Das Spiel mit Mr. X: Erika Lust-Erotik - Olrik - E-Book

Das Spiel mit Mr. X: Erika Lust-Erotik E-Book

Olrik

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  • Herausgeber: LUST
  • Kategorie: Erotik
  • Serie: LUST
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2019
Beschreibung

Da blinkte eine SMS auf meinem Handy auf. Ich hätte gar nicht erst darauf schauen sollen und hatte das Handy in erster Linie umklammert, um es auf lautlos zu stellen, damit es das Gespräch nicht störte. Aber natürlich konnte ich es nicht lassen, die SMS zu lesen:"Keine andere Frau kann so feucht und gleichzeitig so straff sein. Mein Körper vermisst deinen so sehr, dass es wehtut. P."Derartige Nachrichten kann niemand auf dem Weg zu einer wichtigen Mitarbeiterbesprechung gebrauchen. Wie soll man Argumente für eine Gehaltserhöhung finden, wenn man ständig wie ein Schulmädchen grinsen und an die gewaltigen Orgasmen, die einem der frühere Chef bereitet hat, denken muss – der nun wie aus dem Nichts diese SMS schreibt. Ist es nicht unglaublich, wie eine einzige SMS das ganze Leben auf den Kopf stellen kann, in dem doch sonst alles so gut läuft?Die Novelle wurde in Kooperation mit der schwedischen Filmproduzentin Erika Lust herausgegeben. Ihr Ziel ist es, die menschliche Natur und ihre Vielfältigkeit durch Erzählungen über Leidenschaft, Intimität, Liebe und Lust zu schildern. Dabei mischt sie spannende Geschichten mit erotischen Komödien.-

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Seitenzahl: 21

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Olrik

Das Spiel mit Mr. X: Erika Lust-Erotik

Lust

Das Spiel mit Mr. X: Erika Lust-Erotik Übersetzt von Rebecca Jakobi OriginaltitelI Fucked My Boss Copyright © 2018, 2019 Olrik und LUST All rights reserved ISBN: 9788726130416

1. Ebook-Auflage, 2019

Format: EPUB 2.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit Zustimmung von LUST gestattet.

Das Spiel mit Mr. X

Ich bekam die erste SMS auf dem Weg zum Mitarbeiterentwicklungsgespräch meines neuen Jobs. An diesem Tag trug ich mein neues Spencerkleid und Schuhe mit leichtem Absatz, in der Hoffnung, ich würde der seriösen und ambitionierten neuen Mitarbeiterin ähneln, der man nach einjähriger „Probezeit“ mit einer Gehaltserhöhung für ihren Einsatz danken sollte.

Ich hatte zu Hause vor dem Spiegel geübt, wie ich nüchtern und professionell die erreichten Ziele vortrug und einbrachte, inwieweit mein Einsatz die Erwartungen an mich übertreffen dürfte.

Dann blinkte eine SMS auf meinem Handy auf. Ich hätte gar nicht erst darauf schauen sollen und hielt das Handy hauptsächlich in der Hand, um es auf lautlos zu stellen, damit es im Gespräch nicht störte. Aber natürlich konnte ich es nicht lassen, die SMS zu lesen:

„Keine andere Frau kann so feucht und gleichzeitig so straff sein. Mein Körper vermisst deinen so sehr, dass es wehtut. P.“

Es war lächerlich, aber ich wurde auf einen Schlag albern, fröhlich und ein wenig beschämt zugleich. Und selbstverständlich vollkommen von dem bevorstehenden Gespräch abgelenkt.

Jetzt saß ich mit einem Kitzeln im Unterleib und dem Grinsen eines dummen Schulmädchens im Gesicht da und das Gespräch ähnelte mehr einer Art Notenvergabe bei der Lehrerin als einem professionellen Dialog zweier Erwachsener, so wie ich es mir vorgestellt hatte.

Dumm gelaufen. Heute keine Gehaltserhöhung und dafür eine Geschichte, die ich nicht mal meinem Freund Michael erzählen konnte.

Denn die SMS kam nicht von ihm.

Sie kam von meinem alten Chef Patrick, mit dem ich während der drei Jahre gemeinsamer Arbeit im Scandia, einem der größten Hotels der Stadt, eine Art on-off-Sache am Laufen gehabt hatte.

Es hatte ganz klassisch auf der Weihnachtsfeier angefangen. Aber auch wenn wir beide unglaublich betrunken gewesen waren, war es doch der beste Sex seit jeher gewesen. Also waren wir im Nachhinein ein paar Mal im Jahr ein bisschen übereinander hergefallen… oder vielleicht auch zehn Mal, obwohl Patrick ein verheirateter Familienvater war und ich andere „richtige“ Beziehungen geführt hatte. Das zwischen Patrick und mir war nämlich nur Sex. Keine Gefühle. Und unser Verhältnis, falls man es überhaupt so nennen kann, hörte ganz natürlich auf, als ich meine jetzige Stelle antrat.