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Die Astrophysik befindet sich derzeit in einer Sackgasse. Seit den 60er Jahren ist nichts wesentlich neues mehr an Erkenntnissen hinzugekommen. Doch die Probleme, vor denen die Wissenschaftler stehen, sind nicht weniger geworden. Dieses Buch ist ein Versuch, die Herangehensweisen der modernen Wissenschaft, die problematisch sind, aufzuzeigen und einen Ausblick darauf zu liefern, wie wir diese Probleme in Zukunft lösen können.
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Seitenzahl: 35
Veröffentlichungsjahr: 2025
Der negativ gekrümmte Raum
im Quantenfeld ist
aus Frischkäse
Eine Kritik an der modernen Astrophysik
von Michael K. Vell
Vorwort
Um eines gleich vorwegzuschicken: Ich bin kein ausgebildeter Physiker, und dieses Schriftstück richtet sich auch nicht an ausgebildete Physiker, jedenfalls nicht direkt. Ich möchte hiermit vor allem eines erreichen, nämlich den Sinn dafür zu erhalten, dass alle Wissenschaft nur eine Annäherung an die Wahrheit ist, und wir stets viele Hürden zu nehmen haben, um voranzukommen auf der Suche nach echtem Wissen. Häufig sind wir dabei so getrieben vom Willen, Antworten zu liefern, dass wir übersehen, dass jede Antwort stets nur so lange gut und richtig ist, bis sie widerlegt wird.
Es liegt mir fern, die Arbeit der Wissenschaftler geringzuschätzen oder kleinzureden. Sie leisten Großes und Wichtiges, das sei unbestritten, doch auch sie sind nicht unfehlbar, und dieses Buch soll eine Erinnerung daran sein.
Einleitung
Jeder kennt diese Begriffe. Schwarze Löcher. Dunkle Materie. Raumzeit. Aber kaum einer weiß, was diese Begriffe wirklich bedeuten. Wissen Sie es? Schwarze Löcher, ja, das sind diese Dinger mit einem sehr kleinen Kern, wo die Gravitation so stark ist, dass nicht einmal Licht ihr entkommen kann. Man findet sie im Zentrum von Galaxien, die halten mit ihrer Gravitation die Galaxien zusammen und manchmal „fressen“ sie Sterne und Weltraumstaub. Und wie steht es mit Dunkler Materie? Die wird uns gern beschrieben als eine unsichtbare Materie, die selbst eine Gravitation hat und die ebenfalls für die Form von Galaxien verantwortlich gemacht wird. Aber wissen Sie auch, woher diese Begriffe kommen, also wie sie entstanden sind? Was ist, wenn ich Ihnen sage, dass diese Worte streng genommen nur Hypothesen sind, die uns helfen, die Phänomene um uns herum zu erklären? Denn sowohl auf Schwarze Löcher als auch auf Dunkle Materie, aber eben auch auf Dinge wie die Raumzeit, den Urknall oder Dunkle Energie trifft eines zu, das alle diese Dinge vereint: Sie wurden nie direkt nachgewiesen. Es existiert kein Foto eines Schwarzen Loches (keine Sorge, um M87 wird es auch gehen!), es wurde noch nie ein Molekül Dunkler Materie gefunden, und auch die Strahlung der Dunklen Energie wurde nie direkt gemessen. Denn alles, was wir derzeit über diese Dinge wissen, ergibt sich aus den Auswirkungen derselben. Die starke Strahlung aus den Zentren von Galaxien, ihre Gravitationswerte oder auch Leuchtphänomene wie Quasare und Pulsare – wir führen all diese Dinge auf die Existenz der genannten Konzepte zurück. Die Rechnungen passen. Die Vorhersagen stimmen mit den Messergebnissen überein.
Und dennoch: Ihre Existenz ist nicht direkt bewiesen. Und das heißt, dass wir das Wirken dieser Kräfte bereits sehr gut einschätzen können, ihre Ursachen sind aber – und das wird jetzt einige sehr verärgern, wenn ich das sage – Spekulation. Ich möchte Sie mit diesem Buch auf eine kleine Reise mitnehmen, die die Irrungen und Wirrungen moderner Physik untersucht und auf Fehler hinweisen will, die von unseren Wissenschaftlern gemacht werden. Ich will dabei keineswegs diese Wissenschaftler als inkompetent oder verbohrt hinstellen, denn das sind sie wahrlich nicht. Zumindest die meisten nicht. Vielmehr unterliegen viele allzu menschlichen Fehlern, die ihnen den Blick aufs große Ganze verstellen, andere unterliegen Abhängigkeiten, die ihnen andere Denkweisen mit Blick auf Forschungsgelder und den Gehaltszettel verunmöglichen, und wieder andere glauben so fest an das, was sie gelernt haben, dass es Dogmen gleicht, die nicht hinterfragt werden dürfen. Da wird Wissenschaft schnell zu Glauben, und das ist das letzte, was Wissenschaft sein sollte.
Punkt 1: Die wissenschaftliche Methode