Das siebte Opfer - Robert Sheckley - E-Book

Das siebte Opfer E-Book

Robert Sheckley

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Beschreibung

Lizenz zum Töten

Dank des Amtes für Aggressionsabbau gibt es in der Zukunft keine Kriege mehr. Wer seine Aggressionen abbauen möchte, registriert sich als Jäger und bekommt dann sein Opfer zugeteilt. Danach wird er selbst als Opfer zum Abschuss durch einen Jäger freigegeben, darf sich jedoch verteidigen. Stanton Frelaine hat lange auf seine Zuteilung durch das Amt gewartet, doch als er endlich den ersehnten Bescheid in den Händen hält, traut er seinen Augen kaum: Sein siebtes Opfer ist eine Frau!

Die Erzählung „Das siebte Opfer“ erscheint als exklusives E-Book Only bei Heyne und ist zusammen mit weiteren Stories von Robert Sheckley auch in dem Sammelband „Der widerspenstige Planet“ enthalten. Sie umfasst ca. 24 Buchseiten.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 37

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Robert Sheckley

DAS SIEBTE OPFER

Erzählung

Das Buch

Dank des Amtes für Aggressionsabbau gibt es in der Zukunft keine Kriege mehr. Wer seine Aggressionen abbauen möchte, registriert sich als Jäger und bekommt dann sein Opfer zugeteilt. Danach wird er selbst als Opfer zum Abschuss durch einen Jäger freigegeben, darf sich jedoch verteidigen. Stanton Frelaine hat lange auf seine Zuteilung durch das Amt gewartet, doch als er endlich den ersehnten Bescheid in den Händen hält, traut er seinen Augen kaum: Sein siebtes Opfer ist eine Frau!

Die Erzählung »Das siebte Opfer« erscheint als exklusives E-Book Only im Heyne Verlag und ist zusammen mit weiteren Stories von Robert Sheckley auch in dem Sammelband »Der widerspenstige Planet« enthalten.

Der Autor

Robert Sheckley, 1928 in New York geboren, studierte Englisch und Philosophie an der New York University. Bereits während des Studiums begann er erste Kurzgeschichten zu veröffentlichen, und in kürzester Zeit machte er sich einen Namen als einer der intelligentesten und humorvollsten Science-Fiction-Autoren. Parallel zu seiner Schreibtätigkeit arbeitete er als Literaturredakteur und hatte Gastdozenturen an verschiedenen Universitäten. Sheckley starb im Dezember 2005.

Eine Übersicht aller im Wilhelm Heyne Verlag erschienenen Werke von Robert Sheckley finden Sie am Ende dieses E-Books.

Diese Erzählung ist dem Band Robert Sheckley: »Der widerspenstige Planet« entnommen.

Titel der Originalausgabe: THE SEVENTH VICTIM

Aus dem Amerikanischen von Michael Görden

Copyright © 1953-1974 by Robert Sheckley

Erstdruck in GALAXY, April 1953

Copyright © 2015 der deutschsprachigen Ausgabe by

Wilhelm Heyne Verlag, München,

Stanton Frelaine saß an seinem Schreibtisch und gab sich alle Mühe, so beschäftigt auszusehen, wie man es von einem Geschäftsführer um halb zehn morgens erwarten konnte. Es gelang ihm nicht. Er konnte sich weder auf den Anzeigentext konzentrieren, den er am Abend zuvor aufgesetzt hatte, noch auf sonst etwas Geschäftliches. Alles was er konnte war, auf die Post zu warten.

Seit zwei Wochen rechnete er nun schon mit der Benachrichtigung. Die Behörden ließen sich Zeit, wie meistens.

Auf dem Glas seiner Bürotür stand Morger & Frelaine, Herrenkonfektionäre. Sie ging auf und herein kam E. J. Morger. Er hinkte leicht aufgrund einer alten Schussverletzung. Sein Rücken war krumm, aber mit seinen dreiundsiebzig Jahren scherte ihn sein Aussehen nur wenig.

»Na, Stan?«, fragte Morger. »Was macht die Anzeige?«

Vor sechzehn Jahren hatte sich der damals siebenundzwanzigjährige Frelaine mit Morger zusammengetan. Gemeinsam hatten sie aus der Firma Protec-Schutzkleidung einen Konzern mit einem Umsatz gemacht, der in die Millionen ging.

»Ich glaube, so kann sie bleiben«, sagte Frelaine und reichte seinem Kompagnon ein Blatt. Wenn nur die Post bald kommt, dachte er dabei.

»Haben Sie schon einen Protec-Anzug?«, las Morger laut vor, während er das Blatt dicht vor die Augen hielt. »Protec-Anzüge von Morger & Frelaine sind die bestverarbeiteten und elegantestgeschnittenen Schutzanzüge der Welt – die führende Marke der Herrenbekleidung.«

Morger räusperte sich und warf Frelaine einen Blick zu. Er lächelte und las weiter. »Unser Protec-Anzug ist unübertrefflich in Sicherheit und Schick. Die eingearbeitete Pistolentasche ist garantiert unsichtbar. Niemand merkt, dass Sie eine Waffe tragen, bis Sie schießen. Blitzschnelles Ziehen, ungehindertes Zielen. Pistolentaschen wahlweise an der Hüfte oder unter der Achsel.« Morger grinste. »Nicht übel.«