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Die Geschichte einer jungen Frau, die unschuldig im Untersuchungsgefängnis gelandet ist. Die Veränderung der Haftbedingungen für die U-Haft ermöglicht ihr ein gewisses Liebesleben, auch wenn die männlichen Mitgefangenen ihr kaum helfen, die Einsamkeit und die Tennung von ihrem Freund zu überstehen.
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Veröffentlichungsjahr: 2014
Dieser Roman spielt im Jahr 2115 und somit nach einer großangelegten Reform der Unterbringung der Gefangenen in Justizvollzugsanstalten und Untersuchungshaftanstalten. Ein Kernpunkt der Reform besteht in der Abschaffung der strengen Geschlechtertrennung, da diese das Leben draußen nicht widerspiegelt. Selbstverständlich teilen sich Frauen und Männer weiterhin keine Hafträume, zumal die Unterbringung in Einzelzellen die Regel ist. Die frühere Geschlechtertrennung wurde mit der Vermeidung männlicher Übergriffe gegen weibliche Gefangene begründet. Dieses Frauenbild erschüttert mich. Wir sind doch keine willenlose Geschöpfe, die den Aktivitäten der Männer ausgeliefert sind. Ebenso wie in Freiheit kann ich in der Haft entscheiden, welchen Mann ich mit in meine Unterkunft nehme und ob ich dort mit ihm rede, schmuse oder schlafe. Ich öffne meinen Haftraum von außen durch einen Fingerabdruck und außerhalb meiner Einschließzeiten von innen mit der Klinke. Außer mir kann nur das Wachpersonal meine Zelle öffnen. Ein zweiter Grund für die Geschlechtertrennung war wohl, dass Gefangene ihre Sexualität nicht ausleben sollten. Diesen Grund sah zumindest das Verfassungsgericht bei der Entscheidung zur Aufhebung der Geschlechtertrennung in Untersuchungshaftanstalten als gegeben an, denn es entschied, dass die vormals bestehende Regelung gleichgeschlechtliche Neigungen bevorzugt hätte und somit gegen den Gleichheitsgrundsatz verstoßen habe. Wer jetzt glaubt, das Leben im Knast wäre ein einziges sexuelles Lotterleben, irrt sich. Nur während der Untersuchungshaft besteht das Recht, die Sexualität im Rahmen der durch den Haftzweck notwendigen Einschränkungen unbegrenzt auszuleben. Diese Einschränkungen haben es in sich; sie bedeuten immerhin, dass ich zwar mit Mitgefangenen in meiner Haftgruppe, aber nicht mit meinem Freund schlafen kann. Zur Verhinderung der Verdunkelungsgefahr habe ich nur zu den anderen Mitgliedern meiner Haftgruppe ungehinderten Kontakt, während ich alle anderen Besucherinnen und Besucher nur in der Sprechzelle sehen kann. Zudem wird die Untersuchungshaft nicht mehr auf die spätere Strafe angerechnet. Wer seine Tat zugibt, kann bereits vor dem Gerichtsverfahren mit der Strafverbüßung beginnen und hat solange Vergünstigungen wie den wöchentlichen statt später nur monatlichen Besuch des Partners in der Zelle. Wer unschuldig ist oder seine Tat nicht zugibt, landet in der Untersuchungshaftzelle und soll nicht weiter als notwendig eingeschränkt werden. Dazu gehört auch, dass ich frei über meine Sexualität entscheiden kann und das geht, da ich nicht lesbisch bin, nur, wenn auch Männer in meiner Nähe sind. Die Gefahr der Vergewaltigung ist hier drinnen eher geringer als draußen, da wir überwacht werden. Voraussetzung ist natürlich, dass die Wärter tatsächlich hinsehen, was sie tun. Ich halte die Gefahr sexueller Übergriffe im Gefängnis sogar für geringer als in einer Kaserne, denn wir sind während der Nachtstunden eingeschlossen, während Soldaten ihre Zimmertüren frei öffnen können und auch nicht regelmäßig beaufsichtigt werden. Dass jede einzelne Vergewaltigung eine zu viel ist, steht außer Frage, hinter Gittern sind entsprechende Übergriffe tatsächlich selten. Wenn wir nicht nur sexuelle Gewalt, sondern Gewalt generell betrachten, hat die Gefährlichkeit der Untersuchungshaft seit der Aufhebung der Geschlechtertrennung sogar deutlich abgenommen. Sowohl Männer als auch Frauen benehmen sich in gemischtgeschlechtlichen Zwangsgemeinschaften einfach besser.
Es sollte ein gemütlicher Abend werden. Mein Freund hatte eine Flasche Wein geöffnet und kuschelte sich an mich, als es an der Haustür klingelte und zwei Polizisten in unsere Wohnung drängten. Sie erklärten mir, dass ich einer Straftat verdächtigt werde forderten mich auf, ein paar Sachen zusammenzupacken und Unterlagen über meine finanziellen Verpflichtungen mitzunehmen, da ich wohl in Untersuchungshaft landen würde. Ich geriet ein wenig in Trance und packte meine Sachen zusammen. Mit einem lieben Blick bat ich meinen Freund ins Schlafzimmer, wo die Polizisten uns alleine ließen – aber erst, nachdem sich einer der beiden unterhalb des Schlafzimmerfensters begeben hatte, so dass ich nicht fliehen konnte. Der zweite stand vor der Schlafzimmertür und wird wohl die Geräusche des vorerst letzten Liebesabends von meinem Partner und mir gehört haben. Erfreulicherweise grinste er nicht mehr als nötig, als ich mit meiner Tasche das Zimmer verließ und meinen Freund küsste. Ich erklärte ihm noch, dass mein Partner mir beim Packen der Tasche geholfen habe, was immerhin einen Teil der Wahrheit darstellte. Den Rest des Geschehens wussten die Polizisten ohnehin, schließlich sind Schlussfolgerungen ein Teil ihrer täglichen Arbeit. Mein Freund hat darauf geachtet, welche Sachen ich in meine Tasche packte und fand einige der Sachen wohl zu sexy. Zum Schluss raunte er mit “Bleib mir treu, Deborah“ ins Ohr. Nun ja, körperlich wird das in der Haftanstalt nicht so ganz gehen, denn ohne Sex fühle ich mich im Knast absolut nicht lebendig. Wer noch nie eingesperrt war, kann sicher nicht ermessen, welche Wohltat die Möglichkeit zur sexuellen Betätigung während der Haftzeit darstellt – danke, liebes Verfassungsgericht. Natürlich hatte mein Freund auch seine kleinen Knastaffären, als er vor einem halben Jahr sechs Wochen lang unschuldig einsaß. Dafür habe ich völliges Verständnis. Selbst mir ist das Treubleiben trotz Freiheit schwer gefallen, schließlich sind wir Menschen sexuelle Wesen. Aber eingesperrt sein und die Möglichkeiten zur sexuellen Betätigung und Bestätigung nicht wahrzunehmen, das geht gar nicht. Besonders nach den Besuchen meines Freundes und dessen Anblick werde ich verrückt vor Verlangen und hoffe, dass in meiner Haftgruppe mindestens ein attraktiver Mann sitzt. Woher ich das weiß? Nun ja, vor zwei Jahren bin ich schon einmal unschuldig festgenommen worden und erinnere mich noch gut an meine Empfindungen und meine Taten in drei nicht nur langweiligen Knastmonaten. Die Beamten legen mir Handschellen an und verfrachten mich in ihr Auto. Meine gefesselten Hände verhindern, dass ich mir meine Tränen abwischen kann. Ich schließe die Augen und stelle mir die Wiedervereinigung mit meinem Freund vor, damit ich wenigstens nicht nur im Gesicht feucht bin.
Die Zeit bis zum ersten Morgen nach meiner Einlieferung verbringe ich alleine in meiner Zelle. Ich erhalte Besuch der Sozialarbeiterin und teile ihr meine regelmäßigen Verbindlichkeiten mit. Diese übernimmt zunächst der Staat. Wenn ich unschuldig bin, muss ich das Geld nicht zurückzahlen. Bei einer Verurteilung sind die Beträge aber nur geliehen und müssen nach der Entlassung zurückgezahlt werden. Zusätzlich darf ich angeben, ob ich Allergien habe oder bestimmte Nahrungsmittel ablehne. Da koscheres Essen im Knast immer noch nicht möglich ist, verlange ich vegetarisches Essen. Ich weine mich in den Schlaf. Fühle mich einsam und vermisse meinen Freund. Wenigstens kann ich morgen meine Mitgefangenen kennen lernen. Vielleicht ist ja jemand so attraktiv und so nett, dass ich mich mit ihm trösten kann. Ich gehe immer wieder von meiner Pritsche zur Zellentür und versuche, diese zu öffnen. Das ist natürlich vergeblich, denn ich konnte hören, wie sich der Schlüssel im Schloss drehte und mich als Gefangene zurückließ. Irgendwann schlafe ich ein und träume … wie ich eingeschlossen werde. Hätte ich nicht wenigstens von der Freiheit statt vom Knast träumen können?
Ich schaue mir meine männlichen Mitgefangenen an und fühle mich von keinem von ihnen angezogen. Einer von ihnen kommt auf mich zu, stellt sich als Horst vor und fragt, ob wir einander den Knastaufenthalt erträglicher machen wollen. Ich weiß natürlich, wie das gemeint ist und lehne ab. Mein Sexualverhalten im Knast ist anders als in Freiheit, wo ich meinen Freund nie betrügen würde. Das heißt aber nicht, dass ich wahllos mit jedem Mann schlafe. Ja, ich wünsche mir, einen attraktiven Mann in einer Nachbarzelle und werde bestimmt auch Sex mit ihm haben. Aber nur aus Langeweile miteinander schlafen, das kommt für mich dann doch nicht in Frage. Ich bekomme meine Arbeit zugewiesen und der einsame und langweilige Trott im Knast beginnt.
Nach wenigen Tagen darf mein Freund mich in der Haftanstalt besuchen. Ich darf mit ihm zwar über alles reden, aber ein Aufpasser hört und schreibt mit, damit wir uns nicht unbemerkt zum Tatvorwurf austauschen können. Meine Hände werden mit Handschellen gefesselt und ich zum Umkleideraum geführt. Meine Jeans und meine Bluse muss ich ebenso wie meine Unterwäsche ablegen und darf mir ein schlichtes graues und taschenfreies Kleid über den Kopf stülpen. Dieses Kleid wird bei männlichen Gefangenen als Hemd bezeichnet und ist das einzige, was wir während eines Besuches tragen dürfen, damit keine für die weiteren Ermittlungen und eventuell den späteren Prozess relevanten Informationen auf Zettelchen ausgetauscht werden können. Immerhin darf ich meinen Freund kurz umarmen und seine Hände auf meinem Kleid spüren – als er sie unter mein Knasthemd schieben will, räuspert sich bereits der Aufpasser. Wir sprechen über einige belanglose, aber auch über einige wichtige Dinge. Die früher übliche Beschränkung der Besuchszeit auf eine halbe Stunde oder eine Stunde im Monat wurde aufgehoben, stattdessen soll ich nicht zuletzt auf Grund der Unschuldsvermutung bis zur Verurteilung soviel Besuch wie gewünscht und im Ablauf der Haftanstalt möglich bekommen können. Die Möglichkeiten der Haftanstalt führen in der Praxis zu starken Einschränkungen, denn für jeden Besuch muss ein Aufpasser abgestellt werden. Da ich außer meinem Freund auch meine Eltern und meine Schwester sehen möchte, werden wir einander wohl mindestens zwei Wochen lang nicht wiedersehen können. Das Sprechen mit meinem Freund tut mir gut, aber es verstärkt auch meine sexuelle Lust. Ich finde es beinahe unerträglich, feucht zwischen meinen Schenkeln zu sein und wieder in meine Zelle gebracht zu werden, ohne mit meinem Freund geschlafen zu haben. Wenn Horst mich jetzt wieder ansprechen würde, vielleicht würde ich mich vor Sehnsucht und Verzweiflung auf sein Angebot einlassen. Das wird aber nicht erfolgen, denn er hat sich mit der vor zwei Tagen eingelieferten Jette zusammengetan. Ich werde mit meiner Sehnsucht alleine bleiben und denke bei meinen intimen Selbstberührungen intensiv an meinen Freund.
Ich richte mich in den Knasttrott ein bis ich Heribert kennen lerne. Sein Gesichtsausdruck ist extrem traurig und er weint ohne Angst vor uns. Ich bin gleich für ihn eingenommen und erlebe ihn als zärtlichen Liebhaber, der mich so lange streichelt, bis ich ihn anflehe, endlich in mich einzudringen. Ich blühe auf und ertrage das Getrenntsein von meinem Freund und das Eingeschlossensein besser. Nach der täglichen Arbeit und dem Abendessen ziehen Heribert und ich uns bis zum Nachteinschluss in meine oder seine Zelle zurück und erleben tollte Momente. Wenn ich alleine in meinem Bett liege, träume ich von ihm und fühle seine Berührungen auf jedem Körperteil. Am Samstag ist arbeitsfrei und wir dürfen uns die Nacht lang gemeinsam einschließen lassen. Diese Zeit nutzen wir zum ausgiebigen Reden im Bett und ich zeige Heribert ein Foto meines Partners. Er ist enttäuscht, denn er dachte, ich wäre noch sola und ich frage mich, ob eine Knastaffäre mit einem nicht gebundenen Mann nicht schwierig wird. Er könnte sich unsterblich in mich verlieben und wird am Ende enttäuscht sein. Als wir uns nach dem Gespräch wieder lieben, merke ich, dass wir beide in unseren Überlegungen gefangen sind. Zwei Tage später hat sich bereits die Unschuld Heriberts herausgestellt und er wird entlassen, so dass ich wieder alleine bin. Die Zeit mit Heribert war schön. Ich liebe meinen Partner, aber ohne die Berührungen durch Heribert wäre ich in meiner Zelle sexuell verhungert. Gerade das Eingesperrt-Sein führt dazu, dass ich den Sex mit einem Mitgefangenen genieße und fast schon brauche. Der Orgasmus in der Zelle ist wie Stück oder zumindest eine Ahnung der Freiheit. Heriberts Unschuld stellt sich schon nach kurzer Zeit fest und ich bleibe alleine zurück.
Ehe ich meinen heutigen Freund kennen lernte, hatte ich einige längere Beziehungen und auch einige Geschichten, die gemeinhin als Affären bezeichnet werden. One-Night-Stands im klassischen Sinn waren allerdings nicht darunter, zumindest keine mit Sex im Vollsinne. Ehe ich mit einem für ich neuen Mann schlafe, will ich normalerweise zunächst eine Nacht einfach neben ihm liegen und mit ihm schmusen. In Freiheit halte ich diesen Grundsatz immer ein, wobei ich jetzt ohnehin den Mann gefunden habe, mit dem ich bis an mein (oder sein) Lebensende zusammenbleiben will. Hinter Gittern verhalte ich mich anders und schlafe gleich mit meinen Mitgefangenen. Das ist nicht nur jetzt der Fall, sondern war es auch, als ich in früheren Jahren einmal für eine kurze Zeit eingesperrt war. Ich weiß nicht, warum das so ist – an Heribert lag es übrigens nicht, er wollte sogar zunächst einfach kuscheln und schmusen, während ich gleich mit ihm schnackseln wollte.
Nun bin ich schon vier Wochen eingesperrt und seit einer Woche wenigstens nicht mehr vollkommen einsam. Als ich Felix zum ersten Mal beim Frühstück sah, wünschte ich mir eine Affäre mit ihm, denn er sah zärtlich aus. Ob es ein zärtliches Aussehen wirklich gibt, weiß ich natürlich nicht, aber er erinnerte mich an einen meiner ersten Freunde, dessen Zärtlichkeiten ich besonders genossen hatte. Felix fühlte sich ebenfalls einsam und so kam es bald zu den ersten Schmuseeinheiten zwischen uns. Felix hat eine Freundin, die gemeinsam mit ihm unter Tatverdacht steht und die er deswegen so gut wie gar nicht sehen kann. Sie sitzt in einem anderen Untersuchungsgefängnis und fühlt sich dort sicher ebenso verloren wie Felix und ich hier. Ich empfinde beim Sex mit Felix nicht die große Leidenschaft wie bei der Liebe mit meinem Freund, aber gerade das macht unsere Gemeinschaft prickelnd. Wir können nach unserer Entlassung sicher gute Freunde bleiben – gemeinsam mit unseren jeweiligen Partnern. Das hier in der Zelle ist Freundschaft plus – wobei das Plus alleine durch die besondere Lebenssituation Bestand hat. Am Abend vor der Haftprüfung von Felix schlafen wir erneut miteinander und ich sage zu dem Mann in meinen Armen, dass ich ihn am liebsten länger bei mir behalten möchte. Felix länger bei mir zu behalten bedeutet aber, dass er nach der Haftprüfung nicht entlassen wird und noch einige Zeit eingesperrt bleibt – mein Wunsch ist somit nicht gerade das, was Felix sich wünscht. Er schaut mich auch zunächst entsetzt an und erklärt mir, dass er schon auf seine Freilassung hoffe. Was ich natürlich auch verstehe. Ja, ich bin egoistisch und merke, dass ich Felix als Tröster begehre, aber wohl tatsächlich nicht liebe. Denn eine liebende Frau würde sich doch wohl das Beste für ihren Geliebten wünschen. Dass ich Felix nicht liebe, ist natürlich gut, denn nach unserer beider Entlassung wollen wir schließlich zu unseren jeweiligen Partnern zurückkehren. Felix wird übrigens nicht entlassen und unsere Tröstungen dauern an.
Post von meinem Freund, natürlich zur Kontrolle vom Gefängnispersonal gelesen, damit er sich nicht mit mir absprechen und die Ermittlungen gegen mich beeinflussen kann. Wir sind nicht prüde und schreiben trotz der Mitleserinnen erotische Briefe. Ich freue mich auf die Nachrichten von meinem Partner und lege mich auf meine Pritsche. Die lieben Zeilen meines Partners lesen und mich selbst streicheln und dabei daran denken, dass es seine Hände wären. Doch was ich lese, gefällt mir nicht. Ganz ehrlich schreibt mein Freund mir, dass er mit einer anderen Frau geschlafen hat. Sie sei nicht seine Liebe, sondern ebenfalls einsam, da ihr Partner im Knast sitze. Er sei zwar in Freiheit, aber schon so lange ohne Sex, dass er ausgehungert gewesen sei. Grummel, natürlich hatte ich als armes eingesperrtes Wesen mich mit Affären über die Einsamkeit getröstet, aber mein Freund, der doch überall hingehen und seine Freiheit genießen kann – muss er denn unbedingt seinen Gelüsten nachgehen? Fehlt nur noch, dass er beim Sex mit der fremden Frau in Wahrheit an mich denkt. Ich bin wütend, klopfe an Felix Zellentür und lasse mich von ihm trösten. Ja, auch mit Sex – ich bin schließlich hier eingesperrt und brauche Ablenkung.