Der kleine Laborbeagle - Mandy Köhler - E-Book

Der kleine Laborbeagle E-Book

Mandy Köhler

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Beschreibung

Die Tierpflegerin, ging für zwei Tage in den Urlaub. Ein Befreundeter Konzern, hatte nachgefragt, ob es möglich sei, Hunde für ihre Versuche zu bekommen. Es wurden ihnen 10 Hunde angeboten. Eines Tages kam der Grauhaarige Tierpfleger mit einer anderen Tierpflegerin rein. Diese Tierpflegerin war Ich! Die Frau war viele Jahre jünger als er. Sie holten und brachten nach und nach einen Hund nach dem anderen. Eine mitreißende Geschichte über einen kleinen Labor Beagle. Es geht darum, wie die kleine Lilly aus dem Labor entkommt und eine neue Familie findet.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 47

Veröffentlichungsjahr: 2016

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Der kleine Laborbeagle

Von Mandy Köhler als Autorin und Astrid Gast als Lektorin

Vorwort

Das Leben der kleinen Lilly, ist nicht so, wie das von gewöhnlichen Hunden. Denn sie ist ein Laborbeagle. Extra für den Bereich Forschung gezüchtet. 

In der Regel leben diese Hunde in einer Gruppe von sechs Hunden. Und leisten ihren Dienst an der Menschheit, in den Bereichen Pharmakologie und Toxikologie. Lillys leben begann in Italien auf der Goodhill Ranch. Einer der Weltweit größten Versuchstierzüchter mit Hauptsitz in den USA New York. 

Nach dem Sie ca. 6 Jahre in einem Pharmakonzern gelebt und gearbeitet hatte, kam das Schicksal und eine von den Tierpflegern hat sie mit nach Hause genommen.

Viele Hunde können jährlich die Forschungsinstitute verlassen, nur leider ist das Finden von neuen Besitzern sehr schwierig. Viele haben die falsche Vorstellung von solch einem Hund. Es wird gedacht, dass sie verhaltensgestört sind. Das Gegenteil ist der Fall. Sie sind sogar besser sozialisiert als andere Hunde, da sie ein Leben in der Gruppe führen. 

Kapitel 1

Mitten in der Nacht in Italien, bekommt eine tragende Hündin gerade ihre Welpen. Es ist nicht ihr erster Wurf. So tragisch es auch ist. Die Hündin ist eine Zuchthündin der Rasse Marshall Beagle, für Versuchstiere. Ihr ganzes Leben verbringt sie in einer großen gefliesten Box mit angrenzendem Auslauf. In der Zeit, wenn sie werfen, werden die Hündinnen einzeln gehalten, damit unter den Tieren keine Rangeleien auftreten und die wertvollen Welpen nicht verletzt oder gar getötet werden. Nach zwei Stunden Wehen sind alle fünf Welpen wohl auf und säugen gierig an den Zitzen ihrer Mutter. Die kleinste von allen ist Lilly, noch recht schwach und verunsichert, immerhin kann sie weder sehen noch hören. Aber dafür kann sie riechen und fühlen. Findet sie schließlich auch die Zitze zum Andocken und freut sich über die leckere Muttermilch.

Die anderen Welpen sind größer und kräftiger. Von daher muss sie sich immer wieder an die Milchbar durchquetschen. Die ersten Tage ihres Lebens ist recht unbeschwert. Am achten Tag fingen ihre Augen und Ohren an sich zu öffnen und nach zehn Tagen konnte sie nun hören und sehen. Der Raum ist weiß gefliest und der Boden grau mit einer nach vorne laufenden Abflussrinne mit einer Abdeckung. Damit kein Welpe reinfallen kann. In dem Raum sind vier Zwinger, zwei jeweils links und rechts. Und aus jedem kommt das Typische quietschen von Welpen die gerade am säugen sind. Auf einmal wird Lilly von hinten angesprungen. Sie erschrak und sprang schreiend in die nächste Ecke. Ihr großer Bruder Leon, wollte mit ihr spielen, sie war allerdings damit beschäftigt gewesen in den gegenüberliegenden Zwinger zu schauen. Nun saß sie da in ihrer eigenen Piesche, den sie hat vor Schreck in die Hose gemacht. Den ersten Schreck auf dieser Erde und dann gleich so heftig. Nun ja, sie ist ja auch gerade erst zwei Wochen alt und ein sensiblchen.

Weil sie die letzte aus diesem Wurf ist, ist sie kleiner als die anderen und das schwächste Glied diese Gruppe. Aber dennoch wichtig für jedes einzelne Geschwistertier. Ihre Mutter kam, nahm sie im Nacken und brachte sie zurück ins Körbchen um sie sauber zu lecken. Ihre Geschwister guckten sie nur unglaubwürdig an. Warum spielt sie nicht mit uns? Aber die kleine Lilly, war viel zu zurückhaltend. Jeden Morgen kommen die Tierpfleger um sauber zu machen und um die Mütter zu füttern. Eines Tages stellten die Tierpfleger eine Schüssel mit warmer Milch und kleinen braunen Stückchen in die Box. Lilly stapfte darauf zu, während ihre Geschwister, die an ihr vorbeiliefen und sie fast umwarfen. Alle fünf stürzten sich über die Schüssel her und hatten hinterher dicke pralle Bäuche. Das zurück Laufen ins Körbchen könnte man auch eher als rollen bezeichnen. Die vier Geschwister von Lilly hatten wenige Schwierigkeiten ins Körbchen zu kriechen, aber sie selber. Sie war schon mit den Vorderbeinen drinnen aber der dicke Bauch, er hing am Rand fest. Nun strampelte sie wie wild mit den Hinterbeinen und fing an zu jaulen. Da entschloss sich ihre Mutter sie mit einem Nasenstupser ins Körbchen zu katapultieren. So fiel sie Kopfüber in ihr Nest zurück. Ihre Mutter legt sich auch wieder mit hinzu und fing an einzuschlafen. Das Licht ging aus und der Tag ging zu Ende. 

Am nächsten Morgen kamen die Tierpfleger mit einem fahrbaren Tisch, einer Waage und einer großen Kiste. Zuerst nahmen sie die Welpen aus der Box vorne gegenüber heraus. Die Hündin schien dies zu kennen und machte wenig Rabats. Während die Welpen sich sichtlich darüber freuten Abwechslung zu bekommen. 

Die Hunde wurden gewogen, vermessen und begutachtet ob alles in Ordnung sei. Dies passierte am heutigen Tage mit allen Welpen. Lilly war etwas skeptisch und setzte sich in eine Ecke und starrte den Menschen nur an, der plötzlich vor ihr stand. Dieser packte sie im Nacken und hob sie hoch um sie auf den Tisch zu setzten. Lilly war vor Angst gelähmt, nicht mal schreien konnte sie, obwohl dies für sie Typisch war.