De Mallbüdel 9 - Susanne Bliemel - E-Book

De Mallbüdel 9 E-Book

Susanne Bliemel

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Beschreibung

Auch De Mallbüdel 9 bietet wieder beste plattdeutsche Witze und Verteller, kurz herrlichen niederdeutschen Humor nonstop. Denn ein guter Witz muss frisch rasiert sein, wenn er in den Mallbüdel kommen soll. Ein schlechter Witz hingegen hat einen Bart und sein Erzähler deswegen auch eine Bartwickelmaschine im Keller. Daraus folgt: Unterirdische Witze kommen bei der Plappermoehl von NDR 1 Radio MV nicht in die Tüte und schon gar nicht in den Mallbüdel, der ja in jeder Sendung geöffnet wird. Ein guter Witz muss frisch erzählt werden. Deshalb ist der Mallbüdel auch immer ein Höhepunkt der Plappermoehl, swienplietsch und staubtrockenserviert von den Radio-Plappermöllern. Die besten und schönsten Witze aus dem Mallbüdel wurden über die Jahre in acht Büchern veröffentlicht, die mittlerweile Kult sind. Hier nun der neunte Band mit einer neuen Auswahl von insgesamt 200 plattdeutschen Witzen und einer Zugabe. Lachen Sie also herzhaft mit, denn das Motto ist noch immer: Ut´n verklamten Nors kümmt kein fröhlichen Furz".

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Inhalt

Vorwort

Kinnergrappen, Knäp un lütte Rüter-Püter

Hotel, Plattmenåsch un allerhand Fräteråsch

Dœsbüdel, Tütelütüt un kunterbunt Mallerie

Brümmer, Kattenschwanz un klauk Möppe

Mannsminschen, Frugenslüd un allerhand Poore

Banausen, Schlöpendriewer un scharpeSchandarmen

Bråken Bein, Dokters un männig Medizin

Die Autorin / Der Illustrator

Plattdeutsch auf NDR 1 Radio MV

De Mallbüdel-Reihe

Der Verlag

Vorwort

Ein guter Witz muss frisch rasiert sein, wenn er in den Mallbüdel kommen soll. Ein schlechter Witz hingegen hat einen Bart und sein Erzähler deswegen auch eine Bartwickelmaschine im Keller. Daraus folgt: Unterirdische Witze kommen bei der Plappermœhl von NDR 1 Radio MV nicht in die Tüte und schon gar nicht in den Mallbüdel.

Ein guter Witz muss frisch erzählt werden. Deshalb ist der Mallbüdel immer ein Höhepunkt der Plappermœhl, swienplietsch und staubtrocken serviert von unseren Plappermöllern. Aber auch viele unserer Gäste haben das Plappermœhl-Publikum schon zum Lachen gebracht. Die besten und schönsten Witze aus dem Mallbüdel wurden über die Jahre in acht Büchern veröffentlicht. Hier nun kommt der neunte Band mit einer neuen Auswahl.

Insgesamt 200 Witze und eine Zugabe sind hier in sieben Kapiteln versammelt, eines handelt von „Bråken Bein, Dokters un männig Medizin“, ein anderes von „Mannsminschen, Frügenslüd un allerhand Poore“. Für sie alle und für Sie gilt von der ersten bis zur letzten Seite: Lachen ist die beste Medizin. Lachen Sie also mit, unser Motto ist noch immer: „Ut’n verklåmten Nors kümmt kein fröhlichen Furz“.

Rainer Schobeß Plattdeutsch-Redakteur NDR 1 Radio MV

Kinnergrappen, Knäp un lütte Rüter-Püter…

Maika stört’ in denn Klassenrum rin: „Herr Peters, Herr Peters! Ik bün äben von twei Mannslüd œwerfollen worn!“ De Liehrer kiekt de Diern an un fröcht upräächt: „Un, wat hebben sei di dåhn?“ Maika: „Sei hebben Gott sei dank blot miene Mathehusupgåwen klaut!“

*

De Nåwer is fuchtig: „Hüren Se mål, Fru Scholz, dor sünd all wedder twei von ehre Dierns in mienen Appelbom un klauen de Appels!“ „Blot twei? Wo drifft sik de drüdd’ denn nu all wedder rüm?“

*

David Duchamp-Möller schmitt sik in de Bost: „Finnen Sei nich ok, Fru Lembcke, dat mien Sœhn Louis bannig väl Ähnlichkeit mit mi hett?“ – Fru Lembcke antert: „Jå, dat stimmt woll, œwer de Hauptsåk is doch, dat de Jung gesund is!“

*

Fru Schackendahl schmitt sik in de Bost un vertellt de Nåwersch: „Uns Dochter hett nu ’n Gerichtsvollzieher heurat’!“ Dor treckt de Nåwersfru ’ne Schnut un meint: „Na, sei wier ok noch dat einzigst, wat bi juuch tau hålen wier.“

*

De niegelige Nåwer fröcht denn lütten Emil: „Na, wat måkt denn dien Vadder von’n Beraup her?“ Emil antert: „Hei is Tontechniker.“ De Nåwer winkt af: „Ümmer disse niemood’sche Kråm. Fröher hebben wi noch Pötter secht!“

*

De Religionslihrer Herr Seidenschnur will weiten: „Lukas, sech mi mål, worüm bäden wi eigentlich üm dat dächlich Brot un nich üm dat för’ne Woch, ein Månd orrer dat Johr? “Lukas kiekt em verbåst an: „Is doch klor, wiel dat süss schimmeln wür …“

*

Lilly bimmelt bi de Nåwerslüd: „Du, Unkel Timmermann‚ ik sall von mienen Vadder frågen, ob du woll ‘n Proppentrecker för em hest.“ Herr Timmermann antert fix: „Heff ik, mien Diern, heff ik. Sech em man, ik kåm glieks sülben dormit rœwer.“

*

Paster Ollenschlach vermåhnt de Gören: „Hüürt up tau strieden, Kinner. Liehrt tau gäben un tau nähmen! „Finn-Emil verklort: „Dat heff ik jå måkt: Ik heff Tom ’n Tritt an’t Bein gäben un denn Lutscher nåhmen.“

*

De lütte Arno sitt in de Wåhnstuf un spält mit denn Nettbrett-PC Computerspäle. In dat Kinnerzimmer näbenan is bannigen Striet tau hüren un nu fäächt siene Mudder up em dål: „Arno, sech mål, wat is denn dat för’n Larm in dien’ Zimmer?“ Arno grient: „Dat is blot Opa, de helpt Papa bi miene Husupgåwen.“

*

De lütte Niklas sitt åbends in‘t Kino. De Fru, de näben em tau sitten kümmt, will weiten: „Du büst jå woll noch tau jung för dissen Film un denn ok noch allein hier. Wo hest du denn de Kort her?“ Niklas verklort: „Na, von miene grote Süster.“– „Un wo is diene Süster?“, kiekt de Fru sik üm. – „De is tau Hus un söcht de Kort.“

*

Leonie kümmt ut den Kinnergorden nå Hus und quarrt. „Wat is denn passiert?“, fröcht ehre Mudder. De Lütt bölkt: „In Kinnergorden wüsstens all, dat de Ådebor de Babys bringt. Blot ik bün mit diene dœmliche Geschicht upfollen.“

*

De Schaulklass is in denn Tierpark up Projektdach un steiht nu vör denn hohgen Tun bi de Löwen. De Liehrer, Herr Pfeiffer, fröcht: „So, nu heff ik juuch allens œwer de Löwen vertellt. Hett noch einer von juuch ’ne Fråch?“ De lütte Carolin-Sophie mellt sik: „Herr Pfeiffer, wenn de Löw nu œwer denn Tun jumpt un Sei upfräten deit, mit weckern Bus möten wi denn nå de Schaul trüchführen?“

*

De Mathematiklihrer Jürgen Winkelmåt dröppt nå väle Johren Christian Malusche wedder, de sien Sorgenkind in de Schaul wier: „Nå, woans geiht di dat? Wat måkst du denn hüt? Hest du ümmer noch Probleme mit de Räkenkunst?“ Christian antert stolt: „Nich ein Dütt! Ik heff sogor ’n lütten Hannel upmåkt. Ik recycle Holtkisten. Ik köp de Kisten för ’n Euro dat Stück un verköp sei för fief Euro. Jå, Herr Winkelmåt, un von de vier Prozent kann ik bannig gaud läben.“

*

Jannik kümmt in denn lütten Låden un is ut de Puust. Hei drängelt sik nå vörn dörch un fröcht: „Fru Sokolowski, kann ik fuurts tauierst rankåmen? Mien Vadder täuft bannig dull up mi.“ De Kunnen trecken ’ne Schnut, œwer Fru Sokolowski kann Jannik dat nich afschlåhn: „Na, wat wisst du denn köpen, mien Jung“ – „ … ’ne Rull Klosettpapier.“

*

De drei angäbern Fründinnen Helga, Ella un Inge, bi de dat ümmer blots üm Geld geiht, strieden sik, wecke denn besten Sœhn hett. Helga röppt glieks: „Mien hett mi ’n schönet Hus köfft mit ’n groden Gorden dorbi – Jå, dat is de best Sœhn!“ Ella håkt glieks in un secht: „Nee, mien Jung hett mi ’ne Villa an de Ostsee köfft, mit eigen Strand, Strandkorf un noch ’n nieget Auto – dat is de best Sœhn!“ Inge grient un secht: „Dat is jå gor nix! Mien is de best! Hei gifft siet 10 Johren jede Woch 200 Euro för sienen Psychotherapeuten ut. Un dor räd’ hei denn ümmer blots œwer mi!“

*

De Linienbus is œwervull. Dor tippt de 80-jöhrige Christa Hannemann denn lütten Marvin, de an’n Gang sitt, up de Schuller: „Nå, mien Schieter, dörf ik di mienen Stehplatz anbeiden?“

*

Tanten Wencke is mit ehren lütten Braudersœhn in denn Tierpark un schlöcht vör: „Na, Max, nu gåhn wi tau de Seelöwen un kieken tau, woans de Fisch fräten, jå?!“ Max treckt ’ne Schnut: „Willst du nich leiwer taukieken, woans dien Neffe Kauken ät’?“

*

„Papa, ik möcht giern 5 Euro hebben.“, kümmt lütt Miko antautüffeln. De Vadder schimpt: „Hebben, hebben! Ümmer willst du blot hebben! In’t Läben geiht dat ok üm’t gäben!“ Miko œwerlecht kort un secht denn: „Papa, kannst du mi denn 5 Euro gäben?“

*

De Lihrerin klåcht: „Fomilie Spellke, Ehre Dochter is morgens in de Schaul ümmer väl tau mäud un schlöppt binåh in. Dat in de 11. Klass, dat kann nich angåhn!“ Fru Spellke antert: „Annabelle geiht jeden Åbend Klock teihn tau Bedd. Naja, blot de Adress stimmt männichmål nich.“

*

„Johann-Sebastian, woans hett de Fru von Mozart heiten?“, will de Musiklihrer weiten. De Bengel œwerlecht kort un antert: „Mozarella?“

*

„Du Papa“, kümmt de lütt Marie antautüffeln, „wann is einer verrückt?“ Papa verkloort: „Jå, verrückt is ein, wenn hei wat secht, œwer’n dat nich versteiht. Versteihst?“ Marie: „Nee.“

*

„Jasmin, du mötst di mihr Mäuh gäben. Billung un Utbillung – dat is so wichtig in’t Läben!“ versöcht ehr Vadder mit de 16-jöhrig Dochter tau schnacken. De is œwer kläuker un gifft trüch: „Papa, Einstein wier ok ’n schlichten Schäuler un hett de Schaul afbråken un hei wier liekers de Ierst up denn Månd!“

*

„Hannes, ofschoonst du’n fründlichen Bengel büst – diene Franzöösch-Arbeit is wedder blot ’ne glatte 6 …“ Hannes dorup: „Gracias, Fru Koppelke!“

*