Lesbische Liebe 2 | Erotische Geschichten - Holly Rose - E-Book

Lesbische Liebe 2 | Erotische Geschichten E-Book

Holly Rose

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 212 Taschenbuchseiten ... Was kann schöner sein als die Liebe zwischen Frauen - egal ob für eine Nacht oder fürs Leben! Voll sinnlicher Fantasie erkunden Frauen in allen Geschichten ihre Sexualität. Sie genießen die vielen Spielarten lesbischer Freuden, brechen alle Tabus und katapultieren sich auf die höchsten Gipfel der Lust. So unterschiedlich sie auch sein mögen, eines verbindet sie alle: Sie können wirklich nicht genug bekommen! Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 285

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Impressum:

Lesbische Liebe 2 | Erotische Geschichten

von Holly Rose

 

Ihr Name mag an eine »heilige Rose« erinnern, doch das entspricht absolut nicht Hollys Naturell. Sie ist mit ihren 24 Jahren sehr an Sexualität und sämtlichen Spielarten, die es in diesem Bereich gibt, interessiert. Entdeckt hat Holly ihre Lust bereits im zarten Alter von 13. Allerdings konnte sie zu diesem Zeitpunkt ihr Begehren noch nicht voll ausleben, da die Jungs in ihrem Alter in dieser Hinsicht nichts mit ihr anzufangen wussten. Mit 16 Jahren kam sie mit einem fünf Jahre älteren Mann zusammen und konnte mit ihm endlich ihre sexuelle Leidenschaft ausleben. Sie gab sich mehreren Männern und ebenso Frauen hin. Die Sexintensität reichte von zartem Blümchensex bis zu harten Schlägen der Lust. Um all ihre erregenden Erlebnisse nicht zu vergessen, begann sie, diese aufzuschreiben. Mit ihren Geschichten möchte sie andere sexinteressierte Menschen ermutigen, ihre Gedanken und Wünsche auszuleben, um sich dabei selbst zu entdecken.

 

Lektorat: Jasmin Ferber

 

 

Originalausgabe

© 2021 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © Artem Furman @ shutterstock.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783966418355

www.blue-panther-books.de

Der Harem der lesbischen Liebe

Ashim, seines Zeichens Sultan von Bahrain, milliardenschwer und Besitzer eines Harems, zeigte sich höchst verärgert. Seine derzeitige Favoritin, die zweiundzwanzigjährige bildhübsche Carmina, entzog sich ihm, und das durfte nicht sein. Da er aber kein Unmensch war, und sie selbst noch nicht allzu lange in seinem Harem weilte, brachte er viel Geduld auf und sagte sich, dass sie sich vielleicht erst einmal eingewöhnen müsse. Doch nach einigen Wochen riss dem Sultan allmählich der Geduldsfaden – mal litt Carmina an Bauchweh, dann hatte sie ihre Monatsblutung, alsbald klagte sie über Migräne.

Ashim hatte Carmina in Deutschland kennengelernt. Er kannte und liebte dieses Land, in welchem er zwei Jahre in Berlin studiert hatte, ehe er von seinem Vater zum Sultan ernannt worden war. Ashim sprach akzentfreies Deutsch, und als er jetzt mit Carmina sprach, war seine Stimme fordernd: »Carmina! Hör zu, ich lasse mir ungern Hörner aufsetzen und ich habe das unbestimmte Gefühl, dass du dies tust. Ich bin es mehr als leid, dich um Liebe anzubetteln. Solltest du es vergessen haben, du bist in meinen Besitz übergegangen, und freiwillig mit mir gekommen. Irgendwann wirst du die Beine für mich öffnen. Habe ich irgendetwas an mir? Ekele ich dich an? Dann wärst du die Erste, der so etwas passiert. Alle meine Frauen fühlen sich sehr wohl in meiner Obhut und haben nichts auszustehen. Beileibe nicht – aber ich weiß um meine männlichen Rechte! Und auch du Carmina wirst sie zu akzeptieren haben.«

Ashim blickte Carmina drohend an und positionierte sich vor ihr. Die junge Frau hielt seinem durchdringenden Blick nicht stand und Ashim lachte schallend. »Geh und sag Tabea Bescheid, sie möge zu mir kommen. Sie weiß, wie man einen Mann verwöhnt, und ist genau das, was ich jetzt brauche.«

Carmina schlich mit hochrotem Gesicht von dannen, und dachte nur noch eines – Laksim! Wegen ihr war sie hierher gekommen, wegen ihr tat sie alles, um nicht mit dem Sultan schlafen zu müssen.

Carmina war lesbisch, schon seit frühester Jugend an. Sie hatte es ein paar Mal mit Jungen versucht, was jedoch gründlich daneben gegangen war. Mit Frauen verstand sie sich viel besser – und als sie Laksim auf einem Foto gesehen hatte, welches ihr Ashim bei dem Treffen in Berlin gezeigt hatte, da verspürte Carmina nur noch den einen Wunsch, dieser wunderschönen Fremden näherzukommen. Laksim war des Sultans Erstfrau und genoss im Palast geradezu Narrenfreiheit. War irgendetwas im Harem los, was ihr nicht passte, lief sie sofort zu ihrem Ehemann und sorgte dafür, dass ihre Rechte und Privilegien gewahrt blieben.

***

Carmina sagte Tabea Bescheid, so wie vom Sultan befohlen, dann schaute sie, wo sie Laksim finden könnte. Der Palast war so verzweigt – hier war so viel Gold verarbeitet worden, dass es vermutlich mit Fort Knox mithalten konnte. Und das ist mein neues Zuhause, dachte Carmina und konnte es immer noch nicht recht fassen. Sie hatte es mit dem Sultan von Bahrain wahrlich nicht schlecht getroffen, weder war er ein Unhold noch ein ungeschliffener Charakter. Im Gegenteil – er gab ihr Gelegenheit, sich einzugewöhnen, doch das hatte Carmina längst getan – das konnte sie dem Sultan von Bahrain aber schlecht beichten. Dann müsste sie ihm von Laksim erzählen.

Im Harem angekommen, schaute Carmina zuerst in dem großen Saal nach, doch da war Laksim nicht zu finden. Vermutlich war sie in ihren eigenen Gemächern und las oder bereitete sich auf etwas vor. Als Erstfrau des Sultans von Bahrain hatte auch Laksim durchaus ihre Pflichten.

Carmina klopfte an Laksims Tür, und diese öffnete ihr freudestrahlend. Carmina zeigte sich beeindruckt von den Gemächern der bildhübschen Frau. Hier war sie noch nicht gewesen. Ein überdimensionales Wasserbett füllte den Raum zur Hälfte aus, dicke Goldketten hingen von der Decke herunter und hielten ein sogenanntes Nest, welches Carmina noch aus ihrer Kinderzeit kannte und in das sie sich immer gern hineingekuschelt hatte. Überhaupt gab es kaum ein Möbelstück, welches nicht mit Gold verziert war. Carmina mochte sich gar nicht ausmalen, wie es dann erst in den Gemächern des Sultans aussehen mochte. Ashim war einer der reichsten Männer der Welt.

»Nun! Wie ist es gelaufen?«, fragte Laksim ohne große Umschweife. Sie war es gewesen, welche Carmina den Tipp mit der Monatsblutung gegeben hatte.

»Begeistert war er nicht«, meinte Carmina, und er hat mich so eindringlich angeschaut, dass ich wegsehen musste. Er ahnt, dass etwas nicht stimmt.

»Quatsch«, meinte Laksim aufgeräumt, »er ist einfach nur wunderbar. Ashim braucht dich nicht. Vielleicht ist er momentan etwas verletzt. Sein Harem umfasst dreißig Frauen – da wird es ihm garantiert nicht an Liebesbezeugungen mangeln. Nein, nein«, Laksim schüttelte mit dem Kopf, »er will eben nur sein Recht, und da werde ich einen Riegel vorschieben. Ich habe beschlossen, dich ihm abzukaufen, Carmina. Du bist so wundervoll, ich will dich für mich allein.«

Carmina blieb der Mund offen stehen. »Aber, ich bin doch erst ein paar Wochen hier.«

»Eben«, meinte Laksim, »deshalb wollen wir Ashim gar nicht erst mehr Zeit einräumen. Je eher er dich mir überlässt, desto ruhiger können wir zwei es angehen lassen. Uns in Ruhe beschnuppern, uns lieben, uns … mein Gott, Carmina, ich will dich, ich will dich für mich allein!«

Lüstern sah Carmina zu Laksim. Genau so sollte die Frau beschaffen sein, mit der sie einmal zusammen sein wollte. Laksim fackelte nicht lange und schob nichts auf die lange Bank, das fand sie gut, auch das Laksim sofort Nägel mit Köpfen machen wollte – obwohl es, wenn Carmina ehrlich war, ihr Bauchschmerzen bereitete. Ashim wäre bestimmt nicht begeistert – bei so viel Geld, wie er für sie gezahlt hatte.

Laksim hatte eine Weile gedankenverloren vor sich hingestarrt, hatte neben Carmina gesessen, nun fragte sie sie »Was hältst du von der Idee?«

Carmina nickte. »Ist wohl die einzige Wahl. Ich liebe dich sehr, Laksim – seitdem Ashim mir dieses Bild von dir gezeigt hat, ist das so – du hast einen so perfekten Körper, siehst unheimlich gut aus und weißt, was du willst. Das beeindruckt mich. Ich mag deine prallen Brüste genauso sehr wie deinen anschmiegsamen Körper, an den ich mich ja schon einige Male anlehnen durfte. Ich möchte nie wieder von hier fort.«

Carminas Glück wäre perfekt, sollte Laksims Idee beim Sultan von Bahrain auf Gegenliebe stoßen. Das Einzige, was er ihr anlasten würde, war, dass sie ihm nicht die ganze Wahrheit gesagt hatte, dass Laksim der wahre Grund gewesen war, weshalb sie mit ihm gegangen war. Er würde es verschmerzen.

Verträumt lächelte Laksim Carmina an, und als diese sich zu räuspern begann, hob Laksim die Hand und sagte: »Verschieb alles, was du sagen willst, auf später. Ich verspüre unbändige Lust in mir und bin schon ganz feucht zwischen den Beinen. Ich sehne mich nach deinen Händen. Spielen wir, mein Engel.«

Carmina, durch all den Prunk in diesen Räumlichkeiten immer noch etwas verklemmt, stand auf und reckte und streckte sich einmal, dehnten ihre Muskeln durch und trat dann auf Laksim zu. Die Erstfrau des Sultans von Bahrain war eine äußerst fantasievolle Geliebte und Carmina hatte unter ihren kundigen Fingern schon so einige Megaorgasmen genießen dürfen – etwas, was ihr zuvor nicht allzu oft passiert war.

Laksim verfügte über eine große Auswahl an Liebesspielzeug. Darunter Womanizer, Pulsatoren, Dildos, Noppenfingerlinge, die so herrlich stimulieren konnten. Ach, Laksim wusste schon zu verwöhnen. Sie zeigte auf das Liebesnest – eine Erwachsenenschaukel, die auch Carmina gefiel. Laksim sprach immer nur von ihrem Nest, und so wirkte es auch auf Carmina. Die Streben, an welchem dieses Nest aufgehängt war, waren aus purem Gold, und Laksim musste schmunzeln, als Carmina diese ehrfurchtsvoll befühlte.

Laksim war eine Schönheit und sie wusste es selbst am besten. Bereits mit fünfzehn Jahren war sie in den Harem des Sultans von Bahrain gekommen. Er hatte sie von ihren Eltern abgekauft, die arme Bauern gewesen waren und es als großes Glück ansahen, dass eine so hoch geschätzte Persönlichkeit ihre Tochter zur Frau haben wollte.

All das war nun schon sehr lange her, und Laksim hatte nach und nach ihre Homosexualität entwickelt und wusste sehr genau, dass das ihr Weg war. Ashim und sie hatten guten Sex, doch hatte sich Laksim stets darüber gewundert, dass sie nicht wirklich aus sich herauskam, sich nie wirklich frei fühlte – das war bei Carmina völlig anders.

Diese kniete nun vor der Schaukel und stupste Laksim an, ehe sie sich selbst in das Nest fallen ließ, und Laksim sich vor Lachen ausschüttete.

»Oh, das macht Spaß«, lachte Laksim und Carmina küsste die Gespielin leidenschaftlich auf den Mund. Strich ihr sanft mit den Fingern über die warme, weiche Haut und freute sich ebenfalls.

Das Nest bewegte sich in einem ruhigen, sinnlichen Rhythmus und die beiden Frauen streichelten einander, liebkosten und küssten sich, bevor Laksim Carminas Geschlecht befingerte und feststellte, dass diese megafeucht war. Sie wollte Carmina fühlen, wollte sie lecken – wollte mit ihr spielen.

Deshalb sagte Laksim: »Lass uns aufs Bett wechseln, dort ist es doch um einiges bequemer.«

Sie erhob sich, und half Carmina aus dem Nest heraus, dann liebten sie sich auf dem großen Wasserbett. In sanften Wellen schwappte das Wasser unter ihnen hin und her und Carmina überkam eine Woge der Lust. Laksim hatte sie kaum berührt, da reagierte sie bereits auf ihre Gespielin. Diese kicherte leise, als sie sich Carminas Brustwarzen widmete, die fast übergroß waren – und an denen sie es liebte zu knabbern.

Carmina schmolz dahin, sie wusste, sie hatte es gut bei Laksim. Diese hatte in der Zwischenzeit eine Schublade aufgezogen, und einen Pulsator ans Tageslicht befördert, der wahrlich große Lust versprach. Ein sagenhafter Freudenspender, wie Laksim zu sagen pflegte. Als Carmina den Pulsator gewahrte, lachte sie: »Hm, der wird mir ganz sicher guttun, als wir ihn das letzte Mal im Einsatz hatten, bin ich wie oft gekommen …?«

»Ich hatte aufgehört zu zählen«, grinste Laksim.

Sie bemerkte wohl, dass Carmina heute ganz anders drauf war. Laksims Ankündigung, sie von ihrem Mann freizukaufen, musste auf die junge Deutsche sehr befreiend gewirkt haben und so griff Laksim nach einer betörend duftenden Körpercreme, welche sie gefühlvoll in den wundervollen Körper Carminas einmassierte. Diese schnurrte wie ein sattes Kätzchen vor sich hin und genoss es, auf so sinnliche Weise verwöhnt zu werden.

»Darf ich dir eine Frage stellen?«, fragte Carmina.

»Nur zu!«

»Du liebst mich doch, nicht wahr? Du willst es doch auch?«

»Was soll denn die dumme Frage?«, meinte Laksim, »du denkst, nur weil ich hin und wieder mit Ashim schlafe, bin ich nicht lesbisch? Natürlich bin ich das! Es hat mir schlichtweg an passenden Partnerinnen gefehlt. Vertreib endlich deine Geister und lass uns spielen.«

Erleichterung überfiel Carmina und sie atmete tief durch. »Ja, du hast recht«, sagte sie und ließ sich auf Laksims Liebesspiel ein.

Diese massierte zuerst Carminas Brüste ausgiebig, dann griff sie zu dem Pulsator und führte diesen an Carminas Schamlippen heran. Diese glühte bereits vor Lust, ihre feuchte Spalte war so geschwollen, dass sie nicht lange brauchte, um ihrem ersten Höhepunkt entgegenzufliegen. Denn der Pulsator vibrierte nicht nur, er stieß auch zu – vor und zurück, vor und zurück – binnen kürzester Zeit war es um sie geschehen und Laksim konnte sich nicht sattsehen an der Lust dieser Frau. Sie zog den Pulsator aus ihr heraus und ihre Zungenspitze stieß tief in Carminas Allerheiligstes hinein.

»Ooooh«, kam es da von Carmina, und Laksim ließ mit ihrer Zungenspitze Carminas Perle der Lust tanzen. Carmina kam, kam noch einige Male und so ganz allmählich ging ihr die Puste aus. Ein so intensives Liebesspiel hatte sie seit Jahren nicht mehr genießen dürfen und Laksim grinste über beide Ohren, als Carmina sie leicht schubste, und meinte: »Du, ich kann nicht mehr! Du leckst so göttlich, verwöhnst mich mit einer Leidenschaft … o Laksim, gönn mir eine kurze Pause, okay?«

Diese setzte sich vor Carmina, spreizte ihre Beine weit und wisperte: »Nur gestattet, wenn du mich jetzt genauso verwöhnst. Ich habe einen Narren an deinem Kitzler gefressen. Weißt du eigentlich, dass er ungewöhnlich groß ist?«

Carmina lachte. »Ja, genau wie meine Nippel! Alles an mir scheint irgendwie zu groß geraten – übrigens meine Nase …«

»Die ist genau richtig«, lachte Laksim und spreizte ihre Beine noch weiter.

Als Carmina sich einen Fingerling überzog, entspannte sich Laksim, fiel in die Kissen hinein, nur um sich nach kurzer Zeit schon wieder aufzubäumen und einem Orgasmus entgegenzufliegen, der Carmina lächeln ließ.

Laksim genoss ihre Orgasmen, sehr sogar. Carmina verwöhnte ihre Gespielin weiterhin mit der Zunge. Den Fingerling tat sie beiseite, irgendwann würde sie sich ein anderes Spielzeug holen, doch im Moment verlangte es Laksim einfach nur nach Carminas Zunge.

Es war wie Tango tanzen. Die deutsche Zunge spielte mit Laksims Geschlecht – ließ sie kommen, dann wieder hielt Carmina in Laksims höchster Erregung inne, um deren Kitzler mit dem Mittelfinger zu stimulieren, und da kam Laksim mit einer Wucht, die sie einmal mehr an den Rand des Wahnsinns brachte.

Carmina befühlte sanft Laksims Brüste, strich darüber hinweg und massierte diese mit einer Hingabe, dass Laksim laut aufstöhnte und als Carmina dann Laksims Nippel in den Mund nahm und so herrlich daran saugte, da war es der jungen Ägypterin, als überkäme sie bereits der nächste Höhepunkt – in diesen Momenten hätte sie sich am liebsten selbst befriedigt. Ihre Finger waren auch bereits an ihrer Lustgrotte angelangt, als Carmina es bemerkte.

»Oh nein, das lassen wir mal schön bleiben, du wartest schön darauf, bis ich es für dich tue.«

Laksim stöhnte leise auf, sie war ausgehungert. Ausgehungert nach Carminas Körper, es war jedes Mal dasselbe. Ihr Unterleib bestand nur noch aus Vibrationen, die sich wie Kettenglieder zusammenschoben und ihr orgiastische Beben garantierten.

Irgendwann brauchte jedoch auch Laksim eine kleine Pause. Unmöglich, sich den ganzen Nachmittag ununterbrochen Lust zuzuführen, und so strich Carmina Laksim ein letztes Mal sanft über die Möse. Sie spürte mit all ihren Sinnen, wie unruhig die Ägypterin noch immer war, wie extrem sie auf die zarten Berührungen Carminas reagierte und Carmina bedeutete es sehr viel, dass sie Laksim so sehr gefiel.

***

Wenig später klingelte Laksim nach einem Eunuchen. Diese waren den Damen im Harem zu Diensten und es dauerte nicht lange, bis einer von ihnen an der Tür klopfte, eintrat und nach den Wünschen der Erstfrau des Sultans fragte. Carmina übersah er dabei geflissentlich.

Laksim orderte zwei Tassen sehr heißen, sehr süßen Pfefferminztees und etwas Honiggebäck und entließ den Eunuchen, der eine Viertelstunde später das Gewünschte brachte und es auf dem Tisch abstellte, um sich dann leise wieder zu entfernen. Keinem Bediensteten stand es zu, der ersten Frau des Sultans näher zu treten als zwei, drei Schritte, somit bediente Laksim sich selbst, reichte Carmina eine Tasse und nippte selbst an dem köstlichen Pfefferminztee.

»Hm, der ist lecker«, meinte Carmina und Laksim forderte ihre Gespielin auf, etwas Gebäck zu nehmen, es wäre wirklich köstlich. Carmina nahm sich ein Teilchen und leckte sich mit der Zunge über die Lippen.

»Lecker«, resümierte sie, »ihr hier im Orient, versteht wahrlich zu leben.«

Laksim lachte. »Tja, der Orient birgt in der Tat so seine Geheimnisse. Seien es die Gewürze, seien es die Sitten und Gebräuche. Ich liebe dieses Land sehr.«

Da konnte Carmina nur nicken, auch sie war auf dem besten Weg, Feuer zu fangen. Die Menschen und die Landschaft zogen sie magisch an.

Die beiden Frauen tranken ihren Tee, genossen das Honiggebäck und streckten sich dann auf dem Wasserbett aus. »Hast du vielleicht Lust, nach draußen zu gehen?«, fragte Laksim. »Wir wären völlig ungestört. Hm, wie sieht’s bei dir aus?«

Leise stöhnte Carmina auf. »Wenn ich dir sagen würde, dass mir die Nachmittagshitze nicht so gut bekommt, du würdest es ja doch nicht gelten lassen. Also gehen wir und legen uns unter die Palmen.«

***

Der Hofgarten, welchen Laksim ganz für sich allein hatte, beherbergte unter anderem einen kleinen Swimmingpool, einen Brunnen mit Trinkwasser sowie eine üppig angelegte Gartenanlage. Diese suchte Carmina sofort auf, als sie nach draußen kamen, um sich dort weiter zu vergnügen.

»Dass du diese Hitze aushältst!« Carmina pustete sich eine Strähne ihres Haares aus dem Gesicht und küsste Laksim voller Zärtlichkeit.

»Ich bin hier geboren, meine Liebe«, antwortete Laksim. »Ich mag Wärme sehr – sie ist wesentlich angenehmer zu ertragen als eure Winterstürme.« Womit sie ganz unrecht hatte.

Kurze Zeit später verrieb Laksim etwas Öl in ihren Händen und drückte Carmina sanft auf die Liege. Sie verteilte das warme Öl sanft auf Carminas Körper – fast keinen Winkel ließ sie dabei aus – nur die speziellen Lustpunkte, wie Carminas Vagina, die bewahrte sich Laksim für später auf. Sie konnte Carminas Lustschreie schon hören, bevor diese sie überhaupt ausgestoßen hatte.

Carmina genoss die Zuwendungen Laksims sehr. Diese Frau hatte eine Art an sich, die Carmina irgendwie willenlos werden ließ. Sie ließ sich so sehr von dem Sog Laksims mitziehen, dass es ihr schon fast unheimlich war, sie hatte diesem Charme der bildhübschen Ägypterin einfach nichts entgegenzusetzen.

Laksim verteilte nun das Öl auf Carminas Perle der Lust. Das Öl war so angenehm temperiert, dass es sich sofort mit deren Feuchtigkeit verband – und dann war es um die junge Deutsche geschehen. Carmina rang mit sich, sie erschauerte, sie erbebte und Laksim freute sich. Genauso hatte sie es vorhergesehen. Sie wusste sehr wohl, was Carminas Herz erfreute, sie war reine Glückseligkeit für Laksim und es war nur einer der Gründe, warum sie sie für sich haben wollte.

Nach dieser extremen Lustzufuhr sprangen beide Frauen mit einem Satz in den Pool, um sich zu erfrischen. Das war auch nötig, denn besonders Carmina schwitzte aus allen Poren. Sie tauchte in dem Becken unter, spürte Laksim neben sich und stieß einen Finger spielerisch in das Geschlecht der Frau. Diese lachte, dann schwammen sie noch einige Runden, bevor sich Laksim aus dem Wasser herauszog und sich an den Beckenrand legte. Sie brauchte Carmina nur anzusehen, da war die junge Frau auch schon wieder bei ihr und verschaffte sich mittels ihrer nie müde werdenden Zunge Zugang zu Laksims Lustzentrum. Was war das Leben doch schön – sie explodierte unter Carmina, und das mit einer Wucht, wie es die schöne Ägypterin von sich gar nicht kannte. Kaum waren die Wellen, die durch ihren Körper rasten, abgeklungen, wandte sie sich der jungen Deutschen zu und ließ ihr die gleichen Freuden zukommen, die sie selbst gerade noch hatte genießen dürfen.

Laksim gönnte Carmina wenig Pausen. Sie warf die Massagedüsen des Pools an, die sie Carmina bisher verschwiegen hatte. Diese wunderte sich nicht wenig darüber, als das Wasser plötzlich zu blubbern begann.

»Zusatzmassage gefällig?«, grinste Laksim lüstern, »oder bist du etwa schon satt?«

»Pappsatt sogar«, lachte Carmina, »aber immer noch neugierig.«

»So habe ich mir das gedacht«, lachte Laksim, und ließ sich wieder in das warme Wasser gleiten. »Komm zu mir, meine Liebe.«

Carmina folgte der hübschen Ägypterin. Laksim presste die junge Deutsche direkt an eine Düse heran, sie tauchte und zog Carminas Möse noch etwas dichter an die sprudelnde Öffnung heran – was diese schlecht aushielt. Noch intensiver als jeder Druckwellenvibrator, noch intensiver als jeder Pulsator flog Carmina das Leben um die Ohren. Wellen der Lust flogen über sie hinweg, dass sie kaum standhalten konnte, und mit allerletzter Kraft hielt sie sich an Laksim fest, als ein erneutes Beben sie erschütterte. Carmina brannte, brannte wie Feuer, ihre Möse war so überreizt, dass sie sich müde und erschöpft aus dem Wasser zog und sich auf einer Liege niederließ, währenddessen Laksim die Massagedüsen ausstellte.

Leise wimmernd meinte Carmina: »Ich stell mich da nicht wieder hin.«

Und Laksim lachte laut: »Oh, wenn man es selbst steuert, ist es eine ganz nette Erfahrung – also ich bekomme dort immer Megaorgasmen!«

»Biest«, flüsterte Carmina, »hast mich es aber nicht steuern lassen.«

Laksim lächelte sie an. »Dann hätte es nur den halben Spaß gebracht.«

Carmina winkte ab, setzte sich ihre Sonnenbrille auf und tauchte erst einmal ab. Sie schlief ein, und Laksim konnte in aller Ruhe den Körper ihrer Gespielin anschauen. Sie trug keinerlei Tattoo. Ein winziges Piercing zierte ihre linke Brustwarze – vermutlich eine Jugendsünde.

Laksim atmete tief durch. Sie hatte eine Entscheidung getroffen. Gleich morgen früh würde sie gemeinsam mit Carmina bei ihrem Mann vorsprechen und ihn bitten, dass er ihr Carmina überließ. Sie würde ihm alles haarklein beichten. Nur nichts auf die lange Bank schieben, dachte sie sich. Erst wenn alles geregelt war, würde sie wirklich ihre Ruhe haben.

***

Am nächsten Morgen, eigentlich war es schon Mittag, nahm Laksim Carmina bei der Hand. Auch wenn sie nicht nur einmal darüber gesprochen hatten, so war es Carmina nun doch recht mulmig zumute.

Der Sultan erwartete sie. Ashim war äußerst gespannt, was seine Erstfrau ihm zu berichten hatte. Sollte er ihr vielleicht Carmina überlassen? Das wäre denn doch mal eine ganze neue Variante. Doch er wollte keine Vermutungen anstellen, dazu trug man ihm viel zu viel zu. Hinterfragte er es, stellte es sich größtenteils als falsch heraus.

So also saß der Sultan von Bahrain in erhöhter Position in einem bequemen Sessel, welcher mit wunderbar weichem Stoff bezogen war, und wartete darauf, was seine Erstfrau ihm zu sagen hatte.

»Laksim, mein Herz. Was verschafft mir dieses Vergnügen – und noch dazu in dieser reizenden Gesellschaft«, meinte Ashim, nachdem er kurz zu Carmina geblickt hatte, sie aber nicht weiter beachtete.

»Mein Gemahl«, begann Laksim, »ich bin gekommen, um dich zu bitten, mir Carmina zum Geschenk zu machen. Ich verzehre mich nach ihr und Carmina – nun, sie begehrt Frauen und keine Männer.«

Scheinbar empört sprang der Sultan von Bahrain auf und schlug mit der Faust auf die Armlehnen des Sessels. »Dann bin ich also doch der Gehörnte, oder wie?«

»Beruhige dich«, meinte Laksim, »es ist nicht so, wie du denkst. Es hat sich allmählich entwickelt, verstehst du? Ich mochte Carmina von Beginn an und sie mich. Was hat es denn da für einen Sinn, wenn du sie einforderst, sie vielleicht sogar noch schwängerst und noch mehr Nachkommen durch den Palast wuseln – ich habe Spaß und …«

»Ja, schon gut.« Der Sultan wedelte mit der Hand. »Konnte ich dir je einen Wunsch abschlagen, meine Schöne? Ich zumindest kann mich daran nicht erinnern. Ich schenke sie dir gern. Behandle sie gut, aber das wirst du auch ohne meine Worte tun. Ich denke, ihr beide passt sehr gut zusammen.«

Augenzwinkernd schaute er seine Frau an. »Aber du kommst weiterhin zu mir, nicht wahr? Ich könnte ohne dich nicht leben.«

Laksim lächelte leise und deutete eine Verbeugung an. »Stets die Deine«, sagte Laksim unterwürfig und setzte sich zu Füßen ihres Mannes. Das getraute sich Carmina nun wirklich nicht, doch Laksim lud sie ein und Carmina setzte sich ebenfalls zu Füßen des Herrschers.

»Eigentlich müsste ich sehr wütend auf dich sein«, meinte Ashim. »Ich weiß aber auch, dass meine Frau schon immer einen Hang zum Lesbentum hatte, deshalb bin ich nicht unfroh, dass du es bist, Carmina, welche sich Laksim auserkoren hat. Du hast Stil, du weißt dich zu benehmen – ich weiß Laksim in guten Händen.«

Damit entließ der Sultan von Bahrain die beiden Frauen. Er schmunzelte, doch das sah niemand. Kurze Zeit später läutete er bereits ein Glöckchen und eine schöne Dienerin erschien und fragte nach des Herrschers Wünschen.

Es verlangte ihn nach drei Frauen.

***

Laksim war froh, dass alles so gut gelaufen war. Natürlich hätte es auch anders ausgehen können. Sie hatte eine gute Schule durchlaufen und auch der Sultan war prowestlich ausgerichtet, doch wenn es hart auf hart kam, galten noch immer die Sitten und Gebräuche der Ahnen.

Doch es war alles gut und so schmiegte sie sich an Carmina und flüsterte: »Es ist geschafft. Du gehörst mir, mir ganz allein.«

»Jetzt sollte ich dir eigentlich zu Füßen liegen«, lächelte Carmina und schaute Laksim abwartend an.

»Ach, Unsinn. Es wird so viel geredet. Weißt du eigentlich, warum ich auf Frauen stehe?«

Carmina schüttelte den Kopf.

»Männer sind immer so unglaublich zielorientiert«, begann Laksim. »Kaum ein Mann, der dich so richtig befriedigen kann, weil er selbst zu sehr danach hungert, befriedigt zu werden. Er ist ungeduldig und kann nicht warten, bis dass er an der Reihe ist. Das ist bei uns Frauen anders. Wir warten gern, er aber lässt dich fallen wie eine heiße Kartoffel, wenn er gekommen ist.«

Carmina nickte.

»Weißt du, welches der schlimmste Satz war, den ich jemals in meinem Leben vernehmen musste?«, meinte Laksim und grinste bereits, noch bevor sie den Satz überhaupt ausgesprochen hatte.

»Na?«, meinte Carmina.

»Liebling, bist du schon gekommen, oder dauert es noch etwas?«

Carmina schaute sie ungläubig an. »Ist nicht wahr, oder?«

»Doch, doch«, lachte Laksim, »ich war damals noch recht jung und unerfahren und hatte noch viel zu lernen. Außerdem war mir früh klar, dass ich nicht so mit Männern konnte, da dauerte es halt seine Zeit, bis ich heiß gelaufen war. Ashim war auch nicht immer ganz einfach. Zusammen haben wir es aber irgendwie geschafft.«

Sanft schmiegte sich Carmina an Laksim, küsste sie zärtlich und spielte mit einer Locke ihres dichten Haares. »Oh Mann«, meinte sie daraufhin, »dann sollten wir beide sehen, dass wir zumindest nichts anbrennen lassen.«

»So sieht’s aus«, meinte Laksim und griff nach einer Karaffe, aus der sie eine helle Flüssigkeit in zwei Gläser füllte.

»Was ist das?«, fragte Carmina neugierig.

»Kokosmilch! Schmeckt unglaublich lecker, probier mal.«

»Hm, echt gut«, meinte Carmina.

Laksim träufelte sich etwas Kokosmilch in die Handflächen und verteilte diese auf Carminas Haut. »Sie macht übrigens auch butterweiche Haut – sehr zu empfehlen. Der Geruch ist echt betörend und die Konsistenz erinnert ein wenig – na, ich denke, du weißt, was ich meine.« Laksims Augen sprühten vor Witz und Charme.

»Ich kann’s mir zumindest denken«, lachte Carmina. »Aber mal im Ernst. Dass Kokosmilch so vielseitig verwendbar ist, habe ich beispielsweise noch nicht gewusst.«

»Tja, du wirst noch einiges lernen müssen in diesem Harem«, meinte Laksim und strich mit einer Hand an Carminas Schenkelinnenseite entlang. »Aber ich traue dir dies ohne Weiteres zu, du kriegst das schon gewuppt.«

»Mit dir an meiner Seite – immer!«, lachte Carmina und spürte, wie die Lust sie von Neuem überfiel.

Carminas geschickte Finger fanden die fleischige Perle Laksims und sie begann mit einer wundervoll entspannenden Massage. Sie massierte Laksim so ausdauernd, bis sich deren Klitoris aufrichtete und so stark anschwoll, dass Laksim laut aufzustöhnen begann. Sie harmonierten perfekt, und Carmina gab ihr Bestes, um ihre Geliebte in den Himmel der Träume zu führen. Sie senkte sich über Laksim, fuhr mit ihren Händen an deren Körper hinauf und wieder hinunter, strich sanft über ihre Schenkel, und ganz allmählich begann sie Laksims Spalte zu öffnen und die Ägypterin reagierte sofort. Feuchtigkeit schoss in ihr eh schon schlüpfrig-feuchtes Zentrum, Lust ließ sie explodieren. Alles begann, sich miteinander zu vermischen – Carminas Zärtlichkeiten, Laksims sprühender Höhepunkt. Es war wie ein Ritt auf den Wogen der Welt. Das war pures Glück. Laksim und Carmina, sie passten einfach wunderbar zusammen.

Leidenschaftlich begannen sie sich zu küssen. Carmina lag in Laksims Armen, schaute diese begehrlich an und Laksim wanderte langsam nach unten, ließ ihre Zunge über Carminas große, äußere Schamlippen wandern, die längst vor Erwartung sprühten. Carmina stand unter Feuer, wusste sie doch bereits, dass Laksim über sehr geschickte Finger verfügte, und deshalb war sie ein wenig überrascht, als diese plötzlich einen Vibrator in den Händen hielt und meinte: »Showdown für heute, meine Süße.«

Laksim hielt den Vibrator an Carminas Möse, stieß ihn tief in diese hinein, immer und immer wieder, und Carmina befeuerte Laksim noch darin, fester zu stoßen und es ihr so richtig zu besorgen. Das musste man Laksim nun wirklich nicht zweimal sagen.

Stundenlang hatten sie heute gespielt, sich stundenlang Lust zugeführt, ihre Mösen waren so feucht gewesen, hatten der Dauerbefeuerung von Fingern, Zungen und Spielzeug standgehalten, und als Laksim nun auch noch den Vibrator einsetzte, musste Carmina sich allmählich eingestehen, dass es vielleicht auch genug war. Doch sie loderte, sie kochte, ihre Möse brannte wie Feuer, doch sie ließ sich nichts davon anmerken. Die Begeisterung über die Spielfreudigkeit überwog, und der kleine Vibrator tat Carmina gut. Er beförderte sie in den Himmel der Lust hinein. So viele Spielzeuge, wie die junge Ägypterin besaß, hatte Carmina noch nicht gesehen. Sie war Toys gegenüber immer etwas reserviert gewesen, aber sie brachten echt viel Spaß.

In diesen Momenten, wenn man müde und erschöpft von einem Tag der Freuden war, setzte Laksim auf Selbstliebe. Sie hatte sich den ganzen Tag über verwöhnen lassen, jetzt würde sie sich gern selbst befriedigen. Ebenso wie sie es liebte, mit Carmina zu spielen, liebte sie es, wenn sie selbst ihre Orgasmen steuern konnte. Laksim brauchte einfach eine Auszeit und sie begann, sich mit ihren Fingern zu befriedigen.

Carmina schaute recht verhalten drein, als sie mitbekam, was Laksim da trieb, dann schüttelte sie den Kopf und meinte: »Noch immer nicht genug. Ich werde diejenige sein, die dich zum letzten Höhepunkt des Tages führen wird.«

Laksim gab nach und spreizte ihre Beine und gab ihr Geschlecht frei für Carmina. Pure Lustgefühle waren es, die Carmina nun steuerten – Laksim flog von einem Orgasmus zum nächsten. Sie verschaffte ihrer Gespielin einen Höhepunkt nach dem anderen und bald war die Gute wirklich geschafft.

»Hast es mir nicht gegönnt, mich selbst zu befriedigen, hm?«, fragte Laksim Carmina, und als diese leicht den Kopf hin und her wiegte, schoss die Ägypterin nach: »Aber, hey, es war ein echter Knallerabschluss. Du bist über dich hinausgewachsen, meine Süße.« Sie gab Carmina einen Kuss auf die Stirn. »Ich liebe dich so sehr.«

***

Nach diesen ausgiebigen Spielen des Nachmittags war es Zeit für eine Dusche. Zumindest Carmina tat diese äußerst wohl und als sie sich angezogen und eingekleidet hatten, lud Laksim Carmina in ein nettes Lokal ein. Zwar wunderte sich Carmina darüber, dass Frauen allein ausgehen durften, doch Laksim zwinkerte mit den Augen.

»Ist offiziell auch nicht erlaubt, aber ich kenne den Besitzer des Restaurants sehr gut, er lässt uns durch die Hintertüre rein und wir dürfen in einem separaten Raum das Essen einnehmen.«

Und so wurde es ein wundervoll entspannter Abend, nach so viel Liebe und so viel Hingabe schmeckte das Abendessen, welches aus Fisch, Reis, leckerem Gemüse, orientalischen Gewürzen und einer Soße bestand, umso besser. Dazu gab es leckere Früchteshakes. Als Nachspeise gab es noch eine Creme aus frischen Feigen, frischer Minze, Walnüssen und einem Schuss echter Vanillesoße – und Carmina schmolz dahin. Sie wusste gar nicht mehr, was sie noch sagen sollte, womit sie all das Glück überhaupt verdient hatte.

Als sie ansetzen wollte, sich zu bedanken, meinte Laksim: »Schweig und iss. Unweigerlich werden auch wir Zeiten durchleben, wo wir vielleicht nicht einer Meinung sein werden, uns vielleicht sogar streiten – was auch immer. Nur eines sollten wir dabei immer bedenken … mein Vater pflegte immer zu sagen: Nimm niemals den Streit eines Tages mit in dein Bett, diskutiere ihn aus, damit er dich nicht weiter belaste, und lege dich erst dann in deine Kissen zur Ruhe.«

»Meinst du, das kriegen wir hin?«

Carmina nickte, umkreiste den Tisch und drückte Laksim einen dicken Kuss auf die Wange.

»Genauso wollen wir es halten«, meinte Carmina und hob ihr Glas.

»Auf uns.«

Die Karate-Ladys

»Du musst dich mehr ins Zeug legen, Soo«, trieb der Trainer Sooney an.

Diese belegte, ebenso wie ihre Freundin Beate, einen Karate-Kurs, welcher nur für Frauen gedacht war. Die beiden Frauen arbeiteten bei der Polizei, waren häufig nachts unterwegs und hatten sich entschlossen, diese Kampftechnik zu erlernen. Natürlich gehörte sie auch zur Polizeiausbildung, doch dieser Kurs war eben anders – hier wurde gezeigt, wie sich Frauen noch besser wehren konnten, und der Trainer war echt klasse. Und Sooney wusste, dass heute nicht ihr bester Tag war.

»Karate bedeutet ständiges Training. Du musst deinen inneren Schweinehund bekämpfen«, äußerte sich der Trainer, als sich Sooney eine Auszeit gönnte und kurz durchpustete. »Diese Übungseinheiten wie Balance, Elastizität und Dehnung kannst du sogar ohne Weiteres an der Supermarktkasse erledigen. Was also ist los?«

»Nichts«, meinte Sooney ausweichend. Dabei ärgerte sie sich selbst am meisten darüber, dass es ihr so deutlich anzumerken war, dass sie heute einige Probleme mehr zu wuppen hatte, als es sonst der Fall war.

Sooney war an einen Unfallort gerufen worden – und das war nicht schön gewesen. Die Bilder in ihrem Kopf wollten und wollten nicht verschwinden. Sie war müde und eigentlich hatte sie an diesem Tag den Kurs ausfallen lassen wollen, doch Beate hätte das nicht geduldet.

Die beiden waren ein Paar, jede fünfundzwanzig Jahre alt und versessen darauf, diesen Kurs zu Ende zu bringen. Wenn die jungen Frauen aufeinander losgingen, dann hatte oftmals selbst der Trainer Schwierigkeiten, dass noch als Übungseinheit anzusehen, doch sie waren top in Form, schließlich mussten sie täglich einem enormen Druck standhalten. Da duldete die Polizei wenige Ausrutscher. Deshalb wunderte es den Trainer auch, dass Sooney heute so gar nicht bei der Sache war. Er würde die junge Frau später einmal darauf ansprechen, heute hielt er es nicht für angebracht. Sooney wirkte geistesabwesend und auch Beate merkte es.

»Du wirkst so verkrampft«, wisperte Beate, als Sooney schweißgebadet vor ihr stand und auf die Anweisungen des Trainers wartete.

»Pssst«, machte Sooney, »er hat es nicht gern, wenn während der Stunde gesprochen wird.«

»Aber was ist denn los?«, fragte Beate nochmals und Sooney schaute sie nun frontal an.

»Ich war heute im Außeneinsatz – Verkehrsunfall. War echt nicht schön, Süße. Ich habe die Bilder immer noch im Kopf.«

Beate seufzte tief. »Tja, irgendwann trifft es uns alle. Sei froh, dass du es überstanden hast – so ein Einsatz steht uns allen irgendwann bevor.«

»Würden die Damen sich jetzt bitte wieder dem Training zuwenden?«, ließ sich der Trainer vernehmen. »Wenn Ihnen all dies hier heute nicht zusagt, dann verlassen Sie doch bitte die Halle. Die anderen Damen würden gern weiter trainieren, alles klar?«