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Von vielen sehnsüchtig erwartet: Die übersichtliche und umfassende Anleitung zu Google+ von der Autorin des Bestsellers "Das Facebook-Buch", Annette Schwindt. Google+ ist so schnell durchgestartet wie keine andere Social Media-Plattform zuvor. Immer mehr Menschen tummeln sich in dem noch jungen sozialen Netzwerk und können dabei immer mehr von der Integration zentraler Google-Dienste wie der Suche profitieren. Wie das geht, erklärt Annette Schwindt ebenso wie die Einrichtung des Profils, die richtigen Privatsphäreeinstellungen, Google+-spezifische Aktivitäten wie Hang-outs und vieles mehr.
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Seitenzahl: 114
Veröffentlichungsjahr: 2012
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Annette Schwindt (schwindt-pr) ist Beraterin für Kommunikation mit Schwerpunkt Online und Social Media-Optimierung. Ihr Hauptinteresse gilt dabei den Bereichen Kultur und Soziales. Sie bloggt In Sachen Kommunikation unter http://blog.schwindt-pr.com und hilft anderen beim Umgang mit dem Social Web.
Nachdem sie bereits mit „Das Facebook-Buch” Tausenden von Lesern eine verlässliche Hilfe an die Hand gegeben hat, wurde aus ihrer Community der Wunsch an sie herangetragen, ein ähnliches Buch auch über Google+ zu verfassen. Diesem Wunsch kommt sie hiermit nach.
Wie jedes soziale Netzwerk entwickelt sich Google+ ständig weiter. Updates, die in diese Druckversion nicht mehr aufgenommen werden konnten, finden Sie daher fortlaufend auf der Google+ Unternehmensseite von schwindt-pr unter http://spr.li/gplus. Sie können diese Seite zu Ihren Kreisen hinzufügen, um ihre Updates in Ihrem Stream zu sehen. Sie können auch über die Links im dortigen Info-Tab die Beiträge per RSS oder per E-Mail abonnieren (siehe Anfang Kapitel 12).
Wenn Sie Fragen oder Anregungen haben, können Sie diese gern in Google+ via +schwindt-pr an Annette Schwindt richten oder an passender Stelle im Blog http://blog.schwindt-pr.com stellen.
Schon wenige Tage nach dem Start von Google+ wurde ich von Lesern angesprochen, ob ich nicht auch für dieses Netzwerk ein Handbuch nach Art meines Facebook-Buchs schreiben könnte. Das hat mich natürlich sehr gefreut, aber ich war zunächst skeptisch. Nachdem sich Google Buzz und Google Wave als Misserfolge entpuppt hatten, blieb erst einmal abzuwarten, wie sich dieser neue Versuch von Google entwickeln würde. Dennoch erzählte ich meiner Lektorin Susanne Gerbert von der Bitte meiner Leser. Ein paar Wochen später fragte sie mich dann, ob ich das Projekt nicht tatsächlich mit ihr angehen wolle.
Während „Das Facebook-Buch” auf meinen Blogposts und dem Austausch auf meiner Fanseite aufbauen konnte und kann, musste ich bei diesem Buch quasi bei Null anfangen. Also bat ich meine Follower in einem Blogpost darum, sich diesmal schon während der Entstehung des Buches verstärkt mit mir auszutauschen. Manche schrieben mir, welche Funktionen sie besonders hilfreich finden, andere stellten sich für Screenshots zur Verfügung. Besonderen Spaß hat es gemacht, bei solchen Screenshot-Sessions zusammen Funktionen zu erkunden.
Deswegen möchte ich allen Helfern (besonders Alexandra Steiner, Alexander Schestag und Gerrit Garrebreder) ein riesengroßes Dankeschön sagen! Mein Dank geht außerdem an meine Lektorin Susanne Gerbert für ihre Anregungen und Hilfe, an den ganzen O’Reilly Verlag für sein erneutes Vertrauen und last but not least an meinen Mann Thomas für seine unerschütterliche Geduld und Unterstützung!
Annette Schwindt
Jeder kennt Google, den Marktführer unter den Suchmaschinen. Was aber hat es mit Google+ auf sich?
Ende März 2011 führte Google den +1 Button ein, sein Äquivalent zum Like-Button von Facebook. Damit können Inhalte webweit weitergesagt werden. Zunächst landeten diese Empfehlungen in den alten Google-Profilen der Nutzer. Dass da noch mehr kommen würde, war aber klar, auch wenn frühere Versuche, sich in Richtung soziales Netzwerk zu bewegen (Google Buzz und Google Wave) nicht erfolgreich gewesen waren.
Das soziale Netzwerk namens Google+ (oder Google Plus) startete am 28. Juni 2011 und war zunächst nur auf Einladung zugänglich. Nach nicht einmal einem Monat verzeichnete Google+ bereits 10 Millionen Nutzer weltweit. Im März 2012 waren es bereits 100 Millionen. Google+ ist bislang das am schnellsten wachsende Netzwerk überhaupt.
Zunächst gab es in Google+ nur die Möglichkeit, private Profile anzulegen und das auch nur unter Klarnamen. Unternehmensseiten wurden erst am 7. November 2011 eingeführt. Die alten Google-Profile wurden in Google+ Profile umgewandelt.
Denn Google+ ist kein separates Netzwerk, sondern Teil des Google-Universums. So wurde Google+ nach und nach in die bereits bekannten Google-Dienste wie Gmail, Blogger oder Picasa und auch in YouTube integriert. Dass Google+ dann auch zum Personalisieren von Suchergebnissen nutzbar gemacht würde, war abzusehen. Die Suchmaschine Google bevorzugt außerdem öffentlich gepostete Ergebnisse aus dem eigenen sozialen Netzwerk, was bei den anderen sozialen Netzwerken für Unmut, bei den Suchmaschinenoptimierern jedoch für Entzücken gesorgt hat.
Der Aufbau von Google+ hat gerade erst begonnen. Und wenn für Entwickler erst einmal die Schnittstelle (API) zu Google+ geöffnet wird, dann wird sich das Google+ Universum noch rasanter vergrößern als bisher.
Google+ ist Teil des Google-Universums, der +1 Button das Element, das alle Google-Dienste miteinander verbindet. Wer einen YouTube-Channel eröffnet oder einen Gmail-Account einrichtet, für den ist Google+ inklusive. Umgekehrt kann jeder, der ein Profil bei Google+ eröffnet, von dort aus die anderen Dienste im selben Konto nutzen.
Befindet man sich auf der Plattform von Google+ selbst, dann mutet das zunächst an wie eine Mischung aus Facebook, Twitter und Diaspora. Der optische Aufbau basiert deutlich auf Facebook (altes Layout vor Einführung der Timeline), während die Funktionsweise der Streams eher mit Twitter vergleichbar ist. Das bedeutet, das Profil bzw. die Seite eines Nutzers zeigt nur dessen Beiträge. Andere können diese nur kommentieren, teilen oder mit +1 versehen (plussen), aber nicht selbst dort hinein posten (so wie auf Facebook). Die Idee der Kreise (vergleichbar mit Listen in Facebook) gab es bereits bei Diaspora.
Die besonderen Funktionen von Google+ sind:
Kreise–. Ordnungssystem für alle Profile und Seiten, denen man folgt (siehe Kapitel 4)
Bearbeiten–. Beiträge und Fotos können in Google+ nach dem Posten verändert werden (siehe Kapitel 5, Kapitel 6 und Kapitel 9)
Hangouts–. Videochat mit erweiterten Funktionen für bis zu 10 Teilnehmer gleichzeitig (siehe Kapitel 7)
Sofort-Upload–. Vernetzung mit Mobilgerät für Fotos und Videos (siehe Kapitel 11)
Sparks–. Abonnieren von Themen unabhängig von den eigenen Kreisen (siehe Kapitel 6)
Wie bei Facebook gibt es auch hier einen mobilen Messenger, und natürlich kann man auf Google+ auch jede Menge Spiele spielen.
Seitens Google+ wird immer wieder betont, dass dieses Netzwerk nicht als Konkurrenz zu Facebook gedacht sei. Tatsächlich empfinden es aber viele Nutzer als lang ersehnte Alternative zum inzwischen acht Jahre alten Netzwerk von Mark Zuckerberg, das mit einigen Problemen in Sachen Performance und Datenschutz zu kämpfen hat. Und auch Facebook selbst hat seit dem Start von Google+ einige Änderungen gebracht, die deutlich an Google+ erinnern (z.B. Smartlists, Abonnieren, Teilen-Anzeige, Fotoviewer, verifizierte Promi-Accounts).
Goolge+ entwickelt sich jedoch anders als Facebook. Bei Facebook gab es zuerst die Profile, dann immer mehr Erweiterungen wie Fotoalben, Notizen-Funktion, Video-Funktion und Mailadresse (Messages). Facebook war zuerst soziales Netzwerk und entwickelte sich erst nach und nach zum Web im Web inklusive Suchfunktion.
Google+ hingegen ist einfach der letzte Schritt des bereits zuvor enorm erfolgreichen Google-Giganten, um die einzelnen Dienste wie Suchmaschine, Picasa, Blogger, YouTube oder Gmail über den +1 Button miteinander zu verbinden und das Google+ Profil als universales Nutzerprofil für alle seine Dienste zu nutzen. Google baut damit seine Vormachtstellung als Suchmaschine weiter aus und bindet durch die Bevorzugung der Suchergebnisse aus Google+ die Nutzer an sein soziales Netzwerk innerhalb des Google-Universums.
Übrigens hat auch Twitter auf den Start von Google+ reagiert und sein Layout geändert sowie (zunächst nur teuer bezahlte) Unternehmensseiten eingeführt.
Google+ wird also durchaus als Konkurrenz empfunden, auch wenn es selber behauptet, keine zu sein. ;-)
Der optische Aufbau von Google+ ist vergleichbar mit Facebook:
Auf der Startseite laufen alle Updates aus Ihren Vernetzungen im Stream zusammen. Sie können nach Kreisen gefiltert werden (siehe Kapitel 4). Hier gibt es auch direkt ein Eingabefeld zum Posten neuer Beiträge.
Ein persönliches Profil gehört zu jedem Konto und repräsentiert den Kontoinhaber als Person (siehe Kapitel 2).
Für die geschäftliche Nutzung stehen Seiten zur Verfügung. Sie sind ähnlich wie Profile aufgebaut (siehe Kapitel 8).
Die Hauptnavigation befindet sich links in Form der Buttons für Stream/Startseite, Fotos, Profil/Seite und Kreise, beim Login als Person zusätzlich für Spiele. Die Buttons können per drag&drop verschoben werden.
In der Kopfzeile oben rechts sehen Sie, unter welcher Identität Sie gerade eingeloggt sind. Falls Sie neben Ihrem persönlichen Profil noch Seiten verwalten, können Sie hier die Identität wechseln.
Neben dem Übersichtsbutton finden Sie die Filter nach Kreisen (siehe Kapitel 4).
In der rechten Spalte der Startseite befindet sich der Button zum Starten von Hangouts und die Liste der Personen, die zum Chatten und für Hangouts verfügbar sind.
Wenn Sie als Person eingeloggt sind, erscheint oben außerdem ein schwarzer Balken mit Links zu weiteren Google-Diensten wie Maps, YouTube, Mail oder Docs. Wenn Sie als Seite eingeloggt sind, fehlt dieser Balken.
Um zur Anmeldeseite von Google+ zu gelangen, wählen Sie entweder +Ich oben links auf Ihrer Google-Suchmaschinen-Seite oder gehen direkt zu http://plus.google.com.
Wenn Sie bereits ein Google-Konto haben, weil Sie zum Beispiel den GoogleReader, Picasa, GoogleDocs oder Gmail nutzen, dann können Sie diese Logindaten verwenden und direkt über „Anmelden” ein Profil in Google+ eröffnen.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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