Die Löwin vom Aschsee - Rundwanderung durch den Bergpark Wilhelmshöhe - Nicole Erler - E-Book

Die Löwin vom Aschsee - Rundwanderung durch den Bergpark Wilhelmshöhe E-Book

Nicole Erler

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Beschreibung

Benjamin lernt am See den gesprächigen Karpfen Artur kennen. Der Fisch erzählt ihm einen Nachmittag lang, wie einst der Aschsee entstanden ist und was eine mutige Löwin damit zu tun hatte…Folge Benjamins Spuren und erlebe die aufregende Geschichte vor Ort! Dich erwartet eine abwechslungsreiche Rundwanderung durch den Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel mit einer Gesamtlänge von 5,5 km, während der das Märchen von der Entstehung des Aschsees erzählt wird. Ein Märchen, in dem es um Glauben und Willenskraft geht, das scheinbar Unmögliche dennoch zu versuchen und um die Geduld, auf den richtigen Moment für alles zu warten. Ideal auch für Kinder – zum Vorlesen und Mitwandern! Die farbige Karte zum Buch kannst du auf der Internetseite des Selbstverlages "Schreiblabyrinth" herunterladen. Wandere & erlebe!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Seitenzahl: 32

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Die Löwin vom Aschsee - Rundwanderung durch den Bergpark Wilhelmshöhe

Was du vor dem Lesen wissen solltest...Die Löwin vom AschseeWas du noch wissen solltest…Impressum

Was du vor dem Lesen wissen solltest...

Diese Geschichte ist zum Miterleben, denn die Orte an denen die Geschichte spielt, gibt es wirklich. In einer Rundwanderung von ca. 5,5 km wird in Märchenform die Entstehung des Aschsees erzählt.

Du kannst all die beschriebenen Orte erkunden, nachdem du das Buch zu Hause gelesen hast. Um noch näher an den Geschehnissen zu sein, kannst du das Buch aber auch dort lesen, wo die Geschichte beginnt: Auf einer kleinen Brücke am Aschsee in Kassel. 

Um zu dieser Brücke zu kommen, fährst du entweder mit der Straßenbahn Nr. 3 zur Endhaltestelle "Druseltal", von dort fährt der Bus Richtung Herkules. Du musst nach zwei Stationen aussteigen, an der Haltestelle "Neue Drusel". Natürlich kannst du auch bequem mit dem Auto dort hingelangen.

Über einen kleinen, ca. 300 m langen Weg hinter dem großen Haus, gelangst du bergauf hoch zum See. Dort findest du die kleine Brücke und kannst nach dem Lesen den beschriebenen Rundweg wandern.

Für die Vollständigkeit und Richtigkeit der im Text enthaltenen Informationen übernehme ich keine Haftung.

Einige Koordinaten können dich auf deinem Weg sicher führen:

Kleine Brücke am Aschsee

51°18'29.0"N 9°24'19.4"E

Löwenburg

51°18'40.9"N 9°24'31.7"E

Steintor

51°18'37.5"N 9°24'48.3"E

Chinesisches Häuschen

51°18'41.9"N 9°25'00.6"E

Baum der 100 Umarmungen

51°18'43.3"N 9°24'44.7"E

Burgtreppen

51°18'43.0"N 9°24'34.2"E

Baum, der für alle Bäume des Waldes spricht

51°18'26.2"N 9°24'17.2"E

Eine farbige digitale Karte zur Rundwanderung kannst du auch auf folgender Internetseite herunterladen:

https://schreiblabyrinth.tumblr.com

Wandere & erlebe!

Die Löwin vom Aschsee

Benjamin lief aufgeregt den Berg hinauf. Der erdige Weg war rutschig, denn es hatte nachts geregnet. Die Blätter der hohen Bäume rauschten über ihm im Wind. Aber Benjamin konnte sie nicht hören. Er war zu wütend auf seine Freunde.

Sie hatten sich heute eigentlich zum Fahrrad fahren verabredet. Doch dann hatte einer von ihnen vorgeschlagen, dass sie einen Wettbewerb im Pfeifen veranstalteten. Der, der am Besten pfeifen konnte, sollte der Anführer werden.

Aber Benjamin konnte einfach nicht pfeifen. Er hatte es verzweifelt zu Hause geübt. Manchmal kamen auch schon ein paar Töne aus seinem Mund. Aber nur einzelne Laute, keine Melodie.

Benjamin hatte versucht seine Freunde zu überreden, doch lieber gleich mit dem Fahrrad die Gegend zu erkunden. Aber die anderen wollten unbedingt um die Wette pfeifen.

Da war er einfach weg gerannt. Er wollte zum See. Sein Fahrrad stand noch vor dem Haus, das hatte er ganz vergessen. Als Benjamin daran dachte, stampfte er noch fester mit den Füßen auf. Sein Herz schlug schnell.

Oben auf dem Berg angekommen, sah er schon das Wasser. Er lief um den See herum zu einer Brücke. Dort setzte er sich seufzend auf die Holzbohlen des kleinen Stegs, um sich ein wenig auszuruhen. Hier im Wald war es angenehm kühl. Vor ihm lag der See, aus dem an dieser Stelle ein kleines Bächlein, unter der Brücke hindurch, bergab in den Wald floss.

Er blickte auf die Insel in der Mitte des Sees. Die Bäume, die dort wuchsen, waren geschmückt mit vielen hellgrünen Blättern.

Auf einem Baum ganz in seiner Nähe saß ein braunes Eichhörnchen, das flink etwas in seinen Händchen drehte. Bestimmt eine Nuss. Benjamin blinzelte. Jetzt hörte er auch die Vögel singen.

Sofort stieg wieder Unmut in ihm hoch. Die Vögel mussten das Pfeifen nicht üben. Denen war es angeboren. Empört darüber stand er abrupt auf. Er nahm einen großen Stein, lief zum Ufer und warf ihn mit ganzer Kraft in den See.

Plötzlich hörte er eine aufgebrachte Stimme.

"Na, da ist aber einer sauer. Du hättest mich fast erschlagen."

Benjamin schaute sich um, sah jedoch niemanden.

"Hier bin ich."

Benjamin vernahm die Stimme direkt vor sich, aber da war doch keiner.

"Im Wasser."

Jetzt erblickte er einen großen Fisch, der gemächlich vor ihm hin und her schwamm.

"Mein lieber Junge, du musst nachdenken, wenn du einen Stein schmeißt. Hier drin sind einige unterwegs, die verletzt werden könnten."

Benjamin traute seinen Augen und Ohren nicht. Ein Fisch, der redete.