Das Neanderthal-Projekt - Jens Lubbadeh - E-Book

Das Neanderthal-Projekt E-Book

Jens Lubbadeh

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Beschreibung

Das Prequel zum Roman „Neanderthal“

Zwölf junge Frauen werden auf ein Luxusresort eingeladen. Der Grund: sie wurden für ein geheimes Forschungsprojekt gecastet. Noch glauben alle, es gehe lediglich um eine normale Studie für einen Pharmakonzern. Doch als sie unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen eingesperrt werden, bekommen die Zwölf es mit der Angst zu tun. Denn das Projekt dauert neun Monate, und noch weiß keine von ihnen, was dabei herauskommen wird …

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Seitenzahl: 37

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DAS BUCH

Zwölf junge Frauen werden auf ein Luxusresort eingeladen. Der Grund: Sie wurden für ein geheimes Forschungsprojekt gecastet. Noch glauben alle, es gehe lediglich um eine normale Studie für einen Pharmakonzern. Doch als sie unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen eingesperrt werden, bekommen die Zwölf es mit der Angst zu tun. Denn das Projekt dauert neun Monate, und noch weiß keine von ihnen, was dabei herauskommen wird …

DER AUTOR

Jens Lubbadeh ist freier Journalist und hat bereits für Technology Review, Greenpeace Magazin, Spiegel Online und viele weitere Print- und Digitalmedien geschrieben. Für seine Arbeit wurde er mit dem Herbert Quandt Medien-Preis ausgezeichnet. Der Science-Thriller Unsterblich, sein Romandebüt, hat auf Anhieb Kritiker und Leser gleichermaßen begeistert. Jens Lubbadeh lebt in Hamburg.

Mehr über Jens Lubbadeh und seine Werke erfahren Sie auf:

Jens Lubbadeh

DAS

NEANDERTHAL-

PROJEKT

Erzählung

WILHELM HEYNE VERLAG

MÜNCHEN

Der Inhalt dieses E-Books ist urheberrechtlich geschützt und enthält technische Sicherungsmaßnahmen gegen unbefugte Nutzung. Die Entfernung dieser Sicherung sowie die Nutzung durch unbefugte Verarbeitung, Vervielfältigung, Verbreitung oder öffentliche Zugänglichmachung, insbesondere in elektronischer Form, ist untersagt und kann straf- und zivilrechtliche Sanktionen nach sich ziehen.
Sollte diese Publikation Links auf Webseiten Dritter enthalten, so übernehmen wir für deren Inhalte keine Haftung, da wir uns diese nicht zu eigen machen, sondern lediglich auf deren Stand zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung verweisen.
Redaktion: Sven-Eric Wehmeyer Copyright © 2017 by Jens Lubbadeh Copyright © 2017 dieser Ausgabe by Wilhelm Heyne Verlag, München, in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, Neumarkter Str. 28, 81673 München Umschlaggestaltung: Das Illustrat, München, unter Verwendung einer Lithografie von 1859 von Johann Carl Fuhlrott Satz: KompetenzCenter, Mönchengladbach ISBN: 978-3-641-22357-1 V002
www.diezukunft.de

Das Neanderthal-Projekt

»Meine Damen, herzlich willkommen! Hatten Sie einen guten Flug? Ist im Hotel alles zu Ihrer Zufriedenheit?«

Lara blickte sich in dem großen Saal um. Mit ihr waren etwa einhundert junge Frauen hier versammelt. Viele nickten und grinsten. Die meisten von ihnen waren wahrscheinlich noch niemals erster Klasse geflogen, denn sie alle waren erst ungefähr Anfang zwanzig.

Die Frau in dem weißen Kittel lächelte und blickte in die vielen Gesichter. Sie sah gut aus, fand Lara. Die Mischung aus aristokratisch hohen Wangen, Stupsnase, Kinngrübchen und langen braunen Haaren verlieh ihr eine französische Aura.

»Ich darf mich vorstellen. Mein Name ist Professor Jocasta Weiss. Ich bin die Projektleiterin und werde zusammen mit meinen Mitarbeitern das Auswahlverfahren durchführen. Sicherlich haben Sie alle eine Menge Fragen. Das Ganze lief schließlich ein wenig verschwörerisch ab …«

Tatsächlich hatten sie erst an Bord erfahren, wohin der Flug ging. Im Flugzeug hatte Lara sich kurz mit ihrer Sitznachbarin unterhalten. Auch diese war auf dem Uni-Campus angesprochen worden: Ob sie Interesse an einem wissenschaftlichen Projekt habe, die Bezahlung sei gut, sogar sehr gut. Die Bedingungen: Sie müsse gesund sein, dürfe keine Kinder haben und brauche sich nur ein Wochenende Zeit zu nehmen, um in die Sonne zu fliegen. Erste Klasse und Fünfsternehotel. Wer wollte da schon Nein sagen? Die Frau, die Lara angesprochen hatte, hatte ihr ­erklärt, dass die Studie streng vertraulich und von höchster ­Relevanz sei – man sei wegen Ideenklaus und Betriebsspionage besorgt. Doch sie hatte Lara einen Ausweis der Gesundheitsbehörde gezeigt. Lara hielt sie für seriös.

Ach ja, eine zusätzliche Bedingung gab es noch: Sie müsse Single sein. Bezüglich der letzten Voraussetzung hatte Lara geflunkert. Sie war liiert. Aber wie sollten sie es herausfinden? Und Lara brauchte das Geld. Sie hoffte, sich damit endlich das so lange ersehnte Auslandsjahr in Kalifornien finanzieren zu können. Vielleicht würde es sogar für sie und Mark reichen.

Jocasta Weiss drehte sich um. Hinter ihr an einem Tisch saßen zwei Männer, ebenfalls in weißen Kitteln. Der eine, sehr groß, sehr dünn mit glatt zurückgekämmten Haaren, sah aus, als würde er nie lächeln, und blickte unbeteiligt in die Menge. Der andere war ein rothaariger Mann mit dicken Locken, der sofort zurückgrinste. »Dies sind meine Mitarbeiter: Dr. Carl Markovicz und Dr. David Thompson«, stellte Weiss die beiden vor. »Sie werden die beiden an diesem Wochenende noch öfter sehen. Genau wie mich. Aber zunächst bedanken wir uns erst einmal nachdrücklich bei Ihnen, dass Sie der Bitte unserer Scouts gefolgt und hierher nach La Palma gekommen sind. Wie ich sehe, sind tatsächlich alle gekommen. Offenbar war unser Angebot attraktiv.« Jocasta Weiss setzte erneut ein Lächeln auf. »Sie sind natürlich herzlich eingeladen, alle Annehmlichkeiten des Hotels voll und ganz auszukosten.«