Der Dornen Kuss - Hans-Josef Fritschi - E-Book

Der Dornen Kuss E-Book

Hans-Josef Fritschi

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Beschreibung

Die Rose besitzt eine ganz besondere symbolische Bedeutung. Keine andere Pflanze ist so eng mit der Liebe verbunden wie sie. Als spagyrische Essenz kann die Rose all das, was das Thema Liebe im Menschen symbolisiert, ansprechen - und noch vieles darüber hinaus. Mit Hilfe eines Märchens wird die tiefe Bedeutung der alchemistischen Wandlung durch die Rosenessenz in berührender Weise dargestellt. Hieraus ergeben sich dann spagyrische Rosen-Rezepturen für zahlreiche körperliche wie seelisch-geistige Schwierigkeiten. All diese Rezepte werden ausführlich vorgestellt und gezeigt, wie sie anzuwenden sind.

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Seitenzahl: 47

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Inhalt

Vorwort

Rose, Mensch und Liebe

Das Märchen

Die Essenz

- Die Rosenessenz

- Spagyrisches Arzneibild Rosa damascena

Die Rezepturen

- Spagyrische Rosen-Rezepturen

Emotionale Erstarrung

Kindheitstrauma

Schwermut

Selbstverletzung

Verletzte Haut

Zorn und Aggression

- Weitere Rosen-Rezepturen

Akne

Allergische Hautausschläge

Bettnässen

Ekzeme

Essstörungen

Geburtsvorbereitung

Geburtsnachsorge

Heuschnupfen

Mittelohrentzündung

Mundschleimhautentzündung

Myome

Prämenstruelles Syndrom (PMS)

Psychosomatische Störungen

Scheidenjucken, Scheidenpilz

Schwangerschaftsbeschwerden

Sexuelle Schwäche der Frau

Wechseljahrbeschwerden

Vorwort

Märchen und Spagyrik verbindet eine besondere Beziehung. Beide sprechen sie von einer Verwandlung, einer Transformation, einem „guten Ausgang“, einer Heilung. In der fantastischen Geschichte wie in der spagyrischen Essenz führt der Weg zur Veränderung durch Phasen von Chaos und Gefahr. Ein wichtiges Element jeder Weiterentwicklung ist das Umformen des Bestehenden, das Aufgeben von Gewohntem und das Öffnen für Neues. Wenn Spagyrik so verstanden wird, werden ihre Essenzen zu Begleitern auf dem Weg zur körperlichen Heilung wie auch zur seelisch-geistigen Metamorphose, so wie die geheimen Helfer im Märchen den Menschen zur Seite stehen, um beschwerliche oder gefährliche Situationen zu überstehen.

Diese Sicht der Spagyrik befreit sie von okkultem und magischem Ballast früherer Zeiten, in denen die Menschen von Ängsten vor geheimen Kräften und bösen Einwirkungen beherrscht wurden. Auch wenn solche Verknüpfungen heute im esoterischen Mainstream wieder gesellschaftsfähig zu werden scheinen, so ändert das nichts daran, dass dies letztlich eine Rückentwicklung in ein schon überwundenes Bewusstseinsstadium der Menschheit bedeutet.

Hier kommt die Spagyrik im Gewand eines Rosenmärchens daher: mit fantastischen Bildern, bösen und weisen Gestalten, einer in ihrer Seele kranken Prinzessin und einer Rose, die letztlich durch den Schmerz zur Heilung führt. Die Erkenntnis dieser Geschichte führt zu spagyrischen Rosen-Rezepturen für mancherlei Krankheiten und Beschwerden – eine heilsame Alchemie der Rose als Wegbegleitung für die eigene Wandlung.

Rose, Mensch und Liebe

Die Rose und die Liebe – eine untrennbare Verbindung. Wohl keine Blume, keine Pflanze, hat eine solch tiefe symbolische Verbindung zur Liebe wie die Rose. Und das seit Jahrtausenden und weltweit. Schon in der griechischen Mythologie findet sich dieser Bezug. Die Liebesgöttin Aphrodite soll von Kopf bis Fuß mit weißem Schaum bedeckt gewesen sein, als sie dem Meer entstieg. Um die Blöße der schönen Göttin zu verdecken, verwandelte sich der Schaum in weiße Rosen. Diese wurden später zu roten Rosen, nachdem sich Aphrodite an den Stacheln eines Rosenstrauches verletzt hatte, als sie ihrem Geliebten Adonis, dem Gott der Schönheit, zu Hilfe eilen wollte. Nach Homer soll sie den Leichnam des trojanischen Helden Hektor mit Rosenöl eingerieben haben. Seither gelten Rosen als das Symbol der Liebe und der Schönheit.

Ein Symbol verbindet zwei Dinge miteinander, sodass das eine durch das andere erkannt werden kann. Meist ist der eine Gegenstand der Verbindung etwas Ideelles, während der andere gegenständlicher Natur ist. So kann das Ungreifbare fassbar gemacht werden. In der Rose kann daher das Wesen der Liebe wahrgenommen werden.

Solche symbolischen Verknüpfungen sind machtvoll. Die Symbole können im Menschen die verbundenen Empfindungen auslösen, bekräftigen und erneuern. Somit sind Symbole in der Tat Kräfte, die über Resonanz den Menschen zu beeinflussen vermögen. In diesem Sinne kann man Symbolen durchaus auch therapeutische Eigenschaften zusprechen. Hier setzen die spagyrischen Pflanzenessenzen an, wenn man sie nicht im üblichen humoralmedizinischen Kontext oder in esoterisch-okkulter Weise anwendet, sondern bewusst lebenskundliche und philosophische Überlegungen zugrunde legt.

Wie in anderen Bereichen der Medizin – sei es in Phytotherapie, Homöopathie oder Anthroposophischer Medizin – werden Rosen auch in der traditionellen Spagyrik nicht unbedingt als Hauptmittel verwendet. Das wird mitunter damit erklärt, dass die Rose „zu vollkommen“ sei. Sie ist ein Sinnbild für Harmonie und ungestörte Ganzheit. Pflanzen werden jedoch erst durch individuelle „Einseitigkeiten“ zu ausgesprochenen Heilmitteln. Das mag der Grund dafür sein, dass Rosen rein medizinisch nicht in der ersten Reihe der Arzneien stehen. Für die Arbeit mit den Spagyrik-Essenzen bekommt aber gerade diese ausgeprägte Harmonie und Vollkommenheit, die der Rose eigen ist, eine besondere Bedeutung. Indem aus der Rose durch alchemistische Transformationsprozesse eine spagyrische Essenz entsteht, hebt man die Rose auf eine höhere, feinstofflichere Ebene – und mit ihr die damit verknüpfte Symbolik. Bei der Rose ist dies also die Verbindung zum weiten Bereich der Liebe. Spagyrische Rosenessenzen können somit im Menschen mit dem Thema Liebe in Resonanz treten und Störungen, die sich hier zeigen, regulieren helfen.

Neben dem Bezug zu Liebe und Schönheit, finden sich in der Symbolik weitere Verknüpfungen mit der Rose. Vor allem sind es die Vollkommenheit, Reinheit und ungetrübte Harmonie, für die Rosen stehen. In ihnen verbinden sich die Gegensätze in makelloser Weise. Diese Verknüpfung ist besonders in der überlieferten Alchemie anzutreffen, in der sie für die Vereinigung der beiden großen Grundprinzipien Mercurius und Sulfur steht. In diesem Sinne zeigt die Rose die Quintessenz an, die am Ende des alchemistischen Werkes steht. Auch die Zuordnung der Rose zur ewigen Wiederkehr und Unsterblichkeit gehört in diesen Bereich. Manche alchemistische Abbildungen zeigen den Uroboros - die Schlange, die sich in den eigenen Schwanz beißt – in einem Kreis von Rosen.