles sollte perfekt sein, und musste lächeln, als sie sich zwischen den Beinen einseifte und ihre glatten Schamlippen fühlte. Alles musste weg, denn so mochte er es am liebsten. Sie selbst fühlte sich rasiert auch ein bisschen unanständiger und liebte das Gefühl – das war heute Abend nicht anders. Ihre Brüste waren stramm und saßen perfekt. Trotz ihrer Größe konnte sie auf den BH verzichten.

Nach dem Abtrocknen benutzte sie ihre beste Creme und trug frischen Nagellack auf, ehe sie das neue Teil endlich über den Kopf ziehen und sich darin betrachten konnte. „Wow“, flüsterte sie und fuhr mit den Händen über den glatten Stoff. Es war einfach perfekt. Dann steckte sie die Füße in ihre oberschenkellangen, schwarzen Stiefel und zog den Reißverschluss bis nach oben. Das Kleid war schulterfrei, also brauchte sie noch eine kurze Jacke. Wenn es vor Ort nicht zu kalt war, könnte sie sie später immer noch ausziehen. Das Gefühl der nackten Schamlippen ließ Mille erschaudern, während sie ihre langen, blonden Locken ein letztes Mal richtete. Das Haar fiel ihr in weichen Locken über die Schultern und reichte bis zur Taille. Sie hatte Makeup aufgetragen und ihre Lippen geschminkt, sodass sie nun besonders verführerisch waren. Das Funkeln in ihren Augen war intensiver als sonst, und sie war sehr zufrieden, als sie mit federnden Schritten ins Wohnzimmer ging. Sie wollte sich dort einen Drink genehmigen, bevor sie mit dem Taxi ins Stadtzentrum fuhr. Die Müdigkeit war wie weggeblasen, und sie freute sich auf den Abend. Wie immer war sie aufgeregt. Das hier war ein perfekter Abschluss für diese Woche.

 

Im Taxi achtete sie darauf, die Beine nicht zu weit zu spreizen. Der Fahrer war ein Mann Mitte vierzig. Sie saß auf der Rückbank, da sie keine Lust auf Geplauder hatte. Gegen zehn Uhr setzte er sie an der Kneipe ab. Es schneite ein bisschen, und sie schauderte vor Kälte, als sie aus dem warmen Auto stieg. Dann richtete sie ihr Haar und klemmte die kleine Tasche unter den Arm, ehe sie hineinging. Der Raum war schon gut gefüllt, und sie sah sich nach einem Platz an der Bar um. So gefiel es ihnen am besten, an der Bar, am liebsten auch an der Wand, damit sie sich daran lehnen konnte, wenn es zur Sache ging.

Sie war so erregt, dass sie beinahe gestöhnt hätte, als sie sich endlich zum auserwählten Platz gedrängelt hatte. Lächelnd setzte sie sich auf den Barhocker und bestellte einen Drink, grüßte den älteren Herrn neben ihr. Er war eindeutig angetrunken, allerdings gut angezogen und höflich, was schon viele Stammkunden des Lokals übertraf. Schließlich erblickte sie ihn in der Menge. Er stand dicht bei einer Frau mittleren Alters, die den Arm um ihn gelegt hatte. Mille lächelte den beiden zu, während sie eine Hand auf den Arm ihres Nachbars legte und fragte, ob er öfters hier sei.

„Kommt vor … ich bin auf Geschäftsreise, da muss man die Abende ja irgendwie herumkriegen. Hör mal … darf ich dir einen ausgeben?“

Er hatte ihre Hand genommen und küsste sie nun auf die Wange. Sein Blick wanderte über ihren Körper.

Er bestellte ihr einen Drink, sich selbst ein Bier und rutschte vom Hocker, um näher an sie heranzurücken.

„Du siehst gut aus, wie heißt du?“

„Mille.“

„Prost, Mille … ich heiße Claus.“

„Prost, Claus.“

Im gleichen Augenblick sah sie Kristoffer und die fremde Frau auf sie zukommen. Sie nickte ihm kurz zu, küsste Claus auf den Hals und sagte, er rieche gut.

„Wie lieb von dir. Bist du allein hier, Mille?“

„Hmm … sieht ganz danach aus, Claus.“

Sie ließ ihn ihren Hintern streicheln und legte den Kopf auf seine Schulter. Drückte sich an ihn, und schon bald bohrte er seine Zunge in ihren Mund, während sie Kristoffers bewundernden Blick bemerkte. Sie spürte seine Hände unter ihrem Kleid, die gleich herausfinden würden, dass sie nichts darunter trug – keinen Slip, keinen BH … nichts, rein gar nichts, was ihre Erregung verbergen würde. Als seine Hände ihre kleinen, nackten Pobacken umschlossen, stöhnte er heiser. Sie merkte, wie er zumindest nach einem kleinen String suchte.

„Du bist nackt?“

„Hmm, ja … macht dir das etwas aus?“

Er küsste sie wieder, der Griff seiner starken Hände verfestigte sich, als sie ihr Geschlecht an seines drückte. „Willst du tanzen, Claus?“

Sie nickte in Richtung der kleinen, völlig überfüllten Tanzfläche auf der anderen Seite des Raums und warf ihm einen verführerischen Blick zu.

„Ja …“

Liebevoll legte sie ihrem Kavalier die Arme um den Hals, als sie auf die Tanzfläche traten. Es gefiel ihm offenbar – seine Augen brannten vor Begierde, er legte seine Hände auf ihren Hintern und drückte sie an sich.

„Du bist ganz schön frech, Mille. Willst du mit auf mein Hotelzimmer kommen?“

Sie musterte ihn. Er war recht hübsch, zwar mit lichtem Haar, aber braungebrannt und muskulös. Außerdem war er ein Stück größer als sie und hatte tolle Augen und schöne Lippen, die sich zu einem anzüglichen Lächeln verzogen, wenn er sie ansah.

„Vielleicht …“

Sie hatte zwar Lust, würde damit aber gegen die Regeln verstoßen, und genau die machten das Spiel erst aus. Natürlich konnte es schwierig werden, wenn das Gegenüber zu aufdringlich wurde, aber auch dafür gab es eine Lösung: einfach abhauen. Claus bestellte zwei neue Drinks, sie stießen an und sahen einander tief in die Augen. Sie spreizte die Beine und nahm seine Hand.

„Ich will dich, Claus“, flüsterte sie, und presste seine Hand auf ihr nacktes Geschlecht.

„Ich bin feucht.“ Sie küsste ihn auf Hals und Brust, drückte sich vor Wollust auf ihren Stuhl.

„Mille … bitte, ich kann nicht … arh, du bist so geil …“, stöhnte er leise und biss ihr in die Lippe.

Zwei seiner Finger fanden ihren Weg in ihre triefend nasse Scheide, sie keuchte auf, suchte seine Zunge.

Kristoffer betrachtete die beiden mit seiner Trophäe in den Armen. Mit einem Lächeln registrierte er, wie erregt Mille war. Ein wenig tat ihm der Freier leid, er würde bei weitem nicht so viel davon haben wie sie. Mille rückte ein Stück vor, ihr Kleid rutschte nach oben und ebenso Claus‘ Finger.

„Wollen wir nicht woanders hingehen, Süße?“

Seine Stimme war heiser vor Begierde. Ihr war klar, dass sie es nicht mehr lange würde herauszögern können. Sie musste sich bald etwas einfallen lassen.

„Es ist gerade so schön, Claus … mach noch ein bisschen weiter …“

Er begann, sie mit den Fingern zu nehmen, sodass sie bald nicht mehr stillsitzen konnte. Sie legte eine Hand auf die Ausbeulung in seiner Hose, er rückte stöhnend näher.