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Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie "Der kleine Fürst" in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten "Der kleine Fürst" nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen. "Der kleine Fürst" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. »Die Warterei macht mich verrückt«, sagte Jeremias Wingert zu seiner Frau Sonja. »Ich dachte, es tut sich etwas, nachdem Mark sich mit diesem Hehler getroffen hat. Aber Fehlanzeige. Jeden Tag kommt er in die Werkstatt und arbeitet, als wäre nichts passiert. Manchmal ertappe ich mich bei dem Gedanken, dass wir uns alles nur einbilden. Dass er in Wirklichkeit überhaupt nichts aus dem alten Sekretär gestohlen hat und dass er nicht einmal daran denkt, seine Beute jetzt zu verkaufen.« »Silvia hat ihn dabei beobachtet, und wie du schon erwähnt hast: Er hat sich mit einem Mann getroffen, der der Polizei als Hehler bekannt ist«, entgegnete Sonja. »Hast ja Recht«, murmelte er. »Aber seit er das getan hat, passiert nichts mehr. Manchmal frage ich mich, ob es nicht besser wäre, die Polizei hätte ihn festgenommen und verhört, bis er gesteht.« Sonja nahm die Hand ihres Mannes. »Was immer er gestohlen hat, er wird es gut versteckt haben. Wenn man es nicht findet, hat man nichts gegen ihn in der Hand. Das weiß die Polizei natürlich. Und Silvias Beobachtung: Da steht Aussage gegen Aussage. Die Polizei muss also warten, weil sie sonst keine Chance hat. Und du hast doch gehört, dass sie seit langem versuchen, diesen Ring von Hehlern und Kunstdieben zu sprengen.«
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Seitenzahl: 114
Veröffentlichungsjahr: 2019
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»Die Warterei macht mich verrückt«, sagte Jeremias Wingert zu seiner Frau Sonja. »Ich dachte, es tut sich etwas, nachdem Mark sich mit diesem Hehler getroffen hat. Aber Fehlanzeige. Jeden Tag kommt er in die Werkstatt und arbeitet, als wäre nichts passiert. Manchmal ertappe ich mich bei dem Gedanken, dass wir uns alles nur einbilden. Dass er in Wirklichkeit überhaupt nichts aus dem alten Sekretär gestohlen hat und dass er nicht einmal daran denkt, seine Beute jetzt zu verkaufen.«
»Silvia hat ihn dabei beobachtet, und wie du schon erwähnt hast: Er hat sich mit einem Mann getroffen, der der Polizei als Hehler bekannt ist«, entgegnete Sonja.
»Hast ja Recht«, murmelte er. »Aber seit er das getan hat, passiert nichts mehr. Manchmal frage ich mich, ob es nicht besser wäre, die Polizei hätte ihn festgenommen und verhört, bis er gesteht.«
Sonja nahm die Hand ihres Mannes. »Was immer er gestohlen hat, er wird es gut versteckt haben. Wenn man es nicht findet, hat man nichts gegen ihn in der Hand. Das weiß die Polizei natürlich. Und Silvias Beobachtung: Da steht Aussage gegen Aussage. Die Polizei muss also warten, weil sie sonst keine Chance hat. Und du hast doch gehört, dass sie seit langem versuchen, diesen Ring von Hehlern und Kunstdieben zu sprengen.«
»Vielleicht hat Mark damit gar nichts zu tun. Vielleicht hat er nur eine günstige Gelegenheit ergriffen, als er sah, dass der Sekretär ein Geheimfach hat und dass dieses Geheimfach nicht leer war.«
»Warum sagst du das jetzt, obwohl du es gar nicht glaubst?«, fragte Sonja sanft. »Du bist nervös, das verstehe ich, mich macht das Warten auch kribbelig. Aber du hast vorher schon Vorbehalte gegen Mark gehabt, ganz getraut hast du ihm nie. Er arbeitet gut, das hast du immer gesagt, aber du hattest schon frühzeitig das Gefühl, dass er nicht hundertprozentig vertrauenswürdig ist. Und normalerweise ist auf dein Gefühl Verlass.«
Jeremias wusste, dass sie Recht hatte und dass sein Verhalten irrational war, trotzdem konnte er nicht aufhören, seinen Angestellten Mark Holm, den er des Diebstahls verdächtigte, zu verteidigen. »Jeder irrt sich mal. Ich war vielleicht voreingenommen. Eigentlich kann ich gegen ihn überhaupt nichts sagen, er hat sich, seit er bei mir arbeitet, nichts zuschulden kommen lassen.«
»Denk an Graf von Söllern«, sagte Sonja ruhig.
Sie kannte ihren Mann gut. Jeremias wollte niemandem Unrecht tun, falsche Beschuldigungen waren ihm ein Gräuel. Sie wusste, dass er sich seit Tagen mit der Vorstellung plagte, es könne für Mark Holms Verhalten möglicherweise gute, ehrenwerte Gründe geben, die er, Jeremias, nur nicht durchschaut hatte und dass jetzt die Polizei möglicherweise einen unschuldigen Mann verfolgte, durch seine Schuld. Und dass er sich immer wieder fragte, was geschehen wäre, wenn er sofort offen mit Mark über Silvias Beobachtung gesprochen hätte.
Graf von Söllern war einer von Jeremias’ Kunden. Für ihn hatten sie vor einiger Zeit etliche antike Möbel restauriert. Später hatte der Graf ein wertvolles Amulett vermisst, das möglicherweise in einem der Möbelstücke vergessen worden war.
»Alles nur Vermutungen«, sagte Jeremias dumpf.
»Du hast mir selbst erzählt, dass der Schreibtisch des Grafen ein Geheimfach enthielt, das vor dir schon jemand geöffnet hatte.«
»Ich weiß.« Jeremias reagierte zunehmend gereizt. »Ich weiß das alles, Sonja, aber nichts davon beweist, dass Mark damit etwas zu tun hatte und schon gar nicht, dass er in kriminelle Machenschaften verwickelt ist. Ich frage mich im Augenblick einfach, ob ich nicht überreagiert habe.«
»Silvia hat ihn gesehen, wie er etwas aus dem Geheimfach des Sekretärs genommen hat. Er hätte dich von diesem Fund unbedingt unterrichten müssen – oder etwa nicht?«
»Doch«, gab Jeremias zu.
Als sie seine gequälte Miene sah, beschloss sie, das Thema erst einmal fallen zu lassen. Sie hatten die Bewohner von Schloss Sternberg, denen der Sekretär gehörte, informiert, diese hatten die Polizei eingeschaltet. Seitdem wurde Mark Holm überwacht.
»Und er hat sich mit einem Hehler getroffen«, sagte Sonja abschließend. »Viel verdächtiger kann sich ein Restaurator nicht machen.« Nach einer kurzen Pause fragte sie: »Trinkst du ein Glas Wein mit mir?«
»Ja, gern«, antwortete Jeremias. Er versuchte zu lächeln. »Ich weiß, dass ich mich albern benehme. Das liegt aber nur daran, dass seit Tagen nichts mehr passiert ist. Das macht mich verrückt.«
Sie nickte nur und verließ das Zimmer, um den Wein und zwei Gläser zu holen. Als sie zu zurückkehrte, stand ihr Mann am Fenster und sah hinaus in die Dunkelheit.
Sie schenkte den Wein ein und ging mit beiden Gläsern zu ihm. »Wir stoßen darauf an, dass die Sache bald aufgeklärt wird«, schlug sie vor.
Er war einverstanden.
Sie kehrten zum Sofa zurück, aber Jeremias’ Gesichtszüge entspannten sich erst nach einer Weile. Sonja ließ ihn in Ruhe. Es war für sie beide eine schwierige Zeit.
»Das Schlimmste ist, dass wir den ganzen Tag zusammenarbeiten und so tun müssen, als wäre nichts«, sagte Jeremias, nachdem er sein Glas zur Hälfte geleert hatte. »Wenn ich es überhaupt nicht mehr aushalte, behaupte ich, ich müsste zu einem Kunden, aber Silvia hat diese Möglichkeit nicht, sie muss in der Werkstatt ausharren. Für sie muss es also noch schlimmer sein als für mich. Ich komme mir wie ein elender Heuchler vor, wenn ich freundlich zu Mark bin und so tue, als wäre nichts. Ich denke immer: Er muss mir doch ansehen, dass ich ihm nicht mehr über den Weg traue, dass ich ihn verdächtige, krumme Geschäfte zu machen. Aber dann reden wir miteinander, als wäre nichts, und ich stelle fest, dass er mir offenbar überhaupt nichts ansieht. Dann fühle ich mich erst recht wie ein Heuchler.«
»Es wird nicht mehr lange dauern«, sagte Sonja.
»Wenn du dich da mal nicht irrst! Wenn in dem Sekretär etwas richtig Wertvolles lag, wird er es nicht so einfach los. Für ganz heiße Ware ist der Markt nämlich nicht besonders groß.«
»Jetzt hör auf zu grübeln.«
»Als wenn das so einfach wäre«, murmelte Jeremias.
Danach ließen sie das Thema endlich fallen.
*
Es war einer von den besonders unerträglichen Tagen, fand Silvia. Jeremias hatte sich wieder einmal zu einem ›Kundenbesuch‹ verabschiedet, dabei hatten sie jede Menge zu tun, aber sie wusste ja, wie unerträglich er die Situation in der Werkstatt fand, seit Mark von der Polizei überwacht wurde.
Sie wäre auch gern geflohen, aber Mark allein in der Werkstatt zu lassen, kam natürlich in der augenblicklichen Situation überhaupt nicht mehr in Frage.
Ihr war an diesem Morgen sofort aufgefallen, dass Mark verändert war. Ihr kam es so vor, als stünde er irgendwie unter Anspannung. Normalerweise redete er ja kaum mit ihr, aber heute war das anders: Gerade eben war er zum dritten Mal zu ihr gekommen und hatte unter einem Vorwand ein paar Worte mit ihr gewechselt.
Das hatte bestimmt etwas zu bedeuten und weil ihr das bewusst war, fand sie diesen Tag auch so ätzend. Sie durfte sich nichts von ihren Gedanken anmerken lassen, zugleich hatte sie das Gefühl, dass sie Mark im Auge behalten sollte.
»Kaffee?«, fragte er.
Sie zuckte zusammen, sie hatte ihn nicht kommen hören. »Ja, gern«, antwortete sie.
»Was ist los mit dir? Du bist in letzter Zeit richtig schreckhaft geworden, das warst du vorher nicht. Immer noch Liebeskummer?«
Ach ja, das hatte sie einmal behauptet, als er sie auch dabei überrascht hatte, wie sie Löcher in die Luft starrte. »Ich war in Gedanken, sonst ist nichts los«, log sie.
»Der Chef ist wirklich oft unterwegs in letzter Zeit«, fuhr Mark in harmlosem Tonfall fort, und sofort war sie in Alarmbereitschaft. Das fehlte noch, dass Mark jetzt misstrauisch wurde und deshalb besondere Vorsicht walten ließ!
»Ich kann das nicht beurteilen«, erwiderte sie. »Ich bin ja noch nicht so lange hier. Fährt er sonst weniger zu Kunden?«
»Auf jeden Fall.«
»Aber ist das nicht gut, wenn er so viel unterwegs ist? Das heißt doch auch, dass viel zu tun ist, oder?«
Mark nickte. »Ich hatte nur den Eindruck, dass gar nicht so viel dabei herumkommt«, brummte er.
»Du meinst, er bringt keine Aufträge mit?«
Sie wunderte sich selbst darüber, wie gut es ihr gelang, sich dumm zu stellen, aber sie merkte, dass sie überzeugend war. Wenn Mark misstrauisch gewesen sein sollte, so war er es jetzt offensichtlich nicht mehr, das merkte sie ihm an.
»Jedenfalls nicht so viele, wie es sein müssten«, sagte er.
»Vielleicht bringt er sich den Leuten ja auch nur in Erinnerung. Ich habe keine Ahnung, wie das Geschäft funktioniert – ob man als Restaurator auch Werbung für sich machen muss oder ob die Kunden von selbst kommen, weil sie gehört haben, dass man gut arbeitet.«
»Beides, würde ich sagen.«
Mark leerte seine Kaffeetasse, offenbar war er zu einer Entscheidung gelangt. »Ich muss heute pünktlich gehen. Falls der Chef noch nicht wieder zurück ist, kannst du dann abschließen?«
»Ja, klar, mache ich.«
Mark warf einen Blick auf seine Uhr.
»In einer Viertelstunde bin ich weg, schätze ich.«
»Ich bleibe noch«, sagte Silvia und wies auf den Stuhl, an dem sie noch immer arbeitete. »Heute mache ich ihn fertig, ich glaube, vorher gehe ich nicht nach Hause.«
»Er sieht gut aus. Dafür, dass es deine erste Arbeit hier in der Werkstatt ist, hast du ihn echt gut hingekriegt.«
Auch das hatte es noch nie gegeben: dass er sie lobte. Sie war jetzt ganz sicher, dass er etwas plante, was in Zusammenhang mit dem stand, was er aus dem Sekretär genommen hatte. Ihr Herzschlag beschleunigte sich. Sollte sie etwas unternehmen? Wäre nur Jeremias da gewesen, er hätte gewusst, was jetzt zu tun war.
Als Mark den Raum verlassen hatte, wartete sie eine Minute, bevor sie zur Tür schlich und hinausspähte. An seinem Arbeitsplatz war er nicht. Sie wusste, dass sie vorsichtig sein musste, denn wenn er sie jetzt dabei ertappte, wie sie ihm nachspionierte, würde er, was immer er heute vorgehabt hatte, verschieben. Sie schlich zu dem Raum, in dem der Sternberger Sekretär stand, der bei einem Wasserschaden schlimme Schäden davongetragen hatte, aber dort war Mark auch nicht.
Als sie ein Geräusch hörte, fuhr sie einmal mehr zusammen, konnte sich aber gerade noch rechtzeitig in eine Ecke drücken, ohne dass Mark sie sah. Er ging zu einem Abstellraum, in dem sie ihn rumoren hörte. Als er wieder herauskam, hielt er ein sorgfältig verschnürtes Päckchen in der Hand, das er in die Innentasche seiner Jacke gleiten ließ.
Dann wandte er sich ab und steuerte auf den Raum zu, in dem sie arbeitete. Sie hechtete hinüber zur Toilette, blieb einige Sekunden drin, bevor sie die Spülung betätigte, sich die Hände wusch und wieder hinausging.
Mark stand direkt vor der Tür. Das Misstrauen auf seinem Gesicht verflog. »Ich gehe dann«, sagte er.
»Bis morgen, Mark«, sagte sie.
»Viel Glück mit dem Stuhl.« Er grinste sie an, sie konnte förmlich spüren, wie seine Anspannung sich legte.
Für sie gab es keinen Zweifel mehr, sie glaubte zu wissen, was er vorhatte.
*
»Er muss etwas gemerkt haben«, stöhnte Miriam Bauer. »Er telefoniert nicht mehr, jedenfalls sagt er am Telefon nichts, was für uns von Interesse ist.«
»Oder er hat sich mit dem Hehler verabredet, als sie sich in dem Lokal getroffen haben«, erwiderte Arndt Stöver.
Sie überwachten Mark Holm seit dem Tag, an dem sie erfahren hatten, dass er offenbar – wenn die Beobachtungen von Silvia von Staden richtig waren – etwas aus einem schadhaften Sekretär aus dem Sternberger Schloss genommen hatte, ohne seinen Chef Jeremias Wingert, in dessen Werkstatt sich der Sekretär zurzeit befand, von diesem Fund zu unterrichten. Und tatsächlich hatten sie schnell Fortschritte gemacht: Sie hatten ein verdächtiges Telefongespräch abgehört und Mark Holm bei einem Treffen mit Anthony Brown beobachtet, der wegen Hehlerei schon im Gefängnis gesessen hatte, im Moment jedoch auf freiem Fuß war.
Aber seitdem geschah buchstäblich nichts mehr. Mark Holm hatte scheinbar nichts als seine Arbeit im Sinn, er ging morgens in die Werkstatt, kehrte abends nach Hause zurück, ging nicht aus, telefonierte kaum. Es war fast so, als wüsste er, dass jeder Schritt in die falsche Richtung ihn die Freiheit kosten konnte.
Das Telefon klingelte, Arndt nahm das Gespräch entgegen. Er war der Assistent von Kriminalrat Volkmar Overbeck, der von Tag zu Tag ungeduldiger wurde, weil die Ermittlungen keinen Millimeter vorankamen. Aber sie konnten Mark Holm ja schlecht dazu drängen, endlich tätig zu werden.
Das Gespräch kam von außerhalb, also meldete sich Arndt offiziell, mit sachlich-geschäftsmäßiger Stimme.
»Hier ist Silvia von Staden, Herr Stöver. Mark hat ein Päckchen aus einem Versteck geholt und ist gegangen. Er war den ganzen Tag irgendwie anders als sonst, ich glaube, in dem Päckchen ist das, was er aus dem Sekretär genommen hat.«
Die junge Frau klang sehr aufgeregt, ihre Aufregung übertrug sich sofort auf Arndt. Vielleicht war er ja endlich gekommen, der große Tag?
Miriam merkte natürlich, dass es kein Routinegespräch ohne Bedeutung war. Sie warf ihm fragende Blicke zu, und Arndt beeilte sich, sich bei Silvia von Staden zu bedanken und das Gespräch zu beenden.
»Offenbar hat er das entscheidende Treffen jetzt«, sagte er knapp, bevor er die Kollegen anrief, die für die Überwachung des Restaurators zuständig waren. Er gab ihnen durch, was er soeben erfahren hatte.
»Verliert ihn bloß nicht!«
»Sind wir Anfänger – oder was?«
»Miriam und ich machen uns auf den Weg, also haltet uns auf dem Laufenden.«
»Hoffentlich irrt sie sich nicht«, murmelte Miriam, als sie neben Arndt im Auto Platz nahm. Den Kriminalrat hatten sie vorher noch informiert, er war allerdings nicht in seinem Büro gewesen, sondern nahm an einer Tagung teil.
»Sie meinte, er wäre den ganzen Tag schon anders als sonst gewesen, irgendwie aufgeregt.«
»Sie ist unsere einzige Zeugin«, erwiderte Miriam nachdenklich. »Ich hoffe nur, sie ist wirklich zuverlässig.«
»Was willst du damit sagen?«