Der kleine Fuchs und die Palme - Nicole Erler - E-Book

Der kleine Fuchs und die Palme E-Book

Nicole Erler

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Beschreibung

Ein kleiner Wüstenfuchs verläuft sich während eines Sandsturms und lernt eine weise Palme kennen, welche ihm fantastische Geschichten aus aller Welt erzählt. Der kleine Fuchs hört ihr gespannt zu und lernt dabei für sein Leben. Das Buch erzählt Kurzgeschichten aus der ganzen Welt und ist ein kleines Sammelsorium an Lebensweisheiten für Groß und Klein.

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Seitenzahl: 19

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Der kleine Fuchs und die Palme

Der kleine Fuchs und die PalmeKater MuskelIrren ist muscheligDer perfekte TauschFluss-BettDie Birne fällt vom Baum oder wer ist hier verrückt?AffenwahrheitWas aus dem kleinen Fuchs geworden ist?Impressum

Der kleine Fuchs und die Palme

Der Wind wehte immer heftiger. Dem kleinen Fuchs flog Sand ins Gesicht. Er kniff die Augen zu. Wieso war ein Sturm aufgekommen und hatte ihn von seinem Weg abgebracht?

Eine starke Windböe trieb ihn über die Steppe. Er wusste nicht wohin. Er konnte nichts sehen, er hörte nur das Rauschen des Windes. Manchmal wurde das Rauschen zu einem lauten Pfeifen, dann wieder zum Summen wie ein Bienenschwarm. Plötzlich stieß er gegen etwas Hartes. Der Wind drückte ihn so stark dagegen, dass er sich nicht mehr bewegen konnte.

Der kleine Fuchs schlief erschöpft ein, während der Sturm weiter um ihn herum tobte.

Als er erwachte, war die Luft wieder klar. Er öffnete die Augen und sah auf eine weite Fläche. In großer Entfernung erblickte er hohe Berge, die er noch nie zuvor gesehen hatte. In der Nähe verlief ein kleines Flüsschen. Es kam ihm unbekannt vor. Kleine Büsche wuchsen um ihn herum. Sie waren noch immer niedergedrückt vom Sturm.

Auf einmal rieselte Sand auf ihn herab. Oh nein, ging der Sturm wieder los? Der kleine Fuchs schaute nach oben. Ungläubig sah er über sich die Krone einer Palme. Die Palme schüttelte ihre Blätter. Das Erstaunliche war, dass der Wind nicht wehte. Die Palme bewegte sich von selbst.

Erschrocken fuhr der Fuchs auf. Er erinnerte sich, dass er während des Sturms gegen etwas Hartes geprallt war. Nun wusste er, dass es der Stamm der Palme gewesen war.

Wieder schüttelte die Palme ihr Haupt. Der kleine Fuchs blinzelte. Er hatte genug davon, Sand in den Augen zu haben.

Jetzt bemerkte er, dass sein Fell ebenfalls voller Sandkörner war, und er begann sich, so wie die Palme, kräftig zu schütteln.

„Ja, das tut gut, oder?“ sagte eine tiefe Stimme.

Der Fuchs erstarrte, drehte sich um, drehte sich weiter um und sah dann die Palme an.

„Hast du das gesagt?“ fragte er die Palme.

„So ist es. Die Sandkörner haben meine Blätter bedeckt, ich konnte kaum atmen. Jetzt geht es mir besser.“ Der Fuchs starrte die Palme an.

„Was ist? Wusstest du nicht, dass Palmen über ihre Blätter atmen?“