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Die beiden kennen sich aus: Florian und Ingrid haben schon viele Male mit und auf dem Schiff Urlaub gemacht, unter anderem mehrfach in Norwegen. Ihre persönlichen Erfahrungen teilen sie in diesem detaillierten Kreuzfahrtratgeber mit den Leserinnen und Lesern. Sei es in den Beschreibungen der teilweise kniffligen Anreisewege zu den Terminals der Abfahrtshäfen, in den Schilderungen der Bordgepflogenheiten der verschiedenen Reedereien oder der möglichen Aktivitäten während der Landgänge, ihre individuellen Tipps und Erlebnisse fließen mit ein.
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Seitenzahl: 267
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Warum Norwegen?
Geographische Übersicht
Velkommen
In Norwegen
Sprachführer
Norwegisch
Bevor es losgeht
Planung
Reedereien
Die Schiffe
Aida
Carnival Cruise Line
Celebrity
Costa
Holland America Line (HAL)
Hapag-Lloyd Cruises
Havila Voyages
Hurtigruten
HX (Hurtigruten Expedition)
MSC
Nicko Cruises
Norwegian Cruise Line
Phoenix
Plantours
Royal Caribbean
TUI Cruises
Reedereivergleich
Die amerikanischen Gesellschaften
Abfahrtshäfen
Anreise
Bremerhaven
Hamburg
Kiel
Warnemünde
Häfen
Die Ziele
Ålesund
Åndalsnes
Bergen
Eidfjord
Flåm
Geiranger
Hammerfest
Haugesund
Honnigsvåg/ Nordkapp
Kristiansand
Lofoten
Longyearbyen (Spitzbergen)
Mandal
Molde
Nordfjordeid
Oslo
Stavanger
Tromsø
Trondheim
Wissenswertes
Wichtige Informationen
Do’s & Don‘ts
Schiffslexikon
Weitere Impressionen
Eine erste Assoziation zu Norwegen führt einen vielleicht zunächst mal zu Bildern von kalten Landstrichen, einsamer Weite und wenig Abwechslung. Vorherrschend sind Bilder von rauer, zerklüfteter Natur, denen nur ausgesprochene Naturliebhaber und Outdoor-Fans etwas abgewinnen können. Ja, Norwegen besteht zur Hälfte aus Gebirgen und Hochebenen, hält jedoch eine ausgesprochene Vielfalt an Landschaften bereit, darunter natürlich auch Wald und Moorflächen. Die Küste ist geprägt von unzähligen, bis tief ins Landesinnere sich erstreckenden Fjorden und verläuft vom südlichen Punkt Lindesnes 1750 km nach Norden – angrenzend an die Nordsee und das Europäische Nordmeer – bis hinauf zum Nordkap. Es gibt mehr als 239.000 vorgelagerte Inseln.
Norwegen hat weit mehr zu bieten als seine spektakuläre Wildnis und Weite. Wenn man sich auf dieses Land einlässt, wird man schnell die spezielle Atmosphäre fühlen, die wir so lieben: Gelassenheit, Klarheit und Harmonie ist überall spürbar. Man merkt, dass die Norweger nicht umsonst als eines der glücklichsten und zufriedensten Völker der Erde gelten. Es gibt nirgendwo Hektik oder Chaos, vielmehr eine angenehme ruhige Lebensart mit viel Zusammenhalt unter den Einwohnern. Die viel zitierten Unterschiede in der Mentalität und dem Temperament zwischen Südund Nordeuropäern – speziell Skandinaviern – empfinden wir in Norwegen nicht als negativ unterkühlt. Im Gegenteil mögen wir die unaufgeregte Weise, wie die Menschen dort leben. Selbst in der Hauptstadt Oslo fehlt der Stress, die Stadt ist bodenständig und spiegelt das Land wider.
Also, auf geht’s, dieses wunderbare Norwegen zu erkunden: besuche die attraktive Hauptstadt mit dem Königsschloss, der Burg, dem Holmenkollen (Skisportzentrum inkl. der weltbekannten Sprungschanze) und dem Nobelpreismuseum ebenso wie viele kulturell geprägte Städte wie Stavanger, Bergen oder die nördlichste Universitätsstadt der Welt, Tromsø. Erlebe die Natur zu allen Jahreszeiten, eventuell mit dem Bestaunen der Polarlichter hoch im Norden.
Warum wir in unserer Erstausgabe den Kreuzfahrtbegleiter ausgerechnet über Norwegen schreiben? Weil wir beide das Land mehrfach bereist haben und es eines unserer absoluten Lieblings-Reiseziele ist! Besonders charmant ist natürlich die Kombination von Hotel und Transportmittel, wenn man mit einem Kreuzfahrtschiff verreist. Die Vorzüge dieser Art zu verreisen haben wir schätzen gelernt und wollen deshalb unsere Erfahrungen für Norwegen an dich weitergeben.
Wir begleiten dich auf deiner spannenden Kreuzfahrt. Wir vermuten, es wird wie bei uns nicht bei deiner einzigen Reise dorthin bleiben.
Kurzer Hinweis zum Reisebegleiter:
An vielen Stellen haben wir QR-Codes eingefügt, die du meist am Ende eines Unterkapitels findest und die auf unsere Webseite führen. Dahinter verborgen sind u.a. bei den Reedereien aktuelle Hinweise oder an anderer Stelle Buchungsmöglichkeiten für Landausflüge.
Die angegebenen Öffnungszeiten undPreise sind basieren auf dem Stand Mitte 2025 und sollen vorrangig zur Orientierung dienen.
Überall wo du diese beiden Trolle siehst, findest du besondere persönliche Tipps und Erfahrungen unserer Reisen.
Quelle der Umrisskarte:
https://d-maps.com/carte.php?num_car=2454&lang=de
IN NORWEGEN
Wir heißen dich willkommen mit einigen interessanten Daten und Fakten über Norwegen:
Norwegen ist das flächenmäßig achtgrößte Land Europas, aber nur sehr dünn besiedelt und liegt im Norden Europas auf der sogenannten skandinavischen Halbinsel. Insgesamt bildet Norwegen einen eher schmalen, aber dafür langgestreckten Streifen. An der breitesten Stelle ist Norwegen 430 km breit (in etwa auf Höhe des Sognefjords), an der engsten nur 1,7 km (an einem Arm des Varangerfjords). Das Festland erstreckt sich in südwestlichernordöstlicher Richtung, daher ist die gesamt Ost-West-Ausdehnung mit ca. 1160 km im Vergleich zur eigentlichen Breite sehr groß. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt in der Luftlinie ca. 1750 km. Nicht das Nordkap, sondern das Kap Kinnarodden ganz in der Nähe ist der nördlichste Punkt des Festlandes in Norwegen und sogar in ganz Europa. Da es aber nicht erschlossen ist, wird das Nordkap oft als nördlichster Punkt Europas genannt.
Insgesamt grenzt Norwegen an drei Länder, nämlich an Schweden (längste Grenze), Finnland und Russland. Diese Grenzen sind alle im Osten des Landes, da der Rest des Landes ans Meer grenzt. Trotzdem sind die Grenzen insgesamt 2564 km lang.
Neben dem eigentlichen Festland und den vorgelagerten Inseln, gehören auch noch die Inseln Spitzbergen (inkl. der Bäreninsel) und Jan Mayen im Nordpolarmeer zu Norwegen. Zusätzlich stehen noch die Bouvetinsel (im Südatlantik, unbewohnt), die Peter-I.-Insel (im Südpolarmeer) und das Königin-Maud-Land (ein Teil von Antarktika) unter norwegischer Verwaltung. Diese Gebiete werden als Biland bezeichnet.
In der Statistik werden nur ca. 1,7% der Landesfläche als bebaut gezählt, 37,4% werden als Waldfläche gewertet und 3,5% als landwirtschaftlich genutzte Fläche. Über 50% werden als Gebirge, Hochebene oder Moorfläche gezählt, ca. 9% als Gletscher oder Süßwasserfläche.
Die norwegische Küste ist mit Meeresarmen und Buchten, den sogenannten Fjorden, durchsetzt. Wenn man die Küsten hier komplett zusammenzählt, kommt Norwegen auf etwa 29.000 km Küstenlinie. Zählt man zusätzlich noch die Küsten der etwa 239.000 vorgelagerten Inseln dazu, kommt man auf weit über 100.000 km Küstenlinie. Da die Fjorde Meeresarme sind, bestehen Sie aus Salzwasser. An den Gletscher- und Flussmündungen sind sie natürlich auch mit Süßwasser gemischt. Dies ist aber auch der Grund, warum sie im Winter entweder nicht so schnell zufrieren bzw. oft nur eine obere Schicht zufriert, die aus Süßwasser besteht. An den Stellen, an denen die Flüsse bzw. Gletscher münden, legt sich sozusagen das Süßwasser auf das Salzwasser und so entstehen 2 Schichten, bis sie sich im weiteren Verlauf langsam vermischen.
Politisch gesehen ist Norwegen eine parlamentarische Monarchie. Im Jahre 1905 wurde Norwegen unabhängig von Schweden (mittels eines Volksentscheids) und hat seitdem ein Königshaus aus dem Hause Glücksburg. Die Verfassung stammt aus dem Jahre 1814 und wurde unter Federführung von Schweden entwickelt, da Dänemark zu diesem Zeitpunkt (Kieler Frieden) Norwegen an Schweden abtreten musste. Im Zeitraum von 1814 bis 1905 gab es eine Personalunion mit Schweden. Seit 1884 gibt es praktisch die Form der parlamentarischen Monarchie.
Das sogenannte Storting (Parlament) hat seinen Sitz in Oslo. Dieses aus 169 Abgeordneten bestehende Parlament wird alle vier Jahre gewählt. 150 von ihnen werden direkt gewählt, die anderen 19 Sitze werden als Ausgleichsmandate vergeben. Der König ist das Staatsoberhaupt und hat eher eine repräsentative Rolle. Theoretisch hat er auch ein Vetorecht, dieses wurde aber seit der Trennung von Schweden 1905 noch von keinem König genutzt.
Norwegen ist politisch in verschiedene Regionen aufgeteilt, die sogenannten Fylker. Bis Ende 2019 gab es 19 Fylker, die dann mittels einer Reform auf 11 reduziert wurden. Anfang 2024 wurden sie wieder auf 15 Fylker aufgestockt und die Reform teilweise zurückgenommen.
Norwegen hat u.a. durch die vorhandenen Erdöl- und Gasvorkommen und deren Förderung einen enormen Wohlstand erreicht und gehört zu den reichsten Ländern der Welt. Besonders aus den Einnahmen der Erdölindustrie wurde 1996 ein sogenannter staatlicher Pensionsfond gegründet, der mittlerweile gut 1 Billionen Euro wert ist. Die Arbeitslosenquote ist in der Regel sehr gering und lag 2019 zum Beispiel bei ca. 3,7%.
Neben der Ressourcenförderung ist der Fischfang ein Standbein der Industrie. Norwegen ist der zweitgrößte Exporteur von Fisch auf der Welt und der größte in Europa.
Der Tourismus macht nur ca. 4,3% der Gesamteinnahmen aus, für einige Regionen, wie zum Beispiel Spitzbergen, ist dieser aber äußerst wichtig.
Norwegisch gehört zum Sprachzweig der nordgermanischen Sprachen und ist eng mit dem Schwedischen, Dänischen und Isländischen verwandt. Die Ursprünge liegen sogar im Indogermanischen wie bei Deutsch und Englisch auch. Deshalb kannst du durchaus Ähnlichkeiten erkennen. In der Schriftsprache gibt es zwei Varianten. Zum einen die Bokmål, die etwa 85-90% der Norweger nutzen und aus der dänischen Sprache hervorgegangen ist, und die Nynorsk, die von etwa 10-15% der Norweger genutzt wird. Im Alltag spielen viele Dialekte eine große Rolle. Nynorsk ist von diesen beeinflusst und 1885 offiziell anerkannt worden und vorher von Ivar Aasen entwickelt worden. Zusätzlich sind die von den Samen gesprochenen Sprachen der norwegischen Sprache gleichgestellt. Hier gelten insbesondere Süd-, Nord- und Lulesamisch als Amtssprache. Zudem gibt es die finnischen Minderheitssprachen Kvenisch und Romani. Im Jahre 2009 wurde auch die norwegische Gebärdensprache als offizielle Sprache anerkannt.
Im folgenden Kapitel haben wir einige Wörter und Ausdrücke zusammengestellt. Fühle dich ermutigt, sie auf deiner Reise durch Norwegen anzuwenden.
Unbedingt wollen wir euch ein ganz kleines bisschen die norwegische Sprache vorstellen. In jedem Land öffnen sich hin und wieder die Herzen der Bevölkerung, wenn man sich z.B. in der Landessprache bedanken oder begrüßen kann.
NORWEGISCH
…hat wie gesagt zwar seine Wurzeln im Indogermanischen, wie Deutsch und Englisch auch, ist für uns jedoch wegen der Phonetik nicht leicht zu lernen.
Eins – en
Zwei – to
Drei – tre
Vier – fire
Fünf – fem
Sechs – seks
Sieben – syv
Acht – åtte
Neun – ni
Zehn – ti
Hundert – hundre
Allgemeine Wörter und Ausd rücke
Hallo – Hei
Guten Morgen – God morgen
Guten Tag – God dag
Guten Abend – God kveld
Tschüss – Ha det
Auf Wiedersehen – Ha det bra
Ja – Ja
Nein – Nei
Bitte – Vær så god
Danke – Takk
Wie bitte? – Hva sa du?
Entschuldigung – Unnskyld
Ich – Jeg
Wir – vi
Ich heiße – Jeg heter
Ich komme aus Deutschland. – Jeg kommer fra Tyskland.
Wie viel kostet …? – Hvor mye koster …?
Sprechen Sie deutsch? – Snakker du tysk?
Heute – i dag
Morgen – i morgen
Gestern – i går
Montag – mandag
Dienstag – tirsdag
Mittwoch – onsdag
Donnerstag – torsdag
Freitag – fredag
Samstag – lørdag
Sonntag – søndag
Wo finde ich ein gutes Restaurant? – Hvor finner jeg en god restaurant?
Die Speisekarte bitte. – Kan jeg få menyen.
Ich möchte bezahlen. – Kan jeg få regningen?
Ich hätte gerne einen Kaffee. – Kan jeg få en kopp kaffe?
Frühstück – frokost
Mittagessen – lunsj
Abendessen – middag
Getränk – drikk
Wasser – vann
Orangensaft – appelsinjuice
Apfelsaft – eplemost
Limonade – brus
Bier – øl
Bier vom Fass– fatøl
Wein – vin
Süßes Brötchen – boller
Brot – brød
Elchfleisch – elgkjøtt
Rentiersteak – finnbiff
Gabel – gaffel
Messer – kniv
Löffel – skje
Lachs – laks
Eis – iskrem
Käse – ost
Wurst – pølse
Schokolade – sjokolade
Butter(brot) – smør(brød)
Wie kommt man nach …? – Hvordan kommer jeg til …?
Wo ist der Bahnhof? – Hvor er jernbanestasjonen?
Wo ist die nächste U-Bahn-Station? – Hvor er nærmeste T-bane stasjonen?
Wo ist die nächste Bushaltestelle? – Hvor er nærmeste bussholdeplass?
Wo ist die Touristeninformation? – Hvor er turistinformasjonen?
Wo ist die nächste Bank? – Hvor er nærmeste bank?
Wo ist der nächste Geldautomat? – Hvor er nærmeste minibank?
Ich möchte ein Auto mieten. – Jeg vil gjerne leie en bil.
Ich möchte ein Fahrrad mieten. – Jeg vil gjerne leie en sykkel.
Eine Fahrkarte nach … bitte. – Kann jeg få en billett til …?
Rechts – høyre
Links – venstre
Geradeaus – rett fram
Öffnungszeiten – åpeningstider
Wo gibt es … zu kaufen? – Hvor kann jeg få kjøpt …?
Bäckerei – bakeri
Kaufhaus – varehus
Einkaufszentrum – kjøpesenter
Lebensmittelgeschäft – matbutikk
Wo finde ich eine Apotheke? – Hvor finner jeg et apotek?
Wo finde ich einen Arzt? – Hvor finner jeg en lege?
… möchten wir dir ein paar allgemeine Tipps für die Planung deiner Kreuzfahrt geben. Bereits vor der Buchung kannst du einige Überlegungen tätigen, die dir später die Auswahl erleichtern. Beachte auch das Kapitel Wissenswertes mit hilfreichen Hinweisen zur Kreuzfahrt und etlichen „Do‘s and Don’ts“, die du beachten solltest.
PLANUNG
Keine Kreuzfahrt ohne Buchung. Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Buchungen.
Zum einen kann man natürlich direkt bei den Reedereien buchen. Hier hast du den direkten Draht zur Reederei und keinen Vermittler dazwischen. Oft kommt es bei Problemen vor, dass die Reedereien ein direktes Gespräch mit einem Kunden ablehnen, wenn man bei einem Reisebüro gebucht hat und dann alles über das Reisebüro laufen muss. Dies spricht für die direkte Buchung bei der Reederei. Dagegen spricht natürlich, dass du dich selbst kümmern musst und oft sehr lange in Warteschleifen hängst, gerade dann, wenn du nicht mehr buchen möchtest, sondern nur Fragen zur Buchung hast.
Eine weitere Möglichkeit ist die Buchung im Reisebüro vor Ort. Hier hast du einen persönlichen Kontakt vor Ort und kannst von Angesicht zu Angesicht reden. Bei Problemen bist du allerdings an die oft kürzeren Öffnungszeiten gebunden. Zudem ist immer die Frage, wie gut sich die Mitarbeiter im Reisebüro mit dem Thema Kreuzfahrt auskennen. Wer sich eine gute Beratung wünscht, ist meist bei spezialisierten Reisebüros besser aufgehoben. Das soll nicht heißen, dass die Beratung in einem kleinen Reisebüro vor Ort schlecht ist, wer aber den ganzen Tag nichts anderes macht, als sich mit Kreuzfahrten zu beschäftigen, hat meistens einen besseren Überblick über das momentane Angebot und auch ein breiteres Spektrum. Zudem ist die Kreuzfahrt ein sehr spezielles Produkt und der Unterschied zwischen den Gesellschaften ist oft enorm.
Die letzte Möglichkeit ist die Buchung über ein auf Kreuzfahrten spezialisiertes Online Reisebüro. Hier sind die Öffnungszeiten meist länger (oft auch sonntags) und auch außerhalb der Öffnungszeiten sind die Büros oft per Mail erreichbar. Zudem kannst du die Onlinekataloge durchsuchen und hast in der Regel alle Angebote (fast) aller Reedereien im Überblick. Die großen Büros haben meist die Möglichkeit, Kreuzfahrten aller Reedereien anzubieten. Auch hier besteht die Möglichkeit sich telefonisch beraten zu lassen. Hier haben wir bisher meist sehr kompetente Beratungen bekommen. Der Nachteil ist natürlich, dass du oft nicht immer den gleichen Ansprechpartner hast. Aber auch hier ist dies teilweise möglich, wieder mit dem gleichen Mitarbeiter zu sprechen. Oft sind hier auch die Mitarbeiter wieder auf verschiedene Reedereien spezialisiert und kennen alle Tipps und Tricks.
Die Preise sind bei allen Buchungsmöglichkeiten in aller Regel identisch. Allerdings haben die Reisebüros, die viele Buchungen bei den Reedereien haben, teilweise auch einmal Sonderkontingente oder Zugriff auf weitere Kontingente oder Wartelisten. Oft werden auch Kunden von großen Büros bei Upgrades bevorzugt. Es gibt auch einige Reisebüros, meist die Onlinereisebüros, die für bestimmte Reisen ein Bordguthaben oder eine Rückzahlung anbieten. Sollten die Reedereien in Aktionen etwas in dieser Art anbieten, bekommst du das Bordguthaben auch in den Reisebüros, ebenso die Frühbucherermäßigungen oder Rabatte aufgrund einer Clubmitgliedschaft bei den Reedereien.
Wenn du die erste Kreuzfahrt machst oder Beratungsbedarf hast, solltest du aber eher nicht auf die Bordguthaben oder Rückzahlungen achten, sondern Wert auf eine gute Beratung legen. Wir buchen mittlerweile nur noch bei ehoi, einem auf Kreuzfahrten spezialisierten Reisebüro. Hier bekommst du regelmäßig einen Gutschein, den du bei der nächsten Reise einlösen kannst und zudem gibt es mittlerweile einen Club, bei dem du unter anderem für jede Buchung 1% als Gutschein für die nächste Reise zurückerhältst.
Hier haben wir sehr gute Erfahrung mit den Beratungen und der Erreichbarkeit gemacht. Auch bei Problemen oder Reklamationen wurde uns hier immer sehr kompetent und schnell geholfen. Einmal wurde z.B. ein Flug nach Marseille am Vorabend der Kreuzfahrt nach hinten verlegt, so dass wir das Schiff nicht mehr erreichen konnten. Innerhalb von einer Stunde wurde alles erledigt und mit der Reederei eine Alternative gefunden. Hier war es sehr gut, dass wir die Flüge direkt mit der Kreuzfahrt gebucht haben. So war die Reederei in der Pflicht uns alternativ zu transportieren.
Du bekommst übrigens einen Reisegutschein für die erste Reise, wenn du dich vorher zum Newsletter anmeldest. Zudem gibt es immer wieder Aktionen mit Reiseguthaben oder Reisegutscheinen. Wenn du einmal gebucht hast oder angemeldet bist, bekommst du diese automatisch. Wenn du uns unterstützen möchtet, dann bucht über unseren Link. Für Euch ändert sich nichts, aber wir bekommen von ehoi, eine kleine Prämie für deine Buchung. Schaut einmal hier vorbei:
Unser Tipp wäre also wie beschrieben auf jeden Fall das Onlinereisebüro ehoi. Wir haben hier festgestellt, dass du hier die besten Preise und Aktionen bekommst und dich auf die Buchung verlassen kannst. Zudem sind die Suchmaschinen und Kataloge auf der Website sehr gut und leicht zu bedienen. So kannst du dir einen sehr guten Überblick über die Angebote verschaffen und entweder direkt online buchen oder bei Fragen anrufen und dich beraten lassen. Wichtig ist es auf jeden Fall, dass du dir als allererstes einmal klar machst, was für dich wichtig ist. Ist es die Reederei, ist es eine spezielle Route oder etwas anderes. Wenn du dir hier im Klaren bist, dann kannst du über die Suchmaschinen deine Suche eingrenzen und hast dann eine Auswahl an in Frage kommenden Reisen. Grundsätzlich würden wir sagen, dass die Route am wichtigsten ist, denn alle Reedereien bieten eine sehr gute Leistung an, jede natürlich mit einem anderen Schwerpunkt und in einem anderen Preis-Leistungsverhältnis. Wichtig ist, dass du mit der richtigen Erwartung auf Reisen gehst. Hier empfehlen wir unser Kapitel zum Thema der verschiedenen Gesellschaften und auch zur Kabinenwahl.
Eine immer wiederkehrende Frage vor oder bei der Buchung einer Kreuzfahrt ist die Frage nach der Kabine. Bei den neuen und großen Kreuzfahrtschiffen gibt es teilweise über 20 Kabinenkategorien zur Auswahl. Die Kabinenkategorien lassen sich aber im Allgemeinen auf 4 Kategorien beschränken, die dann je nach Schiff vielleicht nochmals Unterteilungen haben.
Entscheiden musst du dich zwischen einer Innen-, Außenoder Balkonkabine bzw. wer es etwas exklusiver mag, kann auch eine Suite buchen.
Welche Überlegungen solltest du anstellen, wenn du dir die Kabinenkategorien anschaust? Grundsätzlich ist es natürlich auf der einen Seite eine Geschmackssache und auf der anderen Seite eine Preissache. Je nach Schiff, Route und Reisezeitraum können die Preisunterschiede sehr groß ausfallen oder aber eben auch nur sehr gering sein.
Wer nicht viel Zeit auf der Kabine verbringen wird bzw. diese als reinen Raum zum Ausruhen und Schlafen ansieht, der guckt natürlich vor allem auf den Preis und kann mit der Innenkabine viel Geld sparen. Wir haben schon oft das Argument gehört, dass man sich doch in einer Innenkabine gefangen fühlen muss, so ganz ohne Tageslicht und Fenster. Meistens kommen diese Argumente von Leuten, die noch nie in einer Innenkabine gewohnt haben. Natürlich ist es immer schöner, ein Fenster zu haben oder sogar einen eigenen Balkon, aber lohnt es sich immer? Wir haben schon oft Innenkabinen gebucht und hatten nie Probleme damit. Einen großen Vorteil bieten diese Kabinen auf jeden Fall. Zum Schlafen sind sie wirklich dunkel. Dies kann gerade im Sommer in nördlichen Fahrtgebieten von großem Vorteil sein, wenn du eher empfindlich bist, was Helligkeit und Schlaf angeht. Viele Verdunklungen auf Kreuzfahrtschiffen schaffen es nicht, die Kabine komplett zu verdunkeln, erst recht nicht, wenn es draußen taghell ist. Ansonsten ist eine Innenkabine meistens mit einer Außenkabine identisch, abgesehen natürlich vom Fenster.
Die Außenkabinen bieten wie bereits erwähnt gegenüber den Innenkabinen ein Fenster und damit Tageslicht. Bei einem geringen Aufpreis, kann dies wirklich sehr angenehm sein. Du solltest aber hier etwas genauer hinschauen. Auf einigen Schiffen gibt es auch Außenkabinen auf dem Promenadendeck. Hier sind die Fenster so verspiegelt, dass man tagsüber nicht oder nur schwer von außen hineingucken kann. Wenn es aber innen heller ist als draußen (zum Beispiel bei eingeschaltetem Licht am Abend), kann man von außen alles sehen. Den einen stört dies, den anderen nicht. Man muss es aber auf jeden Fall wissen, um keine böse Überraschung zu erleben. Zudem solltest du wissen, dass die Fenster bis auf wenige Ausnahmen nicht zu öffnen sind. Man kann also rausgucken und hat Tageslicht, aber Frischluft bekommst du darüber nicht. Alle Kabinen sind mit Klimaanalagen ausgestattet, die in der Regel individuell regulierbar sind. Hierüber erfolgt die Frischluftzufuhr in den Innen- und Außenkabinen und natürlich auch in den Balkonkabinen, wenn die Türen nicht geöffnet sind.
Die Balkonkabinen sind meist identisch oder ähnlich ausgestattet und haben eben zusätzlich einen kleinen Balkon oder eine Veranda. Hier lässt sich dann natürlich auch eine Tür öffnen und man kann Frischluft direkt in die Kabine lassen. Für viele Kreuzfahrer ist dies sehr wichtig. Der Balkon selbst ist meist schmal und hat Platz für 2 Stühle bzw. Liegestühle. Teilweise gib es eine kleine Fußbank oder einen kleinen Tisch und je nach Reederei auch eine Hängematte. Balkonkabinen sind natürlich gerade in warmen und sonnigen Fahrtgebieten eine schöne Gelegenheit, mit ein wenig Privatsphäre die Sonne oder das vorbeirauschende Meer zu genießen. Wenn zum Beispiel ein Roomservice angeboten wird, kannst du natürlich hier auch wunderbar ein schönes Frühstück oder eine andere Mahlzeit genießen. Erwähnt werden sollte aber trotzdem, dass die Privatsphäre Grenzen hat. Bei einigen Reedereien ist zum Beispiel das Rauchen auf den Balkonen gestattet. Wenn du Nichtraucher bist und neben dir oder auch unter oder über dir einen starken Raucher hast, kann dies wirklich nervig sein und die Nutzung des eigenen Balkons ist damit stark eingeschränkt. Als Raucher ist es wiederrum natürlich sehr angenehm, nicht immer zu den dafür vorgesehenen Bereichen gehen zu müssen. Bei internationalen Reedereien ist dies eher nicht gestattet, bei deutschen Reedereien eher schon. Auch ist natürlich klar, dass durch die Menge an kleinen Balkonen die Wahrscheinlichkeit sehr groß ist, dass du mehr oder weniger von den umliegenden Balkonen mitbekommst. Auch solltest du wissen, dass es Balkone gibt, die von anderen Balkonen oder von öffentlichen Bereichen aus einsehbar sind. Auf manchen Schiffen gibt es sogar Balkone auf den Promenadendecks, so dass eine Promenade vor den Balkonen entlang verläuft. Die meisten Balkone haben dies zwar nicht, aber darauf solltest du vorher unbedingt achten, wenn dir dies wichtig ist oder dich solche Dinge stören würden. Zudem gibt es auf den großen amerikanischen Schiffen Balkone, die nach innen liegen und zum Beispiel bei Royal Caribbean zum „Centralpark“ liegen und somit keinen Meerblick bieten. Es gibt sogar Kabinen, die innen liegen und ein Fenster zur innenliegenden Promenade haben. Hier hast du zwar immer etwas zu sehen, es kann aber auch laut werden.
Alle Kabinen haben aber gemeinsam, dass sie abgesehen von den beschriebenen Dingen in der Ausstattung und der Größe in der Regel vergleichbar sind und außerhalb der Kabine alle Leistungen gleich sind. Die Varianten in den einzelnen Kabinenkategorien sind natürlich vielfältig und dort unterscheiden sich die Größe und Einrichtung teilweise schon erheblich. Die Balkonkabinen sind allerdings teilweise auch etwas größer, zum Teil wird der Balkon bei der Größe aber miteingerechnet.
Die vierte Kategorie der Kabinentypen sind die Suiten. Die meisten Schiffe haben solche Kabinentypen. Hier unterscheiden sich die Leistungen dann oft schon erheblich, die Preise aber eben auch. Bei Suiten sind oft Extraleistungen inkludiert, wie zum Beispiel Getränke aus der Minibar, kostenloser Roomservice, bis hin zum Extrarestaurant, einem Butlerservice oder der bevorzugten Ein- und Ausschiffung sowie dem bevorzugten Tenderservice. Wer auf solche Leistungen wert legt, sollte bei den einzelnen Reedereien genau hingucken. Auf größeren und neueren Schiffen gibt es mittlerweile oft eine Art „Schiff auf dem Schiff Konzept“. Dort befinden sich die Suiten dann in eigenen Bereichen mit eigenen Bars, Restaurants und eigenen Sonnendecks, zu denen du nur Zutritt hast, wenn du eine solche Suite gebucht hast.
Für was man sich auch entscheidet, du solltest vorher ein wenig schauen, welche Prioritäten du setzen möchtest. Wenn du dich dann für eine Kategorie entschieden hast, kannst du dort bei eventuellen Unterteilungen gucken, was dir welcher Aufpreis wert ist. Ein großer Tipp ist es, unbedingt einmal einen Blick auf die nächsthöhere Kabinenkategorie zu werfen. Oft sind die Aufpreise minimal und es kann sich wirklich lohnen. Insgesamt solltest du aber auf jeden Fall eine Kategorie wählen, in der du dich wohlfühlst. Wenn du nicht bereit bist, einen bestimmten Preis zu bezahlen und deshalb z.B. eine Innenkabine wählst, obwohl du dich dort nicht wohlfühlst, dann solltest du lieber eine andere Reise suchen. Eine Kreuzfahrt, bei der du dich die ganze Zeit über die Kabine ärgerst, wird keine schöne und unbeschwerte Kreuzfahrt.
Wer in der Nähe von einem Hochseehafen wohnt, kann vielleicht auch einmal die Gelegenheit nutzen und ein Schiff besuchen und sich dort die verschiedenen Kategorien angucken. Mittlerweile wird dies wieder angeboten und man kann ein Schiff gegen eine Gebühr besuchen, sich dieses komplett anschauen, die Kabinen in Augenschein nehmen und oft auch noch ein Mittagessen genießen. Solltest du dich dann dazu entscheiden, bei dieser Reederei eine Kreuzfahrt innerhalb einer kurzen Frist zu buchen, bekommst du diese Gebühr in der Regel erstattet. Ansonsten besteht meistens während der eigenen Kreuzfahrt die Möglichkeit, eine bestimmte Kabinenkategorie anzuschauen, wenn eine dieser Kabinen nicht belegt ist und du nett an der Rezeption fragst.
Wer nicht viel Wert auf eine bestimmte Kabine legt, kann bei den meisten Reedereien auch wirklich nur eine Kabinenkategorie auswählen und sich die Kabine kurz vor der Fahrt von der Reederei zuteilen lassen. Dies spart oft eine ganzen Menge Geld. Diese Modelle heißen oft Glückskabine oder Vario. Man hat dann die gebuchte Kabinenkategorie garantiert, wenn man ein wenig Glück hat, bekommt man sogar eine höherwertige Kabine. Hierauf solltest du aber nicht spekulieren. Du solltest auf jeden Fall mit der Kategorie leben können, die du gebucht hast. Sollte dich an Bord etwas Spezielles an der Kabine stören, wie z.B. bei einer Außenkabine, bei der du dann eine Kabine an der Promenade bekommst, schadet es nicht, einmal nett an der Rezeption nachzufragen, ob eventuell ein Wechsel möglich sei. Wenn noch eine andere Kabine der gleichen Kategorie frei ist, wird einem der Wechsel meist ermöglicht. Du solltest dich aber nicht darauf verlassen. Hier gilt wie immer die Devise, dass es immer hilft, nett und höflich zu fragen.
Wer Angst vor der Seekrankheit hat oder weiß, dass er empfindlich reagiert, kann etwas vorbeugen, in dem er eine möglichst mittig liegende Kabine auswählt, die zusätzlich möglichst weit unten liegt. Hier ist ein Seegang am wenigsten zu spüren. Je weiter du in Richtung Bug oder Heck kommst, desto stärker ist ein möglicher Seegang zu spüren. Ebenso gilt es für die Lage der Decks. Je höher das Deck ist, desto mehr kannst du einen möglichen Seegang spüren. Je tiefer es ist, desto weniger ist zu spüren. Dies gilt gerade für die Aufund Ab-Bewegung. Allerdings sollte auch klar sein, dass bei viel Seegang, dieser auch dort zu spüren ist, aber eben weniger.
Zusammenfassend können wir also dazu raten, genau abzuwägen, was dir am wichtigsten ist. Mit der Innenkabine kannst du bequem und vor allem meist deutlich günstiger reisen. Mit der Außen- oder Balkonkabine kann man sich die Reise noch schöner gestalten, allerdings kosten sie teilweise auch deutlich mehr. Hier muss jeder abwägen, was ihm diese Steigerung wert ist. Wer noch mehr Individualität und Luxus haben möchte, sollte eine der verschiedenen Suiten oder Juniorsuiten in Betracht ziehen. In jedem Fall solltest du dich mit deiner Kabinenwahl wohl fühlen, sonst könnte dich das die ganze Reise ärgern und beschäftigen. Wenn du noch nie auf Kreuzfahrt warst und dir sehr unsicher bist, solltest du dich individuell bei einem spezialisierten (Online)Reisebüro beraten lassen.
Neben der Auswahl der Route ist auch die Auswahl der Reederei ein sehr entscheidender Punkt für eine Kreuzfahrt. Hier schreiben wir über die verschiedenen Kreuzfahrtschiffe der einzelnen Reedereien. Zu jeder Reederei geben wir in diesem Kapitel einen Überblick über die Besonderheiten der jeweiligen Schiffe.
DIE SCHIFFE
Vorweg sei gesagt: Es gibt nicht die beste Reederei und es gibt unseres Wissens auch keine Reederei, von der man abraten muss oder sollte. Es kommt immer ganz auf jeden persönlich an und was du bezahlen kannst bzw. möchtest, sowie darauf, was du von einer Kreuzfahrt erwartest und welcher Typ du selbst bist. Die Frage nach einer geeigneten Reederei ist also eine ganz individuelle Sache und Entscheidung.
Daher wollen wir nun auf die einzelnen Reedereien näher eingehen: Wie bereits oben erwähnt zeigen wir die Besonderheiten der Schiffe auf – inklusive Bordgepflogenheiten und Wissenswertes über die Konzernzugehörigkeit, die Flotte, die Bordsprache, über Essen und Kulinarik, das Publikum, über Sport und Wellness und die Kleiderordnung. Darüber hinaus machen wir spezielle Anmerkungen, die wir für erwähnenswert halten und die genannten Rubriken ergänzen.
Am Ende des Kapitels haben wir uns die Mühe gemacht, einige Merkmale nochmal für die bekanntesten Reedereien in einer Tabelle gegenüberzustellen, sozusagen für den Schnellüberblick und direkten Vergleich. Darunter sind auch Merkmale, die nicht im Fließtext der folgenden Unterkapitel erwähnt wurden.
Am Ende jedes Reedereikapitels findest du einen QR-Code, der zur entsprechenden Internetseite führt, auf dem aktuelle Informationen oder Buchungsmöglichkeiten zu finden sind.
AIDA
Konzern
Carnival
Flotte
Die Flotte besteht momentan aus 11 Schiffen: 7 Schiffe der Sphinxklasse, 2 der Hyperionklasse und 2 der Heliosklasse. Die Sphinxklassenschiffe sind mittlerweile die kleinsten Schiffe von AIDA. Hier kommt das Clubkonzept noch am meisten zum Tragen. Trotzdem kannst du auch viele ruhige Ecken finden. Hier gibt es etwas mehr als 1.000 Kabinen. Aufgrund von Dreifachoder Vierfachbelegungen, können somit etwa 2.500 Passagiere auf diesen Schiffen mitfahren.
Die Hyperionklasse hat 1.643 Kabinen und kann somit bis zu 4.530 Passagiere aufnehmen. Die Heliosklasse hat 2.626 Kabinen und kann bis zu 6.600 Passagiere aufnehmen. Gerade in Ferienzeiten sind viele Kinder mit an Bord, so dass diese tatsächliche Anzahl an Passagieren auch erreicht werden kann oder zumindest in diese Regionen kommen kann.
Die 3 Schiffstypen haben ein paar Gemeinsamkeiten, sind aber eigentlich sehr unterschiedlich. Während es auf den Sphinxlassenschiffen, wenn man ehrlich ist, nur eine kleine Poollandschaft gibt, in der man aber kaum schwimmen kann, gibt es auf den anderen Klassen dann größere Bereiche und auch Wasserrutschen. Zudem ist das Angebot vielfältiger und wer kein Buffetrestaurant mag, kommt auf den größeren Schiffen sehr gut zurecht. Auf den kleineren Schiffen ist dann die Auswahl mehr als eingeschränkt.
Die Sphinxklassenschiffe werden momentan nach und nach einer Generalsanierung unterzogen, die sogenannte AIDA Evolution. Die Diva ist bereits im Frühjahr 2025 modernisiert worden, der Rest folgt etwa im Rhythmus von einem halben Jahr. Im Zuge dessen werden auch hier weitere Restaurantoptionen hinzugefügt, Kabinen runderneuert und die öffentlichen Bereiche verändert und optimiert.
Bordsprache
Deutsch.
Die Crewmitglieder sprechen alle englisch. Im Service kommt man jedoch mit Deutsch weiter, Englisch kann aber oft von Vorteil sein.
Essen & Kulinarik
An Bord der AIDA Schiffe stehen die Buffetrestaurants im Mittelpunkt. Hier werden Frühstück, Mittagessen und Abendessen serviert. Dabei sind Softdrinks, Wasser, sowie gezapftes Bier und der Hauswein inklusive. Beim Frühstück sind, wie üblich, Kaffee (keine Kaffeespezialitäten), Säfte, Tee und Wasser inklusive. Auf jedem Schiff gibt es mehrere Buffetrestaurants zur Auswahl.
Zusätzlich gibt es sogenannte Spezialitätenrestaurants und À la Carte Restaurants. In den Spezialitätenrestaurants sind die Speisen inklusive, die Getränke müssen aber bezahlt werden, in den À la Carte Restaurants müssen zusätzlich auch die Speisen bezahlt werden. Hier gibt es auch im Vorfeld immer wieder buchbare Pakete.
In der Sphinxklasse gibt es das Brauhaus (bzw. die Almhütte), ein Sushi-Restaurant und das „Best Burger“ bzw. „Best Pizza at Sea“ als Spezialitätenrestaurants. Im Zuge der AIDA Evolution kommen hier noch Veränderungen hinzu, auf der Diva zum Beispiel zusätzlich das French Kiss. Zusätzlich kommt das „Rossini“ und ein Steakhaus als À la Carte Restaurant dazu. Auf Perla und Prima kommen das „French Kiss“ und das „Casanova“ als Spezialitätenrestaurants hinzu. Bei den À la Carte Restaurants kommt neuerdings auch ein veganes Restaurant hinzu. Zudem gibt es die „Heiße Ecke“ als Snack-Restaurant. Bei den größten Schiffen Nova und Cosma kommen weitere Restaurants in allen Kategorien hinzu. Hier ist die Vielfalt an Essensmöglichkeiten riesig und es ist fast unmöglich, alle Restaurants in einer Woche auszuprobieren.
Ebenfalls sind auf allen