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Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Informatik - Allgemeines, Note: 2,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Das Besuchen einer Website, der Einkauf bestimmter Produkte in Supermärkten, der tägliche Weg zur Arbeit oder die Anzahl unserer „Freunde“ auf Facebook: All diese Dinge haben eines gemeinsam, sie lassen sich analysieren, speichern, auswerten und sogar verkaufen. Sie sind Daten. Und diese persönlichen Daten sind zu einer Währung geworden. Um genau zu sein, einer schier unendlichen Währung. Denn die Daten, die jeder einzelne hinterlässt, werden von Tag zu Tag mehr. Dies stellt vor allem Unternehmen vor Hürden, die sie zu meistern haben, bieten ihnen aber auch eine Fülle an verschiedensten Möglichkeiten, die Daten zu erfassen und auszuwerten, um sie für ihre eigenen, oft kommerziellen Zwecke zu nutzen. "Big Data" ist mehr als nur ein kurzweiliger Trend, der kurzlebige Startup-Unternehmen aus dem Boden schießen lässt. "Big Data" ist das effektive Nutzen der Möglichkeiten, die das digitale Zeitalter mit sich bringt. Doch trotz alledem ist der Begriff nicht einfach zu fassen. Als Definition lässt sich anführen, dass "Big Data" eine Art Komplex ist. Ein “Komplex der Technologien, die zum Sammeln und Auswerten dieser Datenmengen verwendet werden.“ Doch damit hat man noch längst nicht den Begriff "Big Data" erfasst. So definiert Carlo Velten, Senior Advisor bei der Experton-Group, "Big Data beschreibt die industrielle Revolution der Daten" "das ist die Verwandlung von Daten in ein Produkt." Damit wird klar, seit "Big Data" sind Daten nicht einfach nur Informationen, sondern Produkte mit einem Wert. "Big Data" wird in unserer Gesellschaft ein immer wichtigeres Thema. Viele Unternehmer versuchen, Profit aus den Möglichkeiten zu erzielen. Doch wie weit geht die Auswertung unserer Daten, für welche Zwecke werden sie eingesetzt und können wir verhindern, dass unsere Daten erfasst werden? Ist "Big Data" eine Revolution?
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Veröffentlichungsjahr: 2015
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Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung in die Thematik Big Data
2. Was ist unter Daten zu verstehen?
3. Wo werden welche Daten gespeichert?
3.1 Datenerfassung im Internet
3.2 Datenerfassung im alltäglichen Leben
4. Wie und wofür werden Daten verwertet, und welchen Gewinn stellen sie für Unternehmen dar?
5. Kann diese Entwicklung als Revolution bezeichnet werden?
6. Ist es möglich, der „Revolution zu entkommen?“
7. Positive und negative Seiten der Entwicklung
8. Einfluss der Politik auf Big Data
9. Zusammenfassung der Erkenntnisse
10. Schlussfolgerung – Ist Big Data eine Revolution ohne Entkommen?
11. Bibliografisches Verzeichnis
12. Anhang und Kommentare des Autors
Das Besuchen einer Website, der Einkauf bestimmter Produkte in Supermärkten, der tägliche Weg zur Arbeit oder die Anzahl unserer „Freunde“ auf Facebook: All diese Dinge haben eines gemeinsam, sie lassen sich analysieren, speichern, auswerten und sogar verkaufen. Sie sind Daten.
Und diese persönlichen Daten sind zu einer Währung geworden. Um genau zu sein, eine schier unendliche Währung, denn die Daten, die jeder einzelne hinterlässt, werden von Tag zu Tag mehr.
Dies stellt vor allem Unternehmen vor Hürden, die sie zu meistern haben, bieten ihnen aber auch eine Fülle an den verschiedensten Möglichkeiten, die Daten zu erfassen und auszuwerten, um sie für ihre eigenen, oft kommerziellen Zwecke zu nutzen.
Big Data ist mehr als nur ein kurzweiliger Trend, der kurzlebige Startup-Unternehmen aus dem Boden schießen lässt. Big Data ist das effektive Nutzen der Möglichkeiten, die das digitale Zeitalter1 mit sich bringt. Doch trotz alledem ist der Begriff nicht einfach zu fassen. Als Definition lässt sich anführen, dass Big Data eine Art Komplex ist. Ein “Komplex der Technologien, die zum Sammeln und Auswerten dieser Datenmengen verwendet werden.“ (Quelle siehe a Seite 1 Zeile 4).
Doch damit hat man noch längst nicht den Begriff Big Data erfasst. So definiert Carlo Velten, Senior Advisor bei der Experton-Group, "Big Data beschreibt die industrielle Revolution der Daten" "das ist die Verwandlung von Daten in ein Produkt." (Quelle siehe b). Damit wird klar, seit Big Data sind Daten nicht einfach nur Informationen, sondern Produkte mit einem Wert.
Wer von Big Data spricht, kommt um den Begriff der Daten nicht herum. Doch was können wir im Hinblick auf Big Data unter Daten verstehen?
Auch wenn man es nicht denken mag: Daten spielen unser Leben lang eine bedeutsame Rolle, ohne dass wir dies bewusst wahrnehmen. Schon unsere Geburt verursacht die ersten Informationen. Der Tag der Geburt, das Körpergewicht, Informationen über die Eltern, all dies wird von Anfang an protokolliert und gespeichert.
Die Definition von Daten hilft, sich dem Begriff zu nähern, denn Daten sind “Eine wieder interpretierbare Darstellung von Information in formalisierter Art, geeignet zur Kommunikation, Interpretation oder Verarbeitung.“ (Siehe Quelle c).
Genau diese formalisierte Art der Daten macht es leicht, diese zu verarbeiten und zu interpretieren, welches die Grundlage für Big Data bietet.
Im digitalen Zeitalter hat man kaum mehr die Möglichkeit, sich der ständigen Daten- erfassung zu entziehen, denn Daten können fast alles sein: Ob Daten zum Surfverhalten2 oder den Interessen einer Person im Internet, dem Weg einer Familie in den Urlaub, den sie in ein Navigationsgerät eingegeben haben oder auch das Kaufen von Produkten im Supermarkt und dem Bezahlen via Geldkarte. Die Möglichkeiten, Daten zu erfassen, sind schier unendlich. (s.a. Seite 4).
Aufgrund dieser Vielzahl an verschiedenen Quellen für Daten gibt es auch differenzierbare Formen von Daten: Allgemeine Angaben, (Zahlen-)Werte oder formulierbare Befunde, die in der Umgangssprache unter “Gegebenheiten, Tatsachen, Ereignissen“ (Siehe Quelle d) verstanden werden.
Wie auf Seite 2 erwähnt, spielen Daten unter anderem im Internet eine elementare Rolle. Ohne diese wäre es beispielsweise nicht möglich, eine Website zu besuchen, denn auch diese besteht praktisch nur aus Daten. Doch auch der Nutzer des Internets hinterlässt bei jeder seiner „Aktionen“ Unmengen an Informationen im Internet, die erfasst und gespeichert werden. Sehen wir uns dies einmal an einem Beispiel an.
Wir sind ein Internetuser, gehen in unseren Browser Google Chrome und werden gefragt, ob wir zur besseren Verwendung desselbigen nicht ein Google-Account erstellen möchten. Im anschließenden Fenster müssen wir unseren vollen Namen, unser Geburtsdatum, unser Geschlecht und schlussendlich unsere Mobiltelefonummer und E-Mail-Adresse eingeben3. Anschließend ist es Pflicht, den Datenschutzbestimmungen zuzustimmen, die besagen, dass die eben eingegebenen persönlichen Informationen genutzt werden, um “maßgeschneiderte Inhalte anzubieten – beispielsweise, um Ihnen (wörtl.) relevantere Suchergebnisse und Werbung zur Verfügung zu stellen“ 4. Mit dem Klick auf „Nächster Schritt“ haben wir Google also offiziell die Erlaubnis gegeben, unsere Daten zu speichern und damit beispielsweise unsere Suche zu personalisieren.
Die Nutzung eines Big-Data-Konzeptes wird besonders bei Onlineshops, die Remarketing5 betreiben, deutlich. Hierbei geht es darum, den Nutzer mithilfe von gezielter Werbung dazu zu bewegen, ein Produkt in einem bestimmten Online-Shop zu kaufen. Interessiert sich ein Internetuser also für Kameras, besucht dafür Shop A, kauft allerdings nicht, wird dies beispielsweise von der Suchmaschine gespeichert und auf Shop B bekommt der User Werbung für Kameras aus Shop A, so dass er im Bestfall dort den Kauf tätigt.