Das Geheimnis des Schwarzen Diamanten - Michaela Illner - E-Book

Das Geheimnis des Schwarzen Diamanten E-Book

Michaela Illner

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Beschreibung

Die Gattung Homo Sapiens ist nahezu ausgestorben und der Homo Animalia bevölkert die Welt. Dupin Foxen galt in seiner Glanzzeit als der beste Detektiv des Landes und war ein gern gesehener Gast in der Oberen Gesellschaft. Doch seine Reputation ist mittlerweile zerstört und nur ein aufsehenerregender Fall kann ihm wieder zu altem Ruhm verhelfen. Als die Gräfin von Walton, eine der letzten Menschen des Planeten, verschwindet wittert Dupin seine große Chance. Denn in ihrem Besitz befindet sich das kostbarste Juwel der Welt: Der Schwarze Diamant, der die Macht hat seinen Träger unsichtbar zu machen. Gemeinsam mit seinem Assistenten Lesta macht er sich auf den Weg nach Walton Manor, um den Fall zu lösen.

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Seitenzahl: 22

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Michaela Illner

Das Geheimnis des Schwarzen Diamanten

Eine Detektivgeschichte

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Das Geheimnis des Schwarzen Diamanten

Impressum neobooks

Das Geheimnis des Schwarzen Diamanten

Schnaufend stapfte Dupin die breite Allee zu dem Herrenhaus hoch. Der Detektiv wurde von seinem langjährigen Assistenten Lesta begleitet.

Die beiden waren ein ungleiches Paar. Lesta gehörte dem Volk der Rana an und besaß eine, für diese Frosch-Wesen typische, blassgrüne Hautfarbe und geringe Körpergröße. Dupin hingegen war ein Vulpine, die für ihre große, schlanke Gestalt bekannt waren.

Einst zählte der Detektiv zu den begehrenswertesten Männchen seiner Art: Die durchtrainierte Gestalt und sein glänzendes rotes Fell galten unter den Fuchsmenschen als gutaussehend. Doch mittlerweile war sein Fell stumpf und knotig.

Noch bis vor einigen Monaten war er ein angesehenes Mitglied der Oberen Gesellschaft. Doch ein vermurkster Entführungsfall hatte alles verändert. Eine Fehleinschätzung hatte ihn Ansehen, Geld und seine Selbstachtung gekostet. In seiner Eitelkeit hatte er alles verspielt. Er hatte Fehler gemacht. Dann war das Mädchen gestorben und alle gaben ihm die Schuld, nicht etwa dem Mörder. Das war sein finanzieller und gesellschaftlicher Ruin. Selbst seine Kutsche musste er verkaufen.

Daher reisten Lesta und er gezwungenermaßen mit einem überfüllten Luftschiff nach Wolds. Von dort aus ging es weiter zu Fuß. Ihr Ziel lag eine dreistündige Wanderung von dem Städtchen Wolds entfernt. Dupin hechelte vor Anstrengung. In der Stadt war er nicht gezwungen lange Strecken zu laufen.

Dupin litt unter dem feuchten Wetter dieser Gegend. Die gesamte Umgebung wurde von einem dichten Nebel eingehüllt, der charakteristisch für die Jahreszeit in diesem Gebiet war. Er trabte hinter seinem Assistenten her und er verließ sich darauf, dass Lesta den Weg kannte. Außerdem plagten ihn Kopfschmerzen und Übelkeit vom übermäßigen Verzehr der Kalibeere am Vorabend.

Sein Assistent rümpfte die Nase über seinen Gebrauch der berauschenden Frucht, doch sie half ihm sein Leben zu ertragen.

Sie erreichten die Pforte zu dem Anwesen. Dupin war so mit sich selbst beschäftigt, dass er zunächst nicht hörte, was Lesta sprach. „Wie bitte?“, presste er hervor und gab sich alle Mühe zu zuhören und das Gesagte auch zu behalten.

„Sie müssen sich von ihrer besten Seite zeigen, Meister Dupin", ermahnte ihn der Rana eindringlich.

„Ich musste meine ganze Überredungskunst einsetzen, damit wir den Fall bekommen. Die Gräfin entstammt aus einem Geschlecht, das rein menschlich ist.“

Dupin zog die Augenbraue hoch. Menschen waren selten. Er hatte bisher nur einmal einen gesehen. Der Anblick hatte ihn gleichermaßen fasziniert wie verstört, besonders die glatte, felllose Haut.