Der Hund hat recht - Elfriede Hammerl - E-Book

Der Hund hat recht E-Book

Elfriede Hammerl

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Beschreibung

"Mir doch Wurst." In Elfriede Hammerls gewitzter Gesellschaftskritik verstrickt ein Hund mit Hang zur Besserwisserei seine Besitzerin in hitzige und entlarvende Diskussionen. Eine Frau "rettet" einen Hund aus dem Tierheim. Die insgeheime Erwartung: ein viel beschworener bester Freund des Menschen soll er sein. Doch nein: Das aufmüpfige Tier stellt stattdessen ihre Nerven auf eine echte Zerreißprobe. Ob Futter, Gassi gehen, Lebenspartner – der Hund hat etwas auszusetzen. Und leider meist auch recht… In vergnüglich-bissigen Szenen lässt Elfriede Hammerl einen gewitzten Vierbeiner Gewissheiten ins Wanken bringen. Was zuerst recht lustig wirkt, lässt bald schon Fragen aufkommen: Was nehmen wir als selbstverständlich hin? Was lassen wir uns bieten? Und was ist es eigentlich, das gute Leben?

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Elfriede Hammerl

DER HUND HAT RECHT

Ein Dialog

KREMAYR & SCHERIAU

FürOtto, Kuno, Emil,Pusspuss, Tacitusund Tizian

Inhalt

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Kapitel 21

Kapitel 22

Kapitel 23

Kapitel 24

Kapitel 25

Kapitel 26

Kapitel 27

Kapitel 28

Kapitel 29

Kapitel 30

Kapitel 31

Kapitel 32

Kapitel 33

Kapitel 34

Kapitel 35

Kapitel 36

Kapitel 37

Kapitel 38

Kapitel 39

Kapitel 40

Kapitel 41

Kapitel 42

Kapitel 43

Kapitel 44

Kapitel 45

Kapitel 46

Kapitel 47

Kapitel 48

Kapitel 49

Kapitel 50

Glaub nicht, dass ich dir einen Heiligenschein verpasse!, sagte der Hund.

Wieso sollte ich das glauben?, fragte ich.

Ich habe meine Befürchtungen.

Warum?

Weil du mich aus dem Tierheim geholt hast. Bestimmt hältst du das für eine gute Tat.

Ist doch eine, oder?

Ich werde nicht dankbar sein. Mach dir keine falschen Hoffnungen.

Aber Hunde sehnen sich danach, dankbar und anhänglich zu sein. Hunde brauchen einen Menschen, dem sie anhängen dürfen, und wenn sie ihn gefunden haben, sind sie dankbar.

Ich habe dich nicht gefunden. Du hast mich gefunden.

Dann sei halt nicht dankbar. Mir doch wurscht.

Eben nicht. Es ist dir nicht wurscht. Wenn du nicht so ein Weichei wärst, hättest du dir für teures Geld einen Rasseflocki gekauft. Mit Stammbaum und so.

Ich habe nichts übrig für Stammbäume.

Das meine ich. Du bist scharf auf einen Heiligenschein. Weil du dir nichts aus Stammbäumen machst. Weil du dir einen Hund aus einem Tierheim geholt hast. Weil du so ein guter Mensch bist. Ha! Ich bevorzuge übrigens den Ausdruck Boarding House.

Was?

Boarding House. Statt Tierheim.

Warum?

Darum.

Boarding House klingt keine Spur besser als Tierheim, falls du das meinst.

Alles klingt besser als Tierheim, du Mensch.

Du musst jedenfalls zugeben, hier ist es schöner.

Schöner als wo?

Schöner als im Tier-… Boarding Heim.

House.

Haus.

House. Nicht Haus. House. Dein accent is terrible.

Woher willst du das wissen?

Ich weiß, wie echtes Englisch klingt. Ich habe dort gelebt. In England.

Wann?

Früher.

Warum?

Es hat sich so ergeben.

Und wieso bist du jetzt da?

Du stellst zu viele Fragen.

Ja, und? Willst du mich deswegen umnieten? Bist du von der Mafia?

Man macht keine Scherze mit der Mafia.

Ich scherze mit dir, nicht mit der Mafia.

Ich bin humorlos. Wie die Mafia.

Denkst du eigentlich, du bist mir überlegen?

Ich denke das nicht nur. Ich bin es.

Und zwar in welcher Hinsicht?

In jeder.

Wie begründest du das?

Du bist ein Mensch.

Menschen sind Tieren unterlegen?

Ihr habt keinen guten Ruf bei uns. Glaube nicht, ihr hättet einen guten Ruf.

Dafür, dass ihr uns überlegen seid, müsst ihr euch aber ganz schön viel gefallen lassen von uns.

Wir sind euch MORALISCH überlegen.

Unsinn. Ihr habt keine Moral. Die Moral haben wir erfunden.

Und wir praktizieren sie.

Unsinn. Bei euch herrscht Hauen und Stechen.

Ja, aber nicht aus Unmoral. Wir folgen unseren Trieben. Wir sind nie bewusst böse.

Sag ich doch. Ihr habt keine Moral.

Doch, weil wir nie bewusst böse sind.

Weil ihr das nicht könnt. Ihr seid auch nicht bewusst gut.

Ich könnte dich längst gebissen haben. Ich habe es nicht getan. Wie nennst du das?

Wie kommt es, dass du so unhündisch bist?

Ich bin nicht unhündisch. Ich bin nur nicht so, wie du meinst, dass ein Hund sein müsste.

Was ich meine, ist, dass du dich aufführst wie eine Katze. Katzen sind bossy. Hunde nicht. Nicht gegenüber Menschen.

Einige meiner besten Freunde sind Katzen.

Du meinst, du hast von ihnen gelernt?

Kann sein.

Du bist eine verkappte Katze?

Du stellst zu viele Fragen.

Scusa, Don Canegatto.

Jetzt im Ernst: In den Kofferraum?

Auf die Ladefläche. Das ist eine Ladefläche.

Möchtest du mich demütigen?

Möchtest du fahren?

Ich bin keine Ladung!

Sondern?

Ein Passagier.

Und?

Rückbank.

Du möchtest auf die Rückbank?

Yes, driver.

Und wenn ich noch andere Passagiere mitnehmen will?

Biete ihnen die Ladefläche an.

Du bist unverschämt.

Ich weise darauf hin, dass mir auf Ladeflächen übel wird.

Und auf Rückbänken nicht?

Wir können es ausprobieren. Du wirst not amused sein.

Das bin ich jetzt schon nicht.

Ein Korb? Im Ernst?

Er ist gepolstert. Er ist geräumig.

Er ist ein Korb. Es ist ein Korb.

Und?

Bett.

Der Korb ist ein Hundebett.

Sehe ich nicht so.

Ich teile mein Bett sicher nicht mit einem Hund.

Nimm den Korb. Er ist geräumig. Und gepolstert.

Jetzt reicht’s. Morgen gehen wir in die Hundeschule.

Fein. Wird Zeit, dass du etwas lernst.

Im Ernst? Kein Schinken für mich?

Zu salzig. Ich achte auf deine Gesundheit.

Und ich auf deine. Ich sage nur: Salz, Phosphate, Transglutaminase.

Trans-was?

Du willst es nicht wissen. Aber du solltest es auch nicht essen.

Du schon?

Wenn ich dich dadurch retten kann.

Hör auf. Es ist beleidigend, für wie blöd du mich hältst.

Gut. Dann Klartext. Lass Schinken rüberwachsen oder du wirst dich über mein viergestrichenes C wundern.

Viergestrichen gibt’s nicht.

Willst du es auf einen Wahrheitsbeweis ankommen lassen? Deine Nachbarn sind lärmempfindlich, vergiss das nicht.

Sitz!

Wie bitte?

Sitz!

Warum sagst du das?

Weil du sitzen sollst.

Du sprichst mit mir in diesem Ton?

Ja.

Dieser Ton gefällt mir nicht.

Das sagt man aber so, wenn man will, dass ein Hund sich setzt.

Wer ist man?

Hundebesitzer und -innen.

Du hältst dich für meine Besitzerin?

Sagen wir es so: Ich bin dein Frauerl. Frauchen auf deutschdeutsch.

Hä?

Ich bin die Person, die dich durchfüttert und mit dir lebt. Unter Personen, die mit Hunden leben, heißen Personen wie ich „das Frauchen“. Das kann dir doch nicht entgangen sein.

Du bist eine kleine Frau?

Nein –

An und für sich bist du eine große Frau, aber mit mir zusammen wirst du zum Frauchen?

So habe ich es noch nie betrachtet. Ja, komisch. Gemeint ist ja eigentlich die Herrin. Obwohl … Der männliche Hundehalter heißt Herrl. Herrchen. Auch nur ein kleiner Herr.

Die Sprache gibt dir vor, dass du bloß eine kleine Frau bist, die Taschenversion einer Herrin sozusagen, aber du denkst, du kannst mich herumkommandieren?

Ich sage dir nur, was notwendig ist. Zu deiner Sicherheit.

In diesem Ton?

Kurz, knapp, klar. Ja. Soll ich säuseln: Mein Lieber, hättest du vielleicht die außerordentliche Güte, dich zu setzen?

Das ist sehr artig gefragt, aber: Nein.

Was: Nein?

Nein, ich möchte mich nicht setzen.

Ich frage dich nicht wirklich. Ich will, dass du dich setzt.

Warum?

Stell dir vor, du läufst auf eine befahrene Straße zu und ich flöte, ob du eventuell freundlicherweise stehen bleiben würdest –

Ja, und?

Ich schreie lieber: Stopp!, bevor dir ein Auto über die Pfoten fährt. Aber dazu musst du wissen, was Stopp bedeutet.

Ich weiß das, denkst du, ich bin blöd?

Ich meine damit, du musst bei „Stopp!“ reflexartig stehen bleiben. Und diese Reflexe müssen wir trainieren. Also: Sitz!

Wenn ich mich jetzt reflexartig hinsetze, bin ich vor Autos geschützt? Ich möchte ja nicht spoilern, aber meiner Meinung nach liegt das eher daran, dass wir im Wohnzimmer sind.

Es gibt unterschiedliche Befehle für unterschiedliche Situationen. Also: Sitz endlich!

Ich erkenne gerade keine Situation, die es erfordert, dass ich mich setze, obwohl ich nicht sitzen möchte.

Wir üben!

Was? Blinden Gehorsam?

Ja.

Das lehne ich ab.

Du bist ein Hund. Du kannst nicht unentwegt dein Naturell verleugnen.

Das ist unfair.

Was?

Dass du mir mit meiner Hundenatur kommst. Du weißt, dass ich meine Schwierigkeiten damit habe. Und jetzt verwendest du sie wieder einmal gegen mich.

Ich möchte doch nur –

Ich bin sehr kooperativ. Du kannst dich nicht beklagen. Aber ob ich mich setze, entscheide ich.

Du entscheidest doch immerzu alles. Ich weiß nicht, was du unter Kooperation verstehst.

Na, genau das.

Dass du im Alleingang entscheidest, ist Kooperation?

Du drückst das irgendwie fragwürdig aus.

Es IST fragwürdig. Noch einmal: Was ich sage, ist zu deinem Besten. Glaube mir. Platz!

Was soll das schon wieder?

Bei „Platz!“ musst du dich auf den Boden legen.

Wenn ich mich auf den Boden lege, fahren die Autos über mich drüber.

Ich sage doch nicht auf einer Kreuzung „Platz!“ zu dir.

Das ist alles sehr verwirrend. Ich bin nur ein einfacher Hund von der Straße, mir ist das zu kompliziert.

Ist es nicht! Reiß dich zusammen.

Der nächste Schritt sind dann wohl Kunststücke. Wenn ich scharf darauf gewesen wäre, Kunststücke einzustudieren, hätte ich eine Karriere beim Zirkus machen können. Aber ich habe das aus gutem Grund abgelehnt.

Ach ja, aus welchem denn?

Ich wollte meine Würde bewahren.

Ich möchte eh keine Kunststücke mit dir einstudieren.

Du möchtest, dass ich würdelos auf den Popsch plumpse, wenn du „Sitz!“ krähst.

Du kannst dich auch elegant hinsetzen.

Apropos: Ich mache dir einen Kompromissvorschlag.

Und zwar?

Vielleicht klingt dieser ganze Befehlsunfug eleganter in einer Fremdsprache?

Von mir aus. Englisch?

Okay. Aber du musst an deinem Akzent feilen.

Was machst du da?

Ich arbeite.

Was?

Na ja, wie erkläre ich dir das? Es geht dabei um –

Stopp, stopp! Gleich falle ich narkotisiert vom Stuhl.

Von welchem Stuhl?

Das war metaphorisch gemeint. Ich möchte keine langweiligen Erklärungen über deinen langweiligen Job.

Sondern?

Wissen, was du hier gerade machst.

Wie schon gesagt: Ich arbeite.

Müsstest du dazu nicht erst einmal an einen Arbeitsplatz gehen?

Ich bin schon an meinem Arbeitsplatz. Home Office. So nennt man das.

Wir gehen nicht hinaus?

Jetzt nicht. Nein.

Aber ich dachte, wir gehen hinaus.

Dann hast du eben falsch gedacht.

Das ist unseriös. Du hast falsche Erwartungen in mir geweckt.

Inwiefern?

Du bist vom Tisch aufgestanden. Du hast dein Frühstücksgeschirr weggeräumt.

Ja, und?

Und ich dachte, wir gehen hinaus.

Musst du pinkeln? Schon wieder?

Nein, ich bin doch kein undichter Greis. Ich will einfach nur hinaus. Mich bewegen. Ich brauche Bewegung.

Jetzt nicht.

Wie willst du das wissen? Du weißt besser als ich, was ich brauche?

Nein. Aber du musst dich gedulden.

Was heißt das?

Du musst warten. Ich arbeite. Du wartest.

Ich soll hier untätig herumliegen? Kopf auf den Pfoten oder was? Ergeben wie ein Hund?

Du bist ein Hund.

Und deswegen solltest du jetzt einen Hundespaziergang mit mir machen. Ich brauche Anregungen. Du weißt schon, Mitteilungen riechen, Messages absetzen.

Keine Zeit.

Wieso nimmst du dir einen Hund, wenn du keine Zeit für ihn hast? Das ist unverantwortlich.

Ich hab doch Zeit für dich. Aber nicht ununterbrochen.

Und das ist ein Fehler. Ich brauche deine Aufmerksamkeit.

Achtundvierzig Stunden am Tag? Zweihundert Prozent?

Deine Zahlenspiele beeindrucken mich nicht.

Ich arbeite, um uns zu ernähren.

Mimimi, gleich heule ich los. Was nimmst du dir einen Hund, wenn du es dir nicht leisten kannst, für ihn da zu sein?

Okay, ich bringe dich zurück.

Wohin?

Ins Tier- …, Boarding-…, du weißt schon.

Das schaffst du nie. Du kannst es nicht einmal aussprechen.

Na und?

Wenn du ein Kind hättest –

Ich habe ein Kind.

Wo?

Woanders. Es ist erwachsen.

Hast du deinem Kind auch gedroht, du steckst es in ein Heim, sobald es was von dir wollte? Ich frage ja nur.

Klar. Ich war eine grausame, herzlose Mutter.

Und? Keine Reue?

Nein. Außerdem hab ich dich nicht an Kindes statt angenommen.

Echt? Ich glaube, dass du mich gerade sehr verletzt hast.

Ja, ja.

Du weißt, dass du das nicht auf die leichte Schulter nehmen kannst.

Wieso?

Siehst du diesen Blick?

Diesen – oh.

Genau. Schau mich an.

Nein. Nicht diesen – Hundeblick. Diesen todtraurigen, herzzerreißenden Vorwurfsblick. Bitte.

Gehen wir jetzt hinaus?

Na gut. Aber nur kurz.

Nur kurz. Sowieso.

Also, was machst du eigentlich so in deinem Home Office?

Ich schreibe.

An wen?

Nicht an wen. Ich schreibe einfach.

Was?

Geschichten.

Was für Geschichten?

Ach, alles Mögliche.

Du schreibst alles, was möglich ist? Klingt ein bisschen, als würdest du dich übernehmen.

Nein, ich schreibe Geschichten über alle möglichen Menschen.

Was für Menschen?

Erfundene.

Du erfindest Menschen?

Ja.

Wozu?

Weil andere Menschen an meinen erfundenen Menschen interessiert sind.

Erfundene Menschen?

Nein, echte Menschen.

Echte Menschen sind an deinen Geschichten über erfundene Menschen interessiert?

Ja.

Was erzählst du da so?

Ich schreibe, was die erfundenen Menschen alles erleben.

Das machst du also: Du erfindest Leben?

Genau.

Und das ist dein Leben?

Wie bitte?

Dein Leben besteht daraus, andere Leben zu erfinden?

Na ja: Ja.

Möchtest du nicht lieber was erleben?

Ach … Erleben liegt mir nicht so.

Hab ich mir gedacht.

Ah ja?

Ja. Erleben ist riskanter als erfinden. Du bist nicht risikofreudig.

Ich bin keine Abenteurernatur. Das stimmt. Und weißt du, warum? Ich bin zu intelligent.

Äh … Wofür genau?

Um mich in Abenteuer zu stürzen. Ich sehe die Folgen ab.

Du glaubst nicht an dein Glück.

Glück hat man nicht, weil man daran glaubt. Glück hat man, weil man Glück hat. Wenn man Glück hat.

Hasenherz. Beckenrandschwimmerin. Am Beckenrand schwimmendes, warm duschendes Hasenherz.

Ach komm. Das wissen wir doch schon.

Herbert! Was bringt dich auf die Idee, ich würde Herbert heißen wollen?

Irgendwie musst du doch heißen.

Muss ich nicht.

Wie soll ich dich rufen? Ohne Namen.

Ruf mich nicht. Was erwartest du dir, wenn du mich rufst?

Dass du kommst?

Wenn du Herbert rufst, soll ich kommen?

Wenn ich deinen Namen rufe. Welcher Name schwebt dir denn vor?

Ich bin ein Hund. Mir schweben keine Namen vor.

Genau. Deswegen gebe ich dir einen.

Aber: Herbert!

Rolfi! Bello! Bonzo!