Der kleine Fürst 115 – Adelsroman - Viola Maybach - E-Book

Der kleine Fürst 115 – Adelsroman E-Book

Viola Maybach

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Beschreibung

Viola Maybach´s Topseller. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten "Der kleine Fürst" nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen. "Ihr seid meine letzte Hoffnung", sagte Theodor von Hardt mit müder Stimme. "Ich habe schon so vieles versucht, immer ohne Erfolg. Jetzt kann ich nicht mehr, ich weiß einfach nicht weiter." Baronin Sofia von Kant wechselte einen beunruhigten Blick mit ihrem Mann, Baron Friedrich. Sie kannten Theodor seit Langem, hatten aber in den letzten Jahren nur noch wenig Kontakt zu ihm gehabt. Nach dem frühen Tod seiner Frau sechs Jahre zuvor hatte er sich aus der Öffentlichkeit weitgehend zurückgezogen. Er war alt geworden in dieser Zeit, obwohl er die Fünfzig gerade erst überschritten hatte. Aber seine Haare waren jetzt schlohweiß, in sein Gesicht hatten sich tiefe Falten eingegraben.

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Der kleine Fürst –115–

Wilde Florentine

Wie soll man sie bloß zähmen?

Roman von Viola Maybach

»Ihr seid meine letzte Hoffnung«, sagte Theodor von Hardt mit müder Stimme. »Ich habe schon so vieles versucht, immer ohne Erfolg. Jetzt kann ich nicht mehr, ich weiß einfach nicht weiter.«

Baronin Sofia von Kant wechselte einen beunruhigten Blick mit ihrem Mann, Baron Friedrich. Sie kannten Theodor seit Langem, hatten aber in den letzten Jahren nur noch wenig Kontakt zu ihm gehabt. Nach dem frühen Tod seiner Frau sechs Jahre zuvor hatte er sich aus der Öffentlichkeit weitgehend zurückgezogen. Er war alt geworden in dieser Zeit, obwohl er die Fünfzig gerade erst überschritten hatte. Aber seine Haare waren jetzt schlohweiß, in sein Gesicht hatten sich tiefe Falten eingegraben.

Sie saßen in der Bibliothek von Schloss Sternberg, wo die Kants mit ihren beiden Kindern und Sofias Neffen Christian von Sternberg lebten. Die Bibliothek war nach Meinung vieler Gäste und auch der Schlossbewohner einer der gemütlichsten Räume von Sternberg: Die Bücher in den deckenhohen dunklen Regalen luden ebenso zum Verweilen ein wie die schweren alten Ledersessel, die kleinen Tischchen mit den hübschen Lampen und der Kamin, in dem an diesem kühlen Vorfrühlingstag ein munteres Feuer brannte.

Sie hatten sich drei Sessel direkt vor den Kamin gerückt, in einem Halbkreis, und tranken Tee, während Theodor ihnen seine derzeitige Situation beschrieb.

»Weiß Florentine von deinen Plänen?«, fragte die Baronin.

»Nein, natürlich nicht. Ich wollte zuerst mit euch reden. Es hätte ja sein können, dass ihr mein Ansinnen rundheraus ablehnt.«

»Das tun wir natürlich nicht, aber du kannst deine Tochter nicht zwingen, für eine Weile hier zu leben, Theo. Sie ist volljährig.«

»Ich kann sie durchaus zwingen, und ich werde es auch tun. Sie hat keine Ausbildung, sie verdient kein Geld. Zugegeben, sie braucht nicht viel für sich selbst, aber ihre ganze Liebe gehört den Pferden. Ein teures Hobby. Wenn sie sich das nicht mehr leisten könnte  …«

»Das ist Erpressung, Theo«, sagte Baronin Sofia mit sanftem Tadel.

»Ja, ich weiß. Aber eine andere Möglichkeit gibt es nicht, das dürft ihr mir glauben. Florentine hat die besten Anlagen, aber sie kann sich nicht unterordnen. Alles muss immer so laufen, wie sie es will. Sie akzeptiert keine Regeln und vor allem keine Beschränkung ihrer Freiheit. Überall eckt sie an, ihre Schulzeit war das reine Grauen. Ich weiß nicht, von wie vielen Schulen sie geflogen ist, weil kein Lehrer den richtigen Weg gefunden hat, mit ihr umzugehen. Und wenn es doch einmal einen gab, der es richtig mit ihr machte, dann hat sie garantiert mit jemandem anders an der Schule Ärger bekommen und musste trotzdem gehen.«

Theodor von Hardt unterbrach sich. »Sie hat sehr an ihrer Mutter gehangen, deren Tod hat sie vollkommen aus der Bahn geworfen. Aber bei mir ist es genauso, und ich muss auch weiterleben und mit anderen Menschen auskommen. Das vergisst sie. Sie sieht nur sich selbst und ihren eigenen Kummer. Kurz und gut: Euch vertraue ich, hier gibt es viele Pferde – und es gibt einen Jungen, der dasselbe durchgemacht hat wie sie. Sogar noch Schlimmeres: Christian hat beide Eltern verloren. Das alles zusammengenommen hat mich auf den Gedanken gebracht, dass Sternberg vielleicht der richtige Ort für Florentine sein könnte. Vielleicht lernt sie hier, dass es nicht unbedingt eine Einschränkung ihrer Freiheit bedeuten muss, wenn sie sich im Zusammenleben mit anderen an bestimmte Regeln halten muss.«

»Aber dir ist klar, dass unser Leben hier weitergehen muss?«, fragte Sofia. »Ich kann natürlich Zeit erübrigen, aber  …«

Theodor unterbrach sie, er wirkte beinahe erschrocken. »Das sollst du gar nicht, Sofia. Es geht ja nicht darum, dass sie beaufsichtigt wird, sondern darum, dass sie für eine Weile in einer Familie lebt, die nicht nur aus einem nicht oft traurigen Vater besteht. Bei euch wird es auch Konflikte geben, die dann gelöst werden müssen, auf die eine oder andere Art. Ihr nehmt die Mahlzeiten gemeinsam ein, ihr tauscht euch miteinander aus, es gibt Regeln, an die sich alle halten müssen. Es ist ein völlig anderes Leben, an dem sie bei euch teilnehmen könnte. Nur darum geht es mir.«

»Wollte sie nicht eigentlich studieren?«

Theodor winkte müde ab. »Sie ist, glaube ich, eine Woche lang zu den Seminaren und Vorlesungen gegangen, dann hat sie erklärt, dass das alles dummes Zeug und ihre Zeit ihr dafür zu schade ist. Die Professoren und Studenten hat sie ›Idioten‹ genannt, und ich bin sicher, sie ist auch gleich mit mehreren aneinandergeraten. Sie will ›irgendwas mit Pferden‹ machen, ohne genaue Vorstellung davon, was das sein könnte. Sie denkt, alles wird sich irgendwie von selbst regeln, ohne dass sie etwas dafür tun muss. Sie steht einfach nicht auf dem Boden der Tatsachen, und das muss ich mir ankreiden. Ich habe sie verwöhnt, vor allem in den ersten Jahren nach Laras Tod: Wir waren beide halb verrückt vor Trauer und haben versucht, uns gegenseitig zu trösten. Aber irgendwann habe ich gemerkt, dass sie mir entglitten ist. Ich kann nicht einmal sagen, wann das war. Jetzt lässt sie sich von mir kaum noch etwas sagen. Das soll nicht heißen, dass wir ein schlechtes Verhältnis zueinander haben, gar nicht. Aber sie ist so daran gewöhnt, dass ich ihr keinen Widerstand entgegensetze, dass sie Einwände, die ich vorbringe, von vornherein nicht ernst nimmt.«

»Und trotzdem denkst du, sie lässt sich von dir zwingen, für eine Weile nach Sternberg zu ziehen?«, fragte die Baronin. »Sie wird dir nicht glauben, dass du es ernst meinst, wenn du ihr drohst, ihr kein Geld mehr zu geben.«

Theodor lächelte mühsam. »Ich kenne mich und meine Schwächen, Sofia, aber eins garantiere ich dir: Diese Geschichte werde ich durchziehen, weil ich nämlich weiß, dass ich es tun muss, wenn ich Florentine helfen will. Und das will ich. Sie wird sonst ein sehr, sehr unglücklicher Mensch werden.«

Erneut wechselten Sofia und ihr Mann einen Blick, dann ergriff der Baron das Wort. »Wir würden gern mit unseren Kindern über diese Angelegenheit sprechen, aber ich denke, sie werden keinen Einspruch erheben, Theo. Nur sollten wir das nicht über ihren Kopf hinweg entscheiden.«

»Nein, natürlich nicht«, stimmte Theodor zu.

»Noch etwas«, sagte der Baron. »Wenn deine Tochter mit Pferden arbeiten will, wäre es dann nicht sinnvoll, dass sie hier bei uns eine Ausbildung macht?«

Theodor sah ihn überrascht an. »Eine Ausbildung?«

»Zur Pferdepflegerin. Wir haben ja Ausbildungsplätze geschaffen hier – aber ich müsste zuerst mit unserem Stallmeister sprechen, das ist ja klar. Er muss auch einverstanden sein.«

Theodors Augen glänzten. »Auf die Idee bin ich überhaupt nicht gekommen, Fritz! Mir ging es nur darum, dass Florentine in eine andere Umgebung kommt und es lernt, mit anderen Menschen zusammenzuleben. Wenn sie dazu noch eine Ausbildung machen könnte, wäre das natürlich fantastisch.«

»Ich kann noch heute mit Herrn Wenger reden, wenn du willst.«

»Natürlich will ich das«, beteuerte Theodor. »Ich sehe schon, ich hätte viel früher mit euch reden sollen. Es hat mir gefehlt, mich mit Freunden auszutauschen über das, was mich bewegt. Aber nachdem ich mich einmal in mein Schneckenhaus zurückgezogen hatte, habe ich den Weg heraus nicht mehr gefunden.«

»Bleib doch noch bis morgen«, bat Sofia. »Wir reden nachher mit den Kindern, sobald sie aus der Schule kommen. Du kannst auch gern dabei sein.«

»Würde sie das nicht beeinflussen in ihrer Entscheidung? Es ist schwieriger, ›nein‹ zu sagen, wenn ich ihnen gegenübersitze.«

»Oh, die drei sind nicht so leicht zu beeinflussen. Sie wissen sehr genau, was sie wollen und was nicht.«

»Dann nehme ich die Einladung gerne an«, sagte Theodor. »Und euch beiden danke ich schon jetzt dafür, dass ihr mir so unvoreingenommen zugehört habt und gleich bereit wart, zu helfen.«

»Dafür sind Freunde da«, erklärte der Baron gelassen.

*

Florentine von Hardt stapfte mit energischen Schritten auf den Stall zu, in dem ihre drei Reitpferde untergebracht waren. Schon von Weitem sah sie, dass jemand sich um Rosina, ihre Lieblingsstute, kümmerte, den sie nicht kannte. Ihre Laune verfinsterte sich noch mehr. Dabei war sie schon im Keller gewesen nach dem Anruf ihres Vaters, in dem er ihr mitgeteilt hatte, er werde erst am nächsten Tag nach Hause zurückkehren.

Sie hatte keine Ahnung, wohin er gefahren war. Irgendeine Geschäftsreise, er war oft unterwegs. Er war Finanzberater und besuchte seine vermögenden Kunden regelmäßig. Sie fand seinen Beruf abstoßend, deshalb interessierte sie sich auch nicht dafür. Was er im Einzelnen machte, wusste sie nicht.

Nach dem Tod ihrer Mutter waren ihr Vater und sie in der großzügigen alten Villa geblieben, in der Florentine aufgewachsen war. Allerdings war sie mittlerweile ins Dachgeschoss gezogen, das sie ganz allein bewohnte. Einen eigenen Haushalt führte sie jedoch nicht. Sie und ihr Vater nahmen die Mahlzeiten gemeinsam im Erdgeschoss ein.

Um Haus und Küche kümmerte sich Babette Schwan, die Haushälterin, die ihre Eltern gleich nach der Hochzeit eingestellt hatten. Sie entsprach dem landläufigen Bild einer Haushälterin in keiner Weise: Sie war klein, zierlich, drahtig, hatte mittlerweile eisengraue Haare und war eine Respektsperson, von der sich sogar Florentine gelegentlich etwas sagen ließ.

Jedenfalls passte es ihr nicht, dass ihr Vater erst am nächsten Tag zurückkam. Sie hatte etwas Dringendes mit ihm zu besprechen, das eigentlich keinen Aufschub duldete: Sie wollte ein neues Pferd haben, und sie wusste auch schon, welches. Aber als sie am Telefon versucht hatte, mit ihm darüber zu reden, war er ungewohnt kurz angebunden gewesen und hatte sie sogar unterbrochen. »Jetzt nicht, Flo«, hatte er gesagt. »Ich habe dir auch einiges mitzuteilen, das machen wir in Ruhe, wenn ich wieder zu Hause bin.«

Sie ärgerte sich immer noch. Der Hengst, den sie haben wollte, stand zum Verkauf, es gab noch andere Interessenten. Wenn ihn ihr nun jemand vor der Nase wegschnappte!

»Guten Morgen«, sagte die junge Frau, die bei Rosina stand.

Sie musste doch ganz neu sein, Florentine hatte sie hier noch nie gesehen: eine kleine, zierliche Blondine mit grauen Augen. Man sah auf den ersten Blick, dass sie sich nicht zur Pferdepflegerin eignete, so schwächlich, wie sie aussah.

»Rosina ist etwas unruhig«, fuhr die Neue fort. »Wir glauben, dass sie Schmerzen im linken Hinterlauf hat. Ich bin übrigens Britta Strehle, seit Anfang der Woche arbeite ich hier.« Sie streckte ihre Hand aus, um Florentine zu begrüßen.

Dachte sie etwa, sie würde ihr die Hand schütteln? Da hatte sie sich aber gründlich geirrt. Florentine hielt es nicht einmal für nötig, etwas zu erwidern. Sie drängelte sich an der verdutzten Pferdepflegerin vorbei, murmelte Rosina ein paar Koseworte zu und untersuchte dann ihren linken Hinterlauf.

Gleich darauf explodierte sie. »Seit wann ist das schon so? Wieso ist nicht längst ein Arzt hier? Ich dachte, meine Pferde seien hier in guten Händen, und jetzt muss ich feststellen, dass Sie seelenruhig da stehen und überhaupt nichts tun!«

Britta Strehle war zuerst rot, dann blass geworden bei diesem heftigen Ausbruch, der sie völlig unvorbereitet traf. »Aber wir haben doch sofort  …«, begann sie, kam aber nicht dazu, ihren Satz zu beenden, denn Florentine stürmte bereits wieder aus der Box, direkt hinüber zu dem Gebäude, in dem der Besitzer des Stalls sein Büro hatte.

Kuno von Duckwitz war ein gestandener Mann von siebenundvierzig Jahren, bullig, kräftig, mit einem kantigen Schädel, auf dem kein einziges Haar mehr wuchs. Er schätzte Florentines Vater sehr, und er wusste, dass die junge Frau mit ihren Pferden von Stall zu Stall zog, weil sie irgendwann immer etwas zu bemängeln fand. Offenbar war es jetzt auch hier so weit, dachte er, als er sie quer über den Hof auf sich zukommen sah. Vielleicht ganz gut so. Florentine von Hardt war bei seinen Angestellten nicht beliebt, was er voll und ganz verstand.

Die junge Frau riss die Tür seines Büros auf, verzichtete auf einen Gruß und schleuderte ihm die Kündigung entgegen.

Er überlegte, ob er sie nach dem Grund fragen sollte, entschied sich dann aber dagegen. Der Grund spielte keine Rolle. Er kannte Florentine gut genug, um zu wissen, dass sie einen ganz schlechten Tag hatte. Etwas war offenbar schiefgelaufen, und dann genügte schon ein Tropfen, um das Fass zum Überlaufen zu bringen. Theodor von Hardt konnte einem leidtun. Der Mann hatte es nicht einfach mit seiner Tochter.

»Der Tierarzt ist auf dem Weg hierher«, bemerkte er gelassen. »Wir haben ihn sofort angerufen, als wir gemerkt haben, dass Rosina Schmerzen hat. Wollen Sie sein Kommen noch abwarten oder die Pferde gleich verladen?«

Die Wirkung seiner Worte war unübersehbar. Er wusste, dass Florentine von Hardt sich weniger von der Tatsache beeindrucken ließ, dass der Tierarzt schon auf dem Weg war als vielmehr davon, dass sie einen Transporter für die Pferde brauchte – und natürlich einen neuen Stall. So sehr viele standen ihr sicherlich in der näheren Umgebung nicht mehr zur Verfügung. Normalerweise rief sie in solchen Fällen ihren Vater an, der seufzend einwilligte und die Kosten für den neuerlichen Wechsel übernahm. Wenn sie das heute nicht tat, gab es offenbar ein Problem. Sie hatte wohl noch nicht richtig über die Kündigung nachgedacht.

»Der Arzt ist schon unterwegs?«, fragte sie. Ihr Gesicht hatte sich gerötet.

Nicht zum ersten Mal fragte sich Kuno von Duckwitz, wieso sie so wenig auf ihr Äußeres gab. Sie wäre vielleicht sogar hübsch gewesen, wenn sie sich nicht dermaßen vernachlässigt hätte. Ihre schwarzen Haare waren schlecht geschnitten und irgendwie am Hinterkopf zusammengebunden. Sie benutzte nicht einmal Lippenstift, und ihre Reitkleidung sah formlos und zerschlissen aus. Es war beinahe unmöglich zu erkennen, was für eine Figur sich darunter verbarg.

»Ja, natürlich. Was dachten Sie, was wir tun, wenn eins unserer Pferde Schmerzen hat?« Kuno griff zum Telefon. »Dann sage ich ihm also, dass er nicht mehr zu kommen braucht. Sie wissen aber, dass Sie die Schlussrechnung sofort begleichen müssen? Bei vorzeitiger Kündigung muss ich leider darauf bestehen.«

Sie tat ihm beinahe leid, als er sah, wie sie mit sich kämpfte. »Dass der Tierarzt schon unterwegs ist, hätte mir die Neue ja sagen können«, murrte sie.