Der geile FrauenKnast | Erotische Geschichten - Holly Rose - E-Book

Der geile FrauenKnast | Erotische Geschichten E-Book

Holly Rose

0,0
9,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 172 Taschenbuchseiten ... In Frauengefängnissen geht es rau und richtig hart zu. Gerade den Neuen wird von Anfang an gezeigt, welche Regeln gelten. Doch unter der harten Schale gibt es häufig einen weichen Kern. Es gibt Liebe, Zuneigung, Erotik, aber auch harten Sex und grenzenlose Lust. Das Knastleben ist knallhart, hält aber auch überall geile und heiße Situationen bereit und kann äußerst sinnliche und erotische Beziehungen fördern, die man im »normalen« Leben nie erleben würde. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 238

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Impressum:

Der geile FrauenKnast | Erotische Geschichten

von Holly Rose

 

Ihr Name mag an eine »heilige Rose« erinnern, doch das entspricht absolut nicht Hollys Naturell. Sie ist mit ihren 24 Jahren sehr an Sexualität und sämtlichen Spielarten, die es in diesem Bereich gibt, interessiert. Entdeckt hat Holly ihre Lust bereits im zarten Alter von 13. Allerdings konnte sie zu diesem Zeitpunkt ihr Begehren noch nicht voll ausleben, da die Jungs in ihrem Alter in dieser Hinsicht nichts mit ihr anzufangen wussten. Mit 16 Jahren kam sie mit einem fünf Jahre älteren Mann zusammen und konnte mit ihm endlich ihre sexuelle Leidenschaft ausleben. Sie gab sich mehreren Männern und ebenso Frauen hin. Die Sexintensität reichte von zartem Blümchensex bis zu harten Schlägen der Lust. Um all ihre erregenden Erlebnisse nicht zu vergessen, begann sie, diese aufzuschreiben. Mit ihren Geschichten möchte sie andere sexinteressierte Menschen ermutigen, ihre Gedanken und Wünsche auszuleben, um sich dabei selbst zu entdecken.

 

Lektorat: Jasmin Ferber

 

 

Originalausgabe

© 2024 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © vershininphoto @ 123RF.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783750741898

www.blue-panther-books.de

Lesbische Spiele: Harte Schale, feuchte Lust

Terry sitzt bereits seit gut fünf Jahren in einem Frauengefängnis. Sie hat ihre Geliebte, die mit ihr Schluss machen wollte, regelrecht zu Tode geprügelt und hat sich in dieser Welt zu einem völlig anderen Typ gewandelt. Waren ihre Gesichtszüge früher weich, so sind sie heute hart und prägnant. Sie lässt nichts von sich raus, trotzdem ist sie zur heimlichen Königin des Knastlebens aufgestiegen. Alle kuschen vor ihr, keiner sagt einen Mucks, wenn Terry mal einen schlechten Tag hat. Denn sie ist stärker als alle zusammen.

Sie hat sich selbst das Boxen beigebracht und übt sich im Kampfsport. Die Mädels fürchten sie und sind froh, wenn sie in ihrer Clique aufgenommen werden. Sie vergöttern sie, doch Terry Michaelis ist gefährlich.

Im Innenhof des Gefängnisses dreht sich Terry eine Zigarette, sie raucht sogar auf ihrem Zimmer, was strengstens verboten ist. Doch sie hat ein gutes Verhältnis zu ihrer Schließerin, der sie nur hin und wieder einen Gefallen tun muss. Dann schläft sie mit ihr, dafür gibt es Stoff und Zigaretten. Die Schließerin besorgt Terry alles, was sie haben möchte.

Terry weiß, dass ihre Mitinsassinnen Angst vor ihr haben. Sie suhlt sich regelrecht in dem Status, welchen sie hier genießt. So etwas würde ihr auf der Straße niemals geboten werden, deshalb ist sie auch nicht scharf darauf, frühzeitiger entlassen zu werden. Hier hat sie ihr Auskommen, hier wird sie anerkannt.

Und wenn eine Neue eingewiesen wird, und wieder einmal den Spruch »Ich bin doch aber unschuldig« bringt, lacht Terry mit ihrer rauchigen Stimme hellauf und meint: »Schätzchen, wir sind alle unschuldig! Schau sie dir an, meine Mädels. Du glaubst nicht etwa, dass die je irgendetwas getan haben?«

Dann wird geschwiegen, abgecheckt, ob die Neue zur Clique passen könnte, und wenn dem so ist, hat sie verdammtes Glück gehabt. Die Aussortierten werden totgeschwiegen, niemand hat ein Interesse an ihnen und so manche Frau ist daran auch schon zugrunde gegangen.

Terry sitzt auf der Treppe, welche in den ersten Stock des Gefängnistraktes führt. Es ist Mittagszeit und die Insassinnen haben eine halbe Stunde Pause, bevor es wieder an die Arbeit geht. Bis siebzehn Uhr dauert die Arbeitszeit, dann gibt es Abendbrot und danach können die Frauen noch in den Fitnessraum oder sich in einem Gemeinschaftsraum unterhalten.

Terry arbeitet in der Schreibwerkstatt und gestaltet die Gefängniszeitung. Sie war mal eine ganz gute Journalistin, doch das ist Urzeiten her. Wenn sie etwas sagt, hängen die Frauen, welche zu ihrer Gang gehören, an ihren Lippen, doch oftmals schubst Terry sie unwirsch weg und brüllt: »Könnt ihr euren Scheiß nicht einmal allein in Ordnung bringen! Braucht ihr immer eine Fürsprecherin!«

Wie eine Schwanenmutter ihre Jungen beschützt, so setzt sich auch Terry oft für die Belange derer ein, die der Clique treue Dienerinnen sind, aber manchmal wird es auch ihr zu viel. Dann wird es gefährlich, denn Terry kann auch anders. In der letzten Woche hat sie einer Frau ins Ohr gebissen, weil sie völlig überreizt war. Die Wärterinnen schauen weg, sie wollen keinen Streit mit dieser Kraftmaschine.

Heute geht ein Gerücht um, dass jemand Neues eingeliefert werde, und Terry ist gespannt, wer es sein würde. Viele Frauen hat sie kommen und gehen sehen, und nun setzt das rhythmische Klatschen ein, mit dem alle Neuen begrüßt werden. Terry dreht sich um und blickt auf eine Frau ihres Alters. Ein scheues Reh, das dasteht und sich beinahe einnässt. Offenbar war sie noch nie im Knast gewesen und fürchtet sich.

»Was ist denn hier los?«, fragt Terry Anna, ebenfalls eine treue Anhängerin ihrer Person.

»Schau dir doch mal die Neue an, die muss sich erst mal ihre Sporen verdienen. Ein Glücksfall für dich, Terry!«

»Die ist nicht neu!«, faucht Terry zurück, »kommt bloß aus einem anderen Trakt, welcher für Suchtkranke reserviert ist. Hat offenbar gut mitgemacht, dass man sie überstellt hat.«

Sie fragt die Übersiedlerin nach ihrem Namen und völlig verschüchtert kommt es piepsig: »Hera. Mein Name ist Hera.«

Die anderen grinsen. Wie kann man nur Hera heißen? Doch Terry verschafft sich sofort Respekt.

Sie geht zu der Neuen hinüber, fasst ihr ungeniert zwischen die Beine. Diese presst ihre Beine automatisch zusammen. »Na, na, na!«, wispert Terry, »da musst du aber noch einiges lernen, Süße. Hier weht ein schärferer Wind als in der Suchtabteilung. Was wars denn? Kokain, Gras oder …?«

»Alkohol!«, entgegnet Hera, reckt dabei jedoch ihren Hals trotzig nach oben, was Terry natürlich nicht entgeht.

»Bin jetzt seit zwei Jahren trocken, und froh hier zu sein. Bist du hier so was wie die Anführerin? Wie heißt du eigentlich?«

Terry bemerkt sofort, dass sie aufpassen muss. Hera scheint sehr selbstbewusst zu sein, was sie überhaupt nicht leiden kann, und so sagt sie mit harscher Stimme: »Mein Name ist Terry, und ja, ich habe hier einiges zu sagen. Also, komm mir ja nicht in die Quere, okay? Ich habe keine Lust auf Streit, alles klar!«

Hera sagt nichts.

»Ich hab schon so einiges über dich gehört. Dein Ruf eilt dir voraus. Ich werde mich danach richten.« Terry schnalzt mit der Zunge.

Eigentlich gefällt ihr diese Hera gut, doch das darf sie ihr natürlich nicht so offen zeigen. Als die Mittagspause vorüber ist, und Hera auf das Aufnahmegespräch wartet, findet sie einen Zettel in ihrer ausgebleichten Jeans, auf welchem steht, sie möge gegen dreiundzwanzig Uhr in Terrys Zelle kommen, sie habe mit ihr zu reden. Die Tür sei nur angelehnt, sie habe für alles gesorgt.

Terry und Hera scheinen sich nicht viel zu nehmen. Die coole Königin könnte sich in den Hintern beißen, weil sie es versäumte, die Wärterinnen zu fragen, wer heute Neues erwartet wird. Aber da heute Mittwoch ist, und normalerweise nur Dienstag und Donnerstag Transporte kommen, ist sie darüber hinweggekommen. Hera gibt sich sehr selbstsicher, und das kann Terry nicht gefallen.

Schon jetzt sieht sie ihre Position gefährdet und muss zusehen, dass sie nicht ihren Status verliert.

Sie geht in die Schreibstube, arbeitet an ihrem Computer und gestaltet die Gefängniszeitung. Nach der Schicht geht Terry in den Boxraum, greift sich die Boxhandschuhe und drischt auf den Sandsack ein.

Ein Schlag, zwei Schläge. Diese werden immer kräftiger und je härter Terry zuschlägt, desto besser fühlt sie sich. Ihr läuft der Schweiß den Rücken hinunter, doch sie denkt sich, dass das gut sei.

Eine halbe Stunde gibt sie alles, danach ist sie platt. Sie beginnt mit einigen Übungen für den Bauch, ihre Muskeln sind hart wie Stahl, für eine Frau fast zu viel des Guten. Doch genauso will es Terry haben. Sie hat sich hier etwas erarbeitet, und das soll auch so bleiben. Sie liebt Frauen und wer mit ihr zusammen sein möchte, muss sich auf eine härtere Gangart einstellen. Sie war nicht immer so; doch wer in diesem Käfig überleben will, muss kantig sein, zäh sein und niemals einen Gedanken an andere verschwenden, ansonsten wird man wahnsinnig.

Terry geht unter die Dusche und seift sich ein als Mona, eine ihrer treuesten Anhängerin, sich von hinten anschleicht. Terry erlaubt Mona, ihren Rücken einzuseifen, ihr zwischen die Beine zu fassen und sie sanft zu streicheln. Sie führt einen Finger in Terrys Möse ein, legt ihre Hände um Terrys Hals, drückt sanft zu.

Mona weiß, dass diese Frau darauf steht. Ein leises Stöhnen aus dem Mund Terrys ist Mona Antwort genug. Mona hat sie schon einmal stöhnen gehört, als Terry es sich in ihrer Zelle selbst gemacht hatte; sie ist genauso geil auf Sex wie alle anderen auch. Nur, dass sie es besser verbergen kann.

Mona küsst sie noch einmal, hält ihrer Anführerin ein hartes Badehandtuch hin, das noch nie einen Weichspüler gesehen hat. Dann verschwindet sie in ihre Zelle, wo sie sofort wie wild masturbiert und ein Megaorgasmus sie erschüttert. Sie braucht eine ganze Weile, bis sie wieder bei sich ist.

Mit Terry als Freundin, das ist ihr größter Wunsch, doch so etwas würde Mona bestimmt nie passieren. Sie lebt seit zwei Jahren mit Sabrina zusammen, die ebenfalls eine dicke Strafe abzusitzen hat. Die beiden mögen sich nicht besonders, respektieren sich aber, denn der Sex mit Sabrina ist echt gut.

***

Dreiundzwanzig Uhr. Es knackt.

Die Tür zu Terrys Heim wird leise geöffnet. Ihr läuft eine Gänsehaut über den Rücken. Ist sie doch tatsächlich gekommen!

Gut so. Ein Punkt für sie, und Hera steht vor ihr, den ganzen Raum einnehmend, so präsent ist ihre Ausstrahlung. Sie gruselt sich ein wenig, denn nachts sind alle Katzen grau und das Gefängnis noch furchterregender als bei Tag.

Ich und meine große Klappe, denkt sie bei sich. Wieso bin ich eigentlich hier? Was will ich bei dieser Terry überhaupt? Ich kenne sie gar doch gar nicht?

Doch dann erinnert sie sich daran, dass Terry etwas mit ihr besprechen will.

Ihr Puls beschleunigt sich, als sie bemerkt, dass Terry nackt auf ihrer Pritsche liegt.

Hera beginnt zu schwitzen. In den vergangenen Jahren hat sie niemals ihre Sucht nach Sex ausgelebt. Aus diesem Grund schaut sie Terry verwundert an, als diese leise sagt: »Dass ich dich hier wiedertreffe.«

Als Hera ihren Kopf schief legt, hilft ihr Terry auf die Sprünge.

»Ist schon ein paar Jährchen her, du warst Stammkundin bei uns im Laden, hast dich immer anständig eingedeckt, und dann fing die Sache mit den Einbrüchen an. So viel Geschäfte wie du leer geräumt hast?«

Hera atmet einmal tief durch.

Verdammt, Terry Michaelis! Der Name hätte ihr was sagen müssen. Sie zwingt sich zur Ruhe.

»Das ist lange her«, erwidert sie und schaut Terry dabei lüstern an. Diese dehnt gemächlich ihre Beine auf.

»Ich habe dafür bezahlt, okay! Ich hab nichts mehr offen. Muss nur noch ein paar Jährchen absitzen, und dies Gott sei Dank in eurem Trakt hier. Ich hoffe doch, wir beide kommen klar?«

Terry grinst verhalten. »An mir solls nicht liegen. Vielleicht wirst du ja sogar meine Sparringspartnerin beim Boxtraining, dann können wir austesten, wie gut du wirklich bist!«

Hera schluckt. Ihr Blut ist mit Adrenalin vollgepumpt, dann stutzt sie, als Terry ihr mitten ins Gesicht schlägt. »Weißt du, warum ich dich hab kommen lassen?«

Hera schüttelt den Kopf.

»Mir ist zu Ohren gekommen, dass du eine echt coole Karate-Lady sein sollst. Ich muss mir allmählich eine neue Clique aufbauen. Ich brauche jemanden, dem ich absolut vertrauen kann. Viele meiner Gefolgsleute werden bald entlassen und ich habe null Bock darauf, wieder ganz von vorn anzufangen. Deshalb wäre es günstig, wenn du mir helfen könntest. Überleg es dir, Schätzchen, wir zwei sind diejenigen mit den längsten Haftstrafen.«

Terry sieht Hera an, und diese nickt. Dann streift sie ihr die ausgeleierte Jeans ab, zieht ihr das T-Shirt aus, darunter ist Hera nackt. Ein anerkennender Pfiff von Terry.

Die junge Frau ist rasiert, doch da sind auch etliche Narben, die sie sich sicherlich nicht selbst zugefügt hat.

»Warst wohl zu oft in der Opferrolle, was?«

Hera nickt nur. Sie will dieser Frau nicht gleich alles erzählen, obwohl sie sie von früher kennt, ist es doch viel zu lange her, um auf Vertrauen umzuschalten. Wie aus dem Nichts heraus umarmt Hera Terry plötzlich. Es ist eine vollkommen surreale Situation, die auch Terry aus den Puschen haut. Sie muss sich erst mal wieder fangen, überlegt, ob es wirklich klug ist, Hera in ihren Kreis hineinzulassen, aber das ist längst geschehen.

Wenn ich sie zureite, wird sie mir genauso gehorchen wie meine jetzige Clique, denkt Terry bei sich und streift sinnlich mit der Hand über Heras Rücken. Ein leichtes Stöhnen ist die Folge der zarten Berührung. Doch Hera spürt, wie rau Terrys Hände sind, wie abgearbeitet, und sie fasst ihr zwischen die Beine.

Hera ahnt, dass mit Terry nicht zu spaßen ist. Nur ein einziges Mal sind sie sich begegnet, doch Terry Michaelis hat in Hera einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Der Schnapsladen, den sie damals im Visier hatte, gehörte Terrys Eltern und die Tochter schlug Hera einfach zusammen. Sie musste ins Krankenhaus überführt werden, seitdem will Hera nichts weiter, als ihre Strafe möglichst unfallfrei abzusitzen. Sie hat genug gekämpft, ihre Sucht bekämpft und musste sich oft genug durchsetzen. Alles kein Zuckerschlecken und jetzt Terry …

Doch diese ist scharf auf Hera und so wird es vielleicht doch nicht so schlimm werden, wie Hera es sich ausmalt. Zumindest steigt unsagbare Lust in Terry auf – diese sich hart gebende Frau bekommt plötzlich weichere Züge. Zwar war es so nicht geplant, doch plötzlich streichelt Hera die kleinen Knospen von Terrys festen Brüsten. Ihr Brustkorb, der Bauch, welcher so stramm ist, dass ohne Weiteres ein Zwei-Zentner-Mann darauf stehen könnte – all das steigert Heras Lust ins Unermessliche. Ihre Finger ertasten die Erhebung von Terrys Klit, und diese befingert sie so lange, bis sie plötzlich weggestoßen wird.

»Stopp«, stöhnt Terry, »das geht mir alles viel zu schnell. Ob du es glaubst oder nicht, bis jetzt habe auch ich mich überwiegend selbst befriedigt. Hin und wieder mal eine Frau, die mir die Möse aussaugt. Die Wärterin, der auch ich dienlich sein muss, damit sie mir die alltäglichen Dinge des Lebens beschafft, steht auf SM. Doch was tut man nicht alles für etwas, was man sonst achtlos in die Mülltonne wirft?«

Hera sieht Terry verblüfft an. Das hätte sie jetzt nicht angenommen und sagt vorsichtig: »Irgendwie ist man doch immer von irgendjemandem abhängig, oder?«

»Davon kannst du ausgehen«, meint Terry und zeigt ihr die Narben, welche sie von den Elektroschocks davongetragen hat, auf die die Wärterin steht.

Doch das ist momentan alles nebensächlich.

Heras Möse ist gnadenlos feucht, sie reagiert sofort auf Terry, die routiniert die richtigen Knöpfe drückt, sodass sie Hera fast zu früh zum Höhepunkt führt. Hera ist scharf. Schauer der Lust überströmen ihren Körper, sie stöhnt leise vor sich hin. Nicht, dass noch jemand auf die Idee kommt, um nachzuschauen, wen Terry an diesem Abend verwöhnt.

Hera wird mutiger. Sie wirft Terry auf die harte Pritsche, fährt mit zwei Fingern in deren ebenfalls feuchte Möse hinein und stößt mit den Fingern hart zu. Keuchend vor Lust liegt Terry da, spreizt ihre Beine, und versucht das lang vermisste Brodeln in ihrem Unterleib zu genießen. Sie hat tatsächlich Angst, dass die Schließerin hereinkommt, obwohl sie ihr fünfzig Euro Schweigegeld gezahlt hat.

Terrys Augen glitzernd verdächtig. Warum lösen sich die Tränen nicht? Ihre blau-grauen Augen haben lange keine Träne mehr gespürt. Hera tut so, als wenn es sie nicht interessieren würde, spürt aber sehr wohl Terrys Gefühlsausbruch. Sie jedoch widmet sich lieber Terrys Schamlippen, zupft leicht an ihnen und saugt dann liebevoll daran. Als Heras Zeigefinger Terrys Klit berühren, diese in einem regelmäßigen Rhythmus drücken, da kann Terry nicht mehr an sich halten und lässt den Orgasmus über sich fliegen. Sie zittert, wirft sich keuchend zu Boden, spürt, dass noch ein Orgasmus bevorsteht, und schließt voller Geilheit die Augen.

Es ist lange her, dass so etwas passiert ist. Zu lange?

Ihre Lust gibt ihr Recht, die Berührungen werden härter, sie kneift Hera in die Brust, leckt an ihrer Ohrmuschel, knabbert an dieser. Nicht mehr als ein Zwicken, doch Hera ist gnadenlos erregt. Dieses erotische Spiel macht sie heiß, sie windet sich wie ein Wurm, dreht sich wie eine Schlange ein und ist noch lange nicht satt.

Dann dringt etwas in ihr Gehirn. Wollte Terry nicht mit ihr über etwas Wichtiges sprechen?

Hera spricht Terry darauf an, doch die tut so, als wäre alles schon geklärt.

»Ich wollte dich einfach als meine Stellvertreterin, verstehst du? Erst mal fürs Grobe. Ich muss mich darauf konzentrieren, die Wärterinnen zu bezirzen, damit sie uns Süßigkeiten, Hygieneartikel und mal etwas Obst mitbringen. Ohne Kohle läuft auch hier nichts.«

Sie schaut Hera fragend an. »Also, ich könnte da schon eine Unterstützung gebrauchen.«

Hera schließt verträumt die Augen. »Das wär’s doch. Endlich mal ein Duschgel, dass nicht nur nach Seife, sondern auch mal nach Parfüm duftet, ein anständiger Rasierapparat und vielleicht ein paar Hygieneartikel, die nicht so scheuern, wie die Anstaltsartikel.«

Hera ist geneigt, Ja zu sagen, als Terry vorschlägt: »Lass uns boxen gehen! Ich will sehen, was du draufhast!«

»Jetzt, um diese Zeit?«, fragt Hera verwundert und Terry kontert: »Ich habe Theresa gebeten, den Raum offenzulassen.«

Okay, denkt Hera bei sich, wenn sie es so will. Warum um den heißen Brei herumreden, wenn Schlagkraft besser überzeugen kann? Ich zeig ihr, was Sache ist.

Sie betreten den Boxraum, welcher in gleißendes Licht getaucht ist. Hera schaut auf die vielen Sandsäcke. Der Boxsport scheint sich einer gewissen Beliebtheit zu erfreuen. Sie schaut auf den Boxring, in welchen sie gleich steigen wird. Doch zuvor streift sie sich Schuhe und Boxhandschuhe über. Ansonsten ist sie nackt. Wozu sich anziehen? Die beiden Frauen vollführen einige Dehnübungen, welche die Muskeln aufwärmen sollen. Ihre Brüste wippen hin und her, während sie tänzeln, sich ducken, dann platziert Hera den ersten Schlag und Terry ist nicht wenig bestürzt.

Die Schonzeit ist vorbei, jetzt legt Terry los. Sie drückt Hera in die linke Ecke, und nimmt sie in den Schwitzkasten. Die Stimmung kippt, jetzt geht es nicht mehr um ein paar Tänzeleien, sondern um den echten Faustkampf. Die Augen von Terry sind hart geworden und Hera ist voll konzentriert. Sie duckt sich, wenn Terry sich nähert und versucht, sie auszuknocken. Beide sind jedoch gleich stark; plötzlich ist es wie ein Rausch der Sinne. Sie boxen sich in einen Sog voller Lust hinein, jede möchte gewinnen, doch nach einer halben Stunde harten Schlagabtausches hebt Hera ergeben ihre Hand.

»Lass gut sein! Ich bin echt kaputt und habe genug. Ich erkläre dich offiziell zur Siegerin.« Prompt erntet sie Häme, doch auch Terry hat etwas abbekommen. Ihre Lippe ist aufgeplatzt. Einige Blessuren hat auch Hera davongetragen, nun hängt sie im Boxring und grinst buhlerisch.

»Dieses Mal hast du mich bezwungen«, zischt Terry, »das nächste Mal bin ich besser vorbereitet. Ich lass mir nicht so schnell die Butter vom Brot nehmen. Denk immer daran, dass ich mir hier eine gewisse Position erarbeitet habe, okay!«

Ergeben hebt Hera die Hände.

Terry flucht noch immer vor sich hin, als sie feststellen muss, dass die Duschen zwar offen sind, dass Wasser jedoch kalt ist.

Hera zuckt nur mit den Achseln und meint, dass es ja wohl ein Waschbecken in ihrer Zelle gäbe. »Klar«, meint Terry, »nur, dass das warme Wasser auch dort um dreiundzwanzig Uhr abgestellt wird.«

»Wusste gar nicht, dass du so empfindlich bist?«, kontert Hera und grinst verhalten.

Als sie in Terrys Zelle ankommen, wäscht Hera Terry den Rücken, und diese zittert leicht. Das Wasser ist eiskalt, doch es ist etwas anderes, was ihr Sorge bereitet.

Sie konnte Hera nicht brechen. Sie hat ihr gezeigt, dass beide gleich stark sind. Sie muss ihre Sinne beisammen haben, will sie sich von dieser Frau nicht ihre Position streitig machen lassen.

Sie wäscht Hera. Das kalte Wasser macht dieser nichts aus und sie denkt an die Tauchbecken, mit welchen auf manchen Stationen gearbeitet wird. Noch immer! Vielleicht hat Hera ja so ihre Erfahrungen mit kaltem Wasser, sie wird sie bei Gelegenheit fragen.

Beide schauen sich an und beginnen zu grinsen. »Hättest du wohl nicht gedacht, dass ich mit dir mithalten kann, hmh?«, meint Hera und schaut Terry trotzig an.

»Wer Karate beherrscht, boxt in der Regel auch ziemlich gut«, meint Terry flapsig. Dass sie beeindruckt ist, wird sie ihr sicherlich nicht sagen.

»Du bist wirklich gut, das imponiert mir.« Mehr kommt nicht von Terry, doch Hera macht es trotzdem stolz.

Sie spürt Terrys Hand zwischen ihren Brüsten. Sie streichelt diese liebevoll, dreht an dem kleinen Nippel, der sich blutrot färbt. Ihre glühende Höhle der Lust ist bereit für diese Wahnsinnsfrau.

»Sag mal«, fragt Hera neugierig, »stimmt es, dass du einer Insassin beinahe mal einen Nippel abgebissen hast.«

Terry lacht.

»Ja, das ist richtig«, bedeutet sie, »sie konnte einfach nicht hören, wollte unbedingt die neue Anführerin werden. Das konnte ich leider nicht zulassen. Da habe ich etwas kräftiger zugebissen; war mein einziger Ausrutscher dieser Art!«

Hera nickt und grinst.

»Wie beruhigend!«, meint sie und stöhnt auf, als Terry sie berührt, über ihren lädierten Rücken streicht. Die warme, weiche Zunge leckt genüsslich über ihre Brustwarzen und Terrys Finger tauchen in die glühend heiße Höhle Heras ein.

Sie zieht ihr Geschlecht auseinander und schiebt ihren Kopf dazwischen; ihre Zunge beginnt zuerst langsam, dann immer schneller diesen Honigtopf auszusaugen. Ihre eigene Erregtheit verhehlt sie dabei nicht. Mit lustbringenden Zungenschlägen führt sie Hera zum nächsten Höhepunkt, diese schreit vor Lust auf.

Hera hat Glück. Ab sofort gehört sie zu Terrys Clan dazu. Sie spürt es sehr genau, denn Terry dringt nun mit mehreren Fingern in ihre Möse ein, und fistet diese leicht. Heras Verstand setzt allmählich aus, sie greift nach Terrys Po, möchte diese süßen Pfirsichhälften kneten, doch Terry stößt sie grob weg. Erst käme sie, dann Hera.

Terry ist völlig außer sich vor Geilheit. Niemals hätte sie angenommen, dass sie mit Hera so gut klarkommt. Von Beginn an. Sie spielt die Klaviatur der Liebe auf dem verlängerten Rücken ihrer Liebhaberin, sie zwickt in deren Schamlippen, drückt des Öfteren den Lustknopf und fährt mit einem Finger in ihren After hinein.

Hera, ihrerseits presst zu späterer Zeit ebenfalls ihre Finger in die dunkle Tiefe der Lust. Terry stöhnt leise auf, maßlos erregt. Bis zu diesem Tag hat sie es sich größtenteils selbst besorgt, zu gefährlich war es, andere Frauen an sich heranzulassen. Terrys grobe Gesichtszüge stören Hera ein wenig, denn sie kennt diese Frau auch anders.

Damals hatte sie hellblonde Locken und ein weiches Gesicht, daran erinnert sie sich noch gut. Ihre Augen hatten eine Strahlkraft, die jetzt erloschen ist. Damals, als sie auf die schiefe Bahn geriet, ist auch das Feuer der Liebe und der Sehnsucht verglüht.

Hera saugt an Terrys Labien, saugt immer kräftiger, beinahe kommt es einem Stromschlag gleich, als sie nicht mehr an sich halten kann und mit Wucht kommt.

Sie muss an eine Wärterin denken, die ihre Labien einmal an den Stromkreis angeschlossen hat. Brandgeruch stieg aus den Untiefen ihrer gespreizten Beine auf, und die Frau stand davor und ergötzte sich an den Schreien Terrys.

Seitdem trägt auch sie Narben in sich. Doch sie würde niemals darüber sprechen. Sie weiß, wie weit sie gehen kann, und Hera offenbar auch. Sie leckt, saugt, drückt Terrys Brüste und streichelt ihr über das Gesicht. Als jedoch ihre Zunge in Terrys Mund eindringen will, stößt sie Hera unwirsch von sich. Ihr Mund ist tabu.

Als sie sich gerade wieder auf die Pritsche legen will, steckt die Schließerin den Kopf durch die Tür und ordnet an, dass langsam Feierabend sei. Ihre Lustschreie machen sie geil, und Terry könne sich auf eine heiße Nacht freuen. Hera schaut erschrocken, verschwindet im Eiltempo in ihre Zelle, bedeckt schamvoll ihre Brüste.

Die Wärterin kommt sofort zu Terry in die Zelle, leckt sich über die aufgesprungenen Lippen und wispert: »Mein Mädchen kann ja richtig stöhnen. Du kleines, geiles Luder spielst mir etwas vor, hmh.«

Sie holt einen Dildo aus ihrer Hosentasche, stößt diesen brutal in Terrys Po hinein, dreht und wendet ihn in dem dunklen Tunnel, bis Terry zu stöhnen beginnt. Da nimmt die Wärterin ihn heraus und lässt Terry den Dildo ablecken.

Sie hat auch noch eine kleine Peitsche bei sich, mit der sie der Frau einige Schläge verpasst, weil sie einfach sauer ist, dass diese Leckerei Terry heißmacht, während sie ihr doch eigentlich so viel mehr bietet.

Die Schlampe verschwindet schnell wieder. Sie hat keine Lust auf Terry. Nicht heute, sie wird schon sehen, was sie davon hat. Terry wirft sich auf die Pritsche, und seit ewiger Zeit weint sie. Die Wärterin hat ihren Anus so weit aufgedehnt, dass dieser blutgetränkt war. Das war kein Spaß mehr, das war Rache pur.

***

Am nächsten Morgen bekommt Terry einen Umschlag zugesteckt. Er ist von Hera. Auf dem Zettel darin steht, dass sie gern zusammenarbeiten können, und ob gestern Abend noch etwas vorgefallen sei. Terry hätte ihr am liebsten ihren lädierten Arsch gepostet, doch ein Handy hat sie nur im Notfall bei sich, dann, wenn sie Reportagen macht.

Sie schaut auf Hera und schüttelt den Kopf.

Das reicht der jungen Frau und Terry macht ihre Runde, fragt ihre Clique, was besorgt werden muss, und fertigt einen Zettel aus, auf welchem die Wünsche der Frauen vermerkt sind. Schokolade, Rätselhefte, Haribo-Konfekt, vielleicht mal ein Kräutertee – man ist bescheiden geworden.

Heute geht es in den Gefängnishof zum Basketballspiel. Die Mädels sind scharf darauf. Draußen sind es sechsundzwanzig Grad, doch sie werden alles geben, und sich so richtig auspowern. Anders geht es auch nicht.

Wenn sie ihren Frust länger bei sich tragen, werden sie zu Tieren. Dann gehen sie aufeinander los. Terry hat schon viele mit etlichen Blessuren kommen und gehen sehen.

Corinna äfft Terry an, ob die Neue da drüben auch schon mitspielen kann, und Terry faucht: »Die ist nicht neu! Die ist überstellt worden aus einem anderen Frauenknast, war auf Entzug und hat noch fünf Jahre vor sich.«

Als Corinna noch etwas sagen will, greift Terry an Corinnas Hals und stößt sie von sich. »Hör zu, Mädchen, du nervst. Mach dich vom Acker, und tu endlich was für deinen Körper. Deine Titten hängen jetzt schon fast auf deinem Bauch. Tu mal was für deine Fitness. Damit hast du genug zu tun.«

Corinna schluckt den bitteren Geschmack herunter, fühlt sich angemacht, sagt aber nichts. Sie weiß, dass Terry eine Zynikerin sein kann. Also gibt sie klein bei und geht ihrer Wege.

Morgen ist ihre Anhörung und vielleicht hat sie Glück und kommt endlich raus. Dann kann sie wieder als Verkäuferin arbeiten und wird nie wieder im Leben irgendetwas stehlen, kaputt schlagen oder die Kasse leeren.

»Boah Cory, merkst du eigentlich noch was! Ich schieß dich voll ab. Sag mal, wovon träumst du gerade?«

Es ist Lisa, die Corinna zusammenfaltet, weil diese nicht bei der Sache ist. Eine Wärterin zieht bereits den Gummiknüppel aus der Halterung. Könnte sein, dass sie gleich durchdrehen.

Die Mädchen müssen sich bewegen, auspowern, Sport hilft immer.

Sie steckt den Knüppel wieder weg, die Lage hat sich beruhigt, alles in Ordnung. Man schaut auf Terry, die dafür bekannt ist, schon mal auszuticken, doch die ist heute ausnahmsweise friedlich; auch die Neue macht keinen Ärger. Selbst die Direktorin hat es sich nicht nehmen lassen, einmal vorbeischauen und ist mehr als zufrieden: Sie sieht, was sie sehen will.

Hätte sie zehn Minuten gewartet, hätte sie eine völlig andere Terry zu sehen bekommen. Eine, die stürmisch über den Platz fegt, alles aus dem Weg kickt, brutal auf den Korb zuhält und den Ball versenkt. Sie attackiert ihre Mitspielerinnen unfair, rammt eine etwas dickliche Person gegen die Wand, braucht diesen Adrenalinschub, damit sie wieder auf ihrem Podest Platz nehmen kann. Ein regelrechter Rausch aus Endorphinen, Adrenalin und Sex schießt durch ihren Körper, beflügelt sie und macht Lust auf den Abend, wo sie sich wieder mit Hera treffen wird. Doch zuerst ist Lisa dran, Lisa, die diese Woche die Einkäufe übernimmt. Sie reicht ihr einen langen Zettel und das Geld dazu.

»Das reicht nicht!«, meint Lisa protestierend. »Feuerzeug geht gar nicht. Außerdem fehlt noch meine Prämie!«

Terry stöhnt auf, drückt ihr zwanzig Euro in die Hand, doch Lisa zieht ihre Hand nicht weg. »Wie viel?«, fragte Terry kurz angebunden und Lisa will fünfzig.

Ohne viel Aufhebens gibt Terry Lisa das Geld und diese sagt etwas, was Terry sehr nachdenklich werden lässt: »Pass auf, dass du deinen Status nicht verlierst, Süße. Die Neue ist zwar geil auf dich, hat es aber faustdick hinter den Ohren. Sie will was von dir, deinen Job hier. Ich würde lieber mit dir weiter zusammenarbeiten!«

Terry schluckt hart.

Das war eine deutliche Warnung Richtung Hera. Hat sie sie unterschätzt, oder sind die Frauen bloß eifersüchtig? Nicht gut, gar nicht gut.

***