2,49 €
Selbst ist der Mann: Längst sind die Zeiten vorbei, in denen man(n) immer selbst Hand anlegen musste. Mittlerweile gibt es ganz gute Maschinen, welche auch Sie garantiert zum Orgasmus bringen. Da wird die Wahl bald einmal zur Qual. Aber lesen Sie selbst: hautnah, authentisch und quasi-live.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2021
Inhaltsverzeichnis
Impressum
Kapitel 1: Der Herr der Penis-Ringe
Warum denn gleich zur Potenzpille greifen, wenn es auch ein herkömmlicher Penisring tut? – Im Praxistest bewährt sich das dreiteilige Malesation-Set durchaus, sofern man etwas Übung hat.
«Das Problem kennt wohl fast jeder Mann: Da hat man eine schöne Erektion und möchte seine Partnerin verwöhnen, aber plötzlich lässt die Stehkraft nach. In den Pornos poppen die Jungs ohne Schweissperlen und oft minutenlang, aber real ist dies insbesondere unmittelbar nach dem Genuss eines Abendessens oder Alkohols ganz anders. Ein Kollege hat mir eine ‚blaue‘ Pille empfohlen. Ein Anderer schwört auf ‚ganz natürliche‘ Libido-Tropfen. Ich möchte zuvor mal Penisringe ausprobieren. Denn mein Problem liegt nicht darin, überhaupt eine Erektion zu kriegen, sondern eher darin, sie dann auch zu halten. Im Sexshop habe ich das dreiteilige Cock Ring Set von Malesation bestellt. Nach super diskreter Lieferung im neutralen Postpaket packe ich das Ring-Set aus.
Ein Ring für alle Fälle
Die drei schwarzen Silikon-Ringe werden in den Grössen M mit einem Durchmesser von 4cm, L (4.5cm) und XL (5 cm) geliefert. Ich nehme die Ringe nacheinander in die Hand, um ein Gefühl für sie zu entwickeln. Sie sind kaum dehnbar, erinnern etwas an Dichtungsringe aus dem Baumarkt (kein Scherz!) und scheinen mir für meinen normalgrossen Penis relativ gross. Bevor ich sie mit meiner Partnerin ausprobiere, möchte ich zunächst selbst mit dem Umgang vertraut werden und übe mich mit einer Masturbationsrunde. Gemäss Herstellerangaben soll der Ring über den schlaffen Penis gestülpt werden. Gesagt, getan … ich ziehe ihn runter bis zum Schaft und beginne zu masturbieren. Der M-Ring ist weich, geruchlos und leicht kühl – fühlt sich gut an, auch wenn ihn mein Penis erst nach und nach ausfüllt. Mit zunehmender Erektion staut sich das Blut und ich spüre am Schaft einen sanften, aber bestimmten Rundum-Druck. Ein schönes Gefühl, das sich beim anschliessenden Masturbieren gar noch verstärkt.
Test mit der Partnerin
Nach dieser Solo-Nummer möchte ich den Ring mit meiner Partnerin ausprobieren. Beim Anblick der Ringe muss Pia (27) schmunzeln, hat sie mich doch noch nie mit einem Sextoy spielen gesehen. Ich erzähle ihr vom ersten positiven Selbstversuch, und ihr Lachen weicht grosser Neugier. Wieder stülpe ich den M-Ring über meinen Penis und bitte sie, ihn etwas anzublasen. Instinktiv drückt sie den Ring nach unten und verhilft mir mit Mund und Zunge schnell zu einer vollen Erektion. Dank des Rings verstärkt sich jede Penis-Muskelzuckung und ich spüre, wie sich das Blut in meinem Glied noch besser staut. Pia hat ihrerseits das Gefühl, dass mein Penis ‚grösser‘ und ‚härter‘ ist. Dieser Eindruck verstärkt sich spätestens beim Eindringen. Und ihre Lustschreie sind der schönste Lohn für meine Bemühungen. Beim Geschlechtsakt selbst spürt sie den Ring zwar an ihrer Mumu, aber er stört sie nicht. Vielmehr geniesst sie meine anhaltende Erektion und die sanfte Reibung an ihrer Clit.
Von L zu XL
Am nächsten Morgen setzen wir zu einer weiteren Runde an. Frei nach dem Motto «Sex am Morgen vertreibt alle Sorgen» greife ich diesmal zum XL-Ring, in den ich meine beiden Hoden und den schlaffen Penis drücke. Das Procedere ist etwas umständlich. Und ich kann mir vorstellen, dass Jungs mit grösseren Hodensäcken hier Probleme kriegen könnten. Meine ‚Wenigkeit‘ passt aber prächtig rein, sodass der Spass weitergehen kann. Kurz etwas Schmusen, tantrisch berühren und schon steht mein Kleiner seinen Mann. Besonders intensiv ist diesmal der Druck, den ich am Schaft und an den Hodensäcken spüre. Beim anschliessenden Sex in Missionarsstellung, aber auch im Doggy-Style fühle ich mich unendlich viril. Und auch Pia hat Freude an meinem neuen alten Lustspender …
Und zum Schluss noch dies…
Kurz vor meinem Orgasmus ziehe ich meinen Penis raus, gehe ins Nebenzimmer und hole die kleine Überraschung, welche ich mit dem 3-Ringe-Set bestellt habe: den «Yours and Mine»-Penisring inklusive Vibration und ‚Fifty Shades of Grey‘-Zertifizierung. Im Gegensatz zu den Malesation-Ringen hat er einen Durchmesser von nur gerade 3.4 Zentimetern, ist aber leicht dehnbar, sodass man ihn problemlos über ein bereits erigiertes Glied stülpen kann … und weiter geht der Spass. Ich drücke auf den On-Knopf und verwöhne Pia in der Missionarsstellung. Meinen Penis als menschlichen Vibrator zu erleben ist ein komisches Gefühl. Aber Pia gefallen insbesondere die Vibrationen an ihrer Vagina. Lustigerweise brauche ich sie nicht mal hart zu stossen (Stichwort: Slow-Sex), um ihr grösste Lust zu bereiten. Für mich ist der vibrierende Penis-Ring ein netter Gag, der mir selbst aber keinen grossen Lustgewinn bringt. Pia sieht dies ganz anders, sodass wir inskünftig wohl uns abwechselnd mit und ohne Vibi-Ring verlustieren werden».
Kapitel 2: Fleshlight – Die dargebotene Travel-Vagina
Unglaublich, aber wahr: Masturbieren wird mit dem Fleshlight und der pinken Silikon-Vagina von Riley Reid zu einem ganz neuen Erlebnis – und das Pornogucken sowieso. Ein subjektiver Erfahrungsbericht aus erster Hand .
«Ein schneeweisses, diskret angeschriebenes Paket steht vor der Haustüre. Ich nehme es mit in die Wohnung, packe es aus und sehe den US-Pornostar Riley Reid. Die skinny Lady prangt auf der Packung des bestellten Masturbators der Marke Fleshlight. Das Sextoy soll Männern ‚zu neuen Höhenflügen‘ verhelfen. Ich bin skeptisch und vertraute bislang auf die gute alte Handarbeit – verbunden mit dem Betrachten eines Mitternachtspornos. Aber okay: Schnell ist ein Clip mit Riley Reid gefunden und los gehts. Der Masturbator sieht von aussen wie eine Taschenlampe aus, was das Wortspiel des spanischen Markenherstellers (Fleshlight statt Flashlight) erklärt. So fällt er etwa im Reisekoffer auch nicht gross auf. Schnell mal die Verschlusskappe aufgeschraubt… und schon blickt mir die weibliche Lustpforte des Pornostars entgegen – gemäss Herstellerangabe ein Abdruck der originalen Vagina von Riley Reid.
Viel Flutschi
Ich stecke vorsichtshalber mal den Finger rein: Und autsch! Zwecks sicherem Versand befindet sich im Vagina-Einsatz eine Plastikröhre, die gemäss Gebrauchsanleitung zuerst herausgenommen werden muss, um Penis-Schmerzen zu vermeiden. Wer also die Packungsbeilage liest, der ist klar im Vorteil. Dann taste ich mich vor in Riley Reids Silikon-Vagina: sanft wie ein Pfirsich und mit einer Länge von 27cm fast schon etwas überdimensioniert für meine durchschnittliche Penisgrösse. Dann gehts ans Eingemachte. Schnell ist am Laptop einen Riley-Reid-Porno gestartet. Das mehrminütige filmische BlaBla-Vorgeplänkel nutze ich, um etwas Gleitgel – der Hersteller empfiehlt ausschliesslich Gels auf Wasserbasis – in die Vagina-Öffnung tropfen lasse. Endlich zeigt mir Riley im Clip ihren Traumbody. Ich stimuliere meinen Penis bis zur vollen Erektion. Dann nehme ich etwas Gleitgel und schmiere meinen kleinen Grossen grosszügig ein. Geschafft und los: der Flutsch-Plausch kann beginnen.
Mein ‚erstes Mal‘
Ich halte die Fleshlight-Röhre vor meinen Penis und führe ihn in die Vagina ein; passend zu den Bildern des Pornofilms. Ich erlebe einen ersten Höhepunkt: Das Eindringen ist super-sanft und dank des grosszügig aufgetragenen (!) Gleitgels gibts auch keine Schmerzen. Ich poppe etwas schneller im Takt des Porno-Soundtracks und passend zu den gezeigten Bildern.